Beiträge von Harmlos

    War eine sehr informative und unaufgeregte Sendung. Hat mir gut gefallen.


    Was allerdings zu kurz kam war die preisliche Entwicklung. Zu sagen, dass Öl auch weiterhin verfügbar ist bedeutet letztlich recht wenig, wenn der Barrel für 300$ über den Tisch geht und somit die Teuereungsrate dermaßen durch die Decke geht, dass unser Wirtschaftssystem sich vollständig umbauen muss.


    Eine gennerelle Entwarnung würde ich also basierend auf der Sendung nicht aussprechen. Aber dass wir in ein paar Jahren wieder auf Eseln reiten und Feuersteinklingen schärfen auch nicht.

    Zu glauben, dass es gut sei, die Wälder global abzuholzen, ganze Landstriche durch exssessive Landwirtschaft zu versteppen und die Kohlenstoffspeiche von Jahrmillionen zu verbrennen kann niemandes Ernst sein.


    Ob es einen Einfluss auf das Klima hat und ob dieser Einfluss positiv, oder negativ ist, weiß offenbar niemand genau (liegt ja auch in der Zukunft).


    Fakt ist aber, dass es sich bei Wald, Land und C-Reserven um Ressourcen handelt, die wenn Weg, dann auch unwiederbringlich Weg sind. Und dass kann niemanden kalt lassen. Es geht also primär um Ressourcen und nicht um die Klimaauswirkungen, die wir nicht realistisch abschätzen können.


    Zusätzlich kommt noch, dass der Spielraum für die Welt immer kleiner wird, da bei 7 Milliarden Menschen jede mittelgroße Missernte zur Katastrophe führen kann.


    Damit steht für mich die Problemreihenfolge fest:
    1: Bevölkerungswachstum
    2: Vernichtung von Naturressourcen
    3: Landverbrauch und Umweltverschmutzung
    4: Aufzehrung der Kohlenstoffreserven


    Lösungsansätze sind nach meiner Meinung:
    1: Bevölkerungskontrolle
    2: Forschung in Richtung Energie und Resourceneffizienz
    3: Verbindliche weltweite Umweltgesetze


    Und wenn der Winter kalt wird, lege ich halt noch ein Scheit Holz nach. (5m³ trockenes Holz, 2 m³ einjaähriges Holz und 100kg Bricketts). Ich würde mich sogar drauf freuen, wenn bei uns der Flusslauf nicht wieder so lange zufriert (dann kann nicht gerudert werden).


    beste Grüße und weiße Weihnachten

    Einfach ein ganzes Salbeiblatt nehmen und es mit dem Finger über die Zähne reiben. Das macht die Zähne wunderbar blank. Nur zwischen den Zähnen muss dann noch etwas nachgearbeitet werden.

    Ich hatte Mal eine IR-Kammera zuhause, um unser Haus auf Wärmebrücken abzusuchen. Dabei ist mir folgendes aufgefallen:


    Wenn glatte Oberflächen gefilmt wurden, so musste sehr darauf geachtet werden, dass mann kein Spiegelbild eines anderen Objektes detektiert. Wir haben damals z.B. von unten auf eine Fensterscheibe gefilmt und stattdessen die Hintergrundkälte des Weltalls gemessen (~-270°C). In Spiegeln haben wir die Temperatur des Spiegelbildes, aber nicht des Spiegels gemessen und auch mit polierten Metalloberflächen haben wir eher das Spiegelbild gesehen, als die Metalloberfläche.


    Daher würde ich als Abwehrmassnahme eine zum Zelt gespannte Rettungsdecke als wirksam erachten. Die Zeltform würde das Spiegelbild der Umgebung zeigen, während eine flach gespannte Folie wiederum die Weltraumstrahlung zeigen dürfte. Das würde wieder zu auffällig sein, da erheblich kälter als die Umgebung. Probiert habe ich dies aber noch nicht.

    Ich würde das Kellerfenster nur im Winter offen lassen.


    Wenn im Sommer die feuchte Warme Luft in den Keller strömt, kondensiert sie an den erdkalten Wänden und Gegenständen. Das erleben wir in unserem Wäschekeller regelmäßig. Im Winter passiert da gar nichts, aber im Sommer würde ich die Öffnung dichtsetzen und die Belüftung über das Haus regeln.


    Beste Grüße

    Bei Solaranlagen besteht bei vielen Feuerwehrleuten Angst davor, dass die Zellen weiter Strom liefern und die Feuerwehrleute über weggeschmolzene Isolierungen mit dem Wasserstrahl sich einen Schlag fangen. Da gibt es offenbar viele Unsicherheiten seitens der Feuerwehr und evtl. wird der ein oder andere Feuerwehrmann zögern bei der Brandbekämpfung bzw. zuerst die Solaranlage mit Schaum belegen, was aber ebenfalls Zeit kostet.


    Das kann im schlimmsten Fall natürlich den Brandschaden vergrößern, aber ich denke, dass die Feuerwehren da schnell Verfahren entwickeln werden, wie mit PV-Anlagen umgegangen werden soll. Bislang habe ich aber eher Gerüchte als stichhaltige Informationen bekommen, aber da können hier bestimmt die Feuerwehrleute Aufkklärung leisten.


    Mich hällt es jedenfalls nicht ab, eine PV installieren zu wollen.


    Beste Grüße


    Harmlos

    Schnellnudeln rocken!


    Als Schnellnudeln hat ein Freund aus dem Studium die Mie-Nudeln immer bezeichnet und ich habe die Nudeln damals auch immer nur mit heißem Wasser aufgegossen und ziehen lassen. Optional mit etwas Tunfisch aufgepeppt wirklich Klasse.


    Diese Mie Nudeln sind wirklich das Geld wert und gehören nach meiner Meinung in jeden Vorat. Allerdings sind die meisten "Originale" ziemlich scharf. Es gibt aber inzwischen"verwestlichte" Derivate und du kannst ja auch das Würzpulver etwas reduzieren. Aber das Gewicht ist minimal und die Kalorienzahl ist auch einigermaßen stimmig.


    Das einzige Problem ist, dass mann sich im Asialaden erst einmal durch gefühlte 200 Sorten durchprobieren muss, deren Beschriftung man zumeist nicht lesen kann. wenn mann dann einmal weiß, was einem schmeckt, steht dem Einkauf von großem Mengen nichts mehr im Wege.


    beste Grüße


    Harmlos

    Mal was neues: Mich nerven die Preise von Travellunch u.ä.. Daher habe ich heute einmal folgenden Versuch gestartet.


    Ich habe von Knorr, Spaghetteria Bolognese Pasta in Fleisch- und Tomatensauce genommen und es wie bei Travellunch üblich einfach mit kochendem Wasser in der Tüte aufgegossen. Dann habe ich umgerührt, die Tüte oben umgefaltet und mit Klammern fixiert, sowie meinen Pullover um die Tüte herumgelegt, damit weniger Wärme verloren geht. Anschließend habe ich das Experiment 10 min. in Ruhe gelassen.


    Ergebnis: Die Nudeln waren weich, aber die Suace nicht so sämig, wie wenn mann es richtig kocht. Aber essbar war es auf jeden Fall. Bedenkt mann, dass mann hier bei 170g ca. 640 Kcal mit sich trägt und dass auch noch unter 2€ zu haben ist, so finde ich es eine gute Alternative für das Fluchtgepäck.


    Die Portion macht mich alleine durchaus satt, für zwei Personen halte ich sie etwas wenig, aber besser als gar nichts. Und wenn eben nur wenig Kochmöglichkeit zur Verfügung steht (nur ein kleiner Topf), so kann die Sache eben auch in der Tüte angesetzt werden.


    Dieses Produkt hat eine vorgegebene Garzeit von 5 min. Andere Produkte des gleichen Herstellers haben bis 11 min. Garzeit. Ich werde demnächst einmal Probieren, ob das mit dem Aufbrühen dort auch noch funktioniert und werde dann hier weiter berrichten.


    beste Grüße


    Harmlos

    Wir haben bei uns im Garten vor drei Jahren eine Esskastanie gepflanzt. Gedacht ist Sie für den Winter als Kohlenhydratträger in schlechten Zeiten.

    Die entwickelt sich ganz gut, aber bislang haben wir noch keinen Ertrag. Bestimmt im nächten Jahr.

    Hallo zusammen,

    Liegeräder sind schneller in der Ebene, aber am Berg fehlt halt die Möglichkeit aus dem Sattel zu gehen und sich hinzustellen. Wenn es im Fall einer Flucht also eher auf Vielseitigkeit, Wendigkeit und Unausfälligkeit ankommt sollte ein normales Fahrrad die bessere Wahl sein.

    Aber als Rennradfahrer sollte man sich gut überlegen, ob sich ein Duel mit einem fitten Dreiradfahrer lohnt. Die Dinger geben kaum Windschatten und gehen ab, wie ein rotes Moped :grinning_squinting_face:

    Sobald aber der erste Hügel kommt lässt mann die Jungs stehen. Das Problem wird sich bei Camping/Fluchtausrüstung mit Sicherheit noch einmal zusätzlich verstärken.

    Mein Fazit ist:
    Zu groß, zu teuer, zu schwer, zu auffällig, zu unflexibel, nicht wendig, nicht geländegängig, aber cool!

    Hallo zusammen,

    ich habe im letzten Winter ordentlich zugeschlagen und nun ca. 10 rm abgelagertes Holz (gemäß Feuchtesensor). Davon 5rm zweijährig abgelagert. Dazu noch 1,5 Zentner Braunkohlebriketts.

    Für mich kann der Winter kommen und auch lang und hart werden.

    Beste Grüße

    Bei Steinkohle/Koks mustt du aber aufpassen, denn die Temperaturen sind für einige Öfen zu hoch und können die Gusseisernen Bereich schädigen.

    Ansonsten ist ein Brennstoffmix, basierend auf Holz zusammen mit ein paar "Gluthaltern" eine praktikable, preiswerte und sinnvolle Mischung. Bei uns zahlt mann zwischen 15€ (liegendes Kronenholz) über 45€ (3m Rollen am Wegesrand) bis zu 95€ für getrocknetes und gespaltenes Holz (Achtung oft werden hier Schüttraummeter verkauft, was erheblich weniger als der Raummeter bei den ersten beiden Sachen ist). bei kaminfertigem Holz bekommt mann oft auch Nadelholzbeimengungen, was nicht den Brennwert pro Raumeinheit hat.

    Ein Tip kann auch sein, einmal bei Landschaftgärtnern nachtzufragen. Die holzen im Winter oft Bäume weg und verkaufen das Holz dann frei Haus in Scheiben geschnitten. Die Preise sind meistens in Ordnung und es muss nur noch gespalten und abgelafgert werden.

    Für mich ist das Spalten immer mein liebstes Winter-Workout! Da kann ich mich Mal so richtig austoben und wunderbar Aggressionen abbauen.

    beste Grüße

    Super Sache, dass mit der Kompostmauer

    Noch ein kleiner Tip von mir bezüglich Heckenschnitt. Wir haben bei uns ca. 100m schnellwachsende Hecke und da kommt immer ordentlich was zusammen. Da ich nicht jedes Jahr Grobschnitt für ein Hochbeet brauche stellte sich mir die Frage, wohin mit den langen Trieben. Auf dem Kompost verrotten sie am Stück nur sehr langsam und Schreddern lässt sich das feine Zeug auch nicht.

    Also habe ich nach dem Schnitt das Zeug auf dem Rasen ausgebreitet und bin dann mit meinen Motormäher drüber. Das Ergebnis war schön feingeschredderter Heckenschnitt, der gut rottet, wie das Umsetzen des Komposts letzte Woche gezeigt hat. Und um Bedenken entgegenzuwirken. Das Mähermesser hat nicht wirklich dabei gelitten, da es alles junge Triebe waren.

    Beste Grüße

    Hallo Elf,

    du findest also den Schritt einer unteren Wechselkursgrenze kritisch und lehnst diese ab. Das eine freie Währungskursgestaltung eher einer freien Marktwirtschaft entspricht, darüber sind wir uns, so denke ich, einig. (Wobei der gennerelle Sinn von unreguliertem globalem Handel von Waren und Währungen durchaus diskutiert werden darf und sollte)

    Ich sehe aber wenig Alternativen für die Schweizer und eine Bestrafung für solides Wirtschaften auch nicht wirklich, da primär deutsche/EZB Anleihen gekauft werden. Wenn aber Deutschland, oder die EZB Pleite gehen, dann hat auch die Schweiz noch ganz andere Probleme.

    Ich denke in der Wirtschaftpolitik kann es immer nur das kleinste Übel geben und nie die perfekte Lösung. Und dass die Zeiten immer rasanter und somit die Maßnahmen immer verzweifelter, darüber sind sich doch alle Foris hier einig. Die Frage ist für mich primär: Wie kommt der Kollaps, wie reagieren wir darauf und was kommt danach.

    Ein Währung-Schuldenschnitt wäre global die Beste Lösung, aber dazu fehlt allen der Mut.

    Zitat

    Ökonomen empfehlen das Problem wie folgt zu lösen: Das stark Land druckt ab sofort unbegrenztes Papiergeld (kreiert Inflation), um damit seine eigene Währung (sich selbst) zu schwächen, damit man mit dem schwachen Land gleichziehen kann. Folge: Die Inflation senkt die Kaufkraft der ehrlichen Sparer im starken Land und ermutigt die Kreditnehmer im schwachen Land wie bisher weiter zu wurschteln...



    Das trifft den Punkt meines Wissens nicht ganz: Ausländische Anleger kaufen Franken und verknappen die Geldmenge in der Schweiz. Die Anlagesummen landen zu einem großen Teil bei der Nationalbank als Sicherheit für die Geldgeschäfte der Banken. Dies nutzt die Nationalbank dann als Munition, um den Wechselkurs zu stabilisieren. Geld muss damit nicht gedruckt werden.

    Und statt über Inflation sollten wir eher über Teuerung reden. Denn nicht die Geldmengenerhöhung allein macht die Preise hoch. Die Preise werden z.B. durch Importverteuerungen oder Lohnerhöhungen steigen. Wenn aber die Wirtschaft abgewürgt wird, da die Exportindustrie zu Boden geht hat niemand etwas davon.

    Ich sehe diesesn Schritt als durchaus vernünftig an und er wird allen helfen, denn Spekulationen gegen den Euro weren nun schwerer durchzuziehen und das Ziel vernünftiger Wechselkurse in Europa kommt uns auch global zugute. Ich denke, dass auch Länder, wie Norwegen demnächst ähnliche Probleme /Lösungen haben werden.

    Wie gesagt: Für mich ein mutiger, aber sinnvoller Schritt

    Der Fluch der starken Währung!

    Vielleicht wird diese Zeit von Historikern irgendwann als der erste Währungsweltkrieg bezeichnet. Nur gewinnt hier, wer seine Währung im Mittelfeld hält und nicht in ein Extrem rutscht. Insofern bin ich froh, dass das €/$ Verhältnis noch einigermaßen moderat ist. Wenn der $ rustcht wird der € die gleichen Probleme bekommen. Nur dass dann die EZB nicht die Power der Schweizer Nationalbank hat, da in der EU zuviele Länder und Banken bereits gerettet werden mussten.

    Die Schweiz hatte gar keine andere Wahl, da ansonsten die Industrie und der Tourismus entgültig baden gegangen wäre. Schon dieses Jahr war der Skiurlaub in der Schweiz wahnsinnig teuer und das war bei 1,27. wir haben uns innerlich bereits davon verabschiedet im nächsten Jahr nochmal in die Schweiz zu fahren und lieber in die USA zu Skifahren zu fliegen. Das ist bei dem Wechselkurs deutlich entspannter.

    Ein kurzer Schwank aus dem Leben dazu:

    Der erste Flug mit meiner damals zweijährigen Tochter und meine Frau hat milde Flugangst. Wie es der Zufall wollte erwischten wir einen heftigen Frühjahrssturm über Hamburg, der uns zu 20 Minuten Warteschleife in ca. 3000m, also da wo die Turbulenzen am heftigsten waren, zwang. Zudem saßen wir in der A321 hinten, wo die vertikalen Schwankungen am größten sind. Ich musste also davon ausgehen, dass meine Tochter sich zuerst übergeben und anschließend nie wieder freiwillig in ein Flugzeug steigen würde.

    Meine einzige Hoffnung war, die Situation verbal zu retten. bei der ersten starken Turbuluenz sah ich meine Tochter an, strahlte mit aller Überzeugung und sagte lächelnd: "Hui, Schaukeln!" Von da an jauchste Sie bei jedem Rütteln und hatte die ganze Zeit ihren Spaß. Das hatte den angenehmen Nabeneffekt, dass alle Umsitzenden sich ebenfalls zusammengerissen haben und mein Kind nur mit einer Mischung aus Bewunderung und erstaunen angestarrt haben. Sie freut sich heute jedesmal einen Ast, wenn es mit dem Flieger irgendwohin geht.

    Daher kann ich Franks These wirklich nur bestätigen und für Gut befinden: Oft kommt es auf die "Verkaufe" an und dass ist oft Sache, des "Anführers". Wenn der Gruppe glaubhaft der positive "wirschaffendasundistdochtoll,oder" Aspekt verkauft wird, dann läuft es von alleine. Wenn aber alle mit hängenden Mundwinkel aufgeben, dann wird es zäh und mitunter katastrophal. Dazu gehört ggf. auch Informationen zu filtern, oder umzudeuten, bevor sie der Gruppe zugänglich gemacht werden.

    Ichn habe solche Kurbelleuchten in beiden Autos und bin eigentlich ganz zufrieden damit. Dadurch, dass ich die Leuchten immer wieder in Nutzung hatte, habe ich keine Probleme mit der Akku-Entladung.

    Immerhin zwei Jahre Nutzung für 5 € (und dann auch noch geschenkt bekommen) sind nicht so schlecht. Also meine Erfahrung ist, dass bei regelmäßiger Nutzung in nicht kritischen Bereichen eine Nutzung ok ist. Außerdem sind die Dinger als Kinderspielzeug echt ok. Wenn ich bedenke, wie viele Batterien ich früher für meine Taschenlampen durchgeschossen habe... Und meine Tochter hat mit ihrer Dynamolampe da keine Probleme.