Beiträge von Harmlos

    Hallo Bärti,


    sehr interessante Zahlen. Ich hätte nicht gedacht, dass es so viel ist! Die Eurozone hat eine Bevölkerung von ca. 334 Millionen Einwohner und teilt man die Summe des bargeldes durch die Einwohner kommt eine proKopf Summe von ca. 2865€ pro Kopf heraus! Klar sind massive Abschläge von Nöten für Geld, welches im Ausland gehortet wird und für diverse andere Zwecke. Trotzdem hätte ich nicht gedacht, dass die Verfügbarkeit von Bargeld derart hoch ist.


    Klar ist das Schließen der Bankautomaten ein heftiger Schritt! Ich wundere mich dennoch, wie lange die Sache in Griechenland schon gut geht!


    Auf jeden Fall werde ich meinen Bargeldvorrat nun noch etwas erhöhen!


    Beste Grüße

    Waldschrat: Du hast meinen Post ziemlich in den falschen Hals bekommen! Auch ich arbeite für einen internationalen Konzern und liebe den intelektuellen Austausch mit fremden Kulturen. Auch bin ich nicht gegen Einwanderung per se und auch Asyl muss in berechtigten Fällen gewährt werden. Aber Bärtis Argument, dass Zuwanderung automatisch das BIP erhöht halte ich dennoch für falsch und habe vielleicht etwas übertrieben in der Wahl meiner Worte. Überhöhungen als Stilmittel können manchmal mißverstanden werden.


    Nun zurück zum Thema: Die griechischen Banken sind nun seit 8 Tagen zu und eine Öffnung ist nicht abzusehen. Gemäß den Theorien vieler Worstcase Szenarien müsste es bereits längst zu Plünderungen und Ausschreitungen gekommen sein. Das dies nicht so ist liegt also entweder daran, dass die Grundüberlegung falsch ist, oder daran, dass das griechische Volk durch 5 Jahre Kriese gegen solche Dinge abgehärtet ist. Für mich ist diese Art Kriese ein wahrscheinlicheres Szenario, als ein Meteoriteneinschlag und deshalb ist es für mich sehr wertvoll vom Fall Griechenland zu lernen.

    Hallo Bärti,


    ich kann deinem Argument nicht folgen, dass Zuwanderung automatisch Wirtschaftswachtum erzeugt. Weder durch Einwanderung, noch durch Geburten steigt das BIP automatisch, da es pro Kopf berechnet wird. Das Bip wird als Maßstab für die Produktivität und den Wohlstand einer Nation herangezogen. Wenn dein Argument stimmen würde wäre es das Beste Wirtschaftsförderungsprogramm für jeden Staat, so viele Flüchtlinge wie möglich in ein Land zu holen. Also könnte Griechenland vielleicht mit ein paar hunderttausend Syren vollkommen Schuldenfrei werden?


    Ich glaube nicht!


    Deine Grafik belegt eigentlich sehr gut den Unterschied zwischen Griechenland und Spanien. Die Spanier hatten zwei wirklich harte Jahre und seitdem ist die Wirtschaft stabil. In Griechenland ist durch die fehlenden Reformen die Wirtschaftskraft entgültig den Bach runter.


    Aber ich habe wirklich ein Problem damit, der EU die Schuld an der Krise zu geben. Verursacht wurde diese durch eine verfehlte US-Finanzpolitik (zwei Wochen vor der Lehmannpleite hatte Obama noch eine Bank gerettet und dann ohne Vorwarnung seine Politik umgestellt). Die EU musste dann reagieren und hat das gar nicht so schlecht gemacht. Vergleiche die Situation selbst der schwachen Euroländer mit der Situation der USA oder Japans (Siehe deine Grafik) und du erkennst, dass es anderen großen Volkswirtschaften auch nicht gerade rosig geht! Die Eu ist kein perfektes Konstrukt, aber es ist nicht an allem Schuld!! Ich bleibe dabei. Viele Politiker nehmen aber gerne die EU als Sündenbock, um ihre eigenen Fehler zu vertuschen!


    Und die Griechen werden nun vormachen,wie gut es einem Land ohne EU gehen kann!

    Hallo Bushmann.


    ich bin nicht wirklich wütend auf die Griechen! Mitleid trifft es eher!


    Ich bin auch nicht wütend auf die EU, denn die Mechanismen, die du beschreibst sind Resultat von sehr ausgefeilten Kompromissen. Da möchte ein Staatsoberhaupt eine Vorlage durchbringen. Einige Staatsoberhäupter schließen sich an, aber da Beschlüsse einstimmig erfolgen mussten (vor den Lissabon Verträgen) mussten auch die nicht willigen Staatsoberhäupter überzeugt werden. Da Gewalt in der EU keine Lösung ist (großer Fortschritt zu früher!) verspricht Staat A nun Staat B, sich für ein Infrastruktuprojekt einzusetzen. Staat B überlegt nun, wo er dieses Geld hinverteilt und nimmt eine eher strukturschwache Region, um sich die Gunst der Wähler (oder des örtlichen Politikers) zu sichern. Das also ein asphaltierter Feldweg im Nirgendwo entsteht ist nicht in Brüssel, sondern eher in der nationalen Hauptstadt entschieden worden.


    Über dieses Verfahren kann man denken, wie man möchte. Und es ist auch klar, dass Berater, Verwalter und lokale Größen versuchen sich ihren Anteil zu sichern (zumeist auch mit Wissen der nationalen Politiker). Kritisch wird es, wenn am Ende gar nichts übrig bleibt. Dazu kenne ich folgenden Witz:


    Ein griechischer Bürgermeister besucht den Bürgermeister seiner italienischen Partnerstadt. Der Italiener führt ihn durch seinen Parlazzo und wundert sich ob dessen opulenter Ausstattung. Die Frage nach der Herkunft seines Wohlstandes beantwortet er indem er über die Landschaft zeigt: "Siehtst du die vierspurige Brücke, die wir mit EU-Mittel errichteten?" Der Grieche sieht sich um und sagt, dass er nur eine zweispurige Brücke sähe. Darauf der Italiener: "Siehst du! Nun weißt du, wie ich mir dieses Haus leisten kann."
    Ein Jahr später kommt der Italiener zum Gegenbesuch nach Griechenland. Der Bürgermeister führt ihn stolz duch einen neuerrichteten Wohntempel und der Iatliener stellt natürlich die Gegenfrage, ob der Herkunft des Vermögens. Der Grieche weist in die Landschaft:"Siehtst du die vierspurige Brücke, die wir mit EU-Mittel errichteten?" Darauf der Italiener: "Nein, da ist keine Brücke!"

    Hallo Bärti,


    Wenn man deine Tabelle einmal auf den Zeitraum seit 1960 ausweitet sieht das Bild wieder fast so aus wie vorher.
    [ATTACH=CONFIG]27929[/ATTACH]
    Quelle: http://library.fes.de/pdf-files/wiso/08997.pdf


    Was interessant ist, ist dass anders als in GB, wo die Iron Lady die Schwerindustrie vernichtete es eigentlich immer bergauf ging für die Spanier. Damit bleibe ich bei der Aussage, dass zwischen dem EU-Beitrit Spaniens und dem Beginn der Krise viel Wohlstand geschaffen wurde, der dann aufgrund der einseitigen Ausrichtung der Spanischen Wirtschaft af den Bausektor zerstört wurde. Das erklärt auch die hohe Arbeitslosigkeit, denn als die Baubranche kollabierte brauchte das Land einen Strukturwandel, der immer seine Zeit braucht.
    Insofern ist die Schuldzuweisung an die EU in diesem Fall nach meiner Meinung falsch plaziert. Weder der Euro, noch die EU hat die spanische Regierung gezwungen, die Bauindustrie so massiv zu fördern.


    Aber nun zurück zum Thema Griechenland. Ein interessanter Artikel aus der FAZ erklärt sehr gut die historischen Hintergründe der griechischen Klientelpolitik.


    http://www.faz.net/aktuell/pol…s-desasters-13686169.html

    Nun, ich sollte die Aussage bezüglich der Verbesserung der Situation in einigen EU Staaten offenbar noch einmal konkretisieren. Als Spanien 1986 EU Mitglied wurde war es ein eher aggrarisch geprägtes Land mit wenig Industrie und sehr schwachen Institutionen. Seit 1986 wuchs das spanische Bruttosozialprodukt massiv an (siehe Bild 1)[ATTACH=CONFIG]27927[/ATTACH] Aufgrund der Randlage in Europa wäre ein Wachstum dort ohne die Unterstützung durch die EU vermutlich nicht so stark ausgefallen. Das es heute Probleme in Spanien gibt ist jammern auf einem Niveau, dass ohne die EU niemals erreicht worden wäre!


    Wer einmal durch den Süden Irland gefahren ist wird an nahezu jeder Straßenbaustelle ein EU-Förderungsschild entdecken. Und die Firma, für die mein Bruder arbeitet hat Fertigungswerke sowohl in Irland, als auch in Spanien gebaut, was ohne EU-Fördermittel niemals geschehen wäre!


    Das es momentan massive Probleme in Irland, Spanien und anderen "Problemländern" gibt ist teilweise auf hausgemachte Probleme zurückzuführen. Spanien hat seine Wirtschaft auf die Bauwirtschaft ausgerichtet, was nach dem Platzen der Immobilienblase zum Kollaps führte. In Irland wurde vollkommen auf die Finanzindustrie gesetzt, während Industrie unter zu starken Gewerkschaften zu leiden hatte (Ich kenne ein Beispiel, wo Akkuschrauber den Mechanikern verboten wurden, damit niemand entlassen würde) und immer mehr Firmen abwandern!



    Es ist immer einfach die Schuld für nationale Krisen der EU zuzuschieben, aber in so manchem Fall sind die nationalen Regierungen zufFeige ihre Fehler einzugestehen!

    Zitat

    Es geht kein Weg an massiven Transferzahlungen vorbei, wenn man das heutige System beibehalten will, genauso wie Deutschland eine Billion nach Ostdeutschland gepumpt hat ohne das es dort zu einer wirtschaftlichen Erholung gekommen ist, genau wie Nord-Italien den Süden durchfüttert oder in der Schweiz ein paar Kantone die anderen finanzieren.


    @moleson: Die Eu hat einige Staaten auf die Beine durch massive Förderungen auf die Beine gebracht. Als besondere Beispiele fallen mir hier Irland, Spanien und Portugal ein, aber auch die osteuropäischen EU-Staaten . Dadurch wurden in diesen Staaten Infrastrukturen geschaffen und den Ländern geht es erheblich besser, als vor deren EU Eintrit. Mit diesen Förderungen komme ich sehr gut klar, schaffen diese doch Wohlstand in den Ländern, Einnahmen für die EU und einen Absatzmarkt für deutsche Waren.


    Im Falle Griechenland war aber kein ausgeprägter Wille zur Veränderung vorhanden. Lieber wurde versucht, die Geduld der Geldgeber immer weiter zu strapazieren, ohne substatielle Strukturänderungen vorzunehmen. Wie weit wäre die bereitschaft der alten Bundesländer zum Finanzausgleich gegangen, wenn die Milliarden ohne Effekt in ineffizienter Verwaltung und Korruption versickert wären?

    Hallo JBDeminco,


    Klar wurde von Seiten der Geldgeber nicht alles richtig gemacht, aber damit es der griechischen Wirtschaft wieder besser geht müssen noch ganz andere Bedingungen erfüllt werden. Dazu ein kleines Gedankenexperiment:


    Stell dir vor, du besitzt eine Firma und möchtest dir den Balkan als Markt erobern. Dazu willst du ein Werk mit 100 Angstellten vor Ort bauen und knapp 15 Millionen investieren. Für deine Fabrik wäre die Anbindung an einen Hafen wünschenswert und ferner benötigst du einigermaßen ausgebildete Mitarbeiter, die nicht zu viel kosten sollen. Nun die Frage: Würdest du dieses Werk in Griechenland errichten?


    Ich weiß nicht wie du dich entscheiden würdest. Auf dem Papier sind alle Bedingungen im griechischen Standort vereint. Mich persönlich würden Bürokratie, Korruption, instabile politische Situation und überstarke Gewerkschaften von einer Firmengründung in Griechenland abhalten. Damit ist aber eine der wichtigsten Bedingungen für ein Wachsen der griechischen Wirtschaft nicht erfüllt. Ohne diese Bedingung gehen aber die Gleichungen der Ökonomen für eine keynianische Wirtschaftspolitik nicht auf!


    Der Punkt, den ich Griechenland anlaste ist, dass gerade die Bekämpfung von Korruption, Bürokratie und ein Einfangen der Gewerkschaften auch ohne Finanzhilfen funktioniert hätten. Aber in diesen Punkten ist 5 Jahre lang nichts passiert. Niemand hätte solche Maßnahmen der griechischen Regierung verboten, aber das genaue Gegenteil ist passiert. Weder kam es zu großen Korruptionsprozessen, noch wurde die Bürokratie abgebaut.

    Das griechische Volk bleibt seiner gewohnheit treu demjenigen nachzulaufen, der ihnen den Weg des geringsten Widerstands und die größte Geschenke verspricht! Das wirkt auf mich wenig erwachsen, aber letztendlich muss das jeder für sich entscheiden.


    Das Varufakis zurücktritt nötigt mir kein bischen Respekt ab! Er weiß, dass durch seine Art der Verhandlung es erst so weit gekommen ist und nun sieht er eine Möglichkeit, auszusteigen ohne sich völlig zu beschädigen. Dazu ist die gewonnene Abstimmung der ideale zeitpunkt. Er war sowieso lieber Popstar als Minister! Vermutlich nervt er uns weiter mit tollen Vorträgen, was die übrigen Europäer alles falsch machen und was man von den Griechen lernen sollte!


    Ich bin jedenfalls sehr gespannt, wie es in dieser Woche weitergeht im griechischen Drama!

    PapaB: Es ist einigermaßen egal, ob die griechischen Bürger ja, oder nein sagen. die Vorschläge der Gelgeber sind durch das verhalten Tsipras obsolet. Vor fünf jahren hätte wirkliche Reformen in der Verwaltung noch ein investitionsfreundliches Klima schaffen können. Aber dagegen haben sich damals alle Behörden versperrt und lieber wurden die Renten sinnlos gekürzt (ohne jedoch die Frühverrentungen zu beschneiden).


    Der Ausgang des Referendum ist nebensächlich, da der Staat faktisch bankrot ist und weder Renten noch Gehälter zahlen kann. Da aber große Teile der Bevölkerung genau darauf angewiesen sind steht eine humanitäre Krise kurz bevor.

    Jaws: Herr Flick ist in den NS Kunstraub verstrickt und da geht es um Diebstahl am Bund. Ich vermute sehr stark, dass die Sammlung Herrn Flicks nur als Vorwand diente, um eine Hausdurchsuchung bei ihm durchführen zu können. Unser Staat reagiert empfindlicher bei Diebstahl (Steuerhinterzug) als bei vielen anderen Tatbeständen.


    Eine grundsätzliche Einschränkung von Bürgerrechten kann ich in dem Fall nicht sehen. Da bin ich besorgter um unsere meinungsfreiheit und die Sicherheit unserer Kommunikation.


    Das einzige was ich ich hoffe ist, dass falls die Wanne nicht demilitarisiert wurde, der Panther eher ins Panzermuseum Munster geht, als wirklich demilitarisiert zu werden.

    @moleson: ich verstehe deine Reaktion in ihrer Heftigkeit nicht ganz. Wenn du meine Posts durchlesen würdest hättest du gelesen, dass ich Herrn Flick keinen Vorwurf gemacht habe. Das Thema weapon hoarding habe ich erläutert und bewaffnete Drogendealer sind für mich eindeutig OT.

    @moleson: Die Fälle von weapon hoarding die ich meine sind nicht die Sammler, die eine legale Waffensammlung unter voller Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen haben. Ich meine die immer wieder auftretenden Fälle, wo irgendein Opa alles sammelt was knallt und sich um keinerlei Sicherheitsbestimmungen kümmert geschweige denn weiß, was er da wirklich im Schuppen hat. Besonders in Erinnerung ist mir dieser Fall geblieben:


    http://www.focus.de/panorama/w…e-in-haft_aid_803607.html


    Und ich bevorzuge weder einen Drogendealer, noch einen "Pulver-Kurt" als Nachbarn zu haben!

    KUPFERSALZ: Wenn es wirklich Herr Flick sein sollte, dann hat er durchaus familiäre Gründe für den besitz eines Panzers. Seine Familie war schließlich am Bau dieses Fahrzeugs beteiligt. Über seine Gesinnung darf man dann gerne spekulieren tut aber eigentlich nichts zur Sache. immerhin hat sich Herr Flick mit seinem Privatvermögen an der Entschädigung von Zwangsarbeitern beteiligt.


    Ich bin bei dir, was weapon hoarding angeht: Das ist eine extreme Gefahr für die Nachbarn und sich selbst, der Sicherheitsgewinn ist gegen Null und die Prepper werden durch solche Typen in eine Ecke mit US-Doomern gestellt. Aber hier scheint zumindestens ein anderer Fall vorzuliegen.

    Es gibt weltweit noch 23 Panther, wenn es denn wirklich einer gewesen sein sollte (quelle: http://www.panther1944.de/inde…e-letzten-ihrer-art-49277


    Interessant ist der zweite von oben. Dort steht als besitzer Sammlung Flick und zufälligerweise ist Herr Friedrich Christian Flick ein bekannter Kunstsammler und 70 Jahre alt: https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Christian_Flick. Das Foto sieht auch stark nach einem Keller aus. Auch wurde hier (http://www.panther1944.de/community/viewtopic.php?t=476) in 2007 über ein privates Museum dieses Herren berichtet.


    Wenn es sich bei dem Panzer also um den oben genannten handelt ist der zumindestens keine Neuigkeit mehr und die Anzahl bekannter Panther hat sich somit nicht erhöht.


    Warum dann jetzt die Staatsanwaltschaft handelt ist für mich nur dadurch zu erklären, dass Herr Flick im Rahmen der NS Kunstaffäre (wo Kunst aus der Zeit des dritten Reichs aus Bundes (DDR) Besitz gestohlen wurde) in den Fokus geraten ist. Vielleicht hatte man aber nicht genug Beweise für einen Durchsuchungsbefehl und musste sich etwas anderes ausdenken.

    Das einzig gute an der Situation ist, dass man kaum zu spekulieren braucht, da die Dinge nun ziemlich schnell passieren. Für mich spielt sich hier eines der härtesten Prepper Szenarien überhaupt ab.


    Ich bin sehr gespannt, ob es zu Unruhen, einem Bürgerkrieg, oder einem Millitärputsch kommen wird und verfolge die nachrichten mit großem Interesse.

    @Trohsinas: Eine langsame Krise ist für mich so ziemlich das Szenario, auf dass sich am schlechtesten durch Ausrüstung und Vorräte vorbereiten lässt. Wir hatten dazu schon Mal einen Thread (Was tun, wenn es langsam kommt).


    Du verlierst zuerst deinen Job, dann deine Ersparrnisse, dann kannst du dir deinen Lebensstandard nicht mehr leisten und schlimmstenfalls bekommst du noch phsychische Probleme, wegen all dem und deine Familie bricht auseinander. Aber während all der Zeit sind die Läden prall gefüllt und die Infrastruktur ist vollumfänglich nutzbar.


    Darauf vorbereitet man am ehesten sein, wenn man einen krisenfesten Job hat (was ist das schon?), seine Finanzen gut im Griff hat und phsychisch wirklich stabil ist!


    In Griechenland ist nun wiklich der Dung am dampfen und abgesehen davon, dass nun di Wirtschaft entgültig am Boden liegt wird der Staat massive Probleme haben seinen Beamten und Rentnern Gelder auszuzahlen!

    Warum Hygieneartikel?


    Vielleicht, weil es sich um Importartikel handelt und angenommen wird, dass diese nach einem Grexit sich massiv verteuern werden. Insofern ist es durchaus vernünftig, da sich Hygieneartikel auf jeden Fall verbrauchen und kein Verfallsdatum haben.

    Zitat

    Ich habe da keinerlei moralische Bedenken. Wo ist de Unterschied zu den diversen "Extremsportunternehmungen" des Red Bull Konzerns oder einer x-beliebigen Weltcup Ski-Abfahrt? Auch hier erhöhen sich die Vermarktungschancen dadurch, dass die Teilnehmer im Grunde genommen unnötige Risiken eingehen. Die Grenzbereiche sind halt spannender als das normale.


    Hallo Cephalotus,


    Klar sind Abfahrtsrennen gefährlich, aber es werden Fangzäune aufgebaut und Rettungskräfte spicken den Berg. Klar sind trotzdem schon Leute bei Abfahrtsrennen , oder Redbull Veranstaltungen verunglückt, aber die sind eben trotz der Sicherheit gestorben.


    Hier werden Leute ohne Sicherheit zur Unterhaltung in die Wildnis geschickt. Das ist für mich so, als ob bei einem Abfahrtsrennen die Fangzäune durch Stacheldraht ersetzt werden. Ist dann bestimmt viel spannender, oder? Im Grunde genommen ist mir die Sendung egal, aber die Richtung der Fernsehunterhaltung geht hat in eine für mich bedenkliche Richtung! Die Frage muss sich halt jeder selber stellen, wie weit er als Zuschauer gehen möchte.


    Beste Grüße

    Hmmm, auch wenn es für die Bushcraft fraction bestimmt interessant ist, welche Strategien und Techniken von den Teilnehmern angewandt werden, so habe ich ein paar moralische Bedenken. Wenn sich einer von uns aus freien Stücken in die Wildnis aufmacht, um seine Grenzen auszuloten, dann trägt er das Risiko für sich und hat die Freiheit jederzeit abzubrechen, wenn er an untragbare Grenzen stößt.


    Nun kommt das Geld und die Kamera ins Spiel und aus Gier und Geltungssucht gehen die Kandiaten über ihre Grenzen hinaus, ohne dass sie die bei solchen Produktionen üblichen Sicherheitsmaßnahmen in der Hinterhand haben. Somit drohen den kandidaten ernsthafte Gefahren, die sie für Geld und unsere Unterhaltung auf sich nehmen. Das klingt für mich wie eine neue Stufe der Fernsehproduktionen in Richtung Runningman!


    Nun, ich bin ein freier Mensch (okay, ich bin verheiratet:lachen:) und kann für mich entscheiden, dieses Format nicht anzusehen. Und genau das werde ich auch tun.