In dem Blogbeitrag wird zwischen drei Gruppen unterschieden. Was Plündungerungen und Gewalttätigkeiten angeht findet sich allerdings der Hinweis :
Dass sich kleinere Gruppen etablieren, die sich inadäquat verhalten und die über einen längeren Zeitraum hinweg die innere Sicherheit beeinträchtigen könnten, lässt sich nicht ausschliessen (Gruppe C)
Wenn man die"Plündererdiskussion" hier verfolgt ist meist von marodierenden Horden die Rede. Das sind dann die kleinen Gruppen, die sich "inadäquat" verhalten.
Es wird eigentlich nicht diskutiert, daß die Gesellschaft sich dahin entwickelt, daß jeder Normalbürger seinem Nachbarn eine über die Rübe zieht - von daher sind die Erkenntnisse des Bloggers nicht sonderlich überraschend.
Interessant wäre die soziologische Auseinandersetzung mit der Gruppe C.
Ich denke da an das Phänomen von "polizeifreien" Zonen in einigen Städten im Ruhrgebiet. (Siehe heutige WELT http://www.welt.de/regionales/…deutschen-Stadtteils.html )
Aber wahrscheinlich wird es hierzu keine fundierten Untersuchungen geben, da die Ergebnisse in Bessermenschenkreisen keine Begeisterung auslösen werden und man damit keine wissenschaftliche Karriere machen kann , oder am Baum hängend endet, wie die Jugendrichterin Kirstin Heisig in Berlin , die sich öffentlich über gewisse Verflechtungen zwischen Kriminalität und Ethnien geäußert hatte.
Aber das wird wieder politisch. Bleiben wir bei den marodieren Horden . Da darf sich jeder seinen Feind individuell ausmalen und wir sparen uns hier gegenseitige Belehrungsversuche.
Ist wie mit allen Szenarie - der eine schätzt bestimmte Risiken als wahrscheinlicher ein, der andere andere.
Frieder, den diese neuen Erkentnisse nicht sonderlich beruhigen