Beiträge von frieder59

    Die Ausgangsfrage von Maro bezog sich auf den einzuplanenden PV Speicher.


    Von VARTA gibt es jetzt unter der Bezeichnung ENGION erweiterbare PV Akku Speicher. Der Kleinste mit 3,7 kWh Speicherleistung kostet komplett ca. 14.000 € . Soll anscheinend für nen kleineren Haushalt mit wenig E- Großverbraucher reichen. Die nächste Größe wäre dann der mit 8,3 kWh Speicherleistung für ca. 26.000 €.


    Die Preise beziehen sich nur auf die Speicher.


    Gibt auf der Varta-Seite ein varierbares Schema für die Faktoren Stromerzeugung, Ladung der Akkus, Eigenverbrauch, Stromabgabe der Akkus. und Bedarf an Netzstrom.


    Bei den großen Speichern gehts dann im Winter nachts gerade noch mit dem Speicher durch die Nacht. Möglicherweise sind dann keine große Reserven mehr für den nächsten Tag/oder gar Tage vorhanden , wenns mit dem Sonnenschein dann nicht funktioniert , oder wenn es schneit.


    Eine Sicherstellung der normalen Stromversorgung ist finanziell wohl höchst grenzwertig .


    Für schlechte Zeiten , sowohl kurz-, als auch mittel- oder langfristiger Stromausfall, wären meine Vorstellungen :


    bei Sonnenschein tagsüber Strom für Radio, PC - und Drucker (sofern es noch sowas wie Post gibt, - Internet, Telefon Fax geht eh nicht mehr )
    Ladung von Kleinakkus für Taschenlampen, Akkuschrauber
    wahrscheinlich unter Ausnutzung von Speicherenergie aus den Akkus zeitweiser Einsatz der Hauswasserpumpe
    (falls die öffentliche Wasserversorgung nicht funktioniert)
    eventuell mit Waschmaschine , oder Betrieb von E-Kettensäge zum Holzmachen , und sonstige Elektrowerkzeuge,


    laden der Akkus für die Nacht für Beleuchtung, Radio.


    bei fehlendem Sonnenschein , sollten die Akkus für ein paar Tage Betrieb der Wasserpumpe und abendliche Beleuchtung reichen .


    Hier erscheint mir dann ein Dieselnotstromer sinvoll. Bei 300 l Dieselvorrat und 1,2l/h reicht das für 1500 Einsätze a 10 Min
    für die Wasserpumpe , falls keine Sonne scheint . Oder auch im dunklen Winter ein paar mal die Akkus aufladen , oder mal die
    Waschmaschine laufen lassen.


    Klingt sehr spartanisch , aber die andern sitzen komplett im Dunkeln , wenn die die Kerzen aufgebraucht sind.


    Heizen und Kochen läuft in meinem Konzept über Holz , bzw . Kochen im Sommer über Gas , soweit noch vorhanden, oder wenn genug Sonne vorhanden ist kann gerne auch der
    Elektrokocher das Teewasser kochen.



    frieder

    Interessant wirds wenn die ersten PV-Anlagen des 100 000 Dächer-Programms ab 2019 aus der Förderung rausfallen.


    Steuerlich wirds dann mangels Abschreibungen interessant die Anlagen als "Gewerbe" abmelden und ins Privatvermögen zu überführen. Bei den dann zu erwartenden Einspeisevergütungen wird das Einspeisen eh keinen Sinn mehr machen, so daß der Eigenverbrauch ( ohne Berechnung einer Selbstversbrauchsvergütung) bei diesen Anlagen in den Vordergrund rücken wird .


    Ein Profi in der PV Branche meinte zum Thema "Speichern" , daß sich im Hinblick auf diese Entwicklung der Bedarf an Akkus vergrößern wird, was zu einem Sinken der Preise führen könnte.


    Ne Sonnen - energienutzungssteuer wäre ja schon ne freche Sache .


    frieder

    @karlrossmann
    ein Backofen zB zum Brotbacken ist in Krisenzeiten sicher nützlich. Nur irgendwann sind die Reservegasflachen auch mal leer. Zumindest bei einem Neubau würde ich auf jeden Fall einen Holzheizherd mit Backrohr einplanen. Ein solches Teil ist ja auf jeden Fall im Winter auch fürs Kochen zu verwenden.



    frieder

    @ littlewulf


    bin mir da nicht so sicher - mit den offenen Karten . Ich bin gerade am überlegen, mir ein Notstromaggregat anzuschaffen. Ne Motorsäge oder Motorsense kauf ich normalerweise schon wegen des Service im Dorf bei Landmaschinenmechaniker - beim Notstromaggregat bin ich mir nicht so sicher , ob das hier unbedingt jemand mitbekommen soll. Füll auch meine Reservekanister nicht an der Dorf-Tankstelle, sondern lieber "verstreut" in der Gegend .


    frieder

    Mein Handy liegt in der Regel mit dem geladenen , aber ausgebauten Akku im Auto in der Ablage. Ich habe jetzt keine Angst, daß jemand meine ach so spannenden Fahrten
    nachvollzieht , mit dem Ziel mein Dasein auszuspionieren.


    Porken hat ja schon auf die Problematik hingewiesen . Kann ja statt der Bombendrohung auch ein Raubüberfall oder ein sonstiges Gewaltverbrechen sein, das sich in einer Mobilfunk-
    zelle ereignet, in der mein Auto zufällig auch grad war. Und wenn die Täter dann mit einem alten roten Kombi abhauen und man hat selber nen alten roten Kombi, muß man sich nicht wundern , wenn die Herrn vom SEK morgens um fünf statt zu klingeln , die Türe eintreten.
    Interessant wird es dann noch, wenn die Kontrolle der Kontoauszüge ergibt, daß man sich früher schon mal in der Nähe des Tatorts aufgehalten hat.

    Da kann es dann schon sein , daß die Unschuldsvermutung umgekehrt wird.



    frieder

    & Mark Wilkins:


    keine politische Diskussion ist ja gut und schön , ich finds nur merkwürdig wenn Du als Moderator hier Videos von www. radio swoboda .org rein stellst.
    Wikipedia meint zu "swoboda" in der Ukraine:


    Die Allukrainische Vereinigung „Swoboda“ (ukrainisch Всеукраїнське об'єднання «Свобода» listen?/i, deutsch kurz Freiheit) ist eine ukrainische rechtspopulistische und nationalistische Partei, die nach Meinung vieler Beobachter auch rechtsextreme Positionen vertritt.[2][3][4][5] ....



    frieder

    ....und wahrscheinlich haben die da auch ein paar preppers mit Notstromaggregat.


    Notwehr könnte sein , bei jeder passenden Gelegenheit darzustellen, daß der Bundeshosenanzug ne devote Ami ... ist, die sich in in ihrer Ehre nicht gekränkt fühlt, wenn sie von den US - amerikanischen (Besatzer-)freunden abgehört wird.


    frieder

    Hallo Morpheus,


    das von Dir überlegte Szenario ist sicherlich "nicht zu wirr". Es muß ja nicht mal eine abgewiesene Horde sein, es kann ja auch ein frustrierter Einzelgänger sein, der auf die Idee kommt, sich mit dem Anzünden des Prepperhauses dafür zu revanchieren, daß er nix bekommen hat.


    Das erste wär mal, daß das Häuschen gar nicht nach Preppers Häuschen ausschaut und auch nicht den Verdacht erweckt, daß da was zu holen wäre.


    Als zweites sollte man versuchen , durch Zäune und Sperren verhindern, daß potentielle Gegner an die Gebäude ran kommen und dort Material vorfinden , das zur Brandstiftung geeignet ist . (Also Brennholz, trockenen Bodenbewuchs usw entfernen) Das hilft natürlich nicht , wenn die Horden schon mit Mollis ausgerüstet auftauchen oder sich Treibstoff und Flaschen mitbringen und ne Tankstelle einrichten, wie dies gerade auf einem Viedo aus Kiew zu sehen ist . (Da wird es dann ohne entsprechende Ausrüstung wohl schwierig, den nötigen Abstand zu sichern) .


    Nach einer derartigen Konfrontation sollte man die Aufmerksamkeit und Beobachtungstätigkeit steigern , falls potenzielle Branstifter zurückkommen.


    Fenster und Türen sollten dagegen gesichert sein, daß Fenster und Türstöcke in Brand gesetzt oder Brandflaschen ins Innere des Gebäudes fliegen. Einfachster Schutz wäre Hasendraht als Wurfschutz , oder aufwändiger Blechblenden zumindest im Erdgeschoß, oder nicht brennbare Rolläden oder Fensterläden, Metalltüren.


    Als Brandschutzmaßnahmen im Gebäude würden mir einfallen : Eimer, Wannen etc mit Wasser und Sand bereit halten, ebenso Löschdecken und Feuerlöscher.
    Soweit das Leitungswasser noch geht, oder Brunnen/-Zisternenpumpe mit Generator zur Verfügung steht , (Garten)schläuche im Haus bereit legen.
    Bei ausreichenem Wasser und Personal wäre vielleicht auch zu überlegen , den Dachstuhl und Dachboden, der dann hoffentlich (nach Anweisung des Luftschutzwarts) ausgeräumt ist , von innen zu benässen. Swoeit möglich auch vom Dach her die Außenfassade.


    Sollte man nicht in der Lage sein , die Angreifer auf Distanz zu halten, und es um die Bude schon kokelt, wäre zu überlegen , die Brandstifter
    von oben mit Feuer zu versorgen. Vielleicht ergäbe sich in einem derartigen Chaos die Gelegenheit zur Flucht oder zu einem bewaffneten Ausbruch.


    Sollte eine angreifende Meute sehen, daß nix mehr zu holen ist, weil die ganze Bude abbrennt, und sollten sie schon eigene Opfer beklagen ,würde ich mir die Frage stellen, ob es noch einen Sinn macht , raus zugehen und sich zu ergeben . Ich kann mir vorstellen , daß das ein grausame Angelegenheit werden könnte.


    Ohne Ausweg würde ich eher versuchen, meine Vorräte zu zerstören und der Horde die Konservendosen vor die Füße schmeissen , natürlich nicht die , die zufällig gerade mit ner kleinen Injektion Treibstoff, Lösungsmittel usw, behandelt wurden. Sobald die Tür- und Fensteröffnungen nicht mehr standhalten , wären diverse Gas- und Faßhähne aufzudrehen und sich die letzte Zigarette gönnen Ein solches Verhalten wird zwar nicht die Zivilsation vor marodierenden assozialen Elementen retten , aber vielleicht geht die Sache dann wenigsten 2 : 7 oder so aus.


    frieder

    Bei den von erwähnten Feststoffofen mit Kochplatte habe ich jetzt gar nicht unbedingt an einen großen Holzherd mit 1 m² großer Herdplatte, Backrohr, Wasserschiffchen gedacht , sondern eher als Notreserver an einen kleinen Kaminofen mit den Maßen ca 40x50 mit Herdplatte oben . Hab ich kürzlich bei ner Firma Kaminofen-Store ( mit der ich weder verandt, noch sonst wie verbandelt bin) gefunden . Den kleinen gibts bereits für ca. 300 € , und der packt auch größere Scheite. Zum Kochen gehen auch Werkstatt-/Kanonenöfen, die man teilweise von oben füttern kann, wichtig halt nur die ebene Platte.



    frieder

    Ich würde auch für Nichtwaldbesitzer in einem Neubau auf jeden Fall einen Kaminanschluß und einen Feststoffofen mit Herdplatte für sinnvoll erachten. Mit dem Teil kann man kochen und zumindest ein Zimmer beheizen. Zur Not lassen sich klein gehackte Möbel, Spanplatten , Bücher und sonstige brennbaren Stoffe verheizen. Platzsparend lassen sich ein paar Säcke Steinkohle einlagern, die eine tolle Hitze erzeugen .


    frieder

    Die Formulierung Survival -Rückzugsort find ich für die Diskussion hier passend. Ein klassischer sicherer , mobiler Ort wäre wahrscheinlich nur ein zum Wohnmobil umgebauter 8x8 Schützenpanzer :).


    Nach dem letzten Orkan an der Nordsee hab ich mir dahin gehende Gedanken gemacht, daß es vielleicht sinnvoll ist, außerhalb des Hauses Zeltmaterial und Vorräte für eine Notbehausung zu lagern, zB auch nach Brand. Langfristig denke ich dabei auch an einen Anhänger . Nachdem ich nix mit Wohnwagen-Camping am Hut habe, denke ich eher an einen geschlossen Kasten*- oder Pferdeanhänger . (*mit abnehmbaren Deckel)


    Hat dann gleich einen Mehrfach-Nutzen:


    Für den Notfall können im Anhänger Ausrüstung und Vorräte gelagert werden . Er kann bei einem örtlichen Notfall ( Schaden am Haus) als Notunterkunft verwendet werden . Drinnen schlafen, Ausrüstung draußen unter Plane abstellen.

    Ist Flucht angesagt, wird der gepackte Anhänger einfach angehängt und ab die Post zum klassischen sicheren Ort.


    Der Normalnutzen wäre dann der Transportgebrauch, wenn ein größerer Anhänger gebraucht wird . Sofern der Inhalt in ca 30 kg schwere Behältnisse verpackt ist, wäre es auch kein allzu großer Aufwand, den Hänger vor Gebrauch auszuräumen und die Ausrüstung zwischen zulagern.


    Haken an der Sache ist bisher nur ein geeigneter Stellplatz . Im Brandfall bringts ja nix, wenn der Hänger im Nebengebäude oder daneben gleich mitabbrennt. Andererseits bringts nix, den Hänger ohne passendes 4x4 Zugfahrzeug irgendwo im Gelände abzustellen oder an einem nicht einsehbaren Eck direkt an der Straße.


    Aber da wird sich schon noch was finden.



    frieder

    Hallo Gerald,


    es könnte ein Problem geben, falls zB der Wechselrichter, der für 5000 W Spitzenleistung ausgelegt ist , bei 500 W im Verhältnis von 5000 W nur suboptimal läuft. Gleiches gilt vielleicht auch für die Laderegler. (Wenn Du Laderegler einplanst hast Du ja wahrscheinlich auch vor , Strom zu speichern , wofür Du Batterien brauchst. Da könnte es ein Problem geben , daß Du einen gewissen Lebenszeitraum einer großen Batterie , dafür wendest , Sie mit ner niedrigen Leistung zu laden - gibt möglicherweise auch wieder Verluste.


    Bei den Halterungen könnte es das Problem geben, daß die Halterungen für die dann in ein paar Jahre auf dem Markt erhältnlichen Module passen.


    Wenn Du den Strom einspeisen willst, gibts ein Tohuwabobu, da Du dann für jede weiteren 500 W Leistung Dich um eine neue Einspeiseregelung bei der Bundesnetzagentur und beim Netzbetreiber kümmern mußt, incl. unterschiedliche Vergütungen.


    Den Modell geht wahrscheinlich nur für den (zuschaltbaren )Inselbetrieb.



    LG Frieder

    Die Frage ist , welche Szenario ich für die KFZ-Nutzung erwarte . Wenn ich damit rechne, daß irgendwann der Gummi ausgeht, sind ein Dutzend Reifen auf Lager sinnvoll. Problem ist nur, wie lang die Reifen haltbar sind . Wenn ich mit nem Zusammenbruch der Wirtschaft und dem Zusammenbruch der Autoindustrie und dem Ersatzteilhandel rechne , ist natürlich ein großes Ersatzteillager sinnvoll. Ich persönlich rechne eher mit dem Zusammenbruch der Treibstoff-Versorgung und versuch mich darauf einzustellen. Bei 4 platten Winterreifen wären immer noch die Winterreifen da und bei zwei Autos in der Familien werden ja wohl nicht beide gleich ausfallen. Und ohne Treibstoffversorgung dürften wohl auch ein paar Ersatzteilträger zu beschaffen sein .


    frieder

    hallo Basmyr,


    das Fahrrad ist sicher eine vernünftige Idee. Wir haben jetzt auch keine besonderen BoVs. Aber bei ner Flucht würde ich auf dem Hänger , oder wenns schnell gehn muß , im Kombi unsre beiden Räder mitnehmen. Wenns mit dem Auto nicht mehr weiter geht, mit dem Fahrrad weiter. Dann müssen wir zwar die Vorräte weitgehend zurücklassen, aber nur mit dem Fahrrad hätten wir sie eh nicht soweit gebracht.


    Gäbs für Euren Clio nicht irgendeinen Fahrradträger ?

    Noch ne Anmerkung zur Diskussion , um Eure Möglichkeiten zur Beschaffung verordnungspflichtiger Medikamenten.
    Hat ja einigen irgendwie gepasst. Aber vielleicht haben die ja statt nem Clio und Fahrrädern, nen 6x6 mit drangehängter Enduro.


    Wir haben jetzt weder 4x4 BOV , noch verschreibungspflichtige Medikamente , dafür nen eigenen Brunnen - kann leider nicht jeder alles haben.


    LG


    frieder

    Ich seh es mal von der anderen Seite: möglicherweise können diverse Überweisungen nicht ausgeführt werden, da sich die Kunden beim Abschreiben der IBAN verschreiben.
    Ich hatte zumindest bei den ersten SEBA-Auslandsüberweisungen so meine Probleme.
    Kommt bei ganz winzigen Kontoangaben auf Geschäftsbriefen ganz leicht vor. Pech hat dann, wer auf eine solche Zahlung wartet.
    Daueraufträge zb für Mieten sollen von den Banken automatisch umgestellt werden.


    frieder