Beiträge von Schnuffeltuch

    Zitat: "Deagel ist ein professioneller Geheimdienst-Informationsdienstleister, der alle westlichen Gehehimdienste bedient." Und das Ergebnis dann öffentlich bekanntgibt und postet. Ist klar.

    Das Öl muss uns nicht "ausgehen". In einer auf Wachstum maximierten Gesellschaft die immer noch den überwiegenden Teil ihres Energieinputs über fossile Brennstoffe tätigt (Globalisierung, Verkehr etc) ist bereits der Punkt der Knackpunkt, an dem die Nachfrage die Förderung übersteigt. In diesem Moment geht die Preisentwicklung durch die Decke, gefolgt von geopolitischenund finanziellen Erdbeben. Das gesamte Weltwirtschaftssystem hängt ebenfalls daran. Verzögert wurde dies in den letzten Jahrzehnten durch die zugegebenermaßen immer besser werdenden Explorationstechniken sowie Fördertechniken (Stichwort horizontale Bohrungen, Ölsandförderung in Kanada etc,,,). Was diese immer krasseren Ausbeutungsmechanismen anrichten zeigt eine einzelne Google-Bildersuche. Endet einmal diese Möglichkeit, die Fördermenge zu erhöhen oder auch nur beizubehalten, gerät das gesamte System ins Schlingern. Sollten wir dennoch in dem Tempo die fossilen Energieträger weiterverbrennen, dann wird das Jahr 2100 ff für unsere Nachfahren extrem unangenehm.


    Und wie immer trifft es die Schwächsten zuerst.

    Hallo ihr zwei! Ja der Horizont ist nicht besonders lange. Preppertechnisch erwarte ich natürlich in der Zukunft so einiges, allerdings gehe ich eben mehr von einem schleichenden Niedergang über einen langen Zeitraum aus. Aktien/Etfs sind zumindest in meinem Plan auch weiterhin ein Augenmerk. EM werden wohl nur nen kleineren Teil bilden, aber die Mischung aus Aktien und Sparkonto/Tagesgeld hat momentan nach reiflicher Überlegung den Vorzug bei mir. Evtl. noch Richtung Bausparen mit mehr Infos, falls die Zeitspanne mit meinem Erwartungshorizont übereinstimmt.


    Schlussendlich ist das Haus für mich der nächste wirklich große Prepperschritt. Nur dort würde ich mich autark/vorbereitet genug für gewisse Ereignisse fühlen (nach Umbauten und Bevorratung natürlich erst). Aber diese Optionen sehe ich in der Mietwohnung bis jetzt eben nicht, allein schon platzbedingt (abgesehen von Nahrungsmitteln, Medis und EDCs etc...). Ach ja, Fluchtrucksäcke stehen als nächstes auf der To do Liste, allein wg Unterlagen etc.

    Kein Problem :) Ich denke auch dass ein Tagesgeldkonto o.Ä. zumindest für einen Teil des Geldes genutzt werden wird.


    Heiraten steht vllt irgendwann mal an, ist im Moment in der Bewertung der Situation aber irrelevant. Wir sind beide Landesbeamte und haben den gemeinsamen Lebensmittelpunkt mit Kind an Punkt A. Der ÖD versucht zwar Rücksicht auf Familien zu nehmen, in meinem speziellen Fall bin ich aber als einziger Nachwuchs dieses Jahr für meinen Bereich eingestellt und muss den Posten nehmen den man mir innerhalb des Bundeslandes zuweist. Sämtliche Zuschüsse die Verheirateten zustehen bekommen wir trotzdem auch, da das unterhaltspflichtige Kind mit im gemeinsamen Haushalt lebt. Durch den Lebensmittelpunkt mit dem unterhaltspflichtigen Kind habe ich immerhin den Vorteil dass auch die Kosten der zweiten Wohnung komplett übernommen werden, die doppelte Haushaltsführung wird sich dennoch nicht vermeiden lassen. Werde dazu in den nächsten Wochen auch mal einen Steuerberater aufsuchen und mir in einem Gespräch mal erklären lassen wie man was am sinnvollsten regelt. Aber ja, denke da wird einiges abzusetzen sein. Ich werde allerdings den Erstwohnsitz hier behalten müssen und die neue Stelle als Zweitwohnsitz angeben, da ansonsten wohl die Kostenübernahme der neuen Wohnung infrage gestellt wird. Und das bringt kostentechnisch am meisten :)

    Sagen wir es mal so. Grundsätzlich käme es aus heutiger Sicht nicht auf das exakte Datum X an. Sollte ich natürlich zu dem Zeitpunkt dann schon in Verhandlung mit einer anderen Person sein und wir müssten uns auf ein Datum einigen, sähe es vermutlich anders aus :confused:

    Zu einer Bank würde ich für die Beratung auch nicht gehen. Ich spiele sogar auch mit dem Gedanken jemand "Unabhängigen" mal darüber schauen zu lassen. Der darf dafür auch gerne etwas verlangen. Dann ists in meinen Augen aber ehrlicher als die Angebote der Bankberater/Versicherungsberater. Ich denke nicht dass deren und meine Interessen sich wirklich decken.


    Die Risiko-LV zur Absicherung des Darlehens sehe ich hingegen durchaus als sinnvoll an. Nur käme die ja dann erst in ungefähr 5 Jahren zum Zug, dann wäre ich ca. 36. Erst dann weiß ich ja mehr über die vmtl. benötigte Höhe des Darlehens.

    Hallo Schnuffeltuch,


    3 Monatslöhne als Bargeldreserve zur Hand haben ist eine guter Anfang. Wenn du große Bargeldreserven in einen Kredit werfen willst fällt mir das Stichwort Geldwäschegesetz ein.
    Andererseits kannst du auch von deinem Einkommen via Girokonto den Kredit bedienen und vom vorhandenen Bargeld die Haushaltskasse füllen...


    Naja man könnte ja einfach das Bargeld dann für die Einkäufe im Alltag nehmen und das Konto quasi "ungenutzt" lassen. Aber ja, das Geldwäschegesetz könnte tatsächlich problematisch werden :winking_face:


    Eine Variante fällt mir allerdings noch ein: Kaufe deine Aktien / ETF / Fond, regelmäßig und breit diversifiziert, nicht nur Schwellenländer.


    Genau das habe ich ja monatlich/vierteljährlich über den veranschlagten Zeithorizont vor, damit eben einzelne "Tiefs" ausgeglichen werden können.


    Hast du mal recherchiert ob ein Bausparvertag für deine Zwecke taugt?


    Das müsste ich wirklich noch einmal nachschauen, meine das wären immer so 7 Jahre um die es geht. Aber vllt passt da ja auch was.


    Danke dir!

    Da wir einfach noch nicht wissen wo es uns schlussendlich hinverschlägt macht alles vor fünf Jahren keinen Sinn. Dass die Zinsen dann evtl. wieder etwas höher sind kann ich leider nicht ausschließen, dafür lässt dann vllt aber auch der Druck auf dem Markt was nach. Ist alles Spekulation. Es ist wie gesagt ja geplant grob 30.000 EUR angeschafft zu haben nach Ablauf dieser Zeitspanne. Das heißt nicht dass dadurch keine anderen Ausgaben mehr möglich werden, Puffer ist immer noch da. Nur soll eben ein Teil aus dem laufenden Geschäft frühzeitig herausgenommen werden.


    Es stimmt dass ich es auch einfach auf dem Konto/Sparbuch liegen lassen kann (oberhalb eines bestimmten Betrages).


    Mit Rentenfonds habe ich mich bis dato noch gar nciht beschäftigt, das müsste ich mir mal genauer anschauen. Kenne mich da nur absolut gar nicht aus.


    Vllt werde ich ein paar Edelmetalle als Notgroschen erstmal anschaffen, aber ich denke ihr habt Recht. 1/3 wäre vermutlich etwas viel :winking_face:


    Danke für die Antworten soweit!

    Das schon, nur wie gesagt habe ich zwangsläufig die Zeit um Geld zurückzulegen. Da ich außerdem sowohl im Grundbuchamt als auch in der Zwangsversteigerung gearbeitet habe weiß ich wie schnell man aufgrund unerwarteter Ausgaben in Probleme kommen kann wenn die einzelnen Raten pro Monat für die Finanzierung sehr hoch sind. Aus diesem Grund will ich a) nicht mit einer 110 % -Finanzierung ins Eigenheim gehen und b) eben durch das Eigenkapital auch keine so hohe Monatsrate durch die größere aufgenommene Summe zu stemmen haben.


    Außerdem geht's ja nicht nur ums "Sparen". Es geht eben auch darum in welcher Form man Geld verfügbar haben will/sollte, wenn man nicht alles direkt ausgeben will.

    Hallo zusammen.
    Da unser Hausstand (2 Erw. 1 Kind) im nächsten halben Jahr mit dem dualen Studium (Beamte, Niedersachsen, geh. Dienst) fertig sein wird, bleibt dann auch mehr Geld übrig. Da ich berufsbedingt erstmal weiter innerhalb Niedersachsens wegziehen muss, haben wir vermutlich ca. 5 Jahre Zeit bis dieser Zustand sicher behoben werden kann. Diese Zeit wollen wir dann zumindest nutzen um fürs geplante Eigenheim sparen zu können. Da ich weiter weg muss werde ich weiter Vollzeit arbeiten. Meine Freundin, die dann mit Sohnemann erstmal alleine zurechtkommen muss, wird auf halbtags umsteigen.
    Lange Rede kurzer Sinn:
    Wir haben vor, monatlich mindestens ca. 600 Euro diversifiziert zur Seite zu legen. Ich möchte gerne von euch aus Preppersicht mal hören ob das so Sinn macht.


    Mir schwebt vor den Betrag zu „dritteln“:
    1/3 Bargeldreserve
    1/3 Edelmetalle
    1/3 Aktien und Anleihen. Hier Schwerpunkt auf ETF mit möglichst geringen Gebühren. Ich denke es macht am meisten Sinn die Verwaltungsgebühren etc. möglichst gering zu halten, damit auch vom Profit was übrigbleibt. MSCI World oder ähnliches für Schwellen- und Industrieländer.
    Schlussendlich geht es um die „Eierlegende Wollmilchsau“, ich weiß. Ich möchte aus Preppersicht jedenfalls eine akzeptable Sicherheit für 2/3 von diesem Zeug. Dennoch nicht ganz auf Rendite verzichten, zumindest so lange wie das Finanzsystem auf diese Weise noch funktioniert. Dass dies nie ganz klar ist, ist logisch.


    Das Ziel bleibt das Eigenheim, möglichst ländlich. Dies ist in absehbarer Zeit machbar, da unsere Jobs uns weniger Richtung Großstadt verschlagen werden, wo Eigentum noch eher bezahlbar ist. Zumindest das macht Niedersachsen recht attraktiv
    Größere finanzielle Zuwendungen (Familie, Erbe, Vermächtnisse o.Ä.) lasse ich bewusst mal außer Acht da ich dies eh nicht absehen kann und die Gelder vermutlich ebenfalls nach diesem Schema aufteilen möchte.


    Also was denkt ihr in Bezug auf Sicherheit und Rendite/Zuwachs? Habt ihr andere Vorschläge?
    Viele Grüße!

    Leider kann ich als immunsupprimierter Mensch nicht mehr alle Impfungen (wenn nötig) auffrischen lassen. Umso mehr bin ich auf die Herdenimmunität meiner Umgebung angewiesen und muss von daher mein "Glück" ein Stück weit in fremde Hände legen :frowning_face:


    Aber zur Ausgangsfrage: JA. Zumindest bei allen schwereren Krankheiten (soweit eben für mich möglich). Die Influenza-Impfung habe ich, wie einige Vorredner auch, aus Kosten-Risiko-Nutzungs-Abwägungen noch nicht mitgemacht. Ich bin aber auch im Herbst und Winter nicht besonders anfällig.

    Ich hab auch noch eine Idee für Leute mit Eigentum und eigenem Garten, allerdings weiß ich nicht wie widerstandsfähig die Euro-Scheine wirklich sind. Was ist denn mit eingeschweißten/vacuumierten Banknoten in einer relativ Feuchtigkeits-undurchlässigen Box, die man einfach an einer nur einem selbst bekannten Stelle im Garten vergräbt? Ich kann mir jetzt nicht vorstellen dass der Einbrecher sich ne Schaufel schnappt und sich durch mein Gemüsebeet ackert :grosses Lachen:


    Oder zerstört die Umgebung mittelfristig Euro-Scheine? (Wie widerstandsfähig ist dieser Baumwoll-Anteil eigentlich?)


    Nachtrag: Gold und Silber sind vermutlich widerstandsfähiger. Eventuell ist das auch eine Maßnahme für Edelmetalle.

    Mir ist an Supermarktkassen nur eines aufgefallen: Leute wollen schnell dran sein, fertig sein und nach Hause. Sie müssen das Gefühl haben dass es weiter geht, es regt sie auf rumzustehen und zuzusehen, wie jemand lange nach Bargeld fischt, ein Schwätzchen hält oder sich sonstwie nicht "bemüht", fertig zu werden. Abgesehen davon dass ein bisschen Entspannung da mal gut tun würde halte ich das nicht für gefährlich oder sonstwie beunruhigend wenn ich da mit meinen Einkäufen stehe. Und zugegeben, manchmal denke ich auch "der könnte auch schneller machen ich will nach Hause".


    Ich persönlich kaufe (geld- und tragetechnisch beeinflusst) sowieso immer nur scheibchenweise ein paar Dosen mehr.


    Aber wenn ich mir die Mitarbeiter so anschaue: da schaut niemand was du genau einkaufst. Für die Kassiererin ist das die 300te Dose Ravioli, das 500te Sixpack Wasser und die 1100te Packung Nudeln, die sie da heute über das Band zieht. Da bleibt mit Sicherheit nichts im Gedächtnis hängen. Die ist einfach nur froh wenns abends nicht mehr piept :)

    So, nachdem ich aus diesem Thread so viele nützliche Tipps für mein EDC bekommen hab, habe ich doch tatsächlich heute mal die Zeit gefunden es abzufotografieren und euch zur Begutachtung zu überlassen.


    Also Feuer frei für eure Kritik :grosses Lachen:


    Man muss dazu sagen dass das EDC in meinem Rucksack (Deuter Gigant) in der vorderen Tasche liegt, also gar nicht direkt "am Mann" ist. Da der Rucksack aber ständig dabei ist, gehört das für mich noch in diese Kategorie :)



    Los geht's:


    Foto 1:


    1: Tasmanian Tiger Tag Pouch 5 (Wahnsinn was in das Raumwunder alles so reingeht :winking_face: )
    2: Verbandpäckchen
    3: Verband (angebrochen)
    4: Wundkompressen
    5: Ibuprofen 600 mg
    6: ASS Ratiopharm 500 mg
    7: Fixierbinde
    8: Kohle-Compretten
    9: Wundverband
    10: Pflaster


    Foto 2:


    11: Ladekabel Smartphone, USB/Steckdose
    12: USB-Stick
    13: Taschenmesser
    14: Notizblock
    15: Einweg-Handschuhe in Überraschungsei-Hülle (Danke an den Sani der Johanniter für den Tipp!)
    16: Kabelbinder
    17: Taschenlampe (Demarkt LED 7 W 300LM, klein und hell genug, ganz günstig aber für meine Bedürfnisse ausreichend)
    18: Stift
    19: Paracord
    20: Beatmungs-Maske
    21: Nähzeug, Garn und Sicherheitsnadeln
    22: Interdentalsticks, Zahnseide, Gummis, Blumendraht (fragt mich nicht warum der da bei der Zahlpflege gelandet ist :grosses Lachen:)
    23: BIC-Minifeuerzeug
    24: AA-Batterien
    25: Streichhölzer
    26: Rettungsdecke
    27: Desinfektionstücher
    28: Gummi für Bargeld
    29: Zeckenzange
    30: Pinzette


    Das Ganze wird komplettiert durch
    - eine Swisscard (Victorinox) im Geldbeutel (auch immer dabei)
    - eine kleine Wasserpumpenzange, die im Rucksack im gleichen Fach liegt
    - eine "The Friendly Swede" Paracord "Granate" mit Karabiner und Messer, die mehr gekauft wurde weil ich das Ding lustig fand. Liegt auch im gleichen Fach.



    Hinzu kommen in naher Zukunft noch ein Gerber Multifunktionswerkzeug GDC Zip-Driver und ein Maßband.


    So falls Jemand Fragen oder Verbesserungsvorschläge hat, nur zu :) Insgesamt kann ich sagen dass das Ganze weniger als 1500 Gramm wiegt und mir im Rucksack gar nicht mehr auffällt. Bin eigentlich ganz zufrieden.


    Viele Grüße!


    EDIT: Ich sehe gerade dass die Bilder doch sehr klein sind und die Zahlen nur schwer lesbar. Ich hoffe ihr könnt dennoch was damit anfangen.




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    Ich kann mich leider meinen Vorrednern nur anschließen. Ich habe in den letzten Tagen durchweg nur einseitige Reaktionen gehört: Spott und Hohn. Auffallend waren dabei insbesondere Radiobeiträge, die sich durchweg lustig gemacht haben über das neue Zivilschutzkonzept. Ich finde es weiterhin bezeichnend, dass eben fast nur auf den Teilaspekt "Vorräte" eingegangen wurde, nichts kam in größerem Ausmaß zu den anderen "Baustellen" des Konzepts. Auch nichts zur Blackout-Studie o.Ä.


    Ich arbeite am Gericht und da fällt es besonders auf: Leute wollen etwas, sind aber nicht ansatzweise in der Lage dafür eine Eigenleistung zu erbringen. Die meisten schaffen es nicht einmal die notwendigen Dokumente mitzubringen. Gleichzeitig wird auf den Nanny-Staat geschimpft, der den Bürger unmündig hält und alles vorschreibt. Anscheinend ist es aber nötig, Hinz und Kunz alles Schritt für Schritt zu diktieren, weil Eigenverantwortung und Selbständigkeit nie erlernt wurden.


    Auch im näheren Umfeld keine Bewegung: Außer "Jo, ich stell ne Kiste Bier mehr zuhause hin" kam nichts Brauchbares.


    Eigenverantwortung wird immer mehr zum Fremdwort. Dabei kann ich 18-20-Jährige noch am ehesten verstehen, da hatte ich auch andere Sachen im Kopf. Mit zunehmendem Alter und Familie im Hintergrund sehe ich das aber mittlerweile als Verletzung der Personensorge. Ich habe auch ein kleines Kind und für das bin ich verantwortlich. Es ist mein Job dafür zu sorgen dass er satt wird, selbst wenn ich eben Monat für Monat nur 2 Büchsen mehr einkaufen kann als direkt verbraucht wird weil mehr Geld nicht vorhanden ist.

    Hallo zusammen! Mal kurz meine Meinung zum Thema.


    Ich versteh's nicht. Sorry, aber wirklich nicht. Das Bundesamt für Katastrophenschutz gibt seit Jahren die Broschüren heraus wo zu 14(!) Tagen Vorratshaltung angeraten wird. Warum jetzt eine zweite Stelle, die auch dem Innenministerium unterstellt ist, ebenfalls ihren Senf abgeben muss erschließt sich mir einfach nicht. Gibt's da einfach keine Kommunikation untereinander? Ein Verweis auf die Ratschläge des Bundesamtes für Katastrophenschutzes hätte doch auch gereicht... Kann mir das jemand erklären?


    Zu den Kommentaren einschlägiger Nachrichtenseiten ist ja auch schon was geschrieben worden, war ja ein nettes Portfolio an Ignoranz, Verschwörungstheorien (a la Konjunkturprogramm für die Lebensmittelbranche, "wichtige Kreistagswahl in Niedersachsen" = Panik vor dem Wahlergebnis...) und einigen wenigen "Wachgerüttelten", die es für eine ganz gute Idee hielten. Obwohl ich mal sagen muss: Wer nicht mindestens für fünf Tage Essen/Getränke im Haus hat dem ist sowieso kaum zu helfen (hungern die schon bei nem verlängerten Wochenende??).


    Interessanter finde ich die Art der Berichterstattung: Zeit Online gibt nüchtern das Papier wieder, während hingegen Spiegel Online ernsthaft ein Bild einer Frau mit überfülltem Einkaufswagen zeigt mit der Headline "Bundesregierung rät zu Hamsterkäufen". Da hat jemand seinen eigenen Artikel nicht verstanden: Wenn ich die Bevölkerung dazu kriege, Vorräte einzulagern, gibt es keine panischen "Hamsterkäufe". Genau die sollen ja damit verhindert werden.


    Insgesamt finde ichs gut dass das mal wieder als Thema in die Medien kommt, nur verstehe ich die quasi doppelte Arbeit einfach nicht... Für uns wohl insgesamt nichts Neues, aber steter Tropfen höhlt vielleicht ja bei Einigen den Stein :)


    MfG