Hallo zapp!
Ich gehöre auch immer noch zu dein Einsteigern im großen Komplex "Prepping" und kenne daher das Gefühl, gar nicht zu wissen wo man anfangen soll ganz genau. Vieles ist natürlich immer in der individuellen Situation (persönlich, gesundheitlich, finanziell, räumlich, beruflich o.Ä. zu sehen), aber ich habe zumindest für mich einen groben Fahrplan nach folgendem wichtigen Kriterium aufgestellt:
Was halte ich in meiner jetzigen Situation für das wahrscheinlichste und drängenste Problem, das ich direkt an gehen kann?
Nicht um in plumpen Aktionismus zu verfallen, sondern einfach um einen Anknüpfungspunkt zu haben und dann Schritt für Schritt im Rahmen meiner finanziellen und zeitlichen Möglichkeiten anzufangen.
Ich habe für mich entschieden dass ich einen länger andauernden Stromausfall (mehr als 48 h) als wahrscheinlichstes Szenario sehe. Dahingehend bevorrate ich mich langsam (Nahrung, Wasser, alternative Kochmöglichkeiten). Hinzu kommt noch ein EDC und etwas Werkzeug. Wirklich langfristige Resilienz kommt später, da ich beispielsweise noch in einem dualen Studium bin und erst in ungefähr 2 Jahren mit einem vollen Gehalt rechnen kann was dann weitere Spielräume (größere Anschaffungen, aber auch mehr Zeit die nicht mehr fürs Lernen draufgeht wie im Moment) ermöglicht. Dazu gehören dann definitiv der Umstieg auf Eigentum und damit auch weitergehende Möglichkeiten der Vorsorge (alternative Stromerzeugung/eigener Garten/Edelmetalle in "größerem" Maßstab etc).
Wichtig ist: Ein Fuß vor dem anderen, am Ball bleiben und sich nicht verrückt machen lassen. Ja gewisse Dinge schon jetzt mein Eigen nennen zu können wäre manchmal schön, aber alles zu seiner Zeit. Und ganz wichtig: HAB SPAß! Gelebte Zeit kann dir nichts und niemand wieder wegnehmen, sei es allein, mit Freunden oder Familie.
Der erste Schritt, das Mindset, ist meines Erachtens nach der Wichtigste von allen. Frag dich, wo du in XX Jahren stehen möchtest und wie du dahin kommst.
Viele Grüße!