Beiträge von Romanski

    Danke für das Review. Gerade die Reissverschlüsse sind für mich das Killerkriterium - sobald die nicht mehr funktionieren (was früher oder später passieren wird), ist das ganze Konzept für den Hintern. Schlimm genug, dass heutige (teure) Outdoor-Kleidungsstücke mit miserablen Micro-Reissverschlüssen ausgestattet werden. Bei einer "Behausung" brauche ich das Reissverschluss-Problem nicht auch noch.

    Habe mir diesen Sommer den Hilleberg Bivanorak zugelegt. Nach bisher zwei Übernachtungen bei Mindesttemperaturen von ca. 7°C und 20°C kann ich nur Positives berichten. Bisher kaum Kondenswasser festgestellt, gute Grösse (wenn's sein muss auch für Schlafsack inkl. Matte), kleines Packmass und eben vielseitig verwendbar.

    Ich nutze das MSR Alpine 2 Kochgeschirr aus Edelstahl. Hatte auch lange nach einem geeigneten Geschirr gesucht und mich schlussendlich aufgrund guter Reviews für dieses entschieden. Bis heute habe ich meine Wahl nicht bereut. Nur so als Tipp...

    Als kleine Immerdabei-Feuerstelle kann ich dir den Küenzi wärmstens (!!) empfehlen. Nicht gerade ein Leichtgewicht, aber qualitativ top und sehr effizient. Verbrennt auch problemlos feuchtes Holz. Dazu kann er selbst mit einer schweren Fondue-Pfanne belastet werden, ohne in die Knie zu gehen oder umzukippen. Zusammengefaltet dient er nach Gebrauch im Stoffbeutel als kleine Schlafsackheizung. Dass das Packmass zudem sehr klein ist, erklärt sich von selbst.

    Ich unterstütze den Rat, den Rucksack in einem Bergsportgeschäft zu kaufen. Bei einem BOB kommt doch einiges an Gewicht zusammen - da ist ein gescheites Tragesystem und vor allem auch dessen Haltbarkeit unverzichtbar. Frauenmodelle wurden auch nicht umsonst erfunden. Trotzdem muss ich 5.11 loben. Ich besitze den kleinen Rush nun seit bald drei Jahren und nutze ihn exzessiv. Ich habe einen halben Rucksackladen zu hause - der Rush ist (für seine Anwendungszwecke) einer der besten bisher. Optimal für Reisen ohne Trekking oder Kurztrips, Städtereisen, etc. Steht von alleine, hat eine obere Trageschlaufe und keinen nervigen Riemenfirlefanz dran, zahlreiche Ablagefächer, Sonnenbrillenfach - top! Aber eben: Für jeden Zweck der richtige Rucksack :winking_face:


    Intermezzo off
    Romanski

    Ohne jetzt den ganzen Beitrag gelesen zu haben (das Thema ist ja schon eher alt), hier meine Methode(n).


    Beim Trekking oder einfach draussen packe ich die für die Tour individuell zusammengestellte Helfer in einen wasserdichten Packsack (ca. 2l). Der wandert dann in den Rucksack. So ist der Kleinkram schön beisammen und kann bei Erkundungstouren ohne Rucksack auch an den Gurt gehängt oder in einem Mini-Rucksack mitgenommen werden. Der Inhalt ändert je nach Programm, Jahreszeit oder Region.


    Bei Reisen ohne tagelange Aufenthalte abseits der Zivilisation nehme ich jeweils eine art Lunchbox mit den nötigsten Gegenständen mit. Hier bleibt der Inhalt immer derselbe. Als Wasserbehälter dient in der Lunchbox ein kleiner, faltbarer Wassersack.

    Zitat von dess;227526


    Und dann eine Gore-Tex Schlafsackhülle die mich total begeistert :partying_face: Werde sie am Freitag wohl zum Treffen mitnehmen um zu testen .
    Gute Qualität , stabiler grosser Reissverschluss ( oben und unten ) , doppelte Druckknöpfe , einfach genial .


    Wäre toll, wenn du deine Erfahrungen anschliessend kurz posten könntest. Vor allem das Thema Kondenswasser interessiert mich.
    Gruss
    Romanski

    Hallo Kesselbrut


    Danke für deine Inputs, die ich gerne bestätige. Natürlich spielt das Hogan in einer ganz anderen Liga - auch was die Konstruktion und die dadurch besseren Platzverhältnisse angeht. Im Hogan kann ich zum beispiel aufrecht sitzen und bei schlechtem Wetter auch mal in der kleinen Apside kochen.
    Meine Bemerkung betr. des Materials bezieht sich ja auf das Innenzelt. Ich habe das Aussenzelt bewusst nicht bis ganz auf den Boden runtergespannt, um eine Luftzirkulation (gegen Kondenswasser) zu ermöglichen. Da das Innenzelt den Wind gut durchlässt, wird es bei nächtlichen Fallwinden im Gebirge ganz schön frisch... Somit bringt hier das Innenzelt nichts - auch das herabtropfende Kondenswasser geht durch.
    Ich will das Zelt hier nicht generell schlechtreden - ICH würde es aber weder nochmals kaufen noch weiterempfehlen. Grundsätzlich finde ich Bivaksäcke (nur Gore-Tex) oder ein einfaches Tarp praktischer.

    Moin!


    Lieber spät als nie: Habe letzten Herbst das Einmann-Zelt Highlander Blackthorn knapp oberhalb der Baumgrenze getestet. Nebst den Vorteilen, die ein kleines Zelt mit sich bringt (Packmass, Gewicht, Stellfläche), überwiegen hier leider die Nachteile:
    . Eine Verbindung der Zeltstangen (eine Art Aluwinkel) verbog bereits beim Aufstellen. Eine Reparatur ist aufgrund der Form dieser Teile fast unmöglich.
    . Trotz Innen- und Aussenzelt war die Bildung von Kondenswasser ausserirdisch.
    . Wegen der kaum vorhandenen Bewegungsfreiheit im Zelt, tropft das Kondenswasser unweigerlich auf alles, was im Zelt drin ist...
    . Das Innenzelt ist eigentlich keines. Das Material ist so dünn, dass Zugluft kaum abgehalten wird. Um Durchzug zu vermeiden, muss das Aussenzelt komplett runtergespannt werden (noch mehr Kondens).


    Ich habe die "Hundehütte" nach dem ersten Gebrauch in die Ecke gestellt und mir anschliessend das Vaude Hogan zugelegt. Natürlich teurer, aber etwa gleich schwer und qualitativ in einer ganz anderen Liga (verträgt auch mal Schnee).


    Einmal mehr hat sich gezeigt: Wer billig kauf, kauft zweimal. Ich habe vor dem Kauf positive Erfahrungsberichte gelesen, die ich jedoch nicht nachvollziehen kann. Nichts gegen PB, Preis und Konditionen gingen absolut in Ordnung. Das Zelt jedoch ist für meine Empfingung ziemlicher Müll.


    Gruzz
    Romanski

    Zitat von littlewulf;223262


    Ja ich bin Walther Fan wenn bisher auch eher aus dem Gedanken heraus. Bauchbare Qualität (Schusswaffen klammere ich da mal kategorisch aus
    den die sind ausser jeder Konkurenz) zu einem bezahlbaren Preis.
    littlewulf


    Hi
    Was meinst du mit "ausser Konkurrenz"? Im positiven oder negativen Sinn?
    Will keine Diskussion über Walther starten - mich interessiert nur deine Aussage. Antwort sonst gerne auch per PN.
    Merci!

    Ich habe mir vor über 15 Jahren einen Core-Tex Biwaksack von Exped gegönnt. Innen mit Vlies gegen ev. auftretendes Kondenswasser und mit Moskitonetz. Hat damals rund CHF 400.- gekostet und funzt noch heute wunderbar. Mit ca. 650gr. kein Leichtgewicht, aber ich würde jederzeit wieder so einen kaufen :Gut:


    Dieses Set (ist das kleine, oder?) war gestern wieder bei meiner abendlichen Erkundungstour im Naturschutzgebiet dabei. Optimal um mal kurz einen Becher mit irgendwas zu erhitzen. Schon bei wenig Wind empfiehlt sich aber ein zusätzlicher Windschutz. Ich mag das Set weil günstig, leicht, kompakt und simpel in der Anwendung. Viel Spass damit!


    "Überleben in der Natur" habe ich mir vor rund einem Jahr auch beschafft. Aus meiner Sicht wirklich zu empfehlen. Alles gut veranschaulicht und durch Herrn Konarek auch selber angewendet/geprüft. Keine weitere Wiederholung irgendwelcher bestehender Werke in klein. Hab's in Folie verpackt und nehme es gerne mit nach draussen. Einer meiner Top-Vavoriten unter den Mitnehm-Guides! :Gut:

    Ich kann Endzeitstimmungs Gedankengang gut nachvollziehen. Man möge mich leichtfertig nennen, aber die Vorstellung, mein Heim in einen Stahl- und Betonbunker zu verwandeln und mir Strahlenschutzanzüge anzuschaffen - nein danke. Für MICH ist das schlicht paranoid. Allein das ganze Zeugs dann auch regelmässig anzuschauen, zu warten, etc. würde mich depressiv stimmen. Ob und wie lange das ganze dann im Fall der Fälle auch funktionieren würde, bleibt eh offen - auch ob die Psyche das überhaupt verkraften würde. Für einen Krisenfall im Sinne von Energie- oder Lebensmittelverknappung vorberitet zu sein, ist ok. Aber sich autonom auf die allerschlimmsten Szenarien vorzubereiten und dabei dem "normalen" Leben aus dem Weg gehen, geht für mich definitiv nicht. Da geniesse ich lieber jeden Tag, lebe einigermassen sorgenfrei und glücklich - und wenn's halt knallt ist eben Ende... Aber (wie auch anderswo) - jedem wie es ihm gefällt :lachen:

    Zitat von suti777;211030

    Hallo Zusammen,
    Meine neuste Anschaffung ist das Outdoor Navi Garmin Oregon 650. :)


    Hallo suti777
    Bin seit längerem hin und her gerissen, ob ich mir das Teil kaufen soll - allerdings die Version ohne Kamera, mit Swiss-Topo Karte. Das Hindernis bisher ist der Preis... Da ich meine "hidden places" auch mit dem alten Etrex finde, wäre die Anschaffung schon Luxus.
    Ein kleiner Erfahrungsbericht wäre toll!
    Gruss
    Romanski

    Als EDC das Victorinox Swisschamp oder das Hunter Pro. Im Wald das F1 oder das Becker BK2. Auf Reisen das Light My Fire Fireknife und/oder das Swisschamp. Zwischendurch auch mal ein Opinel.

    Zitat von lord_helmchen;205979

    Das sehe ich genau anders herum. :face_with_rolling_eyes: Drei Tage im Lederstiefel marschieren und das Leder ist durchweicht. Und zwar vom Fußschweiß. Gore Tex funktioniert gerade bei niedrigeren Temperaturen hervorragend. Deswegen verstehe ich Deine Aussage so überhaupt gar nicht. :face_with_rolling_eyes:


    Dem kann ich mich nur anschliessen - bisher nur gute Erfahrungen mit Core Tex Trekkingstiefeln gemacht. Auch über mehrere Wochen inkl. Bachdurchquerungen. Waren auch superschnell wieder trocken.

    Zitat von lord_helmchen;191417

    Heute eingetroffen:


    2 x Primus Kraftstoffflaschen oliv 1L mit Verlängerung für die Krafstoffpumpe


    Geliefert vom väterlichen Forenbär. :Gut:


    Nur so ein Tip: Prüfe die Verschlüsse der Primus-Kraftstoffflaschen, bevor du damit raus gehst. Ich habe so eine in klein. Auf der letzten Tour stellte ich fest, dass die alles andere als dicht ist. Nun riecht mein Rucksack herrlich nach Benzin. Habe inzwischen einen SIGG-Verschluss nachgerüstet; nun ist alles wie es sein soll. Undichte Flaschen, besonders solche für Treibstoff, sind ein no go. :Schlecht: