Beiträge von redtiger

    Zitat von DerDude;176531

    Bei RICHTIGER Indikationsstellung gibt es zu Kolloiden aktuell präklinisch keine wirklichen Alternativen - eine wirklich fundierte Datenlage bei Traumapatienten gibt es IMHO noch nicht - wenn ja, bitte ich um Nennung der quellen - viele große HAES - Studien waren halt am Sepsis-Patienten (Indikation?), haben HAES sehr undifferenziert in großen Mengen in die Patienten gekippt oder HAES-Präparate älterer Generationen verwendet.
    Bei einem schockigen Traumapatienten, womöglich noch mit SHT, möchte ich erst mal JETZT einen halbwegs ordentlichen Blutdruck etablieren, natürlich ist eine erhöhte Inzidenz vom Nierenversagen in 2 Monaten auch nicht toll, aber dann habe ich dem Patienten wenigstens die Chance gegeben, diese Zeit und darüber hinaus zu Leben und nicht womöglich on the Scene zu verbluten - Studien zu diesem Setting kenne ich nicht.


    PHTLS sieht beim Polytraumapatienten mit v.A. SHT einen Mindestzieldruck von 90sys vor. Wenn kein SHT vorliegt wird sogar ein RR von 70sys akzeptiert. PHTLS sieht einen niedrigen RR vor, da nachweislich ein erhöhen des RRs auch die Blutung verstärkt und sämtliche Infusionslösungen zwar den RR aufrecht erhalten jedoch im Vergleich zum Blut keinen Sauerstoff transportieren. Da also sowieso minimale RRs bis zum OP-Tisch akzeptabel sind, ist die Notwendigkeit der Kolloide meines erachtens auf ein sehr geringes Spektrum beschränkt - ich denke da am ehesten an ein stumpfes Bauch/Beckentrauma mit massiven inneren Blutungen oder an eine lange Bergung/langen Transportweg.

    Zitat von TheHamster;176435


    Aber wo hast du her das der LT diskutiert wird? Kannst du da ne Quellenangabe zu geben? Interessiert mich wirklich da ich fast täglich den Umgang damit ausbilde und auch in allen Fachgesellschaften deren Blätter und Empfehlungen ich hier habe der LT immer das Mittel der ersten Wahl zur CPR ist. Und selbst auf den KTW´s haben wir die nur noch drauf und keine ET mehr. Auf den RTW´s beides aber genutzt wird v.a. der LT wenn kein Doc da ist der sicher mim ET um kann.


    Nun ich persönlich finde den LT ja auch als eine gute Sache, doch unsere Uni-Klinik hat bereits mehrmals den LT kritisiert, da laut ihren Fallberichten LT-Patienten häufig aspiriert haben, ebenso sei der LT oft undicht, angeblich verursache er auch Schwellungen im Larynxbereich und erschweren eine spätere ET-Intubation. Bei einer kürzlichen Fortbildung behauptete die Uni-Klinik-Koryphäe der LT keineswegs besser als eine gut durchgeführte Beutel-Maskenbeatmung, Goldstandard und Ziel sei die ET-Intubation - der LT sei nur als Alternative zu betrachten wenn eine suffiziente Beutel-Maskenbeatmung fehlschlage oder eine ET-Intubation aufgrund der Situation unmöglich sei (z.B. eingeklemmter Traumapat.).

    Verwendungszweck meiner Tasche: In erster Linie ist es ein verbesserter Verbandskasten im Auto. - Anmerkung dazu: Ja das Arsenal an Tabletten ist ziemlich groß, normalerweise ist es auch etwas reduziert, da allerdings eine Reise bevorsteht und die Tasche damit auch als Reiseapotheke dient, ist das Medikamentenangebot etwas breiter gefächert. - Die Tasche ist nicht unbedingt für eine Bug Out Situation bestimmt, wobei sie natürlich so lange das Auto und/oder eine feste Unterkunft zur Verfügung steht natürlich ihren Zweck erfüllt. Wenn es zu Fuß weitergehen muss, dann ist es jedoch deutlich überdimensioniert... momentan wäre da wohl mein Mini-EH-Kit (Wundauflagen, Mullbinden, Pflaster, Dreieckstuch, Alurettungsdecke, Einmalhandschuhe, jeweils 1 Blister: Imodium, Zyrtec, Aerius, Parkemed, Grippostad, Aspirin C Brause) aus meinem EDC das Mittel der Wahl.


    Zu meiner Qualifikation: Sanitäter - die Tasche beinhaltet lediglich Material das ich nutzen kann und auch darf. - Deshalb habe ich auch z.B. auf Nähzeug verzichtet, da ich es nicht nur nicht darf, sondern auch nicht kann (wobei ich es gerne mal lernen würde).
    Ein Klammerpflaster ist drinnen, bei uns ist jedoch der Produktname SteriStrips dafür gebräuchlich :winking_face:


    Bzgl. der Larynxtuben: Ich habe auch bereits daran gedacht, allerdings ist die Tasche erstens schon ziemlich voll und zweitens ist der LT momentan eh wieder ziemlich umstritten.


    Die Rucksackgurte sind in der Tat ziemlich verzichtbar, ich hatte sie lediglich nach dem Kauf der Tasche (liegt schon einige Jahre zurück) einmal getestet, der Nutzen hat sich mir nicht so wirklich erschlossen - ich wollte es nur der Vollständigkeit halber anführen :)
    Zur Anmerkung der Beutel: Würde ich mir jetzt eine neue "Tasche" kaufen, würde es wohl eher ein Rucksack werden (mehr Platz) und diesen würde ich mit Modultaschen ausstatten. - Die Tasche habe ich halt schon mal (damals noch mit niedrigerem Ausbildungsstand und viel weniger Erfahrung gekauft) und aufgrund der Konstruktion und der entsprechenden Fächer der Tasche finde ich es ehrlich gesagt ohne Beutel praktischer.


    Zur Verbandskasten-Frage: Rechtlich ist definiert in Österreich ist Material das zur Versorgung von Verletzungen und Wunden geeignet ist (ein Verbandskasten nach Ö-Norm ist nicht verpflichtend), Deutschland nennt zusätzlich noch mind. die DIN-Norm. In der Tasche habe ich ein DIN-Nachfüllset drinnen, falls also irgendwer nachzählen möchte, wird er alles finden. - Bisher hatte ich auch bei 2 Verkehrskontrollen in Österreich kein Problem. Einer hat einen Blick in die Tasche gewagt und mit den Worten: "Ah äääh jooo passt" war es erledigt.

    Ich denke, wenn man weiß was man damit tut, weil man eine entsprechende Ausbildung Arzt/Pfleger/Sanitäter hat, schadet es sicherlich nicht entsprechendes Material daheim zu haben.


    In einem BOB denke ich allerdings auch, dass es deplatziert wäre, dass ist etwas für eine Notfalltasche/Notfallrucksack z.B. im Auto oder eben im Vorratskeller. Wenn die Situation in einem SHTF-Szenario allerdings so schlimm ist, dass ich ohne Auto nur mit meinem BOB die Flucht zu Fuß antreten muss (mir fällt ein solches Szenario zwar nicht wirklich ein), dann ist das letzte was ich brauche ein i.V.-Zugang und eine Infusion.

    Ich möchte euch mal meine medizinische Notfalltasche vorstellen, so sieht sie von oben aus:
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    Oberes äusseres Deckelfach:
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    • Mückenschutzspray
    • Strepislis
    • Lemoncin
    • Paracetamol
    • Grippostad C
    • Ibumentin
    • Voltaren
    • Aspirin C Brausetabletten
    • Parkemed
    • Neocitran Saftkonzentrat
    • Buscopan
    • Imodium
    • Dulcolax
    • Aerius
    • Zyrtec
    • Fenestil-Gel


    Haupttasche:
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    großes Fach:

    • Beatmungsbeutel mit 2 verschiedenen Masken
    • Handabsaugbeutel mit Absaugkathedern


    erstes Fach von links:

    • Tasche mit Blutdruckmesser + Stethoskop
    • Fieberthermometer
    • Blutzuckermessegerät


    zweites Fach von links:

    • 3 Alurettungsdecken
    • Betasisodona Wundesinfektionsmittel (möchte ich noch gegen Octenisept tauschen)
    • selbsthaftende Mullbinde groß
    • selbsthaftende Mullbinde klein
    • Leukosilk


    drittes Fach von links:

    • Kleider/Verbands-Kombischere
    • Verbandsschere
    • Pflaster in verschiedenen Größen
    • Wundauflagen aluminisiert und nicht aluminisiert in verschiedenen Größen
    • Leukoplast
    • Steri-Strips


    viertes Fach von links:

    • zwei Dreieckstücher
    • weitere Wundauflagen
    • Pinzette


    Deckelfach:
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    • Guedeltuben in verschiedenen Größen
    • 2 Paar Einmalhandschuhe Größe L
    • im darunter befindlichen Zipfach: weitere Einmalhandschuhe


    Außentasche rechts:
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    • Händedesinfektionsmittel
    • 2x Kältekompresse


    Außentasche links (vorgeschriebene Extras für Auto-EH-Kasten):
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    • Mullbinden
    • Wundschnellverbände


    Außentasche front groß:
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    • Venenverweilkanülen in verschiedenen Größen
    • i.m. Kanülen
    • Aufziehkanülen
    • Venflonfixierungen
    • Spritzen in verschiedenen Größen
    • 2 Infusionsbestecke
    • Venenstauband
    • Adrenalin
    • Dibondrin
    • Solo-Volon
    • NaCl
    • kristalloide Infusionslösung


    Die Tasche selbst hat Tragegriffe sowie einen Umhängegurt. - Alternativ kann man sie auch wie einen Rucksack tragen, die dafür notwendigen Gurte befinden sich in einem extra Zipfach auf der Rückseite.

    Mein Multitool was auf meinem Schlüsselbund ist, den ich immer bei mir trage ist ein Victorinox Rambler:
    http://www.victorinox.com/ch/p…erie-58-mm/Rambler/0.6363


    damit ist man quasi zur Not für alle Situationen des Alltages gerüstet: Das Messer um Packerln zu öffnen, die Feile falls man sich mal den Nagel einreißt, Kreuz/Flachschraubenzieher falls mal irgendetwas zum auf und zu schrauben ist, eine Pinzette z.B. für Splitter, ein Zahnstocher und ein Flaschenöffner.


    In meiner Umhängstasche habe ich das Victorinox SwissTool Plus:
    http://www.victorinox.com/ch/product/3.0338.L?showSize=true


    damit bleiben quasi keine Wünsche offen, auch ist die Handhabung dank einrastender Werkzeuge und einer geeigneten Größe bequem.

    Zitat von Eule;172530

    Mal eine Frage:
    Sind diese einhändig zu bedienenden Modelle in Deutschland und Österreich erlaubt?


    In Österreich sind quasi fast alle Messer erlaubt. Einzig verboten sind solche welche vortäuschen ein anderer Gegenstand zu sein (Feuerzeug, Kugelschreiber, etc. mit Klinge).
    Einhandmesser sind ebenfalls völlig legal.


    Etwas Vorsicht ist jedoch mit Messern geboten, die aufgrund ihrer Konstruktion und Funktionsweise überwiegend als Waffe geeignet sind: Dolche, Springmesser, Butterflys, Bajonette, Stilettos, Degen, etc. - selbige gelten in Österreich als genehmigungsfreie Waffen, jeder ab 18 darf sie frei erwerben und führen, außer gegen ihn wurde ein Waffenverbot verhängt. Allerdings dürfen Waffen nicht bei Veranstaltungen gem. Veranstaltungsgesetz geführt werden (z.B. politische Kundgebungen, Konzerte, Volksfeste, Kirtage, etc.), außerdem dürfen sie nicht Minderjährigen überlassen werden.

    Zitat von Antiker;170638

    Hallo Commando wie bist du mit dem Kurbelradio zu frieden?
    Ich bin gerade am umschauen für sowas.


    Lg Antiker


    Ich habe es zwar bis jetzt auch nur getestet - kann jedoch nichts negatives dazu sagen.


    Gerade was das Preis-Leistungsverhältnis angeht (30€), finde ich es absolut angemessen.
    Natürlich darf man um diesen Preis keinen Weltempfänger mit extra robustem Aufbau erwarten darf... - doch wenn man etwas darauf Acht gibt wird es schon seinem Zweck als Notradio gerecht werden. - Vom Fallen lassen oder ins Wasser Tauchen würde ich jedoch abraten. :winking_face:

    Zitat von melusine;162899


    Aber wie gesagt, ich habe einfach gar keine andere Möglichkeit, als mich weiterhin in dem gleichen Tempo auf diverse Szenarien vorzubereiten. Morgen z.B. hole ich mir bei Lidl mal wieder 10 Packungen Nudeln aus dem Angebot. Außerdem muss ich mir langsam Gedanken über ein Geburtstagsgeschenk für eine Freundin machen; das normale Leben geht ja schließlich auch weiter, dass sollte man nicht vergessen, sonst wird man irgrendwann :zany_face::tease:.


    Na wenigstens geht es nicht nur mir so :winking_face:


    Die Sache in der Ukraine ist sicher ernst, doch ich denke nicht das irgendwer wegen der Krim einen Weltkrieg beginnt. Für die Betroffenen auf der Krim, im angrenzenden Russland und in der Ukraine mag die Situation dramatisch sein, aber global betrachtet, war die Welt schon in ernsteren Lagen. Ich halte es für unwahrscheinlich, dass es ernsthafte Auswirkungen auf uns hier hat - außer das der Ölpreis und der Gaspreis steigt - was die sowieso immer tun bei jeder Krise, bloß sinken tun sie nie - aber davon profitieren einige Wenige halt gut.

    Zitat von De_Ba_Be;162637

    redtiger
    Ich kann das auch nur an Hand von mehreren Übungen und Ausbildungen (sowohl Dummy alsauch Üb-Verletzte) schildern bei denen wir VERSUCHTEN diese Beatmungsmasken einzusetzen. Fazit ist das oben genannte (Kunstblut und "Üb"-Sekret). Ich selbst war auch erst bei einer "scharfen" Reanimation "zu Gange" allerdings übernahm "damals" (mehr als zehn Jahre her) mein alter Herr das meiste der Berufsbedingt mehr als 1000 HLW durchgeführt hat...


    Aussage diverser Notfallmediziner (Anästhesisten und Unfallchirurgen, die meistens bei den o.g. Übungen und Ausbildungen zu Zertifizierungszwecken anwesend waren) bzgl. der Beatmungstücher war:
    Sie tun nicht weh und wer eins haben möchte bitteschön, auf meine jeweilige Nachfrage ob sie selbst eines haben bzw. benutzen würden, wurde dies durchgängig verneint.
    Entweder wird auf Beatmung verzichtet oder teilweise werden die "starren" und Beutelkompatiblen Masken eingesetzt welche über Mund und Nase gehen. Dazu gab es dann aber auch wieder verschiedene Meinungen...aber das führt dann zu weit, denke ich.


    Nun meine Meinung dazu:
    Die Notfallmediziner wissen genauso wie ich, der in dem Bereich tätig ist in Wirklichkeit nur aus Vermutungen wie gut ein solches Beatmungstuch in der Realität funktioniert - denn selbst nutzt jeder einen Beatmungsbeutel im beruflichen Alltag. Im Rahmen von Schulungen werden für gewöhnlich spezielle Übungsbeatmungstücher - mit dementsprechend schlechterer Membran genutzt, die halt in der hundert Stück Packung kaum mehr Kosten als ein einziges für die Nutzung am Patienten gedachtes.
    Ich persönlich habe das Teil mit, um in erster Linie im Notfall bei Angehörigen oder Freunden optimal helfen zu können. - Eine Herzdruckmassage würde ich natürlich immer machen, ob ich eine Beatmung mit Beatmungstuch machen würde: Ja bei den Menschen die ich kenne - bei allen anderen würde ich es von dem Umständen (z.B. Kinder bevorzugt beatmen, da dort die Ursache des Kreislaufstillstands häufig Sauerstoffmangel ist) und vom Hygienezustand (z.B. der stinkende Obdachlose wird wohl auf einen Beatmungsbeutel warten müssen) abhängig machen. - Natürlich gibt es immer auch Umstände wo eine Beatmung ohne weitergehende Hilfsmittel eh nicht möglich ist, z.B. bei starken Blutungen im Bereich des Rachens (z.B. starke Nachblutung nach Mandel-OP) oder im Bereich der Speiseröhre (z.B. Osöphagusvarizenblutung) hier kann man ohne Intubation zumindest mit einem LT, besser ETm kaum eine suffiziente Beatmung herstellen - in diesem Falle bleibt sowieso nur Drücken, Drücken, Drücken bis Material eintrifft.

    Zitat von Oscar;162615

    redtiger: Ich würde wenigstens noch ein Paar Einweghandschuhe und vielleicht auch noch so'n Beatmungsschutz aus dem LifeKey mit ins Erste-Hilfe-Set packen. Wiegen praktisch nix, sind winzig klein und ersparen dir im Zweifel Infektionen. Oder wenigstens die Angst davor, die ja auch manchmal schon dafür ausreicht, dass man Verletzte nicht anfassen möchte.


    Einweghandschuhe sind sogar mehrere drinnen - hab ich nur vergessen aufzuschreiben ^^, Auf den Beatmungsschutz hab ich tatsächlich verzichtet, wäre noch eine Möglichkeit, allerdings hab ich und meine Lebensgefährtin einen am Schlüsselbund, im Auto ist ein Beatmungsbeutel, zu Hause hab ich auch noch welche in der Hausapotheke.


    Zitat

    Apropos Handschuhe und LifeKey: Wie, in Zebras Namen, bekommt man beides in das Täschchen? Nachdem ich mehrmals versuchte es reinzustopfen und ich mir ziemlich sicher war, dass keine Luft mehr in den Handschuhen oder ungenutzte Stellen im Täschchen waren, war das Ding zum Bersten gespannt, sah aus, als habe ich eine Ü-Ei-Kapsel reingesteckt, und es ließ sich nicht mehr brauchbar schließen. :traurig:


    Hast du Latexhandschuhe verwendet? Keine Ahnung ob das mit denen geht da die wohl etwas dicker sind als meine. Ich habe Nitril-Handschuhe verwendet (sind bei uns in der Arbeit bereits Standard, da im Gegensatz zu Latex keine bekannten Allergien dagegen gibt) und diese sind etwas dünner. Ich habe übrigens auch den Life-Key nicht von Ambu sondern den "Schlüsselanhänger mit Beatmungstuch" vom Roten Kreuz Österreich, Meiner Meinung nach ist in der Taschengröße kein wirklicher Unterschied, ich habe aber soeben das Beatmungstuch verglichen (hab eins von Ambu in meiner Hausapotheke), das vom ÖRK ist gefaltet deutlich dünner als das von Ambu außerdem ist keine Anleitung in Papier dabei, sondern die Anleitung ist auf das Beatmungstuch aufgedruckt - ich habe gerade etwas gegoogelt ich glaube, dass es sich um ein Beatmungstuch der Firma Laerdal handelt, wo die Tasche eben mit ÖRK Logo bedruckt wurde.


    Zitat von De_Ba_Be;162616


    Also ich muss ganz ehrlich sagen, das ich von den Beatmungstüchern nicht überzeugt bin. Meiner Meinung nach setzt sich entweder die Membran zu schnell zu (Blut, Sekret, Feuchtigkeit der Atemluft), sitzen nicht gut oder man fummelt mehr an dem Teil rum als zu vernünftig zu komprimieren (1 Helfer).



    Interessanter Einwand, ich hatte bis jetzt das Glück das Beatmungstuch noch nie im Ernstfall einsetzen zu müssen, weshalb ich seine reale Funktionstüchtigkeit am Pat. noch nicht überprüfen konnte. Überhaupt blieb es mir bis jetzt erspart außerhalb meiner Berufstätigkeit eine Reanimation durchführen zu müssen.


    Achja und hier eine Bildstrecke Beatmungstuch und Handschuhe in das Täschchen:
    [ATTACH=CONFIG]15715[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]15716[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]15717[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]15718[/ATTACH]

    Soda und hier meine 5.11 tactical push pack Tasche, die ich meistens auch mit habe:
    -) Taschenlampe LED-Lenser P7
    -) Victorinox Swiss Tool
    -) Pfefferspray
    -) Sonnenbrille
    -) Regenponcho
    -) Warnweste (nicht am Bild)
    -) Wasserflasche 0,5l
    -) 5 Riegel NRG-5 (nicht am Bild)
    -) Wasser-Entkeimungstabletten
    -) Klappbesteck
    -) Taschenmesser Pocket-Rescue-Tool
    -) Paracord
    -) Kompass
    -) Ladeakku 15000mAh
    -) Sterilium Händedesinfektionsmittel
    -) Octenisept Wunddesinfektionsmittel
    -) Erste Hilfe Set:
    -) Alurettungsdecke
    -) Dreieckstuch
    -) Mullbinden
    -) Kombischere
    -) Trillerpfeife
    -) Wundauflagen
    -) Pflaster
    -) Aspirin C
    -) Immodium Akut
    -) Parkemed
    -) Grippostadt
    [ATTACH=CONFIG]15698[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]15699[/ATTACH]

    Mein Mini-EDC ohne dem ich auf keinen Fall irgendwohin gehe:


    -) Schlüsselbund mit folgenden Extras:
    -) Täschchen mit Beatmungstuch und 1 Paar Einmalhandschuhe
    -) Victorinox Rambler mit Klinge, Flaschenöffner/Kreuzschraubenzieher, Schere, Feile/Schraubenzieher, Zahnstocher, Pinzette
    -) LED Lenser K1
    -) Samsung Galaxy S3 (nicht im Bild)
    -) Geldbörse inkl. Führerschein, Segel-Grundschein, Blutspendeausweis, Bankomat+Kreditkarten, Berufsausweis (nicht im Bild)


    [ATTACH=CONFIG]15682[/ATTACH]

    Zitat

    Nicht das es falsch herüberkommt, ich habe nicht vor aktiv teilzunehmen, die Ausrüstung ist für den Fall das ich einer solchen Situation nicht mehr ausweichen / entfliehen kann.
    Ich werde den Teufel tun, meine Gesundheit für irgendeine Interessensgruppe aufs Spiel zu setzen.


    PS Ich wohne in einer 180000 EW. Stadt, da besteht die Möglichkeit, dass so etwas quasi vor der Haustür losbricht.


    Ich weiß ja nicht, aber mein erster Gedanke wäre sich in der Wohnung/im Haus zu verstecken drauf zu warten bis der Mob ein paar Häuserblöcke weiter ist und die Sicherheitskräfte ebenfalls - und dann möglichst unauffällig aus dem Staub machen. Nur wenn das nicht möglich ist, muss man sich halt möglichst unauffällig durch die Masse durchschwindeln und dann den Sicherheitskräften weiß machen, dass man nur zufällig und unbeteiligt in die randalierende Masse hineingeraten ist. - Ich glaube im Tarnanzug und mit Prügelausrüstung wird all dies eher schwer. - Also wenn man nicht vor hat nach dem Motto "peace through superior firepower" (mit Betonung auf ÜBERLEGENE Feuerkraft - zu der man solange die öffentliche Ordnung noch besteht und man den Pfad der Legalität nicht verlässt nicht kommen wird) im wahrsten Sinne des Wortes vorzugehen, glaub ich kaum, dass ein solcher Auftritt sonderlich erfolgsversprechend ist.

    Nun du kannst im Internet immer mit einer Fake-Identität unterwegs sein, falls du den notwendigen Aufwand über einen Anonymous-Proxy in Kauf nimmst auch völlig ohne Möglichkeit der Rückverfolgung. - Du kannst auch bei sämtlichen Geschäften mit einer Fake-Identität Kundenkarten beantragen (die Frage ist jedoch ob diese lange halten, da du wohl keine gefakte gültige Postadresse zu Stande bringen wirst, denn entweder gibt es die Adresse und sie gehört dir oder einem deiner Freunde/Verwandten, oder sie ist ungültig und wird als solche bald erkannt werden - und ein Postfach wirst du nur mit einem amtlichen Lichtbildausweis bekommen - was dann heißt Anonymität tschüss).
    Natürlich bedingt es auch, dass du nur bar bezahlst, da eine Kartenzahlung immer eine Rückverfolgung auf dich zulassen würde - und für ein Konto benötigst du halt auch wieder einen amtlichen Lichtbildausweis - sprich auf deine Fake-Identität wird es sich nicht öffnen lassen.
    Für die Firma XY ist die Datenerfassung aus Markt- und Verbrauchsstatistik-Gründen interessant, nicht um dich als einzelne Person auszuspionieren... - Im Grunde genommen ist es damit der Firma auch völlig wurscht ob du deinen echten Namen nutzt oder dich Fritz Huber-Müller nennst... - denn die notwendigen Daten lieferst du sobald du deine Kundenkarte nutzt. - Und die Möglichkeit, dass dich die Verkäuferin fragt, ob du denn nicht deine Lieblingssalami vergessen hast, kann dir so oder so passieren...


    Nachteil einer solchen 2ten Identität sehe ich allerdings sehr wohl eine, solltest du aus irgendeinem Grund einmal in das Visier von Ermittlern kommen, bist du automatisch hochgradig verdächtig - im Angesicht der Hysterie seit 9.11. ja höchst wahrscheinlich sogar sehr schnell in der Sparte Terrorismus... - sollte die Weltpolitische Situation gerade brenzlig sein und es dumm läuft, kann das schon ein Grund sein, dass du dich auf einmal auf einer US Militärbasis auf Kuba wieder findest - Nutzen davon sehe ich jedoch wenig - ja man kann vielleicht manches nicht direkt und sofort auf dich beziehen, aber letztendlich ist es wirklos. - Willst du dich tatsächlich möglichst ohne digitale Spuren bewegen musst du rein mit Bargeld zahlen und darfst keinerlei Kundenkarten nutzen. - Im Internet solltest du lediglich über einen anonymous-proxy unterwegs sein und jegliche Online-Bestellungen vermeiden.