Beiträge von stanley

    Guten Morgen


    Dass Aluminium nicht zur Gesunderhaltung des Menschen beiträgt, wird schon lange Zeit diskutiert.
    Es soll auch einige Studien geben, welche annehmen, dass das Aluminium Alzheimer auslösen kann.
    Ob die Auswirkungen aber, Stand 2015, anerkannt sind oder ob es tatsächlich so ist, kann ich nicht sagen, da zu wenig informiert.


    Soweit ich weiss, wird davon ausgegangen, dass z.B. beim Erhitzen oder beim Waschen im Geschirrspüler, Partikel freigesetzt werden können.


    Ich persönlich verwende selten bis nie Aluminiumtöpfe, sondern Edelstahltöpfe.



    Liebe Grüsse


    stanley

    Werte Forengemeinde


    Ohne auf die Thematik Landesverteidigung einzugehen, möchte ich einige Ansätze zu folgendem, geposteten Link (besten Dank), ins Spiel bringen.


    Zitat von Bärti;217614


    Ich denke, dass solche Milizorganisationen nur in Ländern eine Gefahr darstellen, welche nicht die nötige Basis besitzen, überhaupt als Land vernünftig zu existieren.


    Wenn z.B. ein Land, seit Jahrzehnten geprägt von Korruption und Misswirtschaft, in einer Krise auf Milizen zurückgreifen muss, welche von Parteien, undurchsichtigen Investoren oder Ideologen geführt und aufgestellt werden, ist für mich klar, dass sich diese irgendwann verselbständigen werden.


    Ob das gut ist oder nicht, sei jedem seine persönliche Meinung.
    Man könnte ebenso argumentieren, dass die schlechte Führung Angst vor dem rechtschaffenen Volk habe.


    Ist allerdings ein gewisses Grundvertrauen da, vom Staat in seine Bürger und umgekehrt, ist die politische Elite einigermassen transparent, so wüsste ich nicht was gegen strukturierte und organisierte Milizen spricht, welche nicht zwingend nur auf Bundesebene organisiert sein müssen.
    Ich denke dabei an das Beispiel USA --> Bundesstaaten --> Nationalgarden.



    Liebe Grüsse


    stanley

    Guten Tag miteinander



    Ich denke die Ansätze sind unterschiedlich, ebenso die Anforderungen und Möglichkeiten.
    Dutzende Ideen und Probleme fallen einem gleichzeitig ein. Deswegen erachte ich es für wichtig, strukturiert vorzugehen.


    Ich habe folgende Gedankengänge vollzogen:


    1. Der Rucksack ist nur ein Mittel, aber was ist mein eigentliches Ziel?
    Ohne Auftrag kann nichts einen Auftrag erfüllen.


    - Für welche Eskalationsstufe brauche ich den Fluchtrucksack?
    - Von Standort A nach Standort B kommen?
    - Mehrere Tage Überleben ohne fixes Ziel?
    - Für mich alleine, im Verbund?
    -usw.


    2. Anschliessend habe ich mögliche auftretende Probleme festgehalten und erste Priorisierungen vorgenommen.


    Z.B.:
    1. Trinken
    2. Essen
    3. Schutz


    3. Wenn ich mein eigenes Ziel definiert und die Probleme/Priorisierungen erkannt habe, kann ich diverse Faktoren beurteilen, analysieren und Erkenntnisse daraus ziehen.
    Unter Einbezug meiner eigenen Fähigkeiten und der obengenannten Überlegungen, kann ich so die Bepackungsliste erstellen.



    Liebe Grüsse stanley

    Guten Tag miteinander


    Zitat von Bärti;191396

    Was ich immer noch merkwürdig finde ist, warum nur so wenige Staaten in Afrika betroffen sind. Es wurde ja viel geschrieben das die leute dort in der Ecke doch recht mobil sind, aber scheinbar ist an den Landesgrenzen der jetzigen Ausbreitungsgebiete Schluss. Kommt mir komisch vor, ein gewisser Grenzverkehr muss/wird ja auch da stattfinden.


    Meines Wissens haben diverse afrikanische Länder, gemessen an ihren Möglichkeiten, Massnahmen ergriffen:


    - Grenzschliessung
    - Eindämmung des Flugverkehrs
    - Notstand ausgerufen mit daraus resultierendem Einsatz der Armee und Ausgangssperren
    - usw.


    DerGerald hat es auch schon angesprochen. In Afrika ist die individuelle Mobilität über grosse Distanzen trotz allem nicht auf dem Stand der westlichen Welt, des Weiteren ist der Kontinent sehr weitläufig, was die Mobilität zusätzlich einschränkt, Kontrollen einfacher macht und die Reisedauer erhöht.


    Gefährlich ist Ebola für die Länder dort, wenn ein Verkehrsknotenpunkt erreicht wird, oder ein Ballungsraum. Ein Punkt an dem eine schnelle Verteilung möglich ist, sei es durch die Mobilität, finanziellen Mitteln der Betroffenen --> Beruf (z.B. der Diplomat, der Ebola nach Nigeria einschleppte).


    Ist so eine Verkehrsachse oder ein Ballungsraum erreicht, dann gerät es ausser Kontrolle, zumindestens in Afrika bislang.



    Liebe Grüsse stanley

    Guten Tag miteinander



    Es gab hier einmal einen Vorstellungsthread in dem jemand auch auf das Thema "Zombies" angespielt hat.


    Ich denke die Behörden machen dies genau richtig.


    Natürlich müssen solche Kampagnen auch an die Popkultur und die Wahrnehmung der Menschen in einer Region, in einem Land angepasst sein.
    Ich bezweifle dementsprechend, dass so eine Kampagne in DACH ankommen würde.


    Rein sachlich steht in dem Artikel das Wesentliche perfekt geschrieben.


    Ich behaupte, dass die Vorbereitung auf eine fiktive Zombieapokalypse (Hollywoodfilme, Serien), wohl vieles abdeckt was für Prepper sowieso relevant ist.
    Zumindestens auf jeden Fall in den USA, sofern sie sich nicht auf ein spezifisches Ereignis vorbereiten.
    Es fliessen Themen mit ein wie z.B. bug-out, Vorratshaltung, unabhängig von Strom und Wasser zu sein, sich in Gruppen organisieren, Survival, Selbstschutz usw.


    Das ganze mit einem popkulturellen Anstrich zu versehen, hilft in den USA sicherlich auch junge Menschen zu erreichen, oder Menschen welche sich bis anhin noch zu wenig mit Dingen wie Erdbeben, Stromausfällen usw. befasst haben.



    Liebe Grüsse stanley

    Guten Morgen miteinander


    Ich denke ebenfalls, wie Waldschrat, dass für uns als einfache Bürger im Moment das Sammeln von Informationen enorm wichtig ist.
    Meiner Meinung nach sind viele Menschen in unseren Breitengraden schlecht informiert über die Hintergründe. Es fehlt die Zeit, das Interesse oder das Thema ist noch zu weit weg um sich damit zu befassen.
    Leider ist die Situation ziemlich verworren und eine einfache Erklärung in zwei Minuten ist leider nicht sehr einfach.


    Was bedeutet es für mich in der Vorbereitung?


    Ich spreche mit meinem Umfeld sachlich über die Lage, die Konfliktparteien und versuche meinen Wissensstand auf dem Laufenden zu halten.


    Ansonsten sehe ich keinen Beschaffungsbedarf, an hardwaretechnischen Dingen, zur jetzigen Zeit, für Menschen, welche sich sowieso auf allgemeine Szenarien vorbereiten.
    Korrigiert mich bitte wenn Euch da etwas spezielles einfällt.



    Liebe Grüsse stanley

    Guten Abend miteinander


    Ich denke ebenfalls, dass es keine Universallösung gibt.
    Ich persönlich habe auf Märschen immer auf das "Zweisockenprinzip" gesetzt, wobei die innerste Schicht oft aus Nylondamenstrümpfen bestand.
    Für mich persönlich hat das immer perfekt funktioniert.


    Andererseits kann Nylon wirklich in Wunden verkleben, wie es Oscar schrieb, oder auch unangenehm sein.


    Ich denke wirklich, dass jeder Mensch für sich, unter kontrollierten Bedingungen, ausprobieren sollte, welche Lösung, individuell, die Beste ist.



    Liebe Grüsse stanley

    Guten Tag miteinander


    Du schreibst, dass Deine Schuhe ähnlich wie die Armeestiefel der Schweizer Armee seien.


    Ich schreibe dementsprechend kurz die allgemeinen Tipps gegen Blasen und brennende Füsse auf, welche mir bei den Kampfstiefeln auf den langen Märschen geholfen haben:


    - Die Schuhe sollten nicht zu klein und zu eng sein, aber trotzdem den gewünschten Halt geben.
    - Schnürung der Schuhe. Gerade bei den Kampfstiefeln, kannst Du die Schnürung oft in zwei Zonen unterteilen und so Deinen Füssen und dem Geländetyp gerecht werden.
    - Socken nicht frisch gewaschen oder garantiert ohne Rückstände von Waschmitteln verwenden.
    - Zwei Paar Socken übereinander tragen, z.B. dünne Socken und dickere Socken.
    - Füsse trocken halten.


    Über einige genannte Punkte kann man natürlich diskutieren inwiefern sie bei jedem einzelnen einen Vorteil bringen. Ausprobieren schadet allerdings nicht.


    Liebe Grüsse stanley

    Guten Tag miteinander


    Die ganze Thematik ist interessant und es lohnt sich, sich Gedanken im Voraus dazu zu machen.


    Was bin ich für ein Typ Mensch, will ich im Voraus eine Gruppe bilden? Wenn nicht, bleibe ich Einzelkämpfer? Oder falls sich spontan eine Gruppe finden lässt im Ereignisfall, wem würde ich mich anschliessen, sprich würde ich wirklich mit jeder Gruppe Kontakt aufnehmen?


    Allerdings darf man nicht vergessen, dass diese Thematik von unzähligen Faktoren beeinflusst wird, welche kaum vorhersehbar sind.


    Im Gegensatz z.B. zu Soldaten, können wir bei unseren Vorbereitungen nicht genau die allgemeine Lage definieren. Aus dem allgemeingültigen Auftrag „überlebe mein Freund“ die daraus resultierende Absicht oder Idee vorauszuahnen grenzt an Zauberei. Ergo ist der Auftrag zu überleben zwar immer der Gleiche, aber der Weg dorthin und die Anforderungen extrem unterschiedlich.
    Da sich die meisten von uns, so nehme ich an, wohl nicht auf ein einzelnes Szenario speziell vorbereiten, ist eine vordefinierte Gruppenvorstellung ohne Spielraum schwierig.


    Deshalb denke ich, man sollte nicht stur mit dem Tunnelblick seine jetzigen Anforderungen an andere definieren, sondern situativ, flexibel agieren. Meiner Meinung nach am Besten mit Menschen, welche ebenfalls einen Hang zur seriösen Vorbereitung haben, aber dennoch flexibel im Handeln und Denken sind.



    Liebe Grüsse stanley

    Guten Abend Leo



    Besten Dank für Deine Antworten.
    Sieht mir recht praktikabel aus, falls ich mir einmal einen neuen Rucksack anschaffen müsste.


    Der Hinweis mit den Hüftgurten ist "Gold" wert :face_with_rolling_eyes:.



    Liebe Grüsse


    stanley

    Guten Tag miteinander


    Zitat von Leo;175198

    Ein Rucksack der Bundeswehr von 2007, hergestellt von der Firma Feuchter GmbH.



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    Das freut mich.
    Ausrangiert muss nicht schlecht sein. Ich benutze für verschiedene Dinge gerne den Kampfrucksack 90, ebenfalls günstig und gut.


    Was mich interessieren würde, sind zwei Dinge.
    Sehe ich es richtig, dass ein breiter Hüftgurt bei Deinem Modell ebenfalls nicht vorgesehen ist und weisst Du etwas über die Wasserdichtheit?


    Besten Dank im Voraus.



    Freundliche Grüsse


    stanley

    Guten Morgen



    Wie es einige schon geschrieben haben, sehe ich die Entwicklung zwiegespalten.
    Ich denke nicht, dass, zumindestens kurzfristig, die Massenheere wieder auferstehen werden und die Völker der Welt unter tosendem Applaus den abmarschierenden Vätern und Söhnen zujubeln werden, welche die Landesgrenzen verteidigen.


    Ich sehe auch mehr die Gefahr darin, dass überall auf der Welt, lokalbegrenzte Konflikte weiter aufflammen, welche sich aber auch zu einem Flächenbrand ausweiten können.
    Nicht zuletzt auch die Demokratiesierungsbemühungen (ich gebe keine Wertung ab, ob positiv oder negativ) und das Absetzen von Despoten, können künstlich zusammengehaltene Nationen (Irak) in Zerfallskriege führen.


    Des Weiteren birgt die asymmetrische und unübersichtliche Kriegsführung die Gefahr, dass die Konsequenzen nach Beendigung des Konflikts schwer abzuschätzen sind und zu viele Konfliktparteien mitmischen.


    Ich sehe die eine Gefahr darin, dass all diese Konflikte dem weltweiten Wirtschafssystem schaden. Die andere Gefahr sehe ich auch in der unkontrollierbaren Masse an ungesetzlichen Kämpfern, Ideologen, welche zurückkehren oder durch ihre Handlungen auch stabile Gesellschaften beeinflussen können, welche durch die global vernetzte Welt schlussendlich immer auch betroffen sind.



    Weiterführend bergen all diese Konflikte auch die Gefahr, dass externe Regierungen die Handlungen nicht einschätzen können, die Übersicht verlieren, die Konsequenzen nicht sehen und somit im schlimmsten Falle sich trotzdem gegenüber stehen.


    Steigt die Anzahl der Konflikte, könnte es auch sein, dass auch legitime Regierungen, im Schatten der Weltöffentlichkeit oder in der Meinung, dass die Welt nicht handeln kann, sich zur militärische Lösung ihrer Probleme verleiten lassen.


    Wie gesagt, ich befürchte heute keinen dritten Weltkrieg. Aber, Konflikte werden unübersichtlicher, komplizierter, asymmetrischer, was im schlimmsten Falle eben doch bedeuten kann, dass sich Grossmächte gegenüberstehen oder die Konsequenzen nicht abschätzbar sind.



    Liebe Grüsse


    stanley

    Guten Tag



    Kein EU-Land, aber ich denke es wird mir nicht übel genommen, wenn ich den Link hier poste.


    Pflichtlager der Schweizerischen Eidgenossenschaft: http://www.bwl.admin.ch/themen/00527/index.html?lang=de
    Interessant ist das PDF: Bericht zur Vorratshaltung.


    Aufgeführt ist das Pflichtlager des Bundes von Lebensmitteln bis zu Dünger usw.



    Freundliche Grüsse


    stanley




    ----> Edit: Die Seite des Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgung, war gestern Nacht nicht erreichbar. Heute Morgen funktioniert sie wieder einwandfrei.

    Guten Tag


    Ich sehe das ähnlich wie lord_helmchen.


    Oft geht es um Machterhalt und Machtgewinnung und um Einfluss, vor allem bei den führenden Kräften.


    Die offensichtliche Begründung ist oft nur die Spitze des Eisbergs, die einfachste Legitimation und die Motivation für die Massen.
    Heute heisst das Schlagwort Religion. Das kann sich aber ändern. Terroristische Vereinigungen im letzten Jahrhundert trugen oft den Stempel Marxismus, auch der Nationalismus war im nahen / mittleren Osten einmal populär.


    Viel wichtiger sind die Beweggründe, welche den einzelnen Menschen in diese Richtungen treibt, Menschen welche vielleicht nur das normale Fussvolk stellen.


    Diese Ursachen, so denke ich, sind vielschichtig:
    Armut, Existenzängste, Ausgrenzung, das Gefühl benachteiligt zu sein, das Gefühl zu scheitern oder das Veränderungen eintreten die einem zum scheitern verurteilen und sicherlich auch eine Wahrnehmungsverzerrung.
    Mit Wahrnehmungsverzerrung meine ich, dass es mir zwar gut gehen kann in einer Gesellschaft, diese jedoch nicht meine Erwartungen erfüllt.


    Um diese vielschichtigen Probleme zu lösen, kann man nicht einfach die Armut bekämpfen und die Demokratie einführen. Diese Massnahmen decken leider nicht alle Problemfelder ab und können auch wieder Ängste schüren, Erwartungshaltungen enttäuschen (-->Ägypten) oder der kulturellen Tradition widersprechen, was einem als Konsequenz der Identität berauben kann.



    Es ist ein vielschichtiges Problem für das es keine schnellen Lösungen gibt.



    Freundliche Grüsse


    stanley

    Guten Tag


    Im Irak war am Widerstand gegen die Koalition alsbald auch die al-Qaida beteiligt. Dementsprechend bestehen die Vorläufer der ISIS effektiv schon länger. Ebenso die Rückzugszentren.
    Kompliziert die al-Qaida zu verstehen, macht es auch die Tatsache, dass sie nie wirklich homogen war.


    Was sicherlich speziell ist, ist der Punkt, dass nicht mehr der grosse Feind im Westen auf Distanz bekämpft wird, in demselben Ausmasse wie früher, sondern dass die Errichtung eines Kalifats im Vordergrund steht. Was eine Terrorgefahr natürlich nicht bannt.



    Freundliche Grüsse


    stanley

    Guten Morgen miteinander


    Ob und wie sich die USA einmischen werden sei dahin gestellt. Ich denke aber, dass die USA nicht zwingend wieder in der Region intervenieren wollen nach dem letzten, naja ich würde es Debakel nennen. Aber sie stehen in gewisser Weise in der Pflicht. Es ist schwer zu eruieren, was der Plan von Herrn Obama ist, mit der neuen geostrategischen Ausrichtung der USA.



    Es kann sich natürlich laufend ändern, aber regional gesehen könnte es aktuell drei Gewinner in dieser verfahrenen Situation geben.


    1. Iran. Der Iran erweitert seinen Einfluss in der Region, er ist zwingender Ansprechspartner um die Probleme zu lösen. Weg vom Schurkenstaat zum Gesprächspartner. Das dürfte dem Iran auch bei allen Schiiten zusätzlichen Auftrieb verleihen.


    2. Die Kurden. Die Kurden sind militärisch und politisch ernst zu nehmen. Schon im letzten Irakkrieg waren ihre Gebiete relativ ruhig. Sie könnten ihre Autonomie im Irak festigen oder noch mehr ausbauen, der Einfluss der Türkei könnte schwinden. Sie müssen sich einfach mit dem Iran engagieren.


    3. Israel. Länder und Gruppierungen, welche Israel feindlich gesinnt sind, bekämpfen sich gegenseitig. Israel muss aktuell eigentlich nur seine Grenzen sichern.



    Als Verlierer im Moment sehe ich Länder wie Saudi-Arabien und die Türkei.


    1. Der Aufstieg des Irans verändert die regionale Machtpolitik. Die USA werden zunehmends desinteressierter gegenüber Saudi-Arabien.


    2. Die Türkei ist kein Freund von Herrn Assad. Nur mittlerweile müssen sie Zurückhaltung üben mit dem Wohlwollen gegenüber den Rebellen, da die Rebellen, welche sich untereinander bekämpfen, auch die al-Qaida und die ISIS beinhalten, welche die türkische Staatsgrenze nicht zwingend respektieren. Will man aber die ISIS bekämpfen, stärkt man die Position der Kurden und des Iran, was der Türkei weder in Syrien, noch im eigenen Land dienlich ist.


    Meiner Meinung nach, hat der Westen bei der Irakintervention und bei den Wohlwollensäusserungen zum Arabischen Frühling, zu oft die lokalen Gegebenheiten mit den unzähligen Interessensgruppen verkannt.



    Freundliche Grüsse


    stanley

    Guten Abend


    Dass die ISIS eine offene Kriegsführung betreibt, liegt sicherlich an der allgemeinen instabilen Lage in der Region. Die ISIS operiert bislang in Gebieten im Irak, in denen schon die westliche Allianz Probleme hatte, in denen die irakische Zentralregierung geschwächt ist und an deren Grenzen ein Kriegsgebiet liegt.


    Das Mittel des Terrors mag zum einen ihrer Überzeugung geschuldet sein, zum anderen ist es aber auch ein probates Mittel, mit wenigen Kämpfern und wenig Technik ein grosses Gebiet zu kontrollieren. Das Mittel der Angst, kann eventuellen Widerstand lähmen.


    Ich würde bereits von einem Krieg sprechen, da die ISIS offensichtlich über eine Kommandostruktur verfügt, offen agiert, in den bestzen Gebieten eine Verwaltung einsetzt und ein klares Ziel verfolgt.



    Freundliche Grüsse


    stanley

    Guten Abend


    Ich denke die Geschichte des Austauschschülers ist in einem speziellen Licht zu betrachten.


    Meines Wissens gilt im US-Bundesstaat Montana eine Form des "Stand-your-ground-law".
    Insofern wird eventuell auch das Selbstverständnis betreffend dem Schutz des eigenen Hab & Gut minim anders sein.
    Sprich, die Waffe wird und muss nicht nur als letztes Mittel zum Schutz des nackten Lebens gesehen werden.
    Aufgrund der Geschichte der Vereinigten Staaten und den Eigenheiten diverser Gesetze, würde ich den Schützen nicht zwingend als kriminell darstellen. Ich sehe, mit meinem Wissensstand, die Chance durchaus gegeben, dass der Schütze im Rahmen des Gesetzes seine Mittel ausgeschöpft hat.
    Aber ich kenne die ganz genaue Rechstlage nicht, wage mich nicht auf den juristischen Ast und beurteile keine moralischen oder ethischen Ansichten.


    Liebe Grüsse


    stanley

    Guten Tag


    Das Thema "Familie" wurde in einigen Posts angesprochen.
    Ich sehe das Thema "Familie" aus unterschiedlichen Sichtweisen.


    Ich denke die kleinen Kinder sind das eine Thema.
    Selbstverständlich bringt das, unabhängig vom Geschlecht der Kinder oder des Hauptverantwortlichen, eine psychische und physische Belastung mit sich. Sei dies in Bezug auf die Marschleistung oder die Verantwortung zur Pflicht, den Schutz zu gewährleisten.
    Das lässt sich nicht negieren und wird ja offensichtlich auch in der Planung berücksichtigt.


    Das andere Thema, wäre das Thema Frauen. Ich finde dies ein heikles Thema und hoffe ich trete niemandem vor den Kopf.
    Zum einen ist es wohl nicht negierbar, dass bei einem Fehlen der öffentlichen Ordnung, einzelne Individuen oder Gruppierungen wohl nach mehr trachten als nur dem Rucksack unserer weiblichen Gruppenmitglieder. Dieser Gedanke, so stell ich es mir vor, wird wahrscheinlich psychisch eine Belastung sein. Das lässt sich aber nicht ändern.


    Ansonsten sehe ich aber keinen zu verallgemeinernden Nachteil bezüglich des Geschlechts.
    Wenn wir schon beim Thema Sicherheit sind. Ich denke, dass seine Tochter, welche wohl diverse Schiesstechniken trainiert, offensichtlich sich auch gedanklich mit dem Thema auseinandersetzt und eventuell auch körperlich robust ist, wohl bessere Chancen als viele Männer haben dürfte. Nicht jeder Mann, vor allem nicht in der heutigen Gesellschaft, ist automatisch eine mutige, durchtrainierte, psychologisch belastbare Überlebensmaschine.


    Es liegt mir fern irgendwelche Rollenvorstellungen, Familienmodelle oder Wertvorstellungen, seien diese modern, traditionell usw. geprägt, (es braucht immer zwei welche in einer freien Gesellschaft die Rollen akzeptieren), zu kritisieren.


    In einer Krisensituation, muss aber nach Fähigkeiten gehandelt werden. Nur aus falschem Stolz, Beschützerinstinkt, wäre es falsch, wenn eine Frau es ablehnen würde, oder eine Aufgabe nicht wahrnehmen dürfte, obwohl sie eventuell die besseren Qualifikationen dazu hat.


    Fazit:


    Ich denke, wenn es einer gemischten Gruppe gelingt, die Leistungsunterschiede, unabhängig vom Geschlecht, zu minimieren und sich die einzelnen Mitglieder, gemäss den Stärken, einordnen, ohne psychologische Gedankenspielchen, dann spielt es im Prinzip, vom Leistungsvermögen her nicht unbedingt eine Rolle. Wichtig ist, dass Menschen an den richtigen Orten eingesetzt werden und alle ihre persönlichen Bedürfnisse, Gelüste oder was auch immer, zu Gunsten des gemeinsamen Zieles zurückstellen. In der Realität ist das sicherlich nicht so einfach umsetzbar.



    Freundliche Grüsse


    stanley

    Guten Morgen


    Mir hat Ironie, oder sogar Sarkasmus, auch schon weitergeholfen, sprich eine Bagatellisierung der Situation.
    Es ist sicherlich heikel und nicht jedem Menschen gegeben, da es das Gegenteil bewirken kann, sprich eventuell auch die eigene Einsatzbereitschaft herabsetzen kann.


    Ein weiterer Punkt für mich ist, das Ausblenden von negativen Gedanken mittels positivem Denken. Z.B. auf einem Marsch, habe ich nie daran gedacht wie weit es noch ist, sondern mich über jeden Kilometer, wenigstens Ansatzweise, probiert zu erfreuen. In dieselbe Richtung geht auch das "an schöne Dinge denken", die nicht zwingend etwas mit der Situation zu tun haben.
    Auch hier ist natürlich die Gefahr gegeben, dass man den Fokus, das Ziel, eventuell aus den Augen verliert, oder zu viel relevantes ausblendet.


    Freundliche Grüsse


    stanley