Guten Tag
Das Thema "Familie" wurde in einigen Posts angesprochen.
Ich sehe das Thema "Familie" aus unterschiedlichen Sichtweisen.
Ich denke die kleinen Kinder sind das eine Thema.
Selbstverständlich bringt das, unabhängig vom Geschlecht der Kinder oder des Hauptverantwortlichen, eine psychische und physische Belastung mit sich. Sei dies in Bezug auf die Marschleistung oder die Verantwortung zur Pflicht, den Schutz zu gewährleisten.
Das lässt sich nicht negieren und wird ja offensichtlich auch in der Planung berücksichtigt.
Das andere Thema, wäre das Thema Frauen. Ich finde dies ein heikles Thema und hoffe ich trete niemandem vor den Kopf.
Zum einen ist es wohl nicht negierbar, dass bei einem Fehlen der öffentlichen Ordnung, einzelne Individuen oder Gruppierungen wohl nach mehr trachten als nur dem Rucksack unserer weiblichen Gruppenmitglieder. Dieser Gedanke, so stell ich es mir vor, wird wahrscheinlich psychisch eine Belastung sein. Das lässt sich aber nicht ändern.
Ansonsten sehe ich aber keinen zu verallgemeinernden Nachteil bezüglich des Geschlechts.
Wenn wir schon beim Thema Sicherheit sind. Ich denke, dass seine Tochter, welche wohl diverse Schiesstechniken trainiert, offensichtlich sich auch gedanklich mit dem Thema auseinandersetzt und eventuell auch körperlich robust ist, wohl bessere Chancen als viele Männer haben dürfte. Nicht jeder Mann, vor allem nicht in der heutigen Gesellschaft, ist automatisch eine mutige, durchtrainierte, psychologisch belastbare Überlebensmaschine.
Es liegt mir fern irgendwelche Rollenvorstellungen, Familienmodelle oder Wertvorstellungen, seien diese modern, traditionell usw. geprägt, (es braucht immer zwei welche in einer freien Gesellschaft die Rollen akzeptieren), zu kritisieren.
In einer Krisensituation, muss aber nach Fähigkeiten gehandelt werden. Nur aus falschem Stolz, Beschützerinstinkt, wäre es falsch, wenn eine Frau es ablehnen würde, oder eine Aufgabe nicht wahrnehmen dürfte, obwohl sie eventuell die besseren Qualifikationen dazu hat.
Fazit:
Ich denke, wenn es einer gemischten Gruppe gelingt, die Leistungsunterschiede, unabhängig vom Geschlecht, zu minimieren und sich die einzelnen Mitglieder, gemäss den Stärken, einordnen, ohne psychologische Gedankenspielchen, dann spielt es im Prinzip, vom Leistungsvermögen her nicht unbedingt eine Rolle. Wichtig ist, dass Menschen an den richtigen Orten eingesetzt werden und alle ihre persönlichen Bedürfnisse, Gelüste oder was auch immer, zu Gunsten des gemeinsamen Zieles zurückstellen. In der Realität ist das sicherlich nicht so einfach umsetzbar.
Freundliche Grüsse
stanley