Beiträge von Arwed51

    Heute noch schnell mein Solarhäuschen fertig gemacht. Das erste Panele ist angeschlossen an die beiden Batterien, und auch der Wechselrichter ist einsatzbereit. Erste Versuche mit einem 750 Watt Winkelschleifer sind erfolgreich gewesen. Keine Anlaufschwierigkeiten wie bei meinem alten 600 Watt modifizierten Wechselrichter mit einer 550 Watt Bohrmaschine. Der Wechselrichter wird aber im Herbst durch einen stärkeren (3000-6000) ersetzt.

    Da ich erst ein Panel angeschlossen habe ist der Sicherungskasten noch nicht nötig, aber spätestens mit der zweiten wird er gebraucht. So ist jedes Panel mit 8A abgesichert. Zudem brauche ich nicht mehr auf die Stärken der Panele achten. ob es nun 250 Watt sind oder 300 Watt, spielt keine rolle mehr. Dafür habe ich zwischen Sicherungskasten und dem Laderegler ein 10mm² Kabel. So kann ich bis zu vier Panele anschließen mit über 1kw. Vorraussetzung sind kurzschlusssichere Leitungen, die kommem morgen. Wechselrichter hat 16 mm² Leitungen. Alle anderen Leitungen wie die für die 220er Leitung sind bestellt. Wenn die da sind geht es im Haus ans verkabeln. Hauptsächlich kommt bei mir die Wasserpumpe und die Heizung nebst Abwasserpumpe in Betracht. Bei Licht bleibe ich bei 12 Volt.


    Hier noch mal alle Daten:

    2 LKW Bleibatterien je 230 Ah

    Zwei Solarpanele beide 250 Watt. Eine erst angeschlossen.

    Ein Sicherungskasten für 4 Solarpanele. ja Panel abgesichert mit 8 A

    Ein Laderegler von Steca 40/40

    Ein Wechselrichter von Voltronic 1500-3000 Watt reine Sinuswelle.

    Und jede Menge Kabel, von 6 mm², über 10 mm², bis zu 16 mm².


    Das rechte Panel ist für meine Inselanlage welche mein Arbeitszimmer mit Strom versorgt. Das rechte ist das neue. Ich sehe gerade, da fehlt noch eine Klammer. Hab ich auch erledigt.

    pasted-from-clipboard.jpg


    Hier ist der Laderegler Sicherungskasten und der Wechselrichter zu sehen. Und damit man nicht immer mit der Taschenlampe herumeiern muss noch eine Lampe installiert.

    pasted-from-clipboard.jpg


    Und hier die Batterien und Kabelsalat. Da muss noch einiges besser befestigt werden. Hatte aber heute keine Lust mehr.pasted-from-clipboard.jpg

    Das mit den Wallnussblätter als Einstreu ist eine gute Idee, da es vor allem antiparasitär wirken soll. Bis jetzt habe ich die Schalen und Blätter zum färben von Leinen, Baumwoll und Wollstoffen verwendet. Ist kinderleicht da man sonst keine Fixirer oder Salze braucht. Aber das nur nebenbei.

    Mein Nachbar hat so viele Wallnussbäume stehen, das ich für ein Jahr Einstreu habe.

    Da hast du recht. Ich verwende aber nur meinen Mist oder den meiner Nachbarn. Da weiß ich was drinn ist. Zumindest kein genmanipuliertes Soja oder andere Stoffe die da nicht hingehören. darauf achte ich schon, denn das vergessen die meisten. Alles was die Tiere mal aufgenommen haben, geben sie auch wieder ab. Ach ja, ich streue mit Hecksel, wenn ich kriege, oder mit Hanfstroh für Pferde ein. Auch nicht immer zu bekommen. Sägemehl oder Hobelspäne lasse ich seit zwei Jahren weg, obwohl ich davon genug habe. Aber ich stopfe damit lieber große Papiertüten und verheiße diese.

    Wenn es draußen mehrere Tage nass ist muss ich aber öfters misten, da sie dann vermehrt sich im Stall aufhalten. Ich habe nur einen kleinen Stall, der aber bewusst so gebaut wurde, damit sie sich im Winter besser wärmen können.

    Kommt immer darauf an wie viel ich von dem Mist bekomme. Aber man kann sagen etwa 35% Perd, 35% Kuh, 20% Schaf und nur maximal 10% Hühnermist. Hühnermist deshalb so wenig, weil er sehr scharf ist und die jungen Pflanzen regelrecht verbrennen kann.

    Manchmal nehme ich auch bis zu 50% Pferdemist, wenn ich von Kuhmist zu wenig habe, und nur Pferdemist im Frühbeet, und davon eine schöne Matte unter der Komposterde. Hält warm wo die Nächte noch kühl sein können.

    Da hst du recht PapaB. Nur ich spare mir das Geld und hole von einen Nachbarn den Kuh und vom anderen den Pferdemist, vermenge das mit meinem Schaf und Hühnermist und fertig ist mein Dünger.

    Da man aber nicht überall mit Mist düngen kann, einige Pflanzen wie z.b. Möhren, mögen das garnicht, teile ich meinen Garten so ein, das etwa zwei drittel mit Mist und ein drittel mit meinem Kompost versehen wird. Hier kommen dann auch noch Hornspäne und Uhrgesteinsmehl mit untergearbeitet. Den Dünger für zwischendürch hole ich von Philipps, https://www.thomas-philipps.de…%C3%BCnger-bio-anbau-25kg daneben noch ab und zu mit Brennesseljauche Düngen. Also eine ganze Pallette von Dünger. Das sieht im Moment sehr nach überdüngt aus, wird aber auf die Pflanzenart angepasst. Nicht jede Pflanze braucht das alles an Dünger.

    Übrigens gebe ich bei 10 Schaufeln zu meinem eigenen Kompost 1-2 Schaufeln verrotteten Mist dazu. Das schadet auch den Möhren nichts und bring so richtig die Pflanzen zum Wachsen.

    Heute einen kurzen Bericht was sich im Garten die letzte Zeit getan hat, und was verbessert werden muss oder anders angepflanzt.

    Da sind zum ersten die Kaninchen, die meinen kleinen Garten mal wieder seit Jahren als Nachschub für Feinschmecker auserkoren haben. Leider sind sie noch so klein, das Sie zwischen den Zaunlatten hindurchschlüpfen können. Hatte ich in den letzten Jahre nicht gehabt. Muss also im Winter mit zusätzlichem Maschendraht nachgearbeitet werden. Deshalb gab es dieses Jahr keine rote Beete und Erbsen.

    Wieder erwarten hat sich das Hochbeet doch bewährt, da dort die Kaninchen nicht rankamen, obwohl es außerhalb des Gartenzaun steht.

    Zweitens habe ich dieses Jahr mal versucht Mais, Tomaten, Stangenbohnen (blaue Hilde) und Hokkaido Kürbis in einem Beet zusammen anzubauen. Werde ich bestimmt nicht mehr machen. Wenn dann nur Kürbis und Mais. Muss dementsprechend besser gedüngt werden. Aber so komme ich kaum an die Bohnen heran, ohne die Kürbisranken zu zertreten. Da kann man noch so vorsichtig sein. irgendeine Ranke, sei es nun Kürbis oder Bohne leidet darunter. Zudem leidet auch der Mais durch die Bohnen, die mit ihren Ranken vieles erdrücken.

    Dieses Jahr auch erstmalig mit Flüssigdünger gearbeitet. Bei der Trockenheit nicht schlecht. Gab es bei der Raiffeisen zum Soderpreis. Aber immer noch teurer wie Trockendünger. Auch hat sich die Brennesseljauche gut bewährt. Werde das noch ausbauen, da genug Brennessel zur Verfügung stehen.

    Wasservorräte werden diese und nächste Woche noch reichen, dann muss das Wasser aus der Leitung geholt werden, wenn es nicht mal wieder regnet.

    Ansonstensieht es gut aus. Kartoffeln, Zwiebeln, Möhren und jede Menge Gurken, Tomaten und Zuchini gedeihen prächtig.

    Wenn die größte Hitze vorbei ist werde ich mich mit zwei neuen Beeten außerhalb des Garten beschäftigen. Dort werde ich noch dieses Jahr Weizen und Roggen sähen. ich möchte herausbekommen ob alte Sorten mit langen Halmen hier gut wachsen und vor allem die Höhe errichen die angegen sind. Ich brauche das Stroh für kleine Schuppen als Bedachung. Das zweite Beet ist für Kartoffeln.

    Da ich das Getreide auch ausdreschen muss, bin ich momentan dabei mir eine kleine Dreschmaschine zu bauen, nebst einer Windfege, das ist ein Gerät um die Körner von den Spelzen zu trennen. Also eine Menge Arbeit für den Winter.

    Nebenbei noch mein angefangenes Butterfass fertig machen, da ich nun das entsprechende Eichenholz bekommen habe.

    Als nächstes ist aber die Solaranlage dran, um sie Betrieb zu nehmen. Das erste Solarelement habe ich mit Freunden am Wochenende aufs Dach gehieft. Nun bin ich dabei es anzuschließen. Ich denke nächste Woche wird es mal provisorisch zum laufen gebracht. Dann wird es Stufe für Stufe auf 4 Batterien a 280 Ah und 4 Solarpanele a 250 Watt ausgebaut.

    So das war es erstmal in Kürze. Viel Arbeit, die aber auch Freude macht.

    Zucker ist der Stoff der dem Ganzen die Haltbarkeit verleiht. Je weniger Zucker, je weniger haltbar ist die Marmelade. Klar brauche ich dann auch mehr Pektin bei weniger Zucker, aber auch noch Konservierungsstoffe, und ob ich den bei 1:2 oder 1:3 mit mit drin haben will, ist ein anderes Thema. Wenn ich schon meine eigenen Früchte verarbeite, dann bitte auch ohne Konservierungsstoffe, egal wie unbedenklich die auch sein sollen. Und da ist mir der MEHR Zucker egal. Dann nehme ich eben weniger Marmelade aufs Frühstücksbrötchen. Der Geschmack bleibt mir trotzdem erhalten.

    Klar ist die Marmelade bei 1:1 süßer, aber man kann mit etwas mehr Zitronensaft das mildern, macht es so fruchtiger. Außerdem ist Zucker ein Geschmacksträger. Aber ich denke da gehen die Geschmäcker auseinander.

    Und genau das ist es was ich angesprochen habe als ich Papa vorgeschlagen hatte, sich erstmal vom Profie anleiten zu lassen. Danach wird er lernen was für ihn besser ist.

    :thumbs_up:


    Und wenn du Gefallen am Einkochen gefunden hast, schau mal in deiner regionalen Zeitung unter "zu verschenken", da stehen immer mal wieder Einweckgläser drin, die die Leute nicht mehr haben wollen. So hab ich auch meine Bestände wieder aufgestockt,und viele hier auch.

    Gelierzucker 1:1 oder 1:2 oder noch 1:3 bedeutet nur das die Marmelade weniger Zucker aufweist. Je mehr Zucker sich in der Marmelade befindet, je Haltbarer ist die Marmelade. 1:1 ist quasie ein paar Jahre haltbar, wo hingegen 2:1 etwa 1 Jahr, und 1:3 nur ein paar Wochen haltbar sein sollen. Das kann sich nach unten oder oben auch verändern. Kommt auch darauf an wie sauber man gearbeitet hat, denn das ist das A und O beim einkochen, einwecken.

    Und das ist was ich vorher schon gesagt habe, jeder hat so seine Erfahrungen gemacht, aber es hilft einem Neuling nichts, wenn jeder seine Erfahrungen aufzählt. Das mag stimmen, aber der nächste hat damit schlechte Erfahrungen gemacht. Deshalb lieber auf die Profis achteten und denen Glauben schenken. Weck ist solch ein Profie, und das schon seit Jahrzehnten.

    Ich will hier keinen angreifen für seine Art des Einmachens, aber gerade ein Neuling sollte dem Profie den Vorrang geben und selber Fehler machen. Denn nur daraus lernt er.

    Also bitte nicht böse sein, ich weiß das ihr es alle gut meint, aber damit ist Papa nicht geholfen. Er soll ja Spass daran haben, vor allem seine Frau. Wenn aber zu Anfang gleich zwei drei Fehlschlege sind, geht die gute Laune schnell in den Keller und das war es dann.

    Und noch eins, ich werbe für das Buch weil ich es für das beste halte was der Markt seit Jahren hergibt, und das in fast unveränderter Art. Sicher wirkt es in machen Passagen veraltet und verstaubt. Das heißt aber nicht das es deswegen schlecht ist. Generationen von Einkochern beweisen es. Und NEIN ich bekomme kein Geld für die Werbung.

    Beim Einkochen sollte man schon auf die entsprechenden Temperaturen und Einkochzeiten achten. Das ist sehr wichtig da sonst die Arbeit umsonst sein könnte.

    Wenn du völliger Neuling bist empfehle ich dir das Einkochbuch von Weck. Das wird schon seit Jahrzehnten vertrieben verkauft, und hat durchaus seine Berechtigung.

    Natürlich hat so jeder seine kleinen Tricks, teilweise noch von den Eltern oder Großeltern abgeschaut. Auch findet man viel Unfug in den einschlägigen Foren. Davon aber als Neuling FInger weg, da wird so macher Mist erzählt, wo das Ergebniss gleich 0 ist. Außer einer Menge Arbeit nichts gewesen.

    Um erstmal die ersten Gehversuche zu unternehmen reichen ein paar normale gebrauchte Twist-Off Gläser. Auch wenn Weck noch mit Gummiringen arbeitet, davon nicht irretieren lassen. Es kommt bei den Temperaturen und Einkochzeiten nicht auf die Glasart an, sondern auf die Größe der Gläser, die immer, oder meistens, in ml angegeben wird. Das ist wichtig da sich danach die Kochzeiten richten. Kochzeiten bedeutet aber nicht immer kochen. bei Obst oder Säften kommen schon "mal nur" Themeraturen von etwa 80 oder nur 75 Grad infrage.

    Aber bevor du loslegst, kauf dir das Weck Einkochbuch. Danach kannst du, sofern noch Fragen offen sind dich hier auslassen.

    Schon seit Jahren bezieht Hannover aus der Südheide ein Teil seines Wassers. Als meine Eltern 1961 eine kleine Landwirtschaft zwischen Hannover und Celle übernahmen, hatten wir noch Äcker die regelmäßig abgesoffen sind. In normalen Jahren kam man nach 20-25 cm auf Oberflächenwasser.

    Dann bauten die Hannoveraner ein Wasserwerk zwischen Celle und Fuhrberg. Damit ging der Ärger los. Die Stadt zog soviel Wasser ab, das die Bauern um Fuhrberg anfingen ihre Felder zu bewässern. In trockenen Jahren fingen auch bei uns die Blaubeersträucher an zu vertrocknen. Da die Blaubeere ein Flachwurzler ist und die Pflanze es lieber etwas feuchter hat, mussten wir, neben noch anderen Faktoren, die Plantage langsam auslaufen lassen, da das bewässern zu teuer wurde, und in keinem Verhältniss zum Einkommen stand.

    Wir mussten sogar einen tieferen Brunnen bohren, da unser alter trocken war. Auch hier in Coesfeld hatte unser Nachbar letztes Jahr kein Wasser mehr und musste einen neuen Brunnen bohren lassen, der dreimal so tief war wie sein alter. Da macht man sich schon so seine Gedanken.

    Ich glaube in einer Kriese willst du den bestimmt nicht fahren. Weckt Begehrlichkeiten und wenn es mal keine Tankstelle gibt ist der Fahrspass auch schnell dahin.

    Lieber eine altausehende Karre, mit alter Technik die robust und reperaturfähig ist. Alles andere ist Schnickschnack und hat nichts mit Vorsorge zu tun.

    Aber wie viele potenzielle Stromkunden werden so etwas vorinstalliert haben? Doch praktisch keine. Und wenn das große Netz erst mal fehlt, ist es zu spät, um sowas aufzubauen.

    Vielleicht nicht auf dem Lande, da wäre es auch kaum möglich, da die Bereiche einfach zu groß wären. Aber in der Stadt ist das durchaus eine Option. Da sehe ich auch in einem Notfall genug Möglichkeiten solch ein Netz aufzubauen. Werden auch genug Fachleute noch da sein die das können, den man braucht nur einen der das installiert, und gibt das das dann weiter. Die Auswirkungen wären wie ein Schneeballsystem. natürlich wäre es nicht sicher und jeder weiß wo der andere gerade ist. ist eben ein zweischneidiges Schwert. Aber wenn nichts mehr geht ist das immer noch besser wie nichts. Denn nicht jeder hat ein CB oder PMR Gerät bei sich.

    Hm, was den Strom betrifft, ist das vermutlich nur ein kurzes Zeitfenster. Wenn die Krise länger anhält, wird mit den Handys relativ schnell nichts mehr anzufangen sein. Wenn das Datennetz fehlt, dann kann man die vielleicht noch als Taschenlampe, usw......



    Das würde ich so nicht stehen lassen. Es gibt eine Methode um auch ohne Netzbetreiber zu kom­mu­ni­zie­ren. in einem Endzeitzeitroman "Cyber Storm" bin ich darauf gestoßen. Dachte zuerst sowas sei auch nur Fiktion, aber weit gefehlt. Siehe den Link.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Vermaschtes_Netz

    Ja ja wir kommen eben in ein Alter wo ein Nasenfahrad unumgänglich ist. Deshalb habe ich mir gleich vier beim Optiker bestellt. Und was glaubt ihr wo die immer sind. Futsch sind sie, und tauchen aber immer wieder an den unmöglichsten Stellen auf.

    Übrigens habe ich das MHD beim letzten Umräumen auch mit einem Filzer groß auf den Deckel geschrieben. Und wie könnte es anders sein, dort promt meine Brille verlegt. :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Ab dem 1. Januar 2018 sind auch Brennblasen bis 0,5 Liter Inhalt verboten. So verstehe ich das nachfolgende Zitat von zoll.de


    Die Alkoholgewinnung durch Destillation ist in Deutschland ab dem 1. Januar 2018 nur in Verschluss- oder Abfindungsbrennereien erlaubt. Die bisherige Ausnahme zur Nutzung von Kleindestilliergeräten mit einem Fassungsvermögen von bis zu 0,5 Litern zur privaten Alkoholgewinnung besteht ab diesem Zeitpunkt nicht mehr.

    Hinweis

    Die private Gewinnung und Reinigung von Alkohol durch Destillation ist in Deutschland daher unzulässig.

    Ich denke damit haben sich wohl alle Ambitionen was brennen betrifft in Deutschland erledigt.

    tomduly du schreibst mir aus der Seele. Ja, auch bei uns müssen erst viele wieder lernen mal über den Tellerrand zu schauen. Auf eine andere Art der Müllentsorgung kommen heute nicht mehr viele. Ehrlich gesagt habe ich auch schon daran gedacht über diese Art der Müllentsorgung zu schreiben. Auch ich bin so aufgewachsen. Dazu muss man sagen das in den 60-70ger jahren es noch keinen so großen Anteil An wirklichem Müll gab. Ich kann mich noch erinnern das mein Vater jedes jahr einen Kunstdüngersack mit Müll zur Müllstation brachte. Mehr war es nicht. Irgendwann in den 80gern wurden wir an das öffendliche Müllsystem angeschlossen. Etwa zu der Zeit kamen auch vermehrt Plastikverpackungen auf den Markt, in Verbindung mit anderm Müll schafften wir es nun spielend eine 120 Liter Tonne in vier Wochen voll zu bekommen. Dann kam die Mülltrennung, und wir bekamen eine Tonne extra für Verbundstoffe.

    Keiner dachte damals an die Folgen, wir auch nicht. Man nahm es so hin, wie so vieles. Irgendwann kam dann aber die Rückbesinnung, und ich fing an mich an meine Kindheit zu erinnern. So wurde ein Garten wieder eingerichtet und das geerntete auch haltbar gemacht.

    Leider ist es heute fast unmöglich, Plastikverpackungen zu umgehen. Deshalb werden wir auch bei und nach einem Unfall mit dem Müll zuerst leben müssen. Da wäre es gut sich auf alte Fähigkeiten zurückzubesinnen
    Aber das ist auch nicht verwunderlich. Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft, und nur noch wenige haben es gelernt, aus anscheined wertlosen Müll noch etwas positives zu sehen. Not macht Erfinderisch, und in einem längeren Ausfall unserer jetzigen Lebensumstände würde uns der Müll sicher noch zugute kommen. Wegwerfen gibt es da nicht mehr, vielleicht auch eine neue Art des Geldverdienens.

    Wo kein Nachschub mehr funktioniert, muss das genommen werden was da ist. Ich denke so kann auch eine Müllbeseitgung stattfinden

    Leute mal im Ernst, habt ihr solch riesige Mengen an Vorräten das ihr eine Liste/Tabelle braucht. Zudem habe ich noch nie auf gewisse Kalorien geachtet. Ich esse was mir schmeckt und bin bisher damit immer gut gefahren. Nicht zu dich und nicht zu dünn. Warum sollte ich mich in einem Notfall nun an Kalorientabellen orientieren. Zudem habe ich nur eingelagert was ich auch heute gerne esse, also nichts ungewöhnliches wozu ich eine Tabelle bräuchte.

    Ich für mich gehe in den Keller und lasse meinen Blick auf meine Vorräte schweifen, nach zwei Minuten weis ich was neu besorgt werden muss, oder ich schaue auf meinen Einkauftafel, da ist alles aufgezählt was ich meinen Vorräten entnommen habe und fertig ist das ganze.

    Was zugekauft werden muss wird beim nächsten Einkauf besorgt. was ich selber eingeweckt oder aus dem Gefrierschrank genommen habe muss warten bis die nächste Ernte dran ist oder das nächste Tier geschlachtet wird.

    Bei mir lagern Vorräte für etwa ein halbes bis ein Jahr. Das hat damit zu tun das erst in einem jahr die neue Ernte kommt, also muss ich teils für ein Jahr einwecken oder einfrieren. So wie es damals üblich war.

    Gerade bei alkoholischen Getränken sollte man sich an die Rezeptangaben halten, vor allem beim Zucker. Beim Likör nehme ich entweder normalen Kristallzucker oder den besseren Rohrrohzucke. der letzte hat bedeutend mehr Geschmack. Zudem koche ich den Zucker auf und so entsteht Invertzucker, der aber etwas an süsse verliert. Zudem ist Invertzucker verträglicher da er sich in Traubenzucker (Glucose) und Fruchtzucker (Fructose) aufspaltet.

    Berechnung der Anteile der Zuckerlösung: Rohr oder Rübenzucker, beide sind chemisch identisch. Wenn man einen Liter Zuckerlösung herstellen will, dann benötigt man 625 ml Zucker und 375 ml Wasser. Das ganze wird solange aufgekocht bis der Schaum sich legt und eine klare Zuckermasse ergibt. Danach abkühlen lassen. NIE in heißem oder Zustand dem Alkohol beimischen. Auch sollten vorher die Früchte aus dem Alkohol genommen, und das ganze durch ein Tuch geseit werden. Danach die handwarme Zuckerlösung dazugeben. Wer das genauer rausfinden will der sollte sich das Kitzinger Weinbuch von Arauner besorgen. Da steht alles über Wein und Likörherstellung drin.