Beiträge von Arwed51

    Gerade bei alkoholischen Getränken sollte man sich an die Rezeptangaben halten, vor allem beim Zucker. Beim Likör nehme ich entweder normalen Kristallzucker oder den besseren Rohrrohzucke. der letzte hat bedeutend mehr Geschmack. Zudem koche ich den Zucker auf und so entsteht Invertzucker, der aber etwas an süsse verliert. Zudem ist Invertzucker verträglicher da er sich in Traubenzucker (Glucose) und Fruchtzucker (Fructose) aufspaltet.

    Berechnung der Anteile der Zuckerlösung: Rohr oder Rübenzucker, beide sind chemisch identisch. Wenn man einen Liter Zuckerlösung herstellen will, dann benötigt man 625 ml Zucker und 375 ml Wasser. Das ganze wird solange aufgekocht bis der Schaum sich legt und eine klare Zuckermasse ergibt. Danach abkühlen lassen. NIE in heißem oder Zustand dem Alkohol beimischen. Auch sollten vorher die Früchte aus dem Alkohol genommen, und das ganze durch ein Tuch geseit werden. Danach die handwarme Zuckerlösung dazugeben. Wer das genauer rausfinden will der sollte sich das Kitzinger Weinbuch von Arauner besorgen. Da steht alles über Wein und Likörherstellung drin.

    Was passiert wenn einer des Mordes verdächtigt wird, und für ein paar Tage in Untersuchungshaft kommt. Sich aber dann herausstellt das derjenige nichts, aber auch garnichts mit dem Mord zu tun hat. Vielleicht nur eine Verwechslung oder er war zur falschen Zeit am falschen Platz.

    Was glaubt ihr passiert mit diesem Mensch. Unter Umständen verliert er seinen Arbeitsplatz, weil ihn die Mitarbeiter meiden. Denn es könnte ja sein das doch was dran ist an den Vorwürfen. Vielleicht verliert er seine Frau, die mit dem Stress nicht klarkommt.

    Schon dutzenmal passiert. Es bleibt immer was hängen, auch wenn er nichts damit zu tun hat. Das ist die allgemeine Meinung.

    Genau so ergeht es mit den "Preppern". Einmal im Falschen Licht, immer im falschen Licht.

    Ich lehne es auch kategorisch ab mich selber als Prepper zu bezeichnen. Bin auf einem Aussiedlerhof aufgewachsen. meine Eltern haben sich in den 60ger mit einer kleinen Landwirtschaft nebst einer Obstplantage durchgeschlage. Wir waren schon damals Selbstversorger, mussten aber mit der Zeit einsehen das man so nicht Weiterleben konnte. Das Bauernsterben wurde eingeleitet. So wurden Selbstversorger zu Arbeitnehmern, die aber als Nebenerwerbsbauern weiterexestierten. Dieses Leben habe ich wieder aufgenommen, weil ich denke das wir uns nicht mehr auf andere verlassen sollten und uns mehr auf uns.

    Das ist für mich wichtiger als irgend ein blöder Name aus dem englischen. Wenn ich sage ich bin Selbstversorger dann finden das die Leute klasse, vor allem weil es ja auch ökologisch ist.

    Mir ist jetzt nicht ganz klar ... WAS ist daran ein Makel, ein Prepper zu sein? Warum wollt Ihr vermeiden, von anderen als Prepper wahrgenommen oder bezeichnet zu werden? Welchen Nachteil hättet Ihr davon? Ich versteh´s nicht... ich mache sogar offensiv Werbung in meinem Bekanntenkreis für die Daseinsvorsorge. Die Bundesregierung veröffentlicht sogar Ratgeberbroschüren und ruft öffentlich dazu auf zu preppen!


    Aber ich glaube, ich ahne es. In der Tageszeitung war vor ein paar Tagen ein Kommentar, wo Prepper mit der Reichsbürgerbewegung in Verbindung gebracht wurde. Keine Ahnung, was das eine mit dem anderen zu tun haben soll... Vielleicht wegen dem Fetisch einiger Prepper im US-Fernsehen, sich zu bewaffnen? Gibt´s das hier auch?


    Ansonsten wünschte ich mir, dass wir Prepper dafür offen werben und sich niemand dafür zu verstecken meint . So wie die Zivilschutzbehörden das wollen. Denn je mehr Menschen Daseinsvorsorge betreiben, um so weniger Schieflage gibt´s im Fall des Falles. Und dann braucht´s auch keine Verteidigung mit Waffen.

    Nein ein Makel sollte es nicht sein, ist aber zu einem geworden, seit die Medien über eine "Gruppe Nordstern" berichtet haben, in der sich Polizisten, Bundeswehrangehörige Statsanwälte und sogar ein SEK Mitglied der sich noch im Dienst befindet, angeblich eine Todesliste angefertigt haben um im Falle eines Szenario Linke Politiker und andere umzubringen. Razien gab es schon letztes jahr deswegen. Mit dem Mord am Polizeipräsidenten Lübke kam das alles wieder in den Medien hoch.

    Und sowas bleibt natürlich an dem Namen "Prepper" hängen, oder glaubt du/ihr die Leute würden solche Berichte hinterfragen. Wenn man dann noch einen Bericht von Waffenstarenden US Preppern hinterhergeschmissen bekommt ist die Meinung doch vorgefertigt. Das wieder aus deren Köpfen herauszubekommen ist fast unmöglich. Leider:loudly_crying_face:

    canuck, hast du deine Tomaten nicht ausgegeizt. Es sieht so aus.


    Ja das liebe Wasser ist auch bei mir ein Problem. Obwohl ich noch etwa 1000 Liter habe. Heute Nacht etwa 100 Liter dazu gekommen. Reicht nicht hin und her. Ich muss wohl oder über mir noch zwei drei Container zulegen, so das ich auf mind. 4000 Liter komme.

    Bei mir ist es der Salat der sofort schießt, die Erbsen sind trotz Wassergabe vertrocknet. reicht mal gerade für die Saat im nächsten Jahr. Dicke Bohnen waren auch nicht so besonders, und sind auch schon alle abgeerntet.

    Ansonsten werden wir sehen wie es mit dem Regen weitergeht. davon hängt alles ab.

    Jetzt wo du es sagst. Was mir in der letzten Zeit aufgefallen ist, das Käufer nicht mehr wie früher mit übervollen Einkaufswagen an der Kasse stehen. Ja mal der eine oder andere, aber das sind meistens Mütter mit zwei oder drei Kindern im Schlepptau. Selbst Türken kaufen nicht mehr so viel auf einmal.

    Früher war es Gang und Gebe das sich ein voller Einkaufswagen hinter dem anderen einreihte.

    Allerdings kaufe ich nie so viel ein das der Wagen überquillt. Es sei denn ich decke mich mal wieder bei Philipps mit Toilettenpapier und Zewa ein. Da reicht manchmal nicht mal ein Einkaufswagen. Aber solch einen Spruch wie bei dir habe ich noch nie gehört. Ich würde aber auch mit meiner Meinung nicht hinterm Berg halten, sondern sie in ein Gespräch verwickeln. Ich weiß das die besseren Argumente bei mir liegen. Vermutlich hat sie irgendeinen reißerischen Bericht von einem Reporter gelesen und wirft nun alle Prepper in einen Topf wirft, oder ihrer Meinung nach sind alle Prepper ja eigentlich verkappte Terroristen.

    Wir können die Menschen nicht ändern, deshalb halte ich mich soweit es geht bedeckt. Aber wie gesagt, ich sage dann auch, wenn ich darauf angesprochen werde, was ich davon halte. Wobei ich mich nicht als Prepper bezeichnen würde, eher als Vorsorger mit Selbstversorger Status. Und das sage ich auch so.

    Da man nur 10 Bilder auf einmal laden darf, hier noch ein paar.


    Das Inselsolarhäuschen. Oben sollen Einschübe für Insekten noch eingebaut werden. Mal sehen ob das klappt.pasted-from-clipboard.jpg


    Das verspricht eine reiche Ernte und viele, viele Apfelmusgläser. Aber etwa dürfen die Äpfel noch wachsen.

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    Und zum Schluss braucht man auch ein Plätzchen wo man sich von reichlich Arbeit ausruhen kann mit einem schönen kühlem Bierchen.


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    Die Erntezeit rückt näher, Kirschen und Gurken wurden heute schon mal in Sicherheit gebracht. Leider haben wir in den Kirschen so einige Maden. Zwar finde ich Fleischeinlage nicht schlimm, aber das bezieht sich nur auf mich. So hat es zwei Stunden länger gedauert jede Kirsche nach dem entsteinen aufzuschneiden um das Würmchen, falls vorhanden, zu entfernen oder die Kirsche ganz wegzuschmeißen. In manchen Kirschen sah man noch wie sie sich durch die Frucht ins Innere bohrten. Trotzdem habe ich noch, bei 1/4 Abfall 15 Gläser bekommen. Die stehen nun im Regal und warten auf den Tag des Verzehrs.

    Dazu noch neun Gläser Gewürzgurken fertig gemacht. Habe sie auch eingekocht, da mir nur der kochenden Sud, nicht ausreicht. So wurden sie auch eine halbe Stunde bei 90° eingeweckt.

    Dann noch etwa 50 Twist Off Gläser gereinigt für die Apfelmussschlacht. Die kommt so in 14 Tagen. Der Baum mit Klaräpfeln ist voll.
    Dann noch die letzten Handgriffe an meinem Inselsolaranlagehäuschen gemacht, nun können Batterien, Laderegler und Wechselrichter eingebaut werden.

    Zudem habe ich angefangen für mein kleines Getreidebeet die vorarbeiten zu machen. Den Platz abgemäht und abgesteckt.

    Ich werde dort die Dreifelderwirtschaft betreiben. Ich fange mit dem Winterweizen an, der muss September- Oktober ausgesäht werden. Danach fange ich mit dem zweiten Beet an wo die kartoffeln rein sollen. Es wird umgegraben und mit Mist versorgt. dann warte ich bis in den April und setze die Kartoffeln. Gleichzeitig werde ich das dritte Beet in Angriff nehmen, hier kommt wieder kartoffeln zuerst, gefolgt im Herbst von Winterweizen. Das erste Feld mit dem Weizen und nachfolgenden Kartoffeln wird mit Gründünung versehen. Ich hoffe ich hab das jetzt nicht durcheinander gebracht.

    Da ich nur diese zwei Sorten, also Getreide und kartoffeln dort anbauen will. fehlt mir der Schwachzehrer. Sollte es nicht klappen mit der Dreifelderwirtschaft muss ich auf die Vierfelderwirtschaft umsteigen, was aber auch Platzgründen zur Zeit nicht möglich ist.


    Alles über was ich hier berichte, erweckt nicht den Anschein eines Selbstversorgers. Das ist auch richtig, aber es ist alles in Vorbereitung oder schon abgeschlossen um auch einen größeren Unfall, nennnen wir es mal so, auszustehen


    Und nun noch ein paar Eindrücke, einiges werdet ihr wiedererkennen, anderes ist neu.


    Das Indianerbeet als Dschungel

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    Hier die Halbstarkengang. Der kleine vorne rechts ist ein Nachzügler, hat sich aber bei den anderen durchgesetzt.

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    Hier meine Sulmtaler. Leider kann ich sie nicht frei rumlaufen lassen, was ich gene täte. Der Habicht ist aber meistens schneller. Auf diesem Stück will ich später den Weizen und die Kartoffeln anbauen. Teils teils bereiten die Hühner schon den Acker vor.

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    Auch wenn etwas verwackelt . Das ist mein Hauptauslauf für die anderen Hühner, sind aber mehr wie auf den Bild. Sind eben etwas Kamarascheu. Sind aber meistens noch Hybriden, bis auf den Hahn der ist ein waschecher Maran. Aber ich bin ja dabei auf Zweinutzungshühner umzusteigen. Die Sulmtaler und die junge Gang sind da der Anfang. Übrigens sind die Gang auch französische Marans.pasted-from-clipboard.jpg


    Und hier meine drei Gratzien mit der Stänkerliese. Hat nur Blödsinn im Kopf, und man muss höllisch aufpassen das sie nicht in den Garten kommt. Einmal hat sie es dieses Jahr schon geschafft. Ich hätte sie erwürgen können. Aber wenn sie einen so anschaut kann man ihr nicht böse sein.



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    Unsere aufgefrische Schmiede, die nun zu einer Taverne (Moderner Sprachgebrauch, Partyraum) umgestaltet wird. Trotzdem wird das Schmieden nicht aufgegeben, wird nur hinter das Häuschen verlegt. kann im Ernstfall auch wieder als Schmiede fungieren.pasted-from-clipboard.jpg


    Und nun noch mal der kleine Garten von heute den 05.07.2019 mit Zuchini und Erdmandeln

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    Tomaten und nochmal Tomaten

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    Und nochmal die andere Seite.

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    Und zum Schluss das langsam in einen Dschungel verwandelnde Gewächshaus.

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    Chevron, wenn du was vernünftiges suchst dann denke nicht an billig. Wie oft wird gewarnt bei solchen Dingen vor Billigkram.

    Ja es gibt Laderegler die recht gut sind, aber man muss auch bedenken das die eben nicht so hochwertig gebaut sind. Temeon kann ein Lied davon singen. er kann nur froh sein das er es noch rechtzeitig bemerkt hat.

    Ich nehme auch Chinaladeregler, denn es gibt keine anderen mehr. Selbst die in Deutschland zusammengebauten beziehen ihre Kommponenten aus China. Aber die sind meistens hochwertiger. Das ist mit Wechselrichtern genau das selbe. Wenn du von einer chinesischen Firma was beziehst, musst du sicherheitshaber immer eine Nummer größer wählen. Also einen Laderegler mit 20 A staat einen mit nur 10 A. Der kann dir aufrauchen, da die meisten Unterdimensioniert sind. bei Wechselrichtern ist es noch krasser. Staat 3000-6000 Watt haben die meistens nur 2000-4000 Watt. Aber sie sind eben billig. Deshalb erst überlegen was brauche ich, und was schließe ich an die Geräte an. Dann kaufen. Hier mal die vergleiche. Beide habe ich verbaut. Den ersten nur in Kleinstanlagen (MISA) mit mind.20 A. Wobei es meinen nicht mehr gibt. Aber dieser ähndelt doch stark meinem. Hatte damals etwa 18 € gekostet. Wie gesagt laufen alle noch einwandfrei. Werde mir aber demnächst von Steca einen etwas kleineren für meine MISA holen. Hier ist schon eine digitale Anzeige eingebaut. bei den Chinadingern von mir noch nicht.

    https://www.ebay.de/itm/20A-12…82d5c3:g:dkwAAOSwxBldHB8f


    In meiner Inselanlage eine Steca 40/40.

    https://www.bau-tech.shop/lade…PhxNdB-NGu9hoC1wQQAvD_BwE

    Schaut mal was die Ukrainer alles für Waffen für ihren Kampf aus ihren Musen geholt haben. Da war alles dabei was im WH II Rang und Nahmen hatte. Sogar die alten T34 haben sie von den Sockeln geholt und wieder fahrbar gemacht. Und hier ist es nicht möglich einen noch gut aussehenden Feuermarder wieder zum laufen zu bringen. Oder an einen alten Leo ein paar Ketten anschweißen die routierend Minen oder alte Munition zur detonation bringen. Danach kommt der Räumpanzer für die Schneisen.

    Aber das improviesieren haben wir leider verlernt. Was nicht da ist ist eben nicht da, und über den Tellerrand schauen geht auch nicht, weil..... mam man man.

    Ich nehme seit Jahren Citzerezin. das allerdings wegen einem Allergischen Ausschlag. Man sollte das Zeug nicht länger wie ein halbes Jahr nehmen. Bei mir sind es jetzt über 6 Jahre, weil es sonst nicht auszuhalten ist.

    Aber kommen wir zum Eichenprozessionsspinner zurück. Auch der Landkreis Coesfeld hat ein enormes Problem damit. Meine bessere Hälfte reagierte auch darauf, allerdings mit Citerezin wurde es stark gelindert. Ich habe zum Glück wenig abbekommen, aber das nutzt wenig. Ständig kommen Tag für Tag neue Stellen dazu. Es kann einen schon recht nerven.

    Von der Politik wird das zwar noch runtergespielt, selbst Stadtverwaltungen sperren eher Gebiete ab als was dagegen zu tun. Und zu tun ist was. Man kann sie absaugen oder brennen.

    Ich fürchte, wenn nicht mehr dagegen unternommen wird, kann es irgendwann sogar zu Todesfällen kommen. Zumindest können Asthmaanfälle und Augenkrankheiten vermehrt auftreten.

    Dann mal wieder zum Garten.

    Da ich ja nur einen kleinen Garten habe, der mir aber immerhin so viel liefert das ich genug für ein Jahr Obst und Gemüse habe, kam auch bald ein Hochbeet hinzu. Ich wollte zuerst noch zwei weitere Bauen, habe aber davon abgesehen da es im vergleich zur Ausbeute zu viel Arbeit macht. Also wird nur das dort angebaut was schnell wächst und man es frisch in der Küche gebrauchen kann.

    Dieses Jahr hatte ich Knoblauch, eine neue Sorte Linsen und Sojabohnen, nebst etwas Salat, Kohlrabi und Sommermöhren. Außerdem habe ich festgestellt, daß das Hochbeet schneller austrocknet und dementsprechend mehr Wasser braucht. Was gerade bei der Dürre doppelt schwer trägt. Außerdem muss ich es nun nach sechs jahren erneuern, da die Wände unten auseinanderdrücken. Trotz Gitter scheint sich zudem ein Maulwurf im Hochbeet gemütlich gemacht hat. Er kommt nur noch selten, aber wenn macht er doch richtig Schaden. Na ja, im Herbst oder Winter weiß ich mehr.

    Zudem habe ich seit drei Jahren meinen Mais, Kürbis und Bohnen in ein seperates Beet ausgelagert. Nach Art der Indianer versuche ich mehrere Sorten Gemüse auf engen Raum zu ziehen. Leider bin ich noch nicht damit zufrieden. Das Zusammenspiel der drei Arten ist noch verbesserungswürdig. Zudem habe ich noch ein paar Tomaten mit reingepflanzt, die gedeihen aber vorzüglich. Nur mit den Bohnen klappt es nicht so, da sie, obwohl noch zusätzlich Stangen mit eingebaut, überall hinschlingen und so das ernten nachher schwieriger machen.

    Nächstes Jahr werde ich zwar auch wieder alles in ein Beet pflanzen, aber räumlich getrennt. So ist das nicht zu händeln.

    Der kleine Garten beherbergt dieses Jahr vor allem Kartoffeln. Gurken, Zuchini, Dicke Bohnen, die gestern geerntet wurden, Zwiebeln und Möhren und Erbsen. Meine Rote Beete haben ein paar Jungkaninchen sich einverleibt, hatte vergessen einen Schutz drüberzustülpen.

    Kartoffel habe ich drei Sorten. Eine deutsche von 1860, eine französische von 1756 und eine amerikanische auch so um 1850. Also alles alte Sorten. Mal sehen wie die sich hier entwickeln. Sollen ja mit wenig Wasser auskommen. Erbsen Möhren und Zwiebeln sind Standart und werden jedes Jahr angebaut.


    Da das aber in einem längeren Szenario, wo keine Lebensmittel von Außern mehr reinkommen, der Garten viel zu klein wäre, und ein weit größeres Stück Land bearbeitet werden müsste, und dies mit Spaten und Harke unmöglich wäre, habe ich mich vor ein paar Jahren entschlossen einen Einachser zuzulegen. Es sollte ein alter älteres Modell sein der noch robust genug ist auch Minderwertigen Diesel zu verarbeiten. Da ich als Kind schon mit solch einem Gerät auf dem väterlichen Betrieb gearbeitet hatte, viel die Wahl nicht schwer. Durch Zufall fand ich bei Ebay die passende Maschine, ein 13 PS starker Einachser der Marke Bungartz, mit Anhänger Pflug und Egge. Leder fehlt bis heute noch die entsprechende Fräse.. Immerhin ist das gute Stück Baujahr 1958. Aber ich kenne mich mit dem Ding aus. Kann mich noch gut erinnern als unsere Maschine 1965 einen Getriebeschaden hatte, den ich repariert habe, und das mit 14 Jahren.

    So könnte ich theoretisch in ein paar Tagen einen Acker von mehreren tausend qm herrichten. Das Saatgut habe ich immer vorrätig.

    Trotzdem habe ich mich erstmal entschlossen noch mit zwei weitere große Beete für Kartoffeln und Getreide anzulegen. Das Getreide ist ein Versuch. Erstens geht es mir um Weizen für Mehl, und zweitens um Stroh, das lang sein soll, um damit zu bauen. Zudem bin ich dabei mir eine kleine Dreschmaschine zu bauen, nebst einer Windfege. Das ist eine Maschine um das Streu von den Körnern zu trennen, damit es so sauber ist um in meiner Mühle zu Mehr zu verarbeiten. Soweit die Pläne.

    In Arbeit sind auch noch ein Butterfass, welches neu gebaut wird, nach unserem alten Butterfass welches wir noch in den 60ger Jahren verwendet haben. Es hat aber keinen Motor. Zudem habe ich mir noch eine Milchzentrifuge zugelegt, auch per Handbetrieb.


    Und nun wieder eine Bildershow


    Hier mein Einachser

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    Und das Hochbeet.

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    Und hier das Indianerbeet. Noch sieht alles übersichtlich aus.

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    Meine Milchzentrifuge.

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    Nach dieser Pilotanlage im Stall habe ich angefangen, die von Miesegrau und Temeon gebauten MISAs für mich etwas umzumodel, soll heißen sie wurden etwas größer und auch schwerer. Aus einer BW Holz Kiste mit dem Maßen LxBxH 54x26x28, habe ich mir dann meine erste Misa gebaut, die auch heute noch eingesetzt wird. Aber ich merkte auch das selbst diese doch noch etwas zu klein war. Also habe ich mir eine noch größere gebaut. Sie entsprach etwa der Leistung der Stallanlage. Von diesen habe ich nun zwei. könnte also theoretisch mein Haus so halbwegs mit Strom versorgen.

    Aber da man ja nie den Hals voll bekommt:), schwirrten schon die ersten Entwürfe in meinem Kopf herum für eine richtige Inselanlage, doch dazu später. Leider happerte es wie immer an den Finanzen. So musste ich lange warten bis mir ein paar Solarpanele über den Weg liefen. Ich suchte mir die größten heraus, die auch die gleichenDaten hatten, und verkaufte die anderen. Es waren nicht die neusten, aber es waren Austellungsstücke, die ich für kleines Geld erwerben konnte. Dazu gab es ab und zu ein paar Kabelreste. Damit hatte ich den Grundstock gelegt. Aber es sollten noch Monate vergehen bis bei mir das erste Panel auf dem Dach stand.

    Dieses verband ich mit einer der großen MISAs, die bei mir im Zimmer steht. So konnte ich die letzten heißen Tage damit meine elektrische Kühlbox betreiben und einige andere Geräte wie Radio oder kurzfristig den Computer. Aber auch eine 120 Ah Batterie mit dem 180 Watt Solarpanel reicht nicht unendlich. Bei starker Sonneneinstrahlung kein Problem, aber selbst eine Wolke reicht aus um zu sehen wie die Batterie leergesaugt wurde. Da muss dann der Computer wieder ans Hausnetz, da der Wechselrichter doch zu viel zog. Aber die Kühlbox kann ich beruhigt den ganzen Tag angeschlossen lassen. Bei ca.50 Watt ist das kein schlechtes Ergebniss.

    Aber es zeigt mir auch wie man sich umstellen muss wenn mal kein Strom mehr von draußen ankommen würde. Auch wenn meine Inselanlage, plus meine drei MISAs, sie könnten den Strom von draußen nicht kompensieren. Da muss man gewaltige Abstriche machen. Vor allem Im Winter. Es hört sich immer so leicht an, wenn man sagt, ich baue, oder lasse mir eine Inselanlage bauen, und kann dann weiter so leben wie bisher. Dem ist weit gefehlt. Man muss genau nachdenken was man wo zu welcher Zeit anschließen kann oder muss. Bei mir ist es hauptsächlich die Wasserpumpe und die Heizanlage. Heizanlage Sommer wie Winter. Obwohl man sich da im Sommer auch anders behelfen kann. Zur Not steht im Garten eine Solar Dusche. und Wasser zum Waschen kann man auch auf einem Grill oder auf offenem feuer erwärmen. Aber Wasser ist notwendig. Aber auch hier soll eine Schwengelpumpe angeschlossen werden. Zur Zeit leider kaputt.

    Oh, ganz wichtig, die Kläranlage verlagt auch ihren Stromanteil, auch wenn es mal ein paar Tage ohne geht. Dann muss aber abgepumpt werden.


    Und hier noch ein paar alte Bilder.


    Meine erste MISA. Mit einer 74 Ah Autobatterie, und einem 600-1200 modifiziertem Wechselrichter. Laderegler (20 A) ein einfacher Chinadingsbums. Ein paar Teile aus dem Autozubehör wie Sicherungen und ein 12V Auto KFZ Zigarettenanzünder Einbau Steckdose 2 USB Buchse, fertig ist die MISA. Na gut, ein paar Tage hat es gedauert, da ich ein völlig unwissender war/bin, was Elektronik anbelangt. Aber wenn ich nicht weiter wusste/ weiß löcher ich solange meinen Nachbar oder den Verkäufer meiner Solarpanele, bis ich es weiß.

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    Und hier der tragbare Solarpanele kasten mit 2x50 Watt Panele. Die habe ich aber neu aus dem Internet gekauft. Die hatte leider mein Händler nicht.

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    Und hier eines meiner Weiterentwicklungen MISA Nr.2. Mit einer 120 Ah Solarbleibatterie, und einem 1500-300 Wechselrichter mit reiner Sinuswelle von Voltronic. Habe aber festgestellt das der Wechselrichter zu groß ist. Wird demnächst mit einem 1000-2000 Wechselrichter ersetzt. Da der nächste Wechselrichter etwas kleiner wird passt er auch besser in die Kiste. Bei den anderen Teilen ist alles gegenüber der ersten MISA gleichgeblieben. Da sich die Teile aus dem Autozubehör auch bewährt haben.

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    Ich denke ich fang mal mit meinem kleinen Garten an. Ich habe ihn bewusst kleingehalten, etwa nur 30 qm. Zum ersten probiere ich hier einige Sorten aus, die ich bisher noch nicht kannte, und zum anderen versuche ich Sorten von Gemüse aus anderen Ländern und Regionen Deutschlands hier heimisch werden zu lassen. Trotzdem friere und wecke ich einiges ein, und das nicht wenig.

    Doch es ist nicht immer ganz einfach, da ich nur alte Sorten verwende, von denen ich auch Samen ziehen kann. Das ist mitunter ein langwieriges Geschäft und hat mich schon ein paar jahre gekostet. Aber so kommt man mit anderen Leuten ins Gespräch und merkt schnell was man falsch gemacht hat.

    Mittlerweile konzentriere ich mich auf Pflanzen die einen gewissen Nährwert haben. Sicher baue ich auch Salate und Gewürze an, aber das nur nebenher.

    Hier mal ein Beispiel. Fast 10 Jahre habe ich gebraucht um eine einigermaßen geschmacklich wie ertragsmäßige Möhre zu finden. Zudem muss sie auch noch lagerfähig sein. In einer alten Sorte "Ochsenherz" habe ich nun das gefunden, was mir so vorschwebte. Dieses Jahr werde ich auch Samen selber bekommen, aber noch blühen sie.



    Hier mal ein Teil vom Garten. Das war 2013 Im Hintergrund der Schaf und Hühnerstall.

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    Und hier 2018. Auf dem Dach sieht man das 100 Watt Panel, womit ich im Stall Licht und für den Garten Wasser aus den zwei 1000 Liter Tanks Pumpe. Im Hintergrund der Turm für das Windrad oder besser Savonius-Rotor. Vielleicht wird das ja irgendwann was.

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    Und hier meine Pilotanlage. Mittlerweile tut sie 6 Jahre ihren Dienst. Dieses Jahr musste ich zum ersten mal die Batterie wechseln.

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    Wie gesagt das waren die ersten Anfänge. Mittlerweile hat sich doch einiges getan, doch dazu später.

    In Anlehnung an mein geschriebenes im HSP Forum bin ich durch Zufall auf einige Bilder aus dem HSP Forum im Netz gestoßen. Leider sind es nicht alle, aber immerhin konnte ich ca. 40 Bilder aus ca.6 Jahren meiner HSP Zeit finden. Warum gerade die sichtbar waren kann ich nicht sagen, bin aber froh sie gefunden zu haben, da durch einen PC Absturz einiges bei mir verloren gegangen war.

    Da ja das HSP Forum anscheinend nicht mehr off kommt, hab ich mich entschlossen etwas gleichwertiges über meine Art mit Szenarien und deren Folgen fertig zu werden.

    Da ich hauptsächlich fast jedes Szenario bei mir zu Hause aussitzen will, nach dem Motto, ( my home is my castle ) habe ich mich schon vor Jahren entschlossen, mich vollens auf Selbstversorgung zu versteifen.

    Mit den neu gefunden Bildern werde ich versuchen eine Art Rückblick zu starten, aber auch neues was ich anbaue, oder herstelle wird hier zu finden sein. So hab ich die Gewissheit das alles beisammen ist und keiner lange suchen muss in den entsprechenden Themen.

    Vielleicht macht ja der eine oder andere einen ähnlichen Thread auf.

    Ich denke es wird zu sehr auf technischen Schnickschnack Wert gelegt. Das kommt aber auch zum einen, weil man es so gewohnt ist, und zweitens man hat es nicht anders gelernt. Wobei gelernt ist nicht ganz richtig. Die Möglichkeiten sind noch immer vorhanden, aber man übersieht sie gerne, weil sie unbequem sind. Auch wir die sich mit Vorsorge beschäftigen sind da nicht von ausgenommen.

    Auch ich bin davon nicht ausgenommen, aber mit der Zeit habe ich gelernt auch mit den Hilfsmitteln meiner Eltern und Großeltern wieder umzugehen, und ehrlich gesagt sie sind mir manchmal lieber.

    Da ist zum Beispiel die alte und liebgewordene Kerze, oder die Petroleumlampe. Sie spenden ein weiches Licht, und können einen schneller wieder runter bringen, als ein grelles Licht der heutigen Lampen mit ihrem Weißlicht. So was macht einen hektisch.

    Ich sage nicht das eine Taschenlampe nicht nützlich ist, ganz im Gegenteil. Es hilft einem die Situation meistens schnell zu klären. Aber sie ist kein Allheilmittel, sondern nur für den Augenblick. Danach gehört sie wieder an seinen Platz und andere Lichtspender übernehmen ihren Platz.

    Ich möchte hier noch mal ein Aspekt ansprechen, nämlich die Gemütlichkeit. Heutige Lampen sind meistens LED Lampen, spenden also ein Licht was eher an ein Büro erinnert als an ein Zimmer, wo man sich wohlfühlen kann. Deshalb habe ich mich schon lange mit den verpönten alten Glühbirnen eingedeckt. Die bringen noch ein weiches Licht hervor was mich wieder herunterbringen kann, weil es mich an längst vergangene Tage erinnert. Gerade in einem Szenario braucht der Mensch solche Rückzugszonen, um neue Kraft zu tanken für die nächsten Aufgaben.


    Deshalb meine Meinung, macht es euch nicht zu schwer und schaut mal über den Tellerrand, nicht alles was modern und technisch geht ist auch gut für uns. Macht euch nicht verrückt mit Dingen die auch anders gelöst werden können, auch wenn es etwas mühsamer ist.

    Vieles was hier vorgeschlagen wird ist nicht durchführbar, weil allein. Jeder hat so sein spezielle Richtung. Der eine weiß über Batterien Bescheid der andere über Solar, oder irgend ein anders technisches Gerät. Nur leider nützt das einem wenig, vielleicht noch einem oder zwei, die davon profitieren. Das würde nur in einer Gemeinschaft Sinn machen. Sicher ist das Forum ein Hort des Wissens, nur leider immer nur für ein paar Menschen die sich in diesem Sektor auskennen. Aber ich muss auch zugeben, das so einiges bei mir doch hängengeblieben ist und mir weitergeholfen hat. Doch in der großen Summe würde das ganze Wissen nur einer Gemeinschaft weiterhelfen.


    Aber ich glaube nun bin ich doch etwas abgeschweift. Möchte aber auch nichts von dem geschriebenen löschen. Deshalb lass ich es mal so stehen und erwarte eure Kritik.

    Bei uns haben sich diese Dinge wie Taschenlampen und Schlüssel ihren Platz. Der Platz wurde aber nicht ausgesucht , sondern die Taschenlampen haben sich ihren eigen Platz gesucht:winking_face:. Und das nun seit Jahren. Jeder im Haushalt weiß genau wo, und sollte mal der eine oder andere eine verschlammt haben weiß er wo die nächste hängt. Das bezieht sich auch auf Feuerzeuge, Kerzen und all die Dinge die man braucht wenn es mal kein Licht geben sollte.


    Eie Notfallkiste würde bei uns nur alles durch einander bringen, denn so was in etwa hatten wir schon mal. Aber wie von selbst haben sich die Sachen an den Orten wieder angefunden wo sie schon immer lagen.

    Ich habe mich mit, was zumindest mit Gas betrieben wird, auf drei Altanativen eingerichtet. Zum ersten eine 11 kg Flasche, ( In Wirklichkeit sind es drei die auch ständig im Gebrauch sind, wobei immer zwei voll sein müssen ), die mit einem einflammigen großen Brenner betrieben wird. Zum zweiten diese hier: http://www.ebay.de/i/183523821…73RmYk_FcTdhoCz3gQAvD_BwE , und davon zwei, plus etwa 30 Kartuschen. Und als letztes noch den hier, https://www.globetrotter.de/ca…her-camping-206s-1003977/ mit ebenfalls etwa 50 Gaskartuschen, wobei auch noch zwei Gaslampen betrieben werden können.


    Zudem habe ich noch einen zweiflamigen Spirituskocher, mit ca. 30 Lit. Spiritus.

    Wir sollten uns lieber fragen warum ist das Thema Blackout so intressant für die Medien geworden. Sicher liegt es nicht an dem berühmten "Sommerloch".Sollte da was sein, was wir nicht wissen sollen und wir uns auf etwas vorbereiten. Ist das Stromnetz so sensiebel geworden das es nur noch unter größter Anstrengung in Gang gehalten werden kann. Erzählen kann man uns vieles, aber man wird sicher uns nicht die Wahrheit sagen, denn dann könnte ja eine Massenpanik ausbrechen, und davor haben die meisten Politiker und Konzerne Angst.

    Ich bin bestimmt kein Panikmacher, und werde nicht in Panik verfallen weil nun gehäuft diese Berichte auftauchen, denn auch andere, mit denen ich über das Thema gesprochen habe, haben schon bemerkt das sich die Berichte vermehrt haben.

    Seit ein paar Wochen kommt doch irgendwo ein Beitrag zu diesem Thema. Oder fangen die Menschen doch an sich dafür zu interessieren. Ich denke nicht, den der Mensch tut erst dann was wenn es weh tut, und bisher kommt ja immer noch der Strom aus der Steckdose, und das reicht den meisten Menschen.