Beiträge von witchcraft

    Zitat von DerGerald;161478

    Hallo,
    wieso wußte ich schon vorher, daß der Thread in diese Richtung gehen wird?
    Ich möchte hiermit auf meinen ersten Beitrag zu diesem Thema verweisen. (Beitrag #3)


    Gruß
    Gerald


    Du hast ja recht, nebenbei möchte ich auch bezweifeln, das man in Krisenzeiten Munition für so etwas einsetzt, die könnte ja durchaus begrenzt vorhanden sein.

    Zitat von Isuzufan;161473

    Ähhh..... Hast Du schon einmal eine Flinte in der Hand gehabt , geschweige denn auf ein unregelmäßig fliegendes Ziel in 50m geschossen?


    LG Wolfgang


    Nein, als Zeitsoldaten haben wir die ganzen Jahre nur Zwillen und Papierkugeln benutzt. Das war damals so als Sparmaßnahme üblich.
    :Cool:


    Die Schützenschnur habe ich wegen guter Führung verliehen bekommen.

    Zitat von Ulfhednar;161396

    Drei Gründe:
    -das Messer habe ich sowieso als Werkzeug dabei
    -alle effektiven Waffen außer Messern unterliegen in D dem Führungsverbot (Schlagstöcke, lange Klingen) oder sind ganz verboten (Schlagringe, Nunchakus, Totschläger)
    -lieber von drei gerichtet als von sechs getragen, bevor ich mich unbewaffnet zur Wehr setze und abgestochen werde ziehe ich lieber mein Messer und riskiere eine Strafe


    Mir ist ein Schlagstock auch lieber als ein Messer, auch weil ich mehr Kontrolle über den ausgeteilten Schaden habe. Aber da ich ein gesetzestreuer Bürger bin bleibt mir zur SV nur die Wahl zwischen dem sehr wahrscheinlich tödlichen Messer und keiner Waffe. Sobald aber der andere bewaffnet ist oder Kameraden dabei hat ist ein Überleben ohne Waffe sehr unwahrscheinlich, und auf improvisierte Waffen (Handy, Banane, Jacke etc) will ich mich nicht verlassen wenn ich nicht muss.


    Gruß Ulfhednar



    Auf umfriedeten Privatgelände (also eingezäunt) brauchst Du Dir um diese Trageverbote keine Gedanken machen.


    Ja sehe ich auch so. Ein feststehendes Messer mit einer Klingenlänge bis einschließlich 12 cm ist auch ausreichend als Werkzeug. Klar ist das Gesetz so wie es gemacht ist, weitgehend sinnfrei. Mit dem 12cm Messer ist genauso eine Gefährdung und Straftat möglich wie mit einem 17 cm Messer. Aber man kann es ja LEIDER nicht ändern.
    Wenn Du den EDC mit einem Schloss verschliest, brauchst Du das Trageverbot nicht zu bedenken, denn Du hast den Gegenstand in einem VERschlossenen Behältnis.
    Sehe ich zumindest nach eifrigem Lesen des Gesetzes so ? Oder ?

    Zitat von frieder59;160936

    Angesichts des Stichworts "Wahrnehmungspsychologie", komm ich gerade auf die Idee, mir für den worst case des möglichen unerwünschten Kontakts mit Dritten in der Umgebung meines Anwesens vielleicht doch sowas wie Räüberzivil andersrum zuzulegen. Also klar definierte Teile von Kampfuniformen, Hose, Jacke, T-Shirt , Feldmütze und das ganze mit zivilen Teilen zu kombinieren , dazu dann noch Stiefel und Koppel, eventuell auch offen getragenes Kampfmesser. Wohl gemerkt stets in einer Kombination von Zivil und Militär, also kein feldmarschmäßiger Kampfanzug mit Zubehör und auch nicht "draußen" , sondern auf dem eigenen Gelände.


    Könnte man so einen gewissen Eindruck von Wehrhaftigkeit vermitteln ?


    Frieder


    Wenn Blick, Haltung, Figur, körperlicher Zustand stimmen...bedingt ja. Sonst sieht es aus wie das letzte Aufgebot des Volksturms. Angreifer werden in Gruppen auftreten, seltener alleine. Denke auch daran dass es für den Anführer der Horde eine Herausforderung darstellt, den "Pseudo-Soldaten" anzugreifen und zu besiegen. Spielhallen setzen oft nur Frauen ab 40 als Aufsicht ein. Warum ? Damit es nicht chic oder "ehrenhaft" ist, diese zu vermöbeln. Verdeckt getragene Waffen haben oft einen Überraschungseffekt, den sichtbare nicht mehr haben.
    Denke auch daran das Waffen auch Anreiz sein können, in der Form von Beute. Alles schwierig und vielschichtig.


    Ich lasse das alles gepackt, einmal im Quartal wird kontrolliert, geölt, nachgeschärft, Batterien getauscht etc. Sonst lasse ich den Pack zu und räume nicht hin- und her.
    Wichtig ist, ich kenne alle Ausrüstungsgegenstände, habe sie teilweise doppelt (zum Benutzen in gebraucht und für den EDC in neu oder neuwertig)
    Ja, klar liesse sich da was einsparen oder auch hinzufügen.


    Wir haben da den Spruch gelernt: Was Du nicht dabei hast, wird Dir vielleicht fehlen, was Du mit hast, wirst du auf jeden Fall schleppen. Aber das Gewicht ist OK für mich.
    Nicht vergleichbar mit dem Kram den wir beim Bund geschleppt haben.:staun:


    Ich habe an dem Kram über Jahre nebenbei gebastelt, rein und raus, schlechtes durch besseres ersetzt, Fehler und dumme Einkäufe ausgesondert oder auch durch hochwertigere Sachen oder kleinere Dinge ausgetauscht. So wie der Pack jetzt ist, ist er gut. Für mich passt es.

    Sehe ich alles als total unproblematisch an. Meine Gespräche und SMS kann gerne jede Behörde lesen oder mithören. Da ist nichts drin, was spannend wäre. Wenn ich etwas Spannendes machen würde, dann sicher nicht so ungeschickt, Klartext an einem Mobiltelefon zu sprechen oder allgemein verständliche SMS zu schicken.

    Zitat von Henning;161399

    Warum willst Du Dir das unbedingt antun?
    Gaskocher aus den Keller geholt und auf das Ceranfeld gestellt und ich kann (fast) normal kochen.


    Ja klar habe ich so etwas auch ...nur braucht man es nicht unbedingt. Solange man noch ungefährdet kochen kann, wird das auch gemacht. Klar.
    Das ist ja der Anfang der Krise..oder nur die Vorstufe. Kein Strom ist ja erst mal keine Krise. Was daraus nach wenigen Tagen entsteht, Plünderung, Proteste, Wut, Zerstörungen, brennende Häuser etc. macht mir viel mehr Sorgen.


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Ausfall von Kommunikation. Wenn Ihr Menschen habt , die Euch am Herzen liegen und mit denen ihr gerne gemeinsam überleben wollt, trefft klare Absprachen mit denen und wiederholt diese regelmäßig und fixiert sie schriftlich.
    Fall A Person A ist in Arbeit...was soll sie tun..nach Hause kommen ? Am Bahnhof treffen ? Person B ist in der Schule ...bleiben ? Sofort nach Hause kommen ?
    Sowas legt man fest für den Fall das Handy nicht geht.


    Immer wenn man etwas nicht festlegt passiert etwas zufällig, unplanbar und nicht nachvollziehbar.


    Sprecht Treffpunkte ab in den wichtigsten Nachbarstädten, die im Ernstfall für Euch in Frage kommen könnten.
    Wenn man sich verliert in der Masse, weiss man, wo man sich wiedertrifft.


    Das funktioniert auch in eurem Fluchtwald, macht eine Uhrzeit aus und wie viele Tage die anderen warten.


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Ausfall von Kommunikation. Wenn Ihr Menschen habt , die Euch am Herzen liegen und mit denen ihr gerne gemeinsam überleben wollt, trefft klare Absprachen mit denen und wiederholt diese regelmäßig und fixiert sie schriftlich.
    Fall A Person A ist in Arbeit...was soll sie tun..nach Hause kommen ? Am Bahnhof treffen ? Person B ist in der Schule ...bleiben ? Sofort nach Hause kommen ?
    Sowas legt man fest für den Fall das Handy nicht geht.


    Immer wenn man etwas nicht festlegt passiert etwas zufällig, unplanbar und nicht nachvollziehbar.


    Sprecht Treffpunkte ab in den wichtigsten Nachbarstädten, die im Ernstfall für Euch in Frage kommen könnten.
    Wenn man sich verliert in der Masse, weiss man, wo man sich wiedertrifft.


    Das funktioniert auch in eurem Fluchtwald, macht eine Uhrzeit aus und wie viele Tage die anderen warten.

    Zitat von trainman;161401

    Hallo witchcraft,


    habe da mal zwei Fragen:
    was machst Du mit der Stahlwolle?
    welches Minibeil nutzt Du?


    Gruss trainman


    Hallo Trainman,


    auf meinem Profil in meinem Album "Schneidiges" habe ich die beiden zum Einsatz kommenden Beile abgebildet und auch die Messer, die ich gerne verwende.


    Stahlwolle ist prima Feuerstarter und brennt schnell wie die Hölle . Je nach Geschick und Übung kannst Du mit elektrischem Strom auch damit ohne Feueranzünder ein Feuer erzeugen. Die Elektroden der Batterie über die auseinander gezogene Stahlwolle ziehen bis ein gleichmäßiges Glutbett entsteht und dieses Glutbett dann in den Trocken Zunder legen und Vorsichtig Pusten bis der Zunder Anfängt zu Brennen.


    Die Stahlwolle ist KEIN Zunder Ersatz!


    Durch die Stahlwolle wird nur die Nötige Glut und Hitze erzeugt um den trockenen Zunder zu entzünden.
    Zusatz: Es hat bei mir nur mit dem 9V-Block geklappt . Kann es jemand mit Babyzellen oder Monozellen ??


    - - - AKTUALISIERT - - -


    Zitat von David;161402

    Das ALLES hast du jeden Tag dabei???? Das ist ja schon ein extrem erweitertes Survivalkit... Jeden Tag GPS und Minibeil ??? Was machst du denn im Alltag so? Ich meine die Liste ist nicht ungewöhnlich, aber andere haben das nur auf Reisen, Wandertour, Im Auto, zu Hause im Keller oder so...


    NA wie gesagt, so viel ist das nicht, wenn es gepackt ist. Ich bin beruflich viel unterwegs und pendele sowieso täglich zur Arbeit. Da man nie weiss, wann etwas passiert, nützt mir der Kram ja zu Hause nichts.


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Zitat von el presidente;161426

    @ Witchcraft


    Hey wohnst du im tieftsten Dschungel im Amazonasgebiet und bist mit Blutegeln übersät? :staun:


    Nein im Bergischen Land und arbeite im Ruhrgebiet....das mag stellenweise schlimmer sein..Spass bei Seite. Ich habe den Kram eben gerne am Mann, denn zu Hause nützt er mir ja nichts.
    Zu Hause habe ich dann die RICHTIGE Ausrüstung :peinlich:
    :peinlich:

    Minidosenöffner
    Multitool
    legales feststehendes Messer
    Taschenmesser mit Zusatzwerkzeug
    Tierabwehrgerät Pfefferspray
    Regennotponcho
    Rettungsdecke
    Pflaster und Verbandspäckchen
    Medikamente für div. Fälle
    Zeckenzange
    Pinzette
    Lupe/Brennglas
    Feuerstahl (2 mal)
    Signalspiegel
    Minitaschenlampe
    Ersatzbatterien
    Vierkant,Dreikantschlüssel
    Minisäge
    Sägedraht
    Paracord
    Gewebeklebeband
    Rangergummis
    Angelschnur und Haken
    Traubenzucker (hält den Zuckerspiegel oben wenn es nichts zu beißen gibt)
    Faltbare Tüte als Wasserbehälter
    Ein Cop Tool (mit Brechstangenfunktion)
    Fotokopien von den wichtigsten Dokumenten
    Notgeld
    Schnürriemen
    Sagrotantücher (auch zum Feuermachen da Alkohol brennt)
    Wunddesinfektionstücher
    Kompass und GPS Gerät
    4 Müsliriegel
    1 Energiedrink
    1 halber Liter Wasser
    Signalpfeife
    Schutzbrille
    Outdoor Streichhölzer
    Wattepads mit Vaseline vorbehandelt als Notzunder
    Stahlwolle
    Kupferdraht
    ein geladenes Ersatzakku fürs Handy
    2 Zippos
    Zippo Fluid in Kapsel
    Zippo Feuersteine
    Ein Minibeil (leicht,scharf,kurz)
    Ein Kubotan
    6 Kabelbinder ,lang genug als Handschellen
    etwas Papier
    Bleistift





    Jetzt habe ich bestimmt was vergessen ...der ganze Kram wiegt etwa 2 Kilogramm (incl. Wasser und Energiedrink), also durchaus zumutbar.

    Nun muss ich den Stromausfall ja NUR überleben, nicht unbedingt gemütlich leben in der Zeit. Daher komme ich weitgehend ohne künstliches Licht aus und mache die Taschenlampen oder die Petroleumsleuchten, Kerzen, nur an, wenn es notwendig ist. Mit Licht würde ich ja auch je nach inneren Unruhen /Plündern etc. nur die Aufmerksamkeit auf uns lenken.


    Ist es kalt werden die Schlafsäcke, die sonst draussen helfen in der Wohnung immer noch genügen und kalt waschen ist ja sehr erfrischend.


    Corned Beef, Fischkonserven mit Sauce, Thunfisch aus der Dose, Früchte aus der Dose und Komissbrot (sorry Pumpernickel) sowie Knäckebrot muss ich auch nicht warm essen.
    Wasser reicht auch mal ein paar Tage, hin - und wieder ein Kaffee oder heißer Tee oder eine Tütensuppe wäre fein. Sterben werde ich auch ohne Heißgetränk nicht.
    Extremes warmes Kochen würde ja auch Neider auf den Plan rufen ,schon durch den leckeren Kochgeruch.


    Wenn es von der Lage her geht (keine Feinde/Plünderer in der Nähe) mache ich den Kohlengrill an, darauf brate ich die Dinge, die im Tiefkühler ja nun langsam nicht mehr dauerlagerfähig sind ohne Strom und in Alufolie erwärme ich das Dosengemüse und grille Folienkartoffel. Wie gesagt, falls das ohne Gefährdung geht. Sicherheit geht stets vor warmen Essen.
    Im Prinzip verhalte ich mich wie bei einer militärischen Übung, nur eben teilweise in der Wohnung.
    Klar gibt es tollere Zeiten, aber was solls ? Wieder eine Erfahrung mehr. Davon stirbt keiner.


    Ich habe daher darauf geachtet ,dass ein großer Teil der Notvorräte auch kalt essbar sind. Nicht unbedingt LECKER aber essbar. Sicher werde ich an den Ananas in der Dose plus Thunfisch auf Knäckebrot nicht unbedingt kulinarischen Genuss empfinden, aber es macht satt. Man kann notfalls auch einige Fertiggerichte kalt essen (leidvolle Militärerfahrung) da die ja im Prinzip schon gegart sind. Es gibt danach einige Dinge, die wird man nicht wieder freiwillig essen, wenn die Notlage vorbei ist.
    Sehr geeignet sind einige Frühstückcerealien, die man auch kalt und teilweise auch ohne Milch essen kann. Sehr nahrhaft und lange haltbar, teilwesie auch mit Zucker. Zucker ist Leben in einer solchen Lage.


    Ich preppe also HART auf Überleben und Sicherheit, nicht auf Komfort.

    Zitat von trainman;161047

    Hallo ric,


    Ich trage auch Dinge im EDC, die ich bisher nicht gebraucht habe, werde aber froh sein, sie zu haben, wenn ich sie mal benötige. Daher: so viel wie nötig, so wenig wie möglich.


    Gruss trainman


    Ich bin froh, wenn ich einige Dinge, die ich im EDC habe NIE brauchen werde. Preppen heißt ja nicht ,dass man den Ernstfall wirklich erleben WILL.

    Zitat von Oscar;160355

    Ich glaube, es wäre auch interessant, wenn wir in diesem Thema noch zusätzlich unterscheiden würden zwischen:
    "Würde ich mein Haustier essen?" und "Würde ich irgendein Haustier essen?"


    Viele sagen ja, verstandlicherweise, dass z.B. ihr Hund den Stellenwert eines Familienmitgliedes hat, aber wie wäre es mit einem fremden Hund? Beschränkt sich der eventuelle Fleischbedarf auch in Notzeiten nur auf ein oder zwei Lieblingstiere oder wird man da pragmatischer und erweitert sein "Beutespektrum" auch auf Arten, die in unserer Kultur meist nur als Haustiere betrachtet werden?
    Also im konkreten Fall beispielsweise wilde Hunde, streunende Katzen oder sowas.


    Ja zwischen Theorie und Praxis , da klaffen die Unterschiede. Schon bei einer militärischen Übung mit Rohverpflegung in Form eines frisch geschossenen Hasen, habe ich erlebt wie wenige in der Lage sind, den Hasen aus dem Strampelanzug zu nehmen und auszunehmen und danach noch mit Appetit zu essen.
    Auch angehende Jungjäger scheitern oft an der "roten Arbeit" nämlich das Ausnehmen des Wildes und geben die Jägerausbildung auf. Nicht jeder ist ein Profischlachter.
    Werden die Tiere nun auch noch a-typisch für den Verzehr so wird die Hemmschelle größer und größer.
    Aber vom Schreibtisch aus und mit vollem Magen ist das "alles kein Problem".
    Wenn man dann jemand zeigt, wie man Wild ringelt, also übers Waidloch, den Darmausgang also, mit dem Jagd-Nicker eindringt ist es schlagartig vorbei , bei vielen jedenfalls.
    Also an die "Megagharten im Garten"...unterschätzt das alles nicht.
    Und ..wichtig..Stadtmensch zu sein, sensibel zu sein und das eventuell nicht so selbstverständlich zu können, ist kein Makel, somndern das Produkt von Erziehung und Aufwachsen.
    Wem das tierwarme Blut über die Hände läuft ,weiss hinterher mehr .




    Widerspreche ja ungern, aber die Energiemenge die 1000 Liter Wasser bei Aussenkälte auch nur um 1 Grad aufheizt..ich habe da Zweifel.

    Wie bei vieler extremer Nahrung (siehe Bear Grylls oder Dschungelcamp..lacht) ist erst mal nicht die Frage der Moral, sondern ob Du in der Lage sein
    würdest diese spezielle Nahrung bei Dir zu behalten. Du wirst ja sicher eine Weile gewartet haben und Dein Magen ist dann überhaupt nicht mehr an Nahrung gewohnt. Der Hund oder die Maden werden vermutlich dazu führen dass der gerade verzehrte "Sonntagsbraten" recht schnell wieder an das Tageslicht kommt. Das ist zumindest eine normale menschliche Reaktion, und hat auch nicht mit Härte zu tun, denn Ekel führt zu Erbrechen.
    Bei permanenter Unterernährung und besonders gar keiner Ernährung, sind die Hungergefühle so nach etwa dei Tagen komplett weg, dass macht das so gefährlich. Da man relativ lange ohne Nahrung auskommt, ist der Hund bei mir persönlich relativ sicher, meine Kameraden (die sind dem Schweinebraten übrigens Fleisch-biologisch ähnlicher als ein Hund) haben auch nichts zu befürchten. Survival ja..aber es gibt Grenzen. Irgendwann ist sowieso Schluss und der Hund rettet Dich ja nicht auf Dauer. Was kommt danach ? Die Schwiegermutter ?
    Es kommt sowieso irgendwann die Zeit "hellerleuchtet unterzugehen" und das mit der letzen verbliebenen Würde.

    Ja wir haben sie in der chemischen Industrie für Wasserlacktechnologie (KTL- kathodische Tauchlackierung) getestet. Durch die relativ hohe Masseträgheit eines 1000 Liter Füllinhalts kommt es nun auf die Abfülltemperatur an, die Aussentemperatur und die Scherkräfte(also Wind etc.). Wir haben mit 60 Grad befüllt und die Dinger haben bei minus 10 noch gerade 48 Stunden durchgehalten. Bei kaltem Wasser dürfte die Zeit selbstverständlich deutlich kürzer sein.
    Ein Kunststoff-IBC (Schütz oder Roth) platzt ja nicht sofort bei Frost und das Wasser gefriert nicht auf einmal (wenn nicht bewegt wird).Man hat also noch relativ lange innen/oben flüssiges Waser , und aussen/unten schon einen Eismantel. Aber Wunder wirken diese Dinger nicht.
    Mit Styrodur (nicht Styropor) Platten kannst Du noch zusätzlich etwas erreichen. Aber es ist immer ein Spiel auf Zeit.
    Nach unten dämmen, mit Dämmmatten bringt auch noch mal eine oder zwei Stunden, die Haube dämmt ja nur seitlich und nach oben.
    Wir haben damals viel getestet , auch für teures Geld testen lassen, aber ohne aktive Wärmequelle sprich Strom gab es damals (2005) keine adäquate Lösung. Wasser gefriert eben ohne Zusätze und ohne Wärmequelle. Rührwerke brauchen auch Strom..alles nicht so einfach.

    Das Bessere ist ja immer der Feind des Guten. Die normale Maglite tat jahrelang ihren Dienst, auch bei vielen Polizeieinheiten und Sicherheitskräften. Nein, sie hat keine LED-.Technik und gerade deswegen schätze ich sie. Ausser der theoretischen Zweckentfremdung macht sie genug Licht, lange genug , mit einfachen Batterien, und sicher und relativ unkaputtbar.
    Ich habe die überall reduzierten Restbestände genutzt, um mich nochmal mit dieser alten Technik einzudecken, für sehr kleines Geld.
    Ich liebe es manchmal altmodisch zu sein und altmodische (aber gute) Ausrüstung zu benutzen. Liegt vermutlich daran ,dass ich ja auch nicht das neueste Messemodell bin.