Beiträge von witchcraft


    Das kommt immer auf den Blickwinkel an, wenn ICH etwas dringend brauche ist es ein Notfall, wenn andere was nehmen ist es Plünderung. Mein Mann ist ein Agent, der Feind hat Spione. Wir haben Not, der Feind hat Plünderer.
    Wer richtig Hunger hat, fängt an mit der Moral und dem Gesetz deutlich lockerer umzugehen.


    Die Wut über geschlossene Geschäft und gehortete Waren wird bei einigen groß sein. Kein Bargeld ? Keine Einkäufe. Das wird Agression erzeugen.
    Der Nicht-Prepper wird Prepper nicht nur beneiden er wird lernen sie zu hassen. Die da satt in ihren Verstecken sitzen, während er und seine Familie Müll durchkämmen und hungern.


    Glaubt mir das geht nicht friedlich ab. daher preppen immer so unauffällig wie möglich.
    Lieber kalt essen, als durch Essensdüfte Leute anlocken.

    Vor allem sich so unauffällig verhalten, dass man mit dem eigenen "Reichtum" an Lebensmitteln und Geräten keine Leute auf sich aufmerksam macht.
    Sonst ist ja alles vorbereitet. Auffüllen von frischen Lebensmitteln wäre noch nett. Bargeld ist vorhanden. Abwarten und Nerven bewahren.
    Durchaus noch arbeiten gehen, denn vielleicht wird es ja nicht so schlimm und der Job ist wertvoll.
    Die Famillie sonst zusammen halten, keine unnötigen Ausflüge, keine weiten Entfernungen.
    Wie ein Schachspieler erst mal denken und beobachten, nicht irgendwie handeln sondern bereit sein und abwarten.

    Das längste war 14 Tage im Manöver. Wir haben danach immer alles wieder zerstört und wieder so hergerichtet, dass man kaum Spuren unserer Anwesenheit finden konnte.
    Das Ding hätte bei regelmäßiger geringer Pflege aber mindestens ein halbes Jahr gehalten. Wir haben immer zusätzlich mit einer dicken Malerabdeckfolie geabreitet um es wirklich
    wasserdicht zu bekommen. Dann bei Militär natürlich auch alles noch getarnt, dass heißt so hergerichtet, dass man es nicht als Shelter erkennen kann.

    Allles wilde Spekulation, aber ich befürchte einer der größeren Euro-Länder (Frankreich ? Italien ? Spanein ? ) wird S.O.S senden und die dann mit dem (Merkel-)Rettungsschirm zu fangen wird schwierig sein.


    Ukraine , eine neue Regierung unter Klitschko, so ab April 2014.


    Lebensmittel werden deutlich teurer.

    Was habt ihr dabei...so ganz modular..


    Mora Bushcraft, Buck Paklite, Helle Alden, AHTI Vaara, AHTI Tikka, TOPS Hoffmann Harpoon, TOPS Lite Trekker,TOPS XC EST (soweit die ohne Trageverbot), Cold Steel Bushman, Glock 78 (also ohne Säge) , Eickhorn KM 2000, Eickhorn SEK und immer dabei das legendäre "Shaka Oulu von CRKT"



    Je nach Anlass, Wetter, Möglichkeiten, Anfahrtswege und Dauer und Vorhaben.



    Dazu den Leatherman (sidekick) und ein Estwing Beil.

    Ballistol versus WD40..


    Ballistol nehme ich zur Waffenreinigung und täglichen Pflege (oder zumindest wöchtenlichen Pflege).
    WD40 würde ich für alle Dinge nehmen ,die ich nicht regelmäßig nachölen möchte/kann etc.
    Der Öl-Film von WD40 ist sehr viel hartnäckiger als von Ballistol. Vorteil und Nachteil.
    WD40 macht Dinge danach wirklich fettig, ölig, rutschig. Eine Ballistol Film werde ich mit dem trockenen Lappen schnell wieder los.
    Ballistol ist gut für Holzschäfte/Holzgriffe, WD40 eher nicht da die Holzporen verstopft werden und das Holz danach "tot" ist.


    Nur mal so...

    Als Handwerker würde ich das Victorinox nehmen, als Bushcrafter ein leichteres Leatherman wie das Side-Kick oder Skeletton. Um Dich ganz zu verwirren ...ich habe das "Buck Multitool 360" auch lange im Einsatz..aber...ich bin alles andere als ein Handwerker.

    Bleiben oder gehen..dafür gibt es kein JA oder NEIN..sondern das ist Situations und Tagesabhängig.
    Du kannst zu früh gehen und dadurch richtig in Chaos geraten, eventuell auch unnötig gegangen sein und Deinen Besitz komplett
    verlieren, obwohl es nicht nötig war. Du kannst aber auch zu lange warten.
    Das vergleiche ich mal mit dem kleineren Stau auf der Autobahn. Du fährst ab und sitzt erst richtig im Dicken (weil es auch alle anderen machen) oder Du bleibst drauf und es war dann gar nicht soooo schlimm, sondern wenn man mal auf die Uhr schaut 10 Minuten Verzögerung.


    Das hängt von so vielen Faktoren ab, Wetter, Art der Katastrophe/Krise, was geht noch, was geht nicht mehr.
    Unmöglich pauschal zu beantworten.

    Zitat von Opa;148447

    Tools und Skills waren offensichtlich vorhanden, aber warum die nicht zugeschlagen hat, lag vermutlich an der fehlenden psychischen Vorbereitung.


    Nick


    Genau :Gut:es geht ja darum einige tausend Jahre Zivilisation zurückzudrehen und vom Opfer zum Jäger zu werden. Das lernt man bei KEINER Kampfsportart, sondern
    kommt a) aus dem Charakter b) Wut und Negativerlebnisse bewusst kanalisieren zu können, um dann im Ernstfall den "Damm" zu öffnen . c) die Symptome der Angst/Panik zu kennen und sich durch deren Auswirkungen nicht lähmen zu lassen.

    Wohin mit den Ausrüstungsgegenständen, die


    • nicht optimal waren(Fehlkauf etc)
    • doppelt und dreifach sind
    • nicht in Top-Zustand sind (beschädigt, verwaschen, leicht defekt)


    Ich würde zur Anlage einer (Not-)Notreserve raten. Das kann am Arbeitsplatz sein, in der Gartenlaube oder notfalls in einer verbuddelten wasserdichten Tonne/Koffer sein. Bei Bekannten/Verwandten, die das zulassen und ländlicher oder eben anders positioniert wohnen.


    Das was man heute als „Schrott“ bezeichnet, solange man alles hat und Dinge in guter Qualität hat, könnte bei Verlust der eigentlichen (Haupt-)Ausrüstung immer noch gut genug sein, um damit notfalls überleben zu können. Ein solches Depot sollte man, wenn es eben geht, einmal im Jahr inspizieren und Pflegearbeiten durchführen, wie zum Beispiel Metallteile ölen.
    Ein solches Depot sollte nicht mehr als 10 bis maximal 30 KM Fußmarsch entfernt sein. Oder das Notdepot zu Hause und das Not/Notdepot in der Nähe des Arbeitsplatzes oder am Arbeitsplatz (für Pendler).


    In das Not/Notdepot kommen auch Fotokopien von allen wichtigen Personal-Papieren und Ausweisen.
    Eine Fotokopie des gültigen Personalausweis ist zwar kein Dokument aber es ist besser als nichts.
    Auch wichtige Dateien und Scans von Zeugnissen, Unterlagen, Besitzurkunden, sollten auf einem passwortgeschützten USB-Stick dabei sein. Nach der Krise mögen Zeiten kommen, wo man diese Dinge wieder braucht und es wieder Drucker gibt diese Unterlagen anzudrucken.



    Wer noch etwas Kleingeld reinlegt, hat eine Chance mehr, wenn alles schief geht.



    Alles in Grenzen und so , dass ein Totalverlust verkraftbar wäre, besonders bei Depots an unsicheren Stellen.


    Was man dann im Ernstfall vorfinden würde, wäre sehr wenig und durchaus minderwertige Ausrüstung, aber immerhin.

    Zitat von karpatenwolfes;129306

    Schlimm, was sagt ihr dazu?


    .


    Nun , nimm es mir nicht übel, aber etwas "Neues" kannst Du auch erleben, ohne das Katastrophen eintreten. Nimm es als Zeichen dafür, Dir über Dein jetziges Leben Gedanken zu machen.
    Was fehlt ? Was nervt ? Was langweilt ? Was könntest Du tun um Dein normales Leben spannender zu gestalten ?

    Das fängt für mich mit dem sehr kritischen Ausdruck „Selbstverteidigung“ an, der ja maximal später im gut erleuchteten und beheizten Gerichtssaal wieder eine Rolle spielen wird. Wenn Du es bis dahin geschafft hast. Wenn !
    Sonst ist es eine Kampfsituation, ein Kampf der zwar ggf. vom Gegner begonnen wurde, aber nun einmal stattfindet. Und fair und unfair und „der hat aber angefangen“ heben wir uns dann für bessere Zeiten auf.
    Ein Angriff auf Dich zielt darauf ab dich ernsthaft zu verletzen, zu verstümmeln, Dich handlungsunfähig zu machen und Dir Deine Menschenrechte teilweise zu nehmen und Deine menschliche Würde zu beschädigen. Unter Umständen nimmt der Täter Deinen Tod nur billigend im Kauf (Totschlag) unter anderen Umständen ist die sogar das beabsichtigte Ziel. ALARM ON !



    „Unbewaffnet und gefährlich“ hieß mal ein bekannter Film, und trotz sehr langjähriger Nahkampfausbildung und Kampfsporterfahrung bin ich bewaffnet bestimmt noch „gefährlicher“ als unbewaffnet. Ich will dieser Kampfsituation schnell (vor allem bei mehreren Tätern) effektiv und ohne größere eigene Blessuren entgehen. Mein Ziel ist der Sieg, die Situation schnell zu beenden und meinen „Auftrag“ wieder unverletzt und voll handlungsfähig fortführen zu können. Da hilft das „Werkzeug“ Waffe oft einen erheblichen Schritt weiter. Schon aufgeschlagene, geschwollene Handknöchel, Blutungen und eine schlecht benutzbare Schlaghand nach dem Kampf, stellen eine entscheidende Behinderung für die Zeit nach dem Kampf dar.
    Ich habe eine Kampfausbildung keine Polizeiausbildung und ich kenne den „Tunnel im Kopf“. Diesen Kampf zu gewinnen oder dabei ggf. zu sterben. Gut, ich wollte ihn nicht, aber nun habe ich ihn und ich werde ihn gewinnen. Dazu nutze ich geeignete „Werkzeuge“ an denen ich ausgebildet bin und mit denen ich regelmäßig übe. Moral kommt dann wieder später, nach dem Überleben.



    Trotzdem ist Vermeiden und lieber Taxifahren als nachts in die U-Bahn etc. die wichtigste Vorraussetzung für ein langes und gesundes Leben. Kampf ist (oft) schon die Folge von zu wenig Vorsicht.
    Wie weit man aus Angst auf selbstbestimmte Aktionen verzichtet, bleibt dabei jedem selbst überlasen und die Entscheidung ist ernsthaft zu treffen. Immer wieder.


    Ohne genau diesen Verdrängungsprozess, den man auch als positives Denken bezeichnen könnte, wäre keine Unternehmung, kein Kampfeinsatz, keine Expedition mehr möglich.
    Nur dieser Prozess macht menschliches Leben möglich. Das begann mit dem Höhlenmenschen, der seine Höhle verlies, um jagen zu gehen (trotz all der Risiken) und endet mit dem moderen Vielflieger. Viele Berufe wie Soldat, Polizist etc. und einige Sportarten, wären nicht mehr ausführbar.
    Also..doch erst mal positiv.


    So und obwohl ich ja weiss, dass mir nichts passieren wird (52 Jahre ist es gutgegangen...lacht) beuge ich TROTZDEM vor.

    Hallo Littlewulf,


    sieht aus wie vom "Gerber Bear Grylls Ultimate" stellenweise kopiert. Auch der serrated Klingenteil (den man nicht unbedingt braucht und auch nicht mit Bordmitteln schärfen kann).
    Ist natürlich immer auch die Frage, was man insgesamt unter einem "Survival-Messer" versteht. Eine Klinge die nur im Notfall gebraucht wird und dann auch nur während einer zeitlich meist recht begrenzten Notfallsituation oder ein Begleiter für lange Jahre.
    Sonst ist ein AHTI Leuku oder AHTI Vaara ein guter Beleiter und den Feuerstahl lieber separat. Auch das Roselli Hunter ist nicht übel und halbwegs bezahlbar.
    Sehr empfehlenswert und immer noch unter 100 Euro ist das Neue TOPS Lite Trekker.
    Aber wie alles ...Ansichtssache.

    Zitat von frieder59;154824

    Da nehm ich doch gleich lieber offen ein erlaubtes, feststehendes Messer mit der erlaubten Klingenlänge von 11 oder 12 ??? cm und bin nicht auf die Gnade irgendwelcher staatlicher Waffenträger angewiesen.


    frieder


    Im Prinzip hast Du Recht und feststehende Messer sind meist stabiler und leichter zu reinigen. Ich bin tatsächlich sehr weitgehend auf kleine feststehende
    Messer (Klingenlänge bis einschließlich 12 cm ) für das EDC umgestiegen. Sinnvoll ist da Gesetz so sicher nicht , aber ich will diese Diskussionen auch nicht führen, wenn wirklich kontrolliert wird.