Beiträge von jp10686

    Es wurde wahrscheinlich schon mal in diesem Zusammenhang gesagt, ich wärme es wieder auf:
    Man sollte etwas, was allgemein nützlich ist, besser können als die meisten anderen und dieses als Dienstleistung anbieten können.
    Dazu gehört natürlich das dazu benötigte Werkzeug und Verbrauchsmaterial.
    Ob man nun Kettensägen warten, Kfzs reparieren, als Notarzt, bei Baureparaturen oder als Koch tätig wird, ist dann sekundär.
    Wenn man von Beruf Steuerberater oder Katzencoiffeuse ist, wird es etwas schwieriger. Aber irgendwas kann jeder.


    Wenn man dann noch ein halbwegs umgänglicher hilfsbereiter Mensch ist, wird man als wertvoller Kamerad wahrgenommen und die meisten Menschen, mit denen ich gerne Umgang pflege, sehen es dann mit dem Tauschen auch nicht so eng, wenn der andere kein Erbsenzähler ist.


    Ich halte das für zielführender, als einen Haufen Klopapier oder Würfelzucker zu bunkern und zu hoffen, dass es bei den anderen früher aus ist als bei einem selber. Bei den Katastrophen, die ich hier voraussehen kann, ist man im Team besser aufgehoben als alleine.

    Zitat von AndreasH;292089


    Halt blöd das ich so einen grossen "EDC" habe,evtl. hat das Ding ja auch die falsche Namensgebung bekommen.


    Jetzt verstehe ich es besser. Du betonst beim EDC offenbar etwas mehr das "C"
    Im Auto, das ist natürlich was anderes.

    Im Prinzip könnte man ja mit der Stromspitze Elektromobile aufladen. Da ist doch der Zwischenspeicher schon drin. Wäre ja blöd, diesen Strom vorher aufwendig zwischenspeichern zu müssen, bloss weil das Fahrzeug erst abends, wenn die Sonne weg ist, wieder zu Hause an die Elektrozapfstelle kann.
    Zwei Akkusets, eins wird geladen, das andere ist im Fahrzeug, ist uneffizient, teuer und unbequem (die Dinger wiegen einige hundert Kilo ... )
    Da könnten neue Abrechungssysteme für Stromtransporte und Einspeisung helfen: Das Fahrzeug steht bei der Firma und lädt sich am Parkplatz tagsüber, die PV-Anlage ist auf dem Dach des Eigenheims. Oder der Arbeitnehmer beteiligt sich an den Kosten der PV-Anlage, die auf der Fabrikhalle montiert ist.
    Es ist ja eigentlich alles nur ein EDV-Problem und Umlagerungskosten oder wie das bei Euch nördlich vom Rhein heisst werden ja schon kassiert.


    Warum nicht ein landesweites Elektrotanksystem? Das Fahrzeug meldet sich mit einer eindeutigen Kennung an einer beliebigen Steckdose an, der Bezug wird pauschal verrechnet. Bei Bankomatkarten funktioniert es ja auch. Es bräuchte noch eine Strafe, damit nicht das Fahrzeug nachdem es aufgeladen ist noch stundenlang an der Dose steht und diese für andere blockiert. Die Elektrotanke könnte z.B. 10 min vor der errechneten Aufladeendzeit eine SMS an die Nummer schicken, die der Fahrzeugbesitzer angemeldet hat. Ist alles technisch machbar.


    Wenn man es nicht schafft, die Produktion und den Verbrauch mit den Alltagsgewohnheiten der Leute zu koordinieren, kommt es zu grossen Verlusten und Mehrkosten, die dann zu Unrecht pauschal den erneuerbaren Energien angelastet werden.

    Dann schau dir mal einen der zahlreichen Videos im Netz zum Thema Fettbrand an. Du kannst ja auch mal in einer gewöhnlichen alten Bratpfanne vom Schrott einen halben Liter Salatöl bis zur Selbstentzündung erhitzen (bitte nicht in der Küche!) und dann das Teil mit deiner Minidecke zu löschen versuchen.


    Die Löschdecke hat zwei Funktionen: sie soll den Brand ersticken, und sie soll denjenigen, der sie benutzt, vor der Hitze des Brandes schützen. Dazu darf sie nicht zu klein sein. Schon ein Fonduerechaud mit ausgelaufenem und brennendem Brennsprit auf dem Esstisch schaffst du mit 1 x 1 m nicht mehr.


    Ich würde mich in diesen Dingen an die Empfehlungen der Feuerwehren und Brandschutzexperten halten, die wissen schon was sie empfehlen.

    Zitat

    Laut DIN 1986-100 ist eine Hebeanlage vorgeschrieben in der BRD ,wenn die Abwasser-Anfallstellen unterhalb der Rückstauebene liegen.


    Vielleicht ist das jetzt oT, aber es ist typisch für unsere Mentalität, dass sowas vorgeschrieben ist.
    Die meisten, die ein Klo in dieser Situation installieren, kommen auch ohne Vorschrift sehr bald drauf, dass sowas ziemlich praktisch sein kann.


    Abgesehen davon ist das Thema etwas krisenfremd. Die meisten Leute in vergangenen Krisen hatten weniger das Problem, dass sie nicht wussten wohin Gassi gehen, sondern eher mit dem Gegenteil (woher krieg ich etwas in den Magen).


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    Zitat von Asdrubal;291919

    Zentrale Rückstauklappen (im Gegensatz zu solchen, die beispielsweise nur den Kellergully abschirmen) gibt es längst nicht überall. Sogar bei 20 bis 30 Jahre alten Gebäuden dürften sie in Gegenden, die nicht als besonders überflutungsanfällig bekannt sind, nur in wenigen Fällen eingebaut sein. Außerdem: Wenn du eine eigene Rückstauklappe hast und diese gegen den Rückfluss aus der Kanalisation dicht macht, dann wirst du auch nicht mehr lange spülen können, weil ja im Rohr eine "Wasser"-Säule steht.


    In diesem Fall hast du einen Überdruck in Durchlassrichtung der Klappe, und sie öffnet.


    Zitat von Asdrubal;291919

    Auf das gesamte Leitungsnetz gesehen, kommt es zuerst an den tiefsten Punkten hoch, was vermutlich eher Keller ohne Rückstauklappen noch vor den Gullys sind. Denkbar wäre auch, dass es stellenweise bereits Rückstau gibt, bevor die Leitungen ganz vollgelaufen sind. Das kann beispielsweise passieren, wenn sich irgendwo durch den geringen Durchfluss Pfropfen bilden.


    Häufig sind bei Überschwemmungen folgende Fälle:
    Undichte Rückstauklappen (fällt im Normalbetrieb nicht auf, und wer kontrolliert sowas schon)
    Gullideckel, die durch den Druck gehoben werden
    Verunreinigung durch Mineralöl, z.B. aufschwimmende Heizöltanks oder solche, die durch eine zu tief liegende Öffnung mit Wasser vollaufen
    Keller, die durch die Fenster oder durch aufstauendes Grundwasser vollaufen


    In der Praxis ist es jedesmal eine riesen Schweinerei. Bilder aus Deutschland zum Thema gibt es ja leider genug.
    Das einzige was hilft, ist: Vorräte über den Überschwemmungsbereich oder in wasserdichte blaue Tonnen, die dann aufschwimmen und die man mit etwas Glück noch aus dem vollgelaufenen Keller fischen kann. Esswaren und Trinkwasser und Notbeleuchtung sind dann viel wichtiger. Ein Plätzchen für eine Sitzung findet sich allemal irgendwo.


    Im Gebirge gibt es noch einen anderen Überschwemmungsfall: Das Haus wird unterspült oder gleich weggerissen. Da funktioniert dann das Klo auch nicht mehr.

    Zitat von Opa;291779

    Von meiner Frau, mir und meinen Kindern gibt es keine Nacktbilder oder peinliche Bilder, denn ich bin mir sicher, dass die, falls es sie gäbe, irgendwann auch durch die kleinsten Sicherheitslücken schlüpfen. Einmal draußen ist draußen.


    Es gibt noch einen anderen Grund.
    Bei uns haben alle männlichen Familienmitglieder einen Zipfel, und die weiblichen haben andere Eigenschaften. Nichts, was sensationell wäre, denn ich habe Grund zur Annahme, dass es bei anderen Leuten genau so ist.
    Aber es gibt eine Privatsphäre. Deshalb mach ich die Klotür zu, obwohl sich jeder ziemlich gut vorstellen kann, was ich da drinnen tue.


    Diese Medien bedienen einfach den Selbstdarstellungstrieb, und der nimmt zu, wenn es an Selbstbewusstsein mangelt.
    Nacktbilder bedienen ein Niveau, das unterhalb der Kultur angesiedelt ist. Es funktioniert deshalb recht zuverlässig, aber den Zweck, aus einem gewöhnlichen Menschen jemanden zu machen, mit dem zu beschäftigen sich lohnen würde, erfüllen sie nicht.
    Ausser eben auf diesem Niveau. Wer es braucht ...

    Es gibt eine einfache Haushalts-Grundregel, wonach die laufenden Ausgaben aus den laufenden Einnahmen finanziert werden sollen.
    Bei der Energie ist das ganz besonders offensichtlich. Und genau dort funktioniert es nicht gut.
    Selbstverständlich kostet fosslle Energie weniger. Aber sie ist nicht etwa billiger, nur zahlen einen Teil der Kosten andere und nicht der Verbraucher.
    Noch schlimmer ist es bei den AKWs, wo man das Uranerz im Ausland unter zum teil schlimmen Bedingungen (Radon in den Stollen!) aufbereiten lässt und der Steuerzahler auf den Rückbau- und Endlagerkosten sitzen bleiben wird. Würde man diese Kosten auf die Kilowattstude umlegen, sähen die Preise ganz anders aus. Wer das nicht so sieht, mag doch zu Bedingungen eines Minenarbeiters in Namibia, Kasachstan oder Niger mal eine Zeit in den Stollen.


    Das Gejeier vom Ruin der Wirtschaft gabs auch schon, als man bei den Autos Dinge wie Sicherheitsgurten oder den Katalysator einführte.
    Der Staat soll sich gefälligst aus jeder Regulierung raushalten und den Markt, der alles regelt, nicht behindern, ausser wenns darum geht, irgend eine Bank zu retten.
    Selbstverständlich gerät die staatliche Steuerung von Verbrauch und die Vorschriftenwut in manche Sackgasse, aber die Industrie ist davor auch nicht gefeit. Was ist aus dem Schreibmaschinenkonzern Wang geworden, der die Textverarbeitung auf dem PC ignoriert hat, was aus Kodak, was aus der Swissair? Auch diese Form von Ignoranz kostet Tausenden den Job!
    Ohne Vorschriften und ohne staatlichen Zwang würden absolut unzulässige Stoffe und Produkte bis zum St.Nimmerleinstag auf Kosten der Gesundheit der wehrlosen Bürger produziert und auf den Markt geworfen. Jedenfalls wurden Dinge wie Asbest oder DDT nicht aus reiner Einsicht vom Markt genommen. Eine der typischsten Beispiele dafür ist das Bleibenzin.
    Die nächste Grossbaustelle sehe ich auf dem Gebiet der Antibiotika in der Tiermast.
    Diese Dinge sollte man fairerweise erwähnen, bevor man wieder mal auf den bösen Staat schimpft, der mit seinen Vorschriften die Wirtschaft konkurrenzunfähig mache und damit ruiniere.
    Ausserdem können wir alle mit billigem Sprit Auto fahren - würde der heutige Wohnraum zum Standard von 1965 geheizt, wären Treibstoffe sehr viel teurer.
    Das Haus meiner Eltern ist dank staatlicher Vorschriften von einem Verbrauch von 6500 Litern Heizöl im Jahr 1969 auf derzeit 900 Liter runtergekommen, es lebt sich darin aber keineswegs schlechter. Da wurden pro Jahr fünfeinhalb Kubikmeter Diesel sinnlos verheizt, bezahlt habens die Mieter.

    Ich glaub man sollte in dieser Diskussion schon abgrenzen, was über das Alltagsübliche hinausgeht. Meine Kollegen, die alles "just in time" kaufen und nichts selber machen, gehen auch nicht ohne Schlüssel, Kreditkarte und Kleingeld aus dem Haus. Das ist doch selbstverständlich und brauchte nur erwähnt zu werden, wenn es irgendwelche Besonderheiten in der Wahl dieser Gegenstände auf sich hätte, die nicht selbstverständlich sind.
    Ich bin noch kein besonders vorsorglicher Mensch, nur weil ich meine Schlüssel und Kleingeld mit habe und bei mir zu Hause die Frühstücksmilch noch nicht aus ist.


    Bei mir sind es dann noch eine kleine Taschenlampe und ein Taschenmesser, die eigentlich immer mit dabei sind.

    Darf ich beifügen, dass die Kartoffel sehr wohl eine mehrjährige Pflanze ist, denn die Knollen sind bloss Ableger mit Speicherfunktion. Genau so wie sehr viele ausdauernde krautigen Pflanzen mit Speicherorganen erneuern sie sich immer wieder, bleiben aber die selbe Pflanze, d.h. die alte Speicherknolle treibt aus, erschöpft sich und es werden für die nächste Vegetationsruhepause neue gebildet.
    Das ist auch der Grund, weshalb Kartoffeln mit der Zeit degenerieren - es sammeln sich Virosen an.
    Um wirklich neue Kartoffelpflanzen zu bekommen, müsste man sie aus Samen nachziehen.


    Was die Vorratshaltung anbetrifft, so würde ich auch Kartoffelpüree und vielleicht noch Chips einlagern. Das Püree ist billig, kommt ewig haltbar verpackt daher und hat ebenfalls die Eigenschaft, geschmacksneutral zu sein. Selber anbauen und trocknen lohnt den Aufwand nicht. Bei Dörrobst und Dörrgemüse ist das anders.

    Das Versteck sollte für eine selbst einfach zugänglich sein, sonst vergisst man es vielleicht irgendwann. Beim Staubsauger zwischen Staubsack und Gehäuse legen ist praktikabel, ausser man wird irgendwann abends von der Gattin mit der Bemerkung begrüsst, sie habe sich, weil der alte pfiff immer so unangenehm und im Elektrogeschäft um die Ecke sind sie gerade im Abverkauf, einen neuen Staubsauger gegönnt und den alten gleich schon entsorgt.
    Mein Favorit für mehr Platzbedarf:
    Man macht im Schuppen dort ein Loch in den Boden, wo die Tonne mit dem Hühnerfutter oder der Rasenmäher steht, setzt einen 30er oder 40er Betonring von 50 cm Länge senkrecht rein, betoniert als Schutz gegen aufstossendes Wasser unten zu und macht einen Gullideckel drauf. Das Material kostet zusammen im Baufachhandel vielleicht hundert Franken.
    Das sieht aus wie das was es ist, nämlich wie ein Gulli. Nichts auffälliges an diesem Ort.
    Da tut man seine Kostbarkeiten in wasserdichten Behältern rein.
    Vorteile: geringe Kosten, geringe Entdeckungswahrscheinlichkeit, viel Platz, bequemer Zugang, kein Ärger mit verlegtem Schlüssel oder vergessenem Code, und kein Problem im Brandfall.
    Nachteil: wenn man das Versteck selber vergisst, sind die Wertsachen wirklich weg.
    Wer Angst vor Räubern hat, die die Herausgabe der Wertsachen mit Gewalt ewrzwingen könnten, muss ein Pseudo-Versteck anlegen mit etwas Geld und Schmuck. Da kann man ein paar Mahnungen oder Zahlungsbefehle, Leasingverträge fürs Auto, Mietvertrag fürs Eigenheim usw. mit reinlegen, damit die Schelme eher glauben, man habe nicht mehr. Die "Belege" darf man für diesen Zweck ruhig fälschen.


    Nachtrag: Wer in seiner Wohnung verstecken will: Bei einer Einbaubadewanne hat es eine Revisionsöffnung, damit der Sanitär an den Abfluss ran kann. Die ist meist gekachelt wir der Rest der Fläche auch, und meist mit Silikon in Fugenfarbe verklebt. Den kann man mit einem Messer aufschneiden und dann den Deckel entfernen.
    Weil Badewannen gewöhnlich nicht pannenanfällig sind, wird der kaum je benutzt.
    Es spricht nichts dagegen, die Sache mit starken Magnethaltern statt mit Silikon zu verschliessen, und einen Behälter mit Wertsachen so getarnt unter der Badewanne aufzubewahren. Auch das dürfte im Brandfall besser sein als sonst wo in der Wohnung.

    Zitat von DocAlmi;201844


    Also würde ich das Zeugs irgendwie zusammenschustern
    Was sagt der Fachmann dazu ?


    Wie der Link weiter unten zeigt, kann man heute fast alle zimmermanssmässigen Holzverbindungen vergessen, weil man Verbindungsmittel hat, die es früher nicht gab. Insbesondere grosse Schnellbauschrauben mit Gewinden, deren Geometrie für Holzverbindungen optimiert ist, können quer und längs zur Faser grosse Kräfte übertragen und kosten nicht viel.
    Heut macht beispielsweise keiner mehr Überblattungen, man stösst die Hölzer stumpf und macht seiltlich einige Nagelplatten drauf, oder dreht, wenn keine grossen Zugkräfte übertragen werden sollen, schräg diese grossen Schrauben rein.
    Kauf dir also ein paar Balkenschuhe und Sparrenanker ujnd Winkel und Nagelbleche aus verzinktem Stahlblech in gängigen Grössen, einen Akkuschrauber mit viel Saft und einige Packungen grosse moderne Holzschrauben. Damit kannst du dann so ziemlich alles zusammensetzen, wenn du es schaffst, ein Kantholz rechtwinklig abzusägen. Es geht auch viel schneller; im Fall auf den du dich vorsehen willst ist es wichtig, dass es schnell geht. Wenn du im Dauerregen oder Schnee ein Dach improvisieren musst, hast du für Dinge wie Hexenschnitte und Verzapfungen weder Zeit noch Lust.
    Besorge dir dazu ein paar Tafeln Wellblech und einige Bauspriesse (Schalungsstützen). Mit denen kann man viel schneller irendwas abstützen oder abspriessen als mit Kant- oder Rundholz und Keilen, und ein provisorischer Unterstand ist mit Wellblech viel rascher erstellt als mit Planen, wo Wassersäcke und Löcher drohen.
    Wenn du dann noch eine Zahnstangenwinde hast (ein Wagenheber geht auch, ist aber schlechter), bist du für die meisten Improvisationen gerüstet.

    "Papa, ich hab eine Geografieprüfung. Wo sind die Anden?"
    Papa, Zeitung lesend: "Frag Mama, die räumt immer alles weg"



    Man hat Zuständigkeitsbereiche, wo nur einer räumt.
    Meine Frau kann Werkzeug nicht verräumen, weil sie es nicht erkennt. Dann sind die Stechbeitel mit den Schraubenziehern und den Maurermeisseln in der gleichen Kiste: Vorne ist es flach und hinten kann man draufhauen, also gehört es wohl zusammen.
    Ich hab das gleiche Problem mit dem Küchenkram.
    Nicht allzu selten war ich es selber, der irgendwas weggetan und dann vergessen hat, wohin.


    Abgesehen davon ist es grob rücksichtslos, im allgemeinen Wohnbereich seinen Kram rumliegen zu lassen und sich dann drüber zu beschweren, dass die anderen das Zeug irgenwo hin getan haben, wo es weniger stört.

    Die Kompassmethode funktioniert - wenn die Sonne scheint.
    Dann gehts aber noch einfacher mit dem Horizont.
    In der Schweiz haben sie dafür Berge aufgestellt. Die Sonne steht immer zur gleichen Tageszeit über dem gleichen Gipfel, nur im Winter eben tiefer als im Sommer.


    Für das angedachte Szenario funktionieren nur Methoden, die beide Parteien beherrschen. Ist man auf genaue Zeit angewiesen, z.B. um Funkverkehr zu koordinieren, hat man auch eine Uhr, sonst dürfte die Präzision nicht so wichtig sein.
    Es gibt ja immer noch die guten alten mechanischen Armbanduhren mit Aufzeihautomatik.
    Ich kenne Leute, die haben viele und genau gehende Uhren. Trotzdem schaffen sie es nie, zu einer gegebenen Zeit an einem gegebenen Ort zu sein,

    Für Decken geht ihr zu einem Trödler oder Brockenhaus (Emmaüs, Hiob, Caritas usw.). Die haben oft eiine Abteilung mit Bettwaren und dort eine Kiste mit Wolldecken. Z.B. bei Caritas für 5.- das Stück. Mit etwas Glück findet man da drin neben Billigware auch hochwertige Decken. Die kann man, falls nötig, dann noch chemisch reinigen lassen und hat immer noch ein Schnäppchen gemacht.

    Ich hab auch Erfahrung damit.
    Selbstbau.
    Hauptproblem ist prinzipbedingt: wenn man im Herbst viel dörren will, hat die Sonne nicht mehr genug Kraft. Zwetschgen, die ohnehin schwer trocknen, kriegt man damit nicht weg.
    Wenns dann morgens etwas neblig ist, hat man selbst bei Schönwetter im Oktober, wenn die Äpfel an der Reihe sind, noch etwa 6 Stunden nutzbare Sonneneinstrahlung pro Tag, dann steht sie wieder zu tief.
    Ausserdem ist das Ding sehr sperrig und nimmt viel Platz weg.
    Im Sommer, wenn es sehr gut funktionieren würde, kann man das, was man in dieser Jahreszeit trocknen will, auch einfach direkt an die Sonne legen.
    Die Metallgitter der Siebe sollen aus Edelstahl oder Kunststoff sein, weil sonst der Fruchtsaft das Metall angreift, was auch dem Dörrgut nicht besonders gut tut. Als Siebgewebe lässt sich gut das Armierungsgewebe für Kunststoffputz (im Baufachhandel) verwenden.


    Falls ich mir nochmals so was baue, würde ich es mit einem solargetriebenen Ventilator ausrüsten und es so bauen, dass man die üblichen Dörrex.Kunststoffsiebe verwenden kann. Die kann man zum Reinigen einfach einige Stunden in den Brunnentrog legen und dann abspülen. Das geht mit selbstgebauten Sieben mit Holzrahmen nicht.

    Klingt ja interessant ...
    Mal so eine Frage, die mich bem Kaufentscheid für Teile grundlegend interessiert (wenn der Will-auch-sofort-haben Reflex mal weg ist):
    Wie langlebig ist das?
    Das Peltier-Element wird ja durch die Flamme ziemlich gebraten, was im Sinne des Erfinders ist, aber der Lebensdauer nicht gerade förderlich sein könnte.
    Wenn diese Lampe nun nach 20 Teelichtern durch ist, war die sache dann eben doch nur eine teure Spielerei.

    Bin zwar nicht Andreas, aber als Gelegenheitstäter wärst du mit einem Habegger Seilzug 1.6 t bedient. Gibts aber nur gebraucht für 300.
    Damit kannst du dann auch Bäume aus dem Wald ziehen.
    Allerdings füllt das Ding mit Seil und Zubehör (Struppen, Schäkel, Umlenkrolle, Seil) eine tüchtige Kiste.
    Für Gewerbler muss es einen Motor haben. Handbetrieb hat den Vorteil dass das Ding immer einsatzbereit ist, weil keine Elektrik kaputtgehen kann.
    Die Autoseilwinden ziehen viel Strom, wie willst du den zum Baum bringen, an welchem du die Winde anmachen willst? Ob die Modelle, die am Anhängehaken montiert werden, etwas taugen, weiss ich nicht.


    Es gibt ferner Seilwinden, die anstelle eines Schwertes an die Kettensäge kommen.


    Ferner ist noch ein Kettenflaschenzug eine Möglichkeit. Die sind rasch eingerichtet und recht stark, haben aber den Nachteil, dass, wenn sie nicht frei hängen, sich die Zugkette gerne verhakt.
    Beim Bergen damit ist es natürlich lästig, dass man nur wenige Meter Lastweg hat, dann muss man sichern und neu anhängen. Aber als Notbehelf ist es gar nicht so schlecht, zumal es wenig Platz braucht. Man hat es also dabei.
    Abraten möchte ich von den billigen Seilzügen, wo ein 6mm-Seil mit einem Hebelgriff auf eine Trommel gewickelt wird. Nach dem ersten Mal mit richtig Zug sieht das Seil wie ein Sauschwänzle aus, weil die Rollen und die Trommel einen zu kleinen Durchmesser haben. Die Achse der Trommel, die die ganze Last aushalten muss, ist meistens eine 6mm Schraube in 4.6, das sagt eigentlich schon alles.