Beiträge von jp10686

    Leider ist es in vielen Gegenden mit intensiver Landwirtschaft und wenig Wald so, dass Quell- und Grundwasser kein Trinkwasser mehr ist, weil die Gehalte an Nitraten zu hoch sind. Es wird so viel gedüngt, dass ein Teil der leicht löslichen Nährsalze mit dem Niederschlagsüberschuss (= Eintrag durch Regen oder Schmelzwasser minus Verdunstung minus Verbrauch der Pflanzen) ausgewaschen werden. Besonders wenn die Kulturen den Boden nicht decken, aber viel Nährstoffe brauchen um rasch Blattmasse aufzubauen, ist das ein Problem.
    Solches Wasser ist als Trinkwasser unzulässig (in Zeiten von Wasserklemme könnte man es natürlich trotzdem trinken).
    Aus geologischen Gründen hat man in Karstgebieten, auch wenn sie sehr niedrschlagsreich sind, ebenfalls mit Wasserproblemen zu kämpfen (in der Schweiz z.B. in den Freibergen).
    Weil in solchen Gebieten das Regenwasser einfach unten aus dem lebendigen Boden in das Gestien versickert, funktioniert dort die biologische Reinigung schlecht oder gar nicht - die wenigen Stromquellen führen dann oft Wasser bedenklicher Qualität.

    Wie ich im Landdienst war, hat der Bauer die Wühlmäuse mit dem Zweigangtöffli ausgeräuchert: Schlauch vom Auspuff in den geöffneten Gang, Gas geben - fertig. Mit dem Druckfass Gülle in die Gänge drücken geht auch.
    Bei den Drahtzangenfallen braucht es etwas Erfahrung. Neue Fallen einen Tag oder zwei in Jauche einlegen oder ein paar Tage in Erde vergraben.

    Crusoe, genau das ist der Punkt:
    Bei Stockwerkeigentum kannst du nicht einfach so mal einen Holzofen in Betrieb nehmen. Du darfst bei gewissen durchaus üblichen Hausordnungen nicht mal die Schuhe im Flur vor der Wohnungstüre stehen lassen. Grillen auf dem Balkon ist einer der häufigsten Ursachen für Nachbarschaftsstreitigkeiten.
    Du kannst auch nicht mehr oder weniger unbemerkt das Auto ausbauen oder umrüsten, denn du hast meist nur einen Platz in der Einstellhalle oder eine Reihengarage, wo grade mal das Auto reinpasst.


    Bei der Heizung kann man nicht sparen, weil es einen gemeinsamen Energievorrat haben wird, an dem alle hängen und von dem alle zehren. Wenn einige Mitbewohner/Nachbarn heizen wollen, dann werden sie das auch tun. Und jedem, der es hören will oder auch nicht, wird mindestens einer bei einer Eigentümerversammlung genau erklären, warum die Schmidts links hinten viel mehr verschwenden, weil jeden Tag von 8 bis 11 denen ihr Badezimmerfenster offen steht.
    Das Einzige was in solchen Wohnungen realistischerweise geht (keine Stromabhängigkeit, kein Umbau nötig) könnte Flaschengas oder Ethanolkamin sein. Aber das ist auch nicht wirklich toll.


    Ich kenne Leute, die viel selber machen, die haben eine Stockwerkswohnung da, wo sie arbeiten, und verbringen ihre Freizeit im Wochenendhaus. Dafür kann Stockwerkseigentum (oder eine Mietwohnung) an guter Lage vorteilhaft sein: Man hat nichts mit Unterhalt und Gartenpflege zu tun (das besorgt alles die Verwaltung), spart Arbeitswege und Pendelzeit, und kann einigermassen problemlos vermieten oder verkaufen wenn der Bedarf sich ändert.

    Ob Stockwerkeigentum (in Deutschland WEG) für jemanden passt oder nicht, hängt entscheidend vom Charakter der Person und von der Bauweise des Objektes ab.


    Für Individualisten passt es nicht, weil man, wie bereits angesprochen, für jeden Mückenfurz einen Eigentümerverammlungsbeschluss braucht.
    Für Bastler passt es mangels frei verfügbarer Nebengebäude meist nicht.
    Wenn das Objekt geeignet ist (getrennte, gut zugängliche Wohnungen, schallisoliert, Gemeinschaftsteile gut geplant und abgegrenzt) und man Glück mit der Hausgemeinschaft hat, dann kann es gut sein.
    Wenn es eine baulich eher ungeeignete Altliegenschaft ist, die in Stockwerkeigentum aufgeteilt wurde, weil man so eine bequeme Lösung für mehrere Erben zu finden glaubte, dann gibt es sehr viele Reibungsflächen und man hat, kurz gesagt, die Nachteile des Mieters (man hat nix zu sagen und muss für das zahlen, was durch andere beschlossen wurde) mit denen des Eigentümers (man ist gebunden und muss sich um alles selber kümmern) vollkommen verbunden, ohne von den Vorteilen (als Mieter muss man sich um nichts kümmern und kann jederzeit ausziehen, als Eigentümer muss man keinen fragen) Gewinn zu ziehen.
    Viele Parteien sind eher ein Vorteil als wenige, denn wenn es nur wenige sind, kann ein Querulant alles blockieren, weil nie Mehrheitsbeschlüsse mit dem nötigen Quorum zustande kommen können. Bei vielen Parteien ist der Gruppendruck höher und es kommen mehr unterschiedliche Standpunkte und Ansichten zusammen, wodurch die Wahrscheinlichkeit zunimmt, dass einer sich überzeugen lässt.
    Dass Nachbarn ALLES registrieren ("Die ist alleinstehend und hat in zwei Zimmern Licht") ist menschlich und hat mit der Eigentumsform nichts zu tun.


    Der Hauptvorteil einer WEG ist, dass das Gebäude besser ausgenützt wird, weil Dinge wie Heizung, Lift, Waschküche von mehreren Parteien genutzt werden und dadurch den einzelnen billiger zu stehen kommen, und weil man in der WEG die Wertsteigerung der Immobilie mitnehmen kann.


    Es ist auch denkbar, in der Stadt eine unauffällige Existenz in einer WEG zu führen und ein Objekt irgendwo anders zu mieten oder zu kaufen (Wochenendhaus, Garage, Bunker ...), wo man seinen Vorlieben frönen kann.

    So ist da eben bei interessanten Diskussionen: man landet bald irgendwo anders. Solange wir noch nicht beim verschossenen Elfmeter von Borussia X gegen Eintracht Y oder den gestiegene Bierpreisen am Oktoberfest sind, geht es ja noch.
    Denn, und das gehört meiner Meinung nach durchaus zum Thema, Gegenstände, die man nicht kauft, weil sie zwar gut, aber nicht reparierbar sind - und Antworten, aus denen dann hervorgeht, dass man vieles eben doch reparieren kann.

    Meine Erfahrungen damit:
    - In einem seit zwei Wochen dauerverregneten reinen Buchenwald wird es schwer.
    - Wenn dieser Wald auch noch in einem Naherholungsgebiet mit reger Pfadfindertätigkeit ist, wo es weit und breit kein stehendens Totholz gibt, ist es definitiv der falsche Wald.
    - Wenn man bei nassem Wetter Feuer machen will, sollte man sich einen passenden Waldtyp aussuchen und einige Hilfsmittel mitnehmen. Ich halte ein Gasfeuerzeug und eine Kerze oder etwas Fett für zulässig - Puristen mögen da anderer Meinung sein.
    - Man sollte sich nicht zuerst einen Platz suchen und dann erst ans Feuer machen denken, sondern schon beim Weg dahin Anzündmaterial und, wenn man es mitnehmen kann, etwas trockenes Brennholz sammeln. Wenn man das im Kopf hat, sieht man manches im Vorbeigehen.
    - Eine scharfe Klappsäge (Felco 600 oder typähnlich, gibts als Chinakopie in jedem Baumarkt in bescheidener Qualität, aber besser als nichts) ist dabei. Besser als eine Axt, wenn das Messer - das sowieso dabei ist - etwas taugt.
    - Wieviel Holz man braucht, kann man nur durch Erfahrung lernen.


    Zuerst bei trockenen Verhältnissen üben, dann mit Hilfsmitteln wie Anzündwürfeln. Wenns dann immer noch Spass macht, kann man weitersehen. Wie bei allem: mit etwas anfangen, was sicher klappt, dann immer etwas schwieriger.
    Man kann das gut mit Kindern üben; sie lernen auch noch, was genau so wichtig ist: wie mache ich ein Feuer, ohne einen Brand zu legen, und so, dass man beim Verlassen des Platzes keine Spuren zurücklässt. Weil sich die verschiedenen Holzarten sehr unterschiedlich eignen, lernen sie auch noch, dass man die Holzarten unterscheiden können sollte und dass das auch im Winter gut möglich ist.

    Zitat von Leser;187269


    Die WM ist 14 Jahre alt und ich weiß nicht ob sich da noch 50€ für ´n Satz Bürsten lohnt. Also die günstigen genommen und wenn die runter sind und die Maschine hat das Zeitliche noch nicht gesegnet, baue ich noch mal neue ein. Das geht aber nur wenn man´s selber kann, ne Firma kann natürlich so nicht leben.


    guck mal hier (wegen solchen Seiten müsste man das Internet erfinden, wenn es nicht schon existierte)


    Bei diesen LED-Lampen für 230V als Glühbirnenersatz ist ärgerlich, dass alles in die Tonne kommt, auch wenn nur die LED oder nur der Spannungswandler kaputt ist.
    Man wirft also etwas weg, was 15 Euro gekostet hat, weil ein Kondensator für 3.7 Cent dahin ist.
    Bei vernünftiger Normung könnte man, wie bei anderen Dingen auch, hochwertige Bauteile selber kombinieren und so Geld. Ärger und Rohstoffe sparen.
    Theroretisch hat man auf den Dingern ein paar Jahre Garantie, aber wer hebt schon für jedes Leuchtmittel den Kassabon auf und weiss nach anderthalb Jahren noch, wo der ist, wenn das Teil abraucht?

    Zitat von 50svent;186143

    aber das Pflanzen bei der Photosyntese nicht effizient sind, da sind wir uns schon einig


    Ein ungerechtfertigter Vorwurf - immerhin hängt die ganze Biologie, vom Pilz bis zum Elefanten und auch wir, direkt oder indirekt am Tropf der grünen Pflanzen.


    Wer, wie wir alle, mit einem Auto einkaufen geht (2 Tonnen Blech bewegen um 20 Kilo Ware zu holen) sollte den Begriff Effizienz sorgfältig verwenden. Das ist kein Vorwurf an dich, sondern an unsere Gesellschaft.


    Bei der Beurteilung der Effizienz bitte ALLES einbeziehen, nicht nur den Netto-Output pro Fläche bei optimalen Bedingungen. Also einfach stur betriebswirtschaftlich rechnen, und bitte Energie statt Geld als Währung nehmen. Sonst werden Äpfel mit Birnen verglichen.


    Als da wären:
    Aufwand zur Herstellung und Erneuerung
    Aufwand zum Unterhalt und zur Steuerung
    Robustheit gegenüber widrigen Bedingungen
    Bedarf an Materialien
    Entsorgung bzw. Recycling


    Du hast bei einer technischen Anlage einen Haufen Vorleistungen und Infrastrukturen (die Fabrik die das Zeug herstellt, die Montage, die Infrastruktur drumrum, um das Produkt in einem gebrauchsfähigen Zustand bereitzustellen, das alles braucht auch Energie und Material), einen hohen Bedarf an technisch anspruchsvollen und wartungsintensiven Bauteilen, eine grosse Anfälligkeit gegenüber Unwettern und musst, ebenfalls mit Energie die man nicht in die Bilanz einbezieht, umfangreiche Logistik für Stoffzufuhr, Stoffabfuhr und Wartung bereithalten.
    Technische Anlagen brauchen auch Strassen und Fabriken und Bergwerke in anderen Ländern - das alles scheint in der Bilanz nicht auf.


    Eine Wiese oder ein Wald braucht ausser Wetter und Boden gar nichts und produziert auf sehr nachhaltige und robuste Weise, und repariert sich selber. Konstruktionsmaterial und Betriebsstoffe sind in geschlossenen Kreisläufen und allgegenwärtig. Dass das Produkt nicht direkt in heutigen Verbrennungsmotoren verwendbar ist, kann man nicht den Pflanzen vorwerfen, denn die gibt es schon viel länger als die Motoren.


    Die Photosynthese hat bei den direkt daran beteiligten Reaktionen einen Wirkungsgrad von etwa 30%, also besser als moderne PV-Kollektoren. Das Prinzip ist übrignes schon einige Milliarden Jahre alt und funktioniert bei allen grünen Pflanzen von der Grünalge bis zur Eiche immer noch ganz genau gleich, chemisch-physikalisch ist da wohl nicht mehr viel rauszuholen.
    Netto bleiben dann ein bis 2 Prozent übrig, die der Landwirt oder Förster rausholen können. Der Rest sind Infrastruktur-, Logistik- und Verteidigungskosten (die Pflanze braucht Stützgewebe, Wurzeln für Wasser- und Nährstoffaufnahme und sie muss sich gegen Frassfeinde und Krankheitserreger wehren).


    Hier erklärt sich auch, warum Algen "effizienter" sind als Biomasseplantagen auf Ackerland: Eine Alge muss nicht wie ein Baum oder ein Getreide Wurzeln, Stengel, Verdunstungsschutzgewebe und so weiter aufbauen und unterhalten.


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    Zitat von 50svent;186159


    Mein Gedanke wäre momentan die Abluft einer Heizungsanlage durch ein Gewächshaus zu leiten


    CO2-Anreicherung ergibt, vorausgesetzt Licht Platz und Nährstoffe sind reichlich vorhanden und die Temperatur und Feuchtigkeit stimmen und es gibt keine Probleme mit Schädlingen und Krankheiten, bis etwa 1 Vol-% Wachstumssteigerung.
    Einfachste und bewährte Methode: Komposthaufen im Gewächshaus anlegen, oder Gärfässer dort aufstellen. Dann hast du CO2 und etwas Abwärme.
    Abgase gehen nur über Wärmetauscher oder aufwendige und fehleranfällige Reinigungs- und Mischanlagen, sonst bringst du damit alles um. Also lieber an einen Brauerei statt an ein Blockheizkraftwerk anschliessen.

    Die staatlichen Unfallversicherungen, die Berufsgenossenschaften mit Zwangsmitgliedschaft und die Unfallverhütungsstellen bekommen die Unfallstatistik und wenn sie wollen alle Unfallprotokolle von Interesse. Alle Unfälle mit schweren Verletzungen oder Tod als Folge werden von Amtes wegen untersucht. Die Leute dort sehen, was alles tatsächlich passieren kann. Die Unfallverhütungsvorschriften sind eben nicht nur Schikane.
    Das andere ist, dass es eben prinzipiell keine Statistik geben kann über nicht erfolgte Unfälle, die wegen den Sicherheitsvorkehrungen nicht erfolgt sind oder deshalb keinen oder nur geringen Sach- oder Personenschaden zur Folge hatten. Insofern ist diese Tätigkeit ein Frust, man bekommt nur Rückkommunikation wenns nicht geklappt hat. Man kann höchstens die Betriebsstundenzahl aller Geräte mit der Anzahl Unfälle verrechnen und überprüfen, ob diese Zahl abnimmt.
    Man kann ein Verbot, nach Alkoholkonsum einen Holzspalter zu bedienen, weder technisch noch juristisch durchsetzen. Ich sehe auch jeden Sommer in den Ferienhausquartieren eine Menge Leute, die in Shorts und Turnschuhen oder Sandalen mit einer Kettensäge Brennholz für ihren Kamin kleinmachen. Aber man kann die Versicherungsleistungen für solche Helden kürzen, wenn etwas passiert. Gemäss SUVA muss jeder damit rechnen, der eine Maschine benutzt, an der wesentliche Sicherheitsvorkehrungen fehlen, abmontiert oder deaktiviert wurden, oder der ohne die vorgeschriebene Schutzkleidung arbeitet.

    Die SUVA empfiehlt hier dringend, solche Geräte (Kegelspalter) nicht mehr zu benutzen.
    Die wissen schon warum.
    Das Problem bei dieser Art Geräte ist die Routine, die Ermüdung, der Lärm, die brutale Kraft, das "noch schnell wegarbeiten" und weil alles blitzschnell geht. Da hilft dann das Notaus auch nix mehr.


    Ob der Typ, der 30 Jahre lang sein Brennholz an der Kreissäge ohne Schutzhaube und mit offenem Riemenantrieb gesägt und mit einem Kegelspalter kleingemacht hat, ein Held war oder nur mehrmals Schwein gehabt hat, wird man nie herausfinden.
    Ich bin mir für solche Geräte zu schade.

    Meine Erfahrung mit Dörren:
    Wir machen sehr viel Obst, das meiste wird als Snackersatz verwendet oder an die Kinder verfüttert.


    Siebe aus Kunststoff sind besser als solche aus Metall, es sei denn diese wären aus Edelstahl.
    Grund: Der Obstsaft greift das Geflecht an und das gibt einen Nebengeschmack. Metallgitter aus verzinntem Blech korrodieren mit der Zeit.
    Kunststoffsiebe lassen sich leicht reinigen, man wirft sie eine Nacht in die mit kaltem Wasser gefüllte Badewanne und braust sie nachher ab.
    An den Kunststoffsieben klebt das Zeug weniger. Bei Metallsieben muss man z.B. halbe Pflaumen mit der Schale nach unten legen, sonst kriegt man sie kaum mehr vom Sieb. Bei Kunststoffsieben kann man alles, was klebt, mit einem Teigspachtel abstossen.


    Für das Gerät: Wichtig ist genügend Wind und nicht zuviel Wärme. Der Ventilator muss so stark sein, dass er die Luft auch durch viele Siebe drücken kann. Deshalb auch die Siebe nicht zu stark belegen. Im Backofen funktioniert es, aber es ist Stromverschwendung.


    Solargeräte haben zwei Nachteile: Sie sind sperrig und wenn das meiste anfällt (im Herbst) hat die Sonne nicht mehr viel Kraft. Für Kräuter im Sommer reicht es, die Siebe an die Sonne zu stellen.


    Um den Strom optimal auszunutzen, benutze ich bei Sachen, die schwer trocknen (Zwetschgen, Aprikosen) bis zu 15 Lagen. Oben kommt frische Ware drauf, die trockene wird unten herausgenommen (Gegenstromprinzip). Macht man es umgekehrt (frisches Zeug unten, trockenes oben), dann strömt schon feuchte und nicht mehr so warme Luft durch die trockene Ware.
    Bei zu hoher Heizleistung und zu wenig Wind schmoren saftreiche Früchte im eigenen Saft und werden dadurch nicht besser.


    Ein Timer ist nicht nötig; um den Strom auszunutzen läuft das Gerät immer (zweimal am Tag oben neues drauf und unten trockenes weg) und man kann eine Steckerschaltuhr vorschalten.


    Das fertige Dörrgut kommt sofort in luftdichte Lebensmitteldosen oder wird vakuumiert. Dann hält es ewig (bzw. bis die Kinder es finden).


    Bei Äpfeln und Birnen sind nicht alle Sorten geeignet, manche Birnen werden steinhart und manche Äpfel werden wie Karton. Manche langweilige Apfelsorten (Golden) werden hingegen, noch nicht ganz reif gedörrt, herrlich süsssauer.

    Wenn ihr Sanddon im Garten pflanzen möchtet, bedenkt bitte, dass es eine Pionierpflanze humusarmer Böden ist und sich entsprechend benimmt.
    Die Art vermehrt sich durch Wurzelschösslinge, und die sind äusserst lästig, vor allem wenn sie Gehwege mit Hartbelag bucklig machen oder den Gemüsegarten "besuchen".
    Als Heckenpflanze taugt Sanddorn deshalb nur dort, wo das kein Problem wird.

    Meine Ersterfahrung mit sich einsauen oder nicht war beim Landdienst, Stall mit Gabel und Schubkarre ausmisten. Der Bauer zeigte mir wie es geht - der ging mit sauberen Kleidern in den Stall und kam eine Viertelstunde später genauso sauber wieder raus.
    Nacdem ich mich das erste Mal damit abgemüht habe, haben sie nur gelacht: Der Mist soll auf den Miststock und nicht auf die Kleider.


    Beim Mauern ist es auch so; irgendwann hat man es raus, dass der Mörtel dort ist (und bleibt) wo er hin soll - und nur dort. Viel hängt von der richtigen Konsistenz ab - das merkt man durch Erfahrung.


    Wenns zu viel spritzt ist der Mörtel zu nass oder/und du musst noch an der Wurftechnik arbeiten.


    Oder nimm Lehmputz - damit kann man nach Herzenslust herumpantschen.

    Zitat von Peterlustig;183574


    ich glaub man man gewöhnt sich an alles und wenn man jeden Tag mit dem Mörtel umgehen muss härtet man ab ...


    Nein - viele müssen wegen Zementallergie den Beruf wechseln.
    Eins der ersten Dinge, die ein Maurerstift lernt: Hände weg vom frischen Mörtel! Kellengriffe, Werkzeugstiele und Mörtelkübelhenkel sind und bleiben sauber! Es geht auch keiner mit den Händen in einen Zement-oder Kalksack.
    Es ist eine reine Frage der Arbeitstechnik.
    Für Fugen gibts spezielle Fugenkellen in verschiedenen Breiten, oft tuts auch ein Stückchen von einem Gartenschlauch oder einer von Mamas Kaffeelöffeln.
    Wenn ich doch von Hand an den Mörtel muss (beim Ausstreichen von Fugen in Ecken, Ofengewölben, in Abwasserschächten oder auf der Innenseite von Schornsteinfertigelementen etwa), nehme ich Gummihandschuhe und creme die Hände vorher ein.

    ... dafür haben wir damals die Syphilis importiert.
    Die Geschichte wiederholt sich heute mit invasiven Arten wie dem asiatischen Laubholzkäfer, dem Buchsbaumzünsler, und vielen weiteren Arten: Pflanzen, Tiere, Krankheitserreger.
    Die Neue Welt hat von der Alten wesentlich mehr solche Geschenke bekommen als umgekehrt.

    Das meiste wird sich bei mir, wenn man nur lange genug sucht, irgendwo finden.
    Angaben wie "Schrauben und Muttern aller Art" oder "PVC-Rohre" sind zu unspezifisch bzw. wenn du das wörtlich nimmst, ist der Schuppen damit schon voll; was soll man mit "Seile, min 10 mm Durchm.,1 Meter" anfangen?, mit "Nägel, Zimmermannsnägel, 1 Kg" kommst du nicht weit.
    Lötkolben. Lötzinn: für Dachrinnen, Kupfertrinkwasserleitungen oder Elektronik? Und: Löten muss man können!
    Dinge wie ein Strahlenmessgerät sind ohne entsprechende Ausbildung im besten Fall nutzlos.


    In der Regel sollte man sich da ausrüsten, womit man sich auskennt, dann weiss man was man braucht, worauf man achten muss und wie es einzusetzen ist.
    Ein Zimmermann und ein Lastwagenmechaniker kommen zusammen wohl weiter als wenn jeder sich noch ein wenig Werkzeug aus dem anderen Beruf zulegt.


    Das Thema war ja von mir auch für Baureparaturen gedacht und sollte vor allem das nach einem Schadenfall notwendigste nennen, damit man einsturzgefährdete Gebäude oder Teile davon selber notdürftig stabiliseren kann. Es ist mir auch bewusst, dass Mieter oder Stockwerkeigentümer kaum die Möglichkeit haben werden, sowas zu lagern.
    Die Sachen sollen nicht dazu dienen, sich ein neues Haus zu bauen, obwohl sie da auch Anwendung finden können.


    Bundhaken (Bauklammern) gehören dazu, hab ich vergessen. Bauplastik und Sicral-Klebeband passt auch.