@smerth:
Wenn du glaubst, dass die "Wissenschaft" auch in den nicht absolut exakten Naturwissenschaften (wozu Biologie und Medizin gehören) absolut unbeeinflusst von irgendwelchen Moden und persönlichen Einschätzungen arbeitet und definiert, dann irrst Du Dich. Es ist sehr wohl auch die Gesellschaft, die definiert, was krankhaft ist und was nicht, und das ist Sache der Mode und Weltanschauung und ändert sich mit der Zeit. In den Sozial"wissenschaften" ist das noch viel extremer (man vergleiche den Umgang der Gesellschaft mit mittellosen und mit sehr reichen arbeitsscheuen Leuten, die beide niemandem zur Last fallen).
Zitat von Smerth;170271
das sind Wissentschaftliche Therminie um Zusammenhäge zu definieren.
Wissenschaftliche Terminologie dient nur dazu, etwas für die Leute aus der gleichen Zunft so zu umschreiben, dass alle vom gleichen reden, wenn sie den gleichen Ausdruck verwenden. Ob der jeweilige Fachausdruck treffend ist, d.h. ob die Diagnose erfüllt war, ist damit noch lange nicht gesagt, denn das hängt im Graubereich sehr von der persönlichen Einschätzung der Fachperson ab.
Zitat von Smerth;170271
Den Rest den ich danach gelesen habe möchte ich als zusammengestoppelte Halbwahrheiten beschreiben.
Zur Kenntnis genommen
Zitat von Smerth;170271
jeder der nicht eine Zwangserkrankung hat,( und die kommt auch nicht nur in sozial armen Schichten vor) ist unterschiedlich geneigt Dinge zu sammeln..und das ist vor weg mal nicht Krankhaft. Sondern ein normaler Trieb.Daher jeder der aus bestimmten Wertigkeiten herraus ..z.B. Vorbereiten bzw. Vorsorgen..Dinge oder Geggenstände ansammelt, tut dies aus der Motivation ein Ziel zu haben. Und definiert auch letztlich selbst was zu viel ist und was noch fehlt.
Aha
Zitat von Smerth;170271
Zum allgemeinem Verständniss Zwangstörungen diagnostiziert ein Arzt, meist ein Psychiater oder Neurologe.
Um genau zu sein: Eine Zwangsstörung liegt dann vor, wenn die Mitmenschen es merken und es das Sozialverhalten und Zusammenleben erheblich beeinträchtigt. Der Fachmann wird die Diagnose bestätigen oder widerlegen.
Typisch an vielen Zwangsstörungen ist eben gerade, dass etwas, was alle tun, zwanghaft getan wird, d.h. ohne Entscheidungsfreiheit darüber. Die Betroffenen wissen das sehr häufig auch selber, können aber nicht dagegen an. Vielfach denken sich diese Leute selber mehr oder weniger absurde Rechtfertigungen aus, warum ihr zwanghaftes Tun sinnvoll sei. Die Frage, ob Störung oder nicht, lässt sich daher nicht aus der Tatsache beantworten, ob andere das auch tun.
Wenn du dir beispielsweise alle 5 Minuten die Hände waschen oder 7mal täglich duschen musst, ist das eine Zwangshandlung, obwohl Duschen und Hände waschen (hoffentlich) normale Alltagshandlungen sind.
Auf die Messi-Frage übertragen: Wenn ich "aus der Motivation ein Ziel zu haben" als "Geggenstand" ein leeres Schraubdeckelglas aufhebe, ist das für meine Angehörigen kein Grund zur Sorge. Wenn ich überall und bei jeder unpassenden Gelegenheit Mülleimer fremder Leute nach leeren Gläsern absuche und die Wohnung schon voll ist mit den Dingern, dann vermutlich schon. Irgendwo dazwischen dürfte der Graubereich sein, wo auch die Experten sich nicht einig wären.
Zitat von Smerth;170271
Also niemand der sich als "Prepper" bezeichnet ist im ein "Messi". (<- mieses von den Medien hochgespieltes Wort) Das würde nähmlich ausschliesen das er oder sie, sich mit Szenarien und Plänen auseinadersetzen kann.
Diese Aussage ist unhaltbar.
Ansonsten sollte man bei solchen Fragen die schon im guten alten Knigge (1788) enthaltene Weisheit beherzigen:
"Kraftgenies und exzentrische Leute lasse man laufen, solange sie sich noch nicht gänzlich zum Einsperren qualifizieren. Die Erde ist so groß, daß eine Menge Narren nebeneinander Platz darauf haben."
Welche Instanz, bitteschön, kann zweifelsfrei entscheiden, wer denn der Narr ist? Deshalb geht es nur so.