Beiträge von Chevron

    Guten Tag liebe Preppers,


    Im Moment mache ich mir ein bisschen mehr Gedanken über die Krisenvorsorge und bin dabei auf den Holzvorrat gestoßen.
    Da wir die Möglichkeit haben, mit Holz zu heizen (stadardmäßig heizen wir mit Speicheröfen), haben wir auch entsprechende Brennholzvorräte, welche allerdings draußen unter einem Vordach gelagert sind.
    Nun ist mir aber in den Sinn gekommen, dass früher viele ihre Brennholzvorräte im Keller oder im Estrich hatten.
    Im Keller leuchtet eventuell noch ein, da der Ofen auch dort gewesen sein mag. Aber im Estrich? Daher frage ich mich, weshalb schleppte man früher das ganze Holz mühsam auf den Estrich, um es anschließend wieder runterzutragen wenn man es brauchte und den Platz auf dem Estrich hätte man in der Regal gut für etwas Anderes gebrauchen können?
    Entweder hatte dies einen logischen Sinn oder es war einfach "Mode" seine Holzvorräte rumzuschleppen - ich persönlich tippe auf ersteres.
    Aber was waren den die Gründe?
    Als einziges fällt mir ein, dass in Krisenzeiten Brennholz evtl. ziemlich begehrt sein könnte und somit in Haus genommen wurde.
    Dem widerspricht meiner sicht nach aber, dass früher idR. jeder genügend Holz hatte.


    Weiß vielleicht jemand, was die Gründe waren, weshalb man das Holz früher auf den Estrich schleppte?
    Wie begehrt wäre Brennholz heute, wo es nur noch sehr wenige Öfen gibt, bei einer umfassenden Krise?
    Lohnt sich der Aufwand überhaupt, Holz auf den Estrich zu schleppen, wenn man ums Haus herum genügend gute wettergeschützte Möglichkeiten hat (ehem. Bauernhaus)?

    Warum denkt eigentlich niemand an das, was einem das Auto selber zur Verfügung stellt?
    Ihr habt ein Taschenmesser? Perfekt! Damit erstmal die Sitzpolster und die Dämmung des Dachhimmels des Autos verschneiden und den Schaumstoff aus den Sitzen holen. Damit lässt sich prima Polstermaterial herstellen welches man unters Hemd schieben kann - Hartschaumstoff lässt sich unter Umständen sogar zu Schuhen verarbeiten Wer zuviel Zeit hat, kann sogar die Pneus verschneiden und sich damit noch ein Profil unter die Schaumstoffschuhe basteln. Den Stoff der Überzüge kann man als Schal, Notponcho usw. benutzen.
    Dann hat das Auto noch eine Batterie, die in so einer Situation vermutlich nicht leer sein wird. Diese Ausbauen und einen Scheinwerfer ausbauen - oder wenigstens die Glühbirne ausbauen und mit zwei Drähten eine Taschenlampe mit Superbatterie Zaubern, hilft einem zur Orientierung im dunkeln - auch wenn die Batterie vermutlich ziemlich schwer sein wird.
    Und dann sich so auf die Suche nach Hilfe machen.


    Wenn man ums überleben kämpfen muss, dann sollte man auch mitberücksichtigen, dass man ein Auto dabei hat, welches viel mehr zu bieten hat als ein Taschenmesser und ein Feuerzeug. Ich habe nun sicherlich nicht das ganze Potenzial des Autos ausgeschöpft, aber mit Kreativität ließe sich noch viel mehr improvisieren.


    Ach ja und wer mit so krummen Geschäften sein Geld verdient, wird vermutlich genügend Geld übrig haben um nach der Rettung seines Lebens und der Bergung seines Autos den Sattler für die Sitze zu rufen und eine neue Batterie, Scheinwerfer und Reifen zu kaufen.