Beiträge von wistol

    Meine beiden Söhne und ich haben letztens einen stromlosen Tag eingelegt. Wir wollten einen Teil unserer Ausrüstung ausprobieren. Zu Essen gabs Linsensuppe auf dem Kelly Kettle gekocht, Brot mit Teelichtern gebacken, Fladen auf dem Gaskartuschenkocher gebacken und zum Nachtisch Kaffee selbst gemahlen und mit dem Wasser vom Kelly Kettle aufgebrüht. Es war ein super Essen und jeder hat davon geschwärmt. Das werden wir sicher wiederholen. Fotos gibts auch, aber die sind auf dem Handy von meinem Sohn.
    So das wars vorerst, werd sicher bald wieder was zu berichten haben.

    @moleson
    Sicher beeinflusst man seine Kinder. Ich hätte dazu schreiben sollen, dass eine "gute" Erziehung Vorraussetzung ist. Was in meinen Augen heißt die Kinder so zu erziehen, dass sie kritikfähig werden, nicht alles so übernehmen, wie es ihnen Medien usw. präsentieren. Dass sie sich ihre eigenen Gedanken machen, den Mut haben sich dem Gruppenzwang nicht zu beugen. Aber es gibt eben auch Familien in denen man den Kindern all das vorlebt und diese sich doch entscheiden einen völlig anderen Weg einzuschlagen, auch wenn sie dadurch auf die schiefe Bahn gelangen.
    Um zum eigentlichen Thema zurückzukommen. Ich glaube schon, dass es Prepperkinder etwas leichter haben, einfach weil sie zwei Welten kennengelent haben und sich auch zu helfen wissen, wenn sie in der freien Natur sind.

    Rezeptfreie Medikamente bestelle ich im Internet, sie sind einfach günstiger. Die Medis meiner Tochter hole ich in der Apotheke vor Ort, da bekomme ich sie auch grad mal ohne Rezept, wenns dringend ist und ich es später nachreiche. Allerdings habe ich schon öfter eine nette Mail bekommen, wenn ich mehrere Packungen Schmerzmittel im Internet bestellt habe. Ob das denn eine Sammelbestellung sei, weil ich nur eine bestimmte Anzahl an Schmerzmittel bestellen kann um Missbrauch vorzubeugen.

    Also mit Nussallergie ist wirklich nicht zu spaßen. Und wenn es sich um eine echte Allergie handelt, keine Unverträglichkeit, dann kann es lebensgefährlich sein. Notfallset muss immer mitgeführt werden. Wenn ich unter einer Unverträglichkeit leide, dann wär ich so nett und würd mir mein Essen selber mitnehmen, weil es keinem Gastgeber zuzumuten ist, zig veschiedene Sachen zu kochen.


    Was die Kinder und Jugendlichen von heute angeht...es gibt von jeder Sorte welche, hats immer schon gegeben und wirds auch immer geben. Wir sind auch viel im Wald herumgelaufen, in den Gassen der Altstadt oder im Oberhauswald. Ich kenn viele Freunde meines Sohnes die am WE im Wald sind, wo sie sich zum LARP treffen, die sich beim BRK engagieren oder ähnliches und ich seh auch immer wieder die Kids, die im Klostergarten sitzen und sich volllaufen lassen. Ich bin der Meinung die Kinder gehen ihre eigenen Wege, wir können ihnen etwas anbieten, ihnen verschiedenes zeigen, aber entscheiden tun sie selber.

    Es wird ja zweimal im Jahr ein Probealarm durchgeführt und in der Tagespresse angesagt. Da wird auch erklärt was die verschiedenen Signale für eine Bedeutung haben. Es dürfte eigentlich jedem bekannt sein, dass man bei einem Alarm Fenster und Türen schließen und das Radio anmachen soll. Wenn der Alarm wirklich mal ausgelöst wird und die Sirenen angehen, kommt es bei vielen Menschen wohl darauf an, wo sie sich gerade befinden und wie die anderen um ihn herum darauf reagieren. Der Mensch ist ein Herdentier und folgt meist der Gruppe.

    Ich stell mir das furchtbar vor, mit meiner Familie in einem Lager zu landen und würde versuchen so schnell wie möglich raus zu kommen. Für meine Tochter wäre es entsetzlich von Zuhause weg zu müssen und auf ihre gewohnte Umgebung zu verzichten. Sie ist behindert und ich stelle mir schon lange die Frage, was wir machen sollen, wenn wir unser Haus wirklich verlassen müssten. Zudem ist sie auf den Rollstuhl angewiesen und braucht diverse Hilfsmittel. In so einem Fall wäre für mich vorrangig, meine Tochter zu schützen und zu sehen, dass es ihr den Umständen entsprechend gut geht.