Hallo Zusammen,
im Rahmen des "Service to Others" habe ich heute, während ich die 45 Minütige Dokumentation über Wasser geschaut habe, direkt eine Zusammenfassung für euch geschrieben.
Ich habe nicht nur, aber auch, prepperrelevante Aussagen gesammelt.
Quelle:
ZDF.de "ZDF Zeit"
http://www.zdf.de/ZDFmediathek…er-Trinkwasser??flash=off
Zusammenfassung:
Geschmack:
Leitungswasser ist geschmacklich nicht von gekauften Wassern zu unterscheiden. Weder bei stillem Wasser, noch bei Wasser mit zugefügtem Sprudel.
Einziger Unterschied: Wasser mit hohem resp. niedrigem Natriumgehalt (Salz) Und natürlich Sprudel oder Still.
Zu deftigem Essen passt eher Sprudel und Natriumhaltiges Wasser.
Zu süssem Essen, zu Desserts usw. passt eher Stilles und Natriumarmes Wasser.
Der Wassergeschmack von natürlichem Wasser wird hauptsächlich von der Gesteinsart der Region geprägt.
Mineralwasser ist natürliches, unbehandeltes Wasser und wird so in Flaschen verkauft. Laut Verordnung darf weder etwas hinzugefügt noch etwas entfernt (gefiltert) werden. Ausnahme: Kohlensäure
Für Mineralwasser gelten selbstverständlich sehr strenge Wassertests die bestanden werden müssen, sonst muss die Quelle stillgelegt werden.
Qualität:
Leitungswasser wird sehr häufig und streng geprüft. Es gibt Grenzwerte für Stoffe im Wasser und es darf nicht krank machen auch wenn man täglich viele Liter davon trinkt. Deshalb wird Leitungswasser immer technisch und chemisch intensiv aufbereitet, bevor es zu den Verbrauchern fliesst. Die "aggresivste" eingesetzte Reinigungsform ist die Ozonbehandlung des Leitungswassers.
Medikamentenrückstände / Chemikalien:
Ja es gibt sie, aber sie sind im Leitungswasser so gering, dass man 80 Jahre lang jeden Tag 2000 Liter trinken müsste, damit man die Menge einer Tablette zu sich genommen hätte. (Aussage Wasserwerksbetreiber Region Bodensee)
Auch wenn diese Aussage um den Faktor 1000 übertrieben wäre, so müsste ich immer noch 80 Jahre lang jeden Tag 2 Liter Wasser trinken, um die Menge einer Tablette zu mir zu nehmen.
Es wurde darauf hingewiesen, dass in den letzten 3 Jahren die Wasserwerke in diesem Bereich massiv aufgerüstet hätten und nun deutlich mehr herausgefiltert wird als vor 3 Jahren.
Qualitätstests im Labor:
Die Mineralwasser sind alle (selbstverständlich) so rein, dass im Labor keinerlei qualitative Unterschiede mehr festgestellt werden können.
Weichmacher:
Die sogenannten "Weichmacher" welche es früher gab, sind inzwischen komplett verschwunden, da die Flaschen mit neuen Fertigungsmethoden hergestellt werden, welche keinerlei "Stoffe" an das Wasser abgeben.
Man kann also ruhig PET Flaschen zur Lagerung nutzen (Bezogen auf die Gesundheit, nicht unbedingt bezüglich der Kohlensäure die entweichen kann).
Es wurden Leitungswasser aus allen Ecken Deutschlands getestet und alle haben die Grenzwerte eingehalten. Was es ab und zu gibt, sind erhöhte Nitratgehalte (nicht Natrium), welche aber immernoch Deutschlandweit unter den Grenzwerten liegen. Herkunft von diesem Nitrat, ist die zu intensive Düngung der Felder in der tierischen Landwirtschaft. (Es wurde vorallem auf die intensive Schweinezucht im Nord-Westen Deutschlands hingewiesen)
Bodensee:
Für den Bodensee machten sie nebenbei noch die Aussage: Wenn man beim Baden einige Schlucke trinkt, ist das kein Thema für die Gesundheit. Der Bodensee sei sehr sauberes Wasser. (Trotzdem noch keine Leitungswasser-Qualität)
Gesundheit:
40ml Wasser pro kg Körpergewicht. Bei 50kg Gewicht wären das 2 Liter.
Als realistischer Richtwert für den Alltag ist es gut, sich an 2 Liter zu orientieren. Hier spielt auch die Nahrung eine grosse Rolle. Viel Gemüse und Früchte liefern ebenfalls viel Wasser.
Die Mineralien im Wasser sind nebensächlich. Diese nehmen wir nur schwer über pures Wasser (egal ob Leitung oder gekauft) auf, sondern viel besser über die Nahrung. Dort nehmen wir die im Wasser ebenfalls enthaltenen Mineralien meistens sowieso genügend auf.
Ökobilanz:
Leitungswasser verbraucht etwa 1000x weniger Rohstoffe und Energie als Wasser aus dem Laden.
Aus dem Laden spielt es bezüglich der Ökobilanz weniger eine Rolle, ob es nun Glas oder PET ist, sondern ob es aus einer regionalen Produktion stammt, oder zuerst mit dem Lastwagen aus Frankreich oder Italien herangeschafft werden muss. Dies ist mit Abstand der grösste Faktor für die Ökobilanz.
Ich hoffe euch ein paar interessante Einblicke in unser wichtigstes Nahrungsmittel gegeben zu haben.
Grüsse
Anomen