Beiträge von Tankbannor

    Hallo,


    ein paar Worte zur Standard-Therapieempfehlung von Hausärzten bei Borreliose: "10 Tage Doxycyclin". Ich habe vor einigen Jahren nach einem Zeckenbiss die besagte Ringröte um die Bissstelle (+ Gelenkschmerzen) entwickelt und habe daraufhin von meinem Hausarzt für 10 Tage Doxycyclin bekommen. Zeitgleich habe ich allerdings im Internet sehr viel über Therapieempfehlungen bei Borreliose gelesen und auch drei Ärzte im engeren Verwandtenkreis befragt. Folgendes hat dazu geführt, dass ich meine Behandlung auf 4 Wochen ausgedehnt habe (...was zugegebenermaßen ziemlich anstrengend war).
    - Im Beipackzettel meines Doxycyclin-Präparats steht eine empfohlene Behandlungsdauer von "mind. 2-3 Wochen" (d.h. nicht die üblichen 10 Tage)
    - Mir wurde von besagten verwandten Ärzten eine Behandlung "länger als 10 Tage" empfohlen
    - Die "Deutsche-Borreliose-Gesellschaft" empfiehlt mind. 4 Wochen Behandlung
    - das AWMF (Netzwerk der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften in Deutschland) empfiehlt mind. 2-3 Wochen, die Leitlinie befindet sich allerdings seit Jahren in Überarbeitung und wird in Zukunft wahrscheinlich eine noch längere Therapiedauer empfehlen
    - internationale Studien (z.B. USA) vermuten ein teilweise hohes Therapieversagen bei zu kurzer Behandlungsdauer und die Diskussionen um die sicherste Therapie werden in der Ärzteschaft sehr kontrovers geführt


    Fazit: Im Gegensatz zu vielen anderen Infektionskrankheiten, bei denen Antibiotika zum Einsatz kommen, ist bei Borreliose die klassische "10-Tage-Therapie" keine Garantie für einen Behandlungserfolg. Da die Einnahme über 4 Wochen allerdings kein Vergnügen ist, muss jeder selber entscheiden, wie viel Sicherheit er wünscht. Bei einer erneuten Infektion wüsste ich nicht, ob ich mich wieder für 4 Wochen entscheiden würde...


    Zecken: spaßverderbende Mistviecher...

    Wie schon mehrfach angemerkt, finde ich ebenfalls die Broschüre zur Notfallvorsorge vom "Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe" sehr nützlich. Als Diskussions-Einstieg oder Argumentationshilfe ist die fast unschlagbar, da "Bundesamt" und "verrückter Weltuntergangs-Spinner" schlecht zusammenpassen und das Ganze einen vermeintlich staatlich-seriösen Anstrich bekommt. Mit der Tür ins Haus fallen, sollte man natürlich trotzdem nicht :)

    Nach meiner Erfahrung riechen die Kohlestäbchen derart abartig, dass man danach die verwendete Hose/Jacke waschen darf...vielleicht hab' ich aber auch nur schlechte Qualität erhalten. Der Taschenwärmer wurde zwar schön warm und wäre damit für den Notfall durchaus geeignet; für den Alltag kann ich persönlich aber nichts damit anfangen.

    Hmmm...ich bin auch gerne noch im Dunkeln im Wald unterwegs, hab' aber mittlerweile fast mehr Angst vor Hundebesitzern mit nicht angeleinten Hunden als vor Wildschweinen. Erst vor wenigen Tagen waren wir mit den Kindern spätabends zum Laternelaufen noch im Wald. Gleich zweimal sind uns "unbeleuchtete" Hundebesitzer entgegengekommen, deren Hund frei rumliefen. Davon abgesehen, dass das im Naturschutzgebiet auch tagsüber nicht gern gesehen wird, finde ich es nachts absolut daneben, wenn in unserem kleinen Laternen-Lichtpegel plötzlich zwei freilaufende Schäferhunde vor uns stehen. Obwohl wir mit unseren Lichtern im Gegensatz zu den "Hundefreunden" schon auf weite Entfernung zu sehen gewesen sein müssen, haben sie keine Anstalten gemacht, die Hunde zu sich zu rufen. Es ist zwar alles gut gegangen, hat uns den Abend aber etwas verleidet...

    Hi,
    also ich möchte hier mal eine Lanze für elektrische Luftentfeuchter brechen, wie man sie für 100-200 Euro im Internet oder auch Baumarkt bekommt. Wir wohnen seit 10 Jahren in einem älteren Haus mit ungedämmten und relativ dünnen Außenwänden. Trotz Beherzigung der üblichen Tipps zur Schimmelvermeidung in Wohnräumen, hatten wir in den ersten Jahren immer mal wieder Probleme mit kalten und feuchten Nordwänden in Küche, Badezimmer und Schlafzimmer. Auch der Keller hatte diesen "schönen" muffigen Geruch. Sicherlich könnte man bautechnisch viele tolle und teure Sachen machen, aber was uns nun seit fast 8 Jahren schnell und einfach geholfen hat, war so ein besagter elektrischer Luftentfeuchter. Gerade in der kühlen und feuchten Übergangszeit (Herbst, Frühjahr) "wandert" das Gerät im Tageswechsel von Zimmer zu Zimmer (inkl. Keller) und entzieht der Luft dort jeweils bis zu 2 Liter Wasser pro 24 Stunden. Seitdem schaffe ich es, in den Problemräumen die Luftfeuchtigkeit weitestgehend um die 55% zu halten und habe nirgends mehr Schimmelprobleme. Ob ein Gerät in dieser Preisklasse es allerdings schafft, einen wirklich alten und dauerhaft feuchten Keller trocken zu halten, kann ich schwer einschätzen. Ach ja, und vergessen darf man natürlich nicht, dass das Teil natürlich Strom braucht. Jeder Tag, den das Gerät wirklich durchläuft kostet mich so 1-2 KWh...das ist es mir aber wert...seitdem kann ich auch wieder Lederstiefel im Keller lagern, ohne dass sie zu "lebenden Kunstwerken" werden... :)