Beiträge von hjoggel

    Bolo: naja, ich denke, dass es möglich ist, zu doof für einen Feuerstahl zu sein; da du aber zumindest Lesen und Schreiben kannst, glaube ich nicht, dass es bei dir zutrifft.


    Das erste Mal bin ich auch gescheitert. Ich benutz(t)e einen Light my Fire. Der Schaber dort ist nicht sooo super und eher was für Gebübte.
    Versuchs mal mit dem Rücken der Säge am Victorinox-Sackmesser, dem äussersten Teil der Birkenrinde (also diese ganz feine Haut, die sich auch von lebende Bäumen leicht ohne Schaden abschälen lässt) ist ideal, da die auch leicht feucht gut brennt und auch Feuer fängt. Aber du brauchst eine schöne Menge davon, also lass etwas Geduld walten. Anderen Zunder beim jetzigen Wetter zu finden ist schwierig, da alles immer feucht ist. Ggf. lässt sich von einem Kienspan was abschaben oder aber du spaltest einen dürren Fichtenstamm und nimmst das inwendige, das trocken geblieben ist und schabst dir davon eine Art feine Watte.


    Dann kann es ggf. sinnvoll sein, den Feuerstahl zurück zu ziehen, dass den Schaber nach vorne zu schieben, damit verringert sich die Gefahr, ins Zundernest zu schlagen.


    Einfach weiter probieren, es wird nicht lange dauern, bis zu Erfolg haben wirst.

    Was ist ein IDL-Tool?


    Im EDC-Rucksack habe ich das SwissTool X Plus, im Hosensack immer das Victorinox Handyman. Die kleine Zange des Handyman ist wirklich nützlich. So kann man sie gut als Ersatz für eine Pinzette nehmen (die im Sackmesser ist nicht so der Hit), aber auch Schrauben wechseln. Ein Sackmesser mit Zange ist m.E. wirklich beinahe unabdingbar, da man mit einer Zange ein Vielfaches an Kraft übertragen kann, also im Vergleich zu den Fingern.

    Und die Geschichte in Zürich hat sicher nichts mit dem in Berlin zu tun. Die, auf die geschossen wurde, wissen wahrscheinlich schon warum, werden aber den Teufel tun und aussagen, so etwas wird intern geregelt. Mir scheint, das ist so eine Sache wie wenn ein Kebabladen auseinander genommen wird. Da wird rumfabuliert, ob es vielleicht Nazis waren oder sonst wer, dabei haben wahrscheinlich ein paar Kurdische Gangster spitz gekriegt, dass dieser Laden Geld für eine Türkengruppierung wäscht oder so. Dann wird der hald aus dem Verkehr gezogen. So einfach ist das. Ob die Infos im Endefekt vom FSB oder CIA, BND oder NDB stammen, ist - zumindest vordergründig - unwichtig.


    Die Welt ist nicht schwierig zu verstehen, aber man muss einsehen dass es eine ganze Reihe Player mehr gibt, als man glaubt und erst recht noch mehr verschiedene Interessen.


    Auch diese Terrorsachen, ich würde sagen, Moleson schätzt die Sache richtig ein, leider verstehen das die wenigsten und hängen lieber dem Gedanken nach, die Leute seien nicht ganz bei Trost. Vielleicht wäre es sinnvoll zu verstehen, dass unsere Gesellschaft einfach Feinde hat und die nicht einfach nur verrückt sind.


    Zitat


    Fakt ist wir werden an dem importierten Terror noch ein bis zwei Generationen zu knabbern haben, aber wenn die IS sich geschickt anstellt und die Europäer nicht mehr den Wolf losslassen wollen werden wir hier früher oder später kleine Kalifate haben und einen permanenten Kleinkrieg wie in die Israelis kennen.


    Nein, den werden "wir" nicht mehr loslassen, eben vor allem wegen dem Twitterkind... Eigentlich eine geniale Strategie und die meisten "Westler" sind zu naiv es zu durchschauen. Naja, auf alle Fälle wird es spannend.

    Hoi Iskierka


    auch wenn ich ungerne die Anforderungen meiner Mitforisten in Frage stelle (mag ich bei mir auch nicht so gerne), habe ich mir dieselbe Frage selbst scho gestellt (ist noch nicht ganz so weit, aber lieber vor- als nachsorgen). Nun, wegen der "runden Spitze"... Weswegen? Ich werde meinem Kind einfach ein "Erwachsenenmesser" (eher ein kleines) geben und es eben entsprechend "ausbilden". Schau dir mal das Buch von Felix Immler "Werken mit dem Taschenmesser" an. Er hat auch dies und das auf YT gepostet.

    https://www.youtube.com/watch?v=IlXI19lPS9E


    So hat das Kind auch als Erwachsenes noch etwas vom Messer und kann sich dann auch schon ganz gross fühlen.

    Jaws: super, vielen Dank! Genau so etwas wie diese Tabelle habe ich gesucht.


    Zumindest zu Beginn möchte ich möglichst auf "Profis" verzichten, da es mir zuerst darum geht herauszufinden, ob ich überhaupt in der Lage bin (Geschickt und Geduld) ein Messer zu "Formen" (also ausschneiden, in Form schleifen, etc.). Da gehe ich ungern zu Leuten und quatsche die an, bitte womöglich um Gefallen und dann wird's dann meinerseits doch nichts draus. Deshalb habe ich vor, mir mal "ganz normal" im Handel ein Wenig geeigneten Stahl zu besorgen und etwas rumzuprobieren. Sollte ich dann irgenwann ein superduperübermesser machen (wollen), hole ich mir ggf. superduperüberstahl und lasse es dann auch oberprofimässig härten :grosses Lachen:

    Guten Abend


    Ich hole mal diesen alten Thread hervor, weil ich denke, dass meine Frage hier hinein passt.


    Ich möchte es mal mit Messerbau versuchen. Nun habe ich früher schon etwas Erfahrung sammeln können, jedoch immer nur mit Baustahl. Der liess sicht nicht (richtig) härten.
    Kann mir jemand sagen, welche Stahl ich mir besorgen muss, um akzeptable (nicht ausserordentlich gute) Ergebnisse zu bekommen? Wenn ich also zum Schlosser gehe oder zum Stahlhändler und um (kleinere) Reste bitte, nach was frage ich da am besten?
    Ausserdem, mehr so aus Interesse und bevor ich dort anrufe und mich total zum Idioten mache: Es gibt in der Schweiz ein paar Firmen, die Härten anbieten. Weiss jemand, ob die auch kleinstaufträge für bezahlbare Preise annehmen? Oder sind das wieder so Geschichten, wo man nur mit Grossaufträgen ankommen kann?

    Ich schliesse mich Macohes Frage an: gibt es am Lansky Schleifset etwas auszusetzen?
    Ich benutze selbst das "normale" (also nicht das, mit den Diamantsteinen) und bin sehr zufrieden? Der grösste Nachteil, den ich sehe, besteht darin, dass kleine oder ganz grosse Klingen nicht eingespannt werden können.

    Die sogenannte "Prepper-Szene" wird grösser, es wird mehr und mehr "in" "Prepper" zu sein (wenngleich ich nicht vermute, dass es je 100% Salonfähig wird). Die Geschäftemacherei mit solchen Artikeln gibt es schon seit längerem (Goldbarren, Goldmünzen, Silberstückchen, Spezialnahrung, Superduperhypermesser; natürlich alles zum Sonderpreis) und nun steigt jemand mehr auf diesen Zug auf. Ich vermute sogar, dass die in einer Nische Erfolg haben könnten, weil es genug "richtige Spinner" gibt, die bereit sind, für Gear und anderes Sonderpreise (vom Mond) zu bezahlen. Man sehe sich all diese YT-Reviews an. Von da her. Der einzige Grund, warum ich mir das anschauen würde, wäre die hübsche Dame auf dem Cover, sodass sich die Frage nach dem Kauf dieses Heftchens für mich schon erledigt hat...

    @Vasana


    "Dein" System scheint dem Lansky-System sehr ähnlich zu sein. Damit habe ich beinahe alle meine Messer wirklich rasiermesserscharf machen können. Eine Ausnahme sind ganz kleine, dünne Klingen.
    Da es im Prinzip dasselbe zu sein scheint, spricht m.E. nur der Preis im Vergleich zum Lansky dagegen. Ich denke aber, dass du damit nicht viel falsch machen kannst.

    Ich benutze den 5.11 All Hazards Nitro, schau dir den doch mal an. Er hat auch noch einen grossen Bruder, falls du mehr Platz brauchst. Der Rucksack begleitet mich schon eine ganze Weile im Alltag, auf Reisen, beim Angeln, im Wald, Festivals, Sonntagspicknick, einfach überall. Robust, wasserabweisend und er lässt sich ganz öffnen.
    Von wegen tactical: ich habe mit Molle 3 Pouches befestigt; und ich arbeite mit Leuten, die sich für alles interessieren, was sie im Grunde nichts angeht. Ich wurde auch schon gefragt, was denn im Rucksack drinn wäre, für die Pouches hat sich jedoch noch nie jemand interessiert.

    Zitat

    Der nächste Schritt wird die Einführung der Todesstrafe werden unter grossen Gejubel und dann gehen die Schauprozesse los und alles was eine laizistische Opposition darstellen könnte wird hingerichtet oder kann in den Exil flüchten.


    Ich mag 20min wirklich nicht, dennoch haben die manchmal - und wirklich nur sehr vereinzelt - gute Artikel drin, so wie das blinde Huhn...
    http://www.20min.ch/ausland/news/story/23016558


    Der Experte in diesem Artikel geht davon aus, dass die Todesstrafe eher nur ein netter Nebeneffekt, aber zugleich ein guter Vorwand für eine Verfassungsänderung (Revision) ist, an deren Ende unter anderem ein Präsidialsystem steht.
    Ist jetzt wohl nicht das wichtigste, dennoch interessant.


    Wie ist das eigentlich mit der Nato-Mitgliedschaft der Türkei? Wie schnell wären die ausgeschlossen?
    Dass die Türkei aktuell noch wirkliche Chancen hat, EU-Mitglied zu werden, halte ich für sehr unwahrscheinlich, da einer der grössten Befürworter, UK, so gut wie draussen ist. Gemäss einer Aussage, die ich mal aufgeschnappt habe, wollte UK die Türkei v.a. als "Bremsklotz" drinnen haben, um eine vertiefte politische Integration zu verhindern.

    Es ist immer ein psychisch gestörter Einzeltäter, dessen schwierige Vergangenheit dazu geführt hat, dass nichts mit nichts zu tun hat und niemand zugeben muss, dass es sich um Staatsfeinde handelt.


    Aber ok, auch wenn du nicht begreiffen WILLST, wie Nudnik das anzudeuten scheint:
    Die Römer hatten für "Feind" zwei Worte. Das eine ist "inimicus" (=etwa "Nichtfreund") und das anderes "hostes" (=etwa "öffentlicher Feind", "Feind der Allgemeinheit"). Wenn du einen Attentäter als Spinner bezeichnest, machst du ihn zum inimicus, verniedlichst seine Tat, weil er offenbar nicht wusste, was er tat. Er selbst sieht sich aber als hostes, der ganz bewusst Schrecken verbreiten und Kuffar töten will.
    Wenn einer im jugendlichen Übermut (Verkehrstote) in Kauf nimmt, gilt es, dies zu bestrafen, ganz klar! Aber, diese Person hat nicht aus einer Ideologie heraus ganz bewusst eine bestimmte Gruppe Menschen attackiert, deren Existenz er schon per se als störend empfindet, weil sie nicht seine Weltanschauung (sprich: Glauben) teilen. Du würdest mir ja wohl auch zustimmen, dass es einen wesentlichen Unterschied macht, ob ich einen Schwarzen verprügle, weil ich sein Portemonee will, oder einfach nur, weil er schwarz ist, oder? Natürlich spielt das für das Opfer erstmals keine Rolle, für uns, als Gesellschaft hingegen schon.

    Zitat von HenryWinter;280620

    Und wo sind die ganzen Threads über die ganzen anderen Spinner? Zum Beispiel die Amokraser, die Autorennen im öffentlichen Raum veranstalten und dabei an und an mal unbeteiligte Passanten umfahren? Oder den Typ in München, der in der S-Bahn krankenhausreif geprügelt wurde? Den Kinderschändern, Mördern, Vergewaltigern von denen man jeden Tag in der Zeitung liest? Sehe ich hier nicht. Aber wegen nem Typen mit ner Axt im Regio weiß das halbe Forum gar nicht mehr wohin mit seiner Wut und Angst und brauch einen Thread um sich über seine Wut und Angst auszutauschen?


    Es gibt einen wesentlichen Unterschied zwischen gewöhnlichen Kriminiellen, Dummköpfen, Spinnern, etc. und Feinden des Staates/der Gesellschaft.
    Aber viele verstehen das nicht und werden vielleicht (hoffentlich nicht) erst verstehen, wenn es endgültig zu spät ist.

    Ich weiss offen gesagt nicht, ob es wirklich nichts ausmacht, wenn man destilliertes resp. destillatgleiches Wasser trinkt und dafür darauf achtet, dass man genügend Mineralien über die Nahrung aufnimmt. Evtl. würde es helfen, wenn man so multivitamintabletten dazu gibt. Ich persönlich halte immer einen guten Vorrat dest. Wasser bereit, um das Wischwasser im Auto auffüllen zu können (jeweils mit ein Wenig Additiv) oder damit meine Frau das Bügeleisen damit betreiben kann.
    Ansonsten kannst du dir ja auch so einen Kanister mit einem Hahn dran anschaffen und etwas Micropur reinwerfen, das ist auf die Dauer günstiger (ok, das willst du ja vermeiden). Jedoch ist dest. Wasser meines Wissens nach nicht steril und schlecht wird Wasser nicht wegen der darin gelösten Mineralien.

    spawnm12: verstehe ich richtig, dass du diesen Rucksack im Auto hast, im Fall, dass du es aufgeben musst und du dann genug Ausrüstung hast, um nach Hause zu kommen?
    Ich habe den Eidruck, dass du denselben Fehler machst wie ich "früher" (und häufig auch noch heute); du scheinst einfach mal alles gepackt zu haben, was dir so sinnvoll erschien, ohne zu überlegen, was dein genaues Szenario ist. Falls ich mich irre, sorry!
    Aber, wenn wir schon dabei sind: auf was genau möchtest du denn vorbereitet sein? Gehst du häufig mit dem Auto sehr weit weg von zu Hause, z.B. nach Skandinavien in die Pampa oder so?
    Wie sieht es mit der übrigen Ausrüstung im Auto aus, also Werkzeug, Ersatzbirnen, Sicherungen, etc.? Oder sprengt das hier den Rahmen?

    @ DerGerald und Jaws: Eure Tools (bzw. Vorschläge) habe ich schon in der einen oder anderen Weise umgesetzt :face_with_rolling_eyes: Ein guter "Geissfuess" ist auch für den Bob vorgesehen, gerade im urbanen Bereich ist so ein Teil m.E. unverzichtbar. Leider sind die für das EDC (im Rucksack oder auch Pouch) einfach zu gross.


    @ tomduly: das mit dem Nutzen des Brewzer ist mir eben auch so durch den Kopf gegangen. Und dann noch der Preis. Auch die "Schraubenschlüssel" sind bei solchen Tools häufig kaum sinnvoll, zumal ich auch immer das Multitool und einen kleinen Rollgabelschlüssel dabei habe. Ausserdem haben die häufig die bei uns nahezu unnützen Zollmasse...
    Das mit der Hebelwirkung stimmt natürlich, also, dass ein (leichter) Bogen gegen unten sehr sinnvoll wäre. Leider glaube ich kaum, dass ich sowas hinbekomme. Ich werde das Teil auf alle Fälle mal längere Zeit testen und dann schauen, wie, wo, was. Ist bei mir allgemein so. Wenn ich ein Gadget sehe, kommt es ins EDC. Wenn ich es lange Zeit nicht brauche, fliegt's raus. Sofort raus fliegen tut es, wenn es kaputt geht oder seinen Zweck bei einer Anwendung nicht erfüllt. Gewicht macht mir nicht viel aus, unnützes Gewicht hingegen schon...


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    @ Anti: Hast du denn kein Sackmesser? Ich verstehe offen gesagt nicht, warum so viele Leute einen Flaschenöffner brauchen. Ich brauche das max. 1x im Jahr, dann habe ich ja mein Victorinox. Oder trinke ich zuwenig? :) Hast du denn für das Teil sonst gar keinen Nutzen?

    Liebe mit-Gear-Freaks :lachen:


    Anfangs dieser Woche bin ich beim Surfen auf das Leatherman Brewzer gestossen. Nach kurzer Recherche habe ich herausgefunden, dass es einige solcher Mini Pry Bars zu kaufen gibt, besonders über dem grossen Teich. Bei uns in der Schweiz konnte ich nur ein Angebot für ein Böker Minibar finden. Ich muss sagen, dass ich die Idee bestechend finde, jedoch bin ich nicht bereit, für ein Stück Metall so einfach ohne weiteres 50 Stutz oder gar mehr (hier in CH inkl. Porto etc.) zu bezahlen.


    Nun war ich heute in einem Werkzeuggeschäft und habe dort per Zufall den Flachmeissel PB 800.14 von Swiss Tools entdeckt.
    Diese Firma ist mir ein Begriff, die machen nur gute Qualität, die aber auch ihren Preis hat. Dieses PB 800.14 hat rund 10 Stutz gekostet. Leider konnte ich nicht herausfinden, welches Material genau verwendet wurde, jedoch vermute ich, dass es sich um irgend maschinell geschmiedeten Stahl handelt, zumal das Ding als Meissel konzipiert wurde und somit recht stabil sein dürfte. Es ist etwa 61g schwer, ca. 125 mm lang, ca. 5mm dick und ca. 10mm breit, wobei es sich vorne etwas verbreitert auf ca. 14mm. Die "Schneide" ist recht scharf und kann gut als Schaber verwendet werden.


    Nun werde ich das in mein erweitertes EDC tun, besonders um die Spitzen meiner (Taschen)messer zu schonen, wenn es darum geht zu Hebeln, zu Kratzen etc. Auch zum Spalten kleinerer Hölzer dürfte es sich eignen, wobei ich das (noch) nicht getestet habe.


    Was meint ihr dazu? Benutzt ihr ebenfalls solche Mini Pry Bars oder sowas ähnliches wie ich? Habt ihr Ideen für Modifikationen? Ich habe zum Beispiel schon überlegt, ob ich vorne eine kleine Kerbe rein fräsen soll und es auch als Nagelzieher verwenden zu können...

    Naja, die Frage, ob du richtig gehandelt hast, ist schwer zu beantworten. Im Nachhinein würde ich sagen: nein! Wäre ich selbst in dieser Situation, wüsste ich jedoch jetzt nicht, wie ich gehandelt hätte. Nun ist es so, dass die Eltern dieses Jungen wohl in eine juristische Mühle geraten werden und das wegen so etwas harmlosem wie einer Spielzeugwaffe.


    Es gibt jedoch zwei drei Aspekte, die wir hieraus zur Diskussion stellen können. So sagst du, es habe einige Passanten gegeben, die einfach weiter gegangen seien. Was sind mögliche Gründe? Viele Leute sind unaufmerksam (das ist ihr Recht, ich finde das aber nicht gut) und haben es womöglich nicht gesehen. Dann mag es solche gegeben haben, die erkannt haben, das es ein Spielzeug war und auch solche, die die Situation erfasst haben und dann weiter gegangen sind, weil sie keinen Ärger wollten.


    Es zeigt aber auch noch eines: die Angst scheint momentan gegenwärtig zu sein. Viele sind so eingeschüchtert, dass eine Spielzeugwaffe einen Polizeieinsatz verursachen kann. Wir sind nicht in den USA, wo es wirklich bewaffnente (Gang)kinder gibt... Das gibt mir am meisten zu denken...