Beiträge von hjoggel

    Also weil zwei, drei Schweizer Verräter sind, sind alle Schweizer ehrlos? Was ist denn das für eine Logik? Diese Leute kriegen nirgends mehr einen Fuss auf die Erde, schau dir doch mal das Schicksal von Meili an - ok, war keine "Daten CD", aber irgendwie ein ähnlicher Fall.


    Mir ist die Idee von solchen Büchern auch sehr suspekt, aber wenn die Schweden das wollen, von mir aus. Ich selbst interessiere mich eigentlich nur dafür, wieviel ich verdiene (ist nicht viel), dass es für mich ausreicht und ich damit keine Sozialschmarotzer alimentieren muss.


    Ah S**t, wir kommen wieder sehr stark vom Thema ab...

    Zitat

    In Deutschland waren Fahrräder bis Juli 2013 gemäß § 67 StVZO verpflichtend mit einem Dynamo auszurüsten. Dieser muss eine Nennleistung von mindestens 3 W und eine Nennspannung von 6 V aufweisen. Nach einer Gesetzesänderung ist nun alternativ die Nutzung von Batterie- oder Akku-betriebenen Beleuchtungseinrichtungen möglich.


    Steht so auf Wikipedia. Anscheinend gab es keine 3 W Obergrenze, sondern eine 3 W Untergrenze.


    Ich frag mich ganz allgemein, was man mit so einem Dynamo alles anstellen könnte... Oder gar einer LiMa vom Auto...


    Anscheinend machen diese Dynamos Wechselspannung, müsste da noch ein Spannungswandler her, sofern man sein Telefon aufladen möchte?

    Zitat

    Du musst übrigens nicht die Einkommensinformationen einzeln abfragen, hier gibt es jedes Jahr Bücher zu kaufen, in denen alle Einkommen über einer bestimmten Grenze aufgelistet sind.


    @drudefuss: Was? Man kann in Schweden ein Buch kaufen, wo drin steht, wieviel die Leute verdienen? Wer kauft denn sowas? Und wozu?

    Naja, beim Bürsten geht es darum, den Belag zu entfernen, genau so, wie mit Zahnseide die Zwischenräume gereinigt werden. Natürlich müssen die Karies verursachenden Bakterien abgetötet werden, deshalb enthalten die meisten Zahnpasten auch Fluoride :face_with_rolling_eyes:
    Beim Bürsten geht es ja nicht darum, die Zähne abzuschmirgeln (das machen Leute, die schneeweisse Zähne wollen häufig mit diesen auch chemisch unterstützten "Bleaching-Kits":banghead:), das wäre gerade kontraproduktiv, beschädigt man so den Zahnschmelz, die - soweit ich weiss - härteste Substanz in unserem Körper.


    Um jetzt aber nicht eine pro/anti Fluroide Debatte auszulösen (bitte, bitte, lasst es sein!:fearful_face:) hier mein Hinweis auf das Buch "Where there is no dentist". Das sollte am ehesten das treffen, wonach C71 fragt. Es wurde hier im Forum auch schon erwähnt (glaube ich; wie auch "Where there is no doctor); leider ist es nur auf Englisch verfügbar. Ist aber im Netz zu finden :devil: und nicht wahnsinnig schwierig geschrieben. Evtl. müsste man sich gewisse Instrumente mit dem "Medizinkram" zusammen einlagern.


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    ***
    Ahja, "Krise" bitte ohne "ie", da kriegt man ja Zustände. Das Wort kommt aus dem Altgriechischen, deshalb klingt das "i" für uns lang. Sorry fürs Klugscheissen, aber es gibt Schreibfehler, da kann ich einfach nicht wegsehen.

    Wir müssen aufpassen, dass wir hier nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Mit "Milizen" sind im Artikel der Welt quasi private Gruppen gemeint, welche militärisches Training betreiben. Das muss nicht vom Staat sanktioniert werden. Wir Schweizer neigen dazu "Miliz" immer gleich mit unserem Milizsystem in Verbindung zu bringen, ohne das von der Feuerwehr bis zum nationalen Parlament so gut wie nichts funktionieren würde.
    Wenn sich Deutsche über derartige Gruppierungen Sorgen machen, muss man das auch aus historischem Kontext heraus verstehen, denn auch die SA war im Grunde genommen eine Miliz.
    In den meisten Staaten der Welt wird der Begriff der Miliz eher mit dem in Verbindung gebracht, was wir in der Schweiz als "Saubannerzüge" oder "Freischärler" bezeichnen würden.
    In der Schweiz ist die Entstehung solcher Gruppen eher unwahrscheinlich, da wir eben eine Milizarmee haben, warum sollte man dann noch privat "Krieg spielen"? Ehrlicherweise wüsste ich nicht, wie die Öffentlichkeit bei uns reagieren würde, würde man so etwas aufziehen. Eben auch wegen solcher Gruppen ist der Besitz von Schusswaffen für juristische Personen verboten, so wollte man in den 1930ern die Möglichkeiten der sogenannten "Fröntler" etwas eindämmen.
    Andererseits erscheint es uns als eher befremdlich, wenn Paintballspieler in Deutschland wie "Faschos" oder eben "Milizionäre" behandelt werden.
    Das sind sprachliche Feinheiten, die hier im Forum manchmal zu Verwirrung und heftigen, aber unnötigen Diskussionen führen.
    Das ist wie bei dieser Deutschen Zuwanderin, welche mal im Schweizer Fernsehen interviewt wurde und sagte, sie hätte mit der Sprache hier wahnsinnig Mühe gehabt, so hätte sie sich immer gefragt, warum die Schweizer/innen die ganze Zeit "posten" gehen würden, "was wollen die denn immer auf der Post?":)


    Oder wievile Schweizer wissen mit "Obers" oder "Paradiser" etwas anzufangen? (Liebe Freunde aus A, bitte entschuldigt, wenn ich dieser Wort falsch geschrieben habe:winke:)

    Thurgovia:


    Jaja, da hat der Waldschrat schon etwas daneben gegriffen, ich glaube nicht, dass Berner und Walliser Freude daran hätten, als "Ostschweizer" bezeichnet zu werden.


    Allerdings habe ich als Bündner die Bezeichnung "Südostschweiz" bisher nur als Titel einer schlechten Tageszeitung gekannt. Wir sind weder Ostschweizer noch sonst was, wir sind einfach Bündner, die besten, stärksten, schönsten, schläusten, tollsten und überhaupt...! :grosses Lachen:


    Hä? Halbdirekte Demokratie funktioniert nur, wenn die Länder rundherum repräsentative Demokratien, präsidentielle Demokratien oder demokratische Fürstentümer sind?

    @Bärti: du hast natürlich Recht, könnte, vielleicht, man weiss nicht...


    Das Problem besteht im Grunde genommen darin, dass viele Staaten kein Vertrauen in ihre Bürger haben. Vertrauen ist aber eine Voraussetzung für eine gute Gesellschaft. Wenn aber der Staat kein Vertrauen mehr hat, hat der Bürger auch schnell kein Vertrauen mehr.
    Klar, so eine Gruppe könnte sich radikalisieren und "Scheisse" machen. Aber kriminelle Banden tun das schon länger, ohne sich in der Zeitung, also öffentlich, darzustellen. Merkst du was? Die Gruppen agieren transparent. Das alleine zeigt schon, dass die nichts Böses im Schilde führen.
    Genau wie beim Waffenbesitz. Natürlich könnte ein Legalwaffenbesitzer auf jemand unschuldiges schiessen. Aber auch ein Nichtwaffenbesitzer könnte jemand unschuldigen erwürgen.
    Ich hoffe, ich löse nicht wieder so eine elende Debatte aus, aber - sei mir bitte nicht böse Bärti! - es nervt, wenn ständig hinter mutigen, m.E. rationellen und auch rechtschaffenen Absichten Böses gesehen wird, auch wenn es mittels "könnte", "vielleicht", "möglicherweise" etc. versteckt wird.


    Ich merke gerade, du beschreibst hier die Sicht des Staates. Also, ich greife dich nicht an! Aber solch ein Staat sollte sich schon fragen, was er vielleicht, möglicherweise, falsch macht, wenn er sich vor den eigenen Bürgern fürchten muss:face_with_rolling_eyes:

    Zitat von moleson;217621

    Was an diesem Artikel erschreckend ist, ist das so etwas selbstverständliche wie eine Miliz Armee als Sicherheitsrisiko dargestellt wird.


    Man Fragt sich für wen es ein Sicherheitsrisiko ist, und meine Blicke drehen sich nach Brüssel.


    Dann schau dir mal die Kommentare an, da sträuben sich einem die Nackenhaare, hier ein Beispiel:

    Zitat

    Wenn sie ihr Land so sehr lieben und es verteidigen wollen, warum sind sie dann kein Berufssoldat ?


    Zitat

    Polen macht sich lächerlich. Diese Amateurkrieger sind noch peinlicher wie die ständige Panik.


    Zitat

    Mir fiel sofort "Wehrsportgruppe Hoffmann" aus der Vergangenheit ein. Und zur Gegenwart fallen mir schwarz bemalte Besenstiele auf Schützenpanzern der regulären Bundeswehr ein.
    Also Deutschland wäre Musterbeispiel eines pazifistischen Staates, wenn da nicht die Waffenindustrie wäre. Die geht aber auch bald weg, interessant nur, dass niemals über einen Umzug oder Fusion von Rüstungsindustrie nach Polen oder Rumänien geredet wird, sondern in solchen Fällen immer nur Frankreich genannt wird.

    @Troshinas: Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber kannst du mit Blinkern angeln? Ich vermute aus deinem Posting, dass du kein "richtiger" Anlger bist und deshalb auch keine Erfahrung mit Blinkern hast. Nur so: falls du keine Erfahrung hast und die Fische resp. deren Verhalten gut kennst, dann vergiss es. Gerade Forellen (auch eingesetzte "Sömmerlinge") sind sehr geduldige und wählerische Jäger.
    Wenn du wirklich als Anfänger Erfolg haben möchtest, versuche es mit Würmern oder ggf. Maden am Haken. Das sind sichere Werte, einfach einzusetzen und damit fängst du, wenn die Forellen Lust haben zu Beissen, auch grössere Exemplare. Blinker sind eher etwas für ambitionierte Sportangler, die auch eine gewisse "Action" suchen oder keine Naturköder benutzen (wollen/können). Und wenn die Forellen keine Lust zum Beissen haben, dann kannst du machen was du willst, du wirst Schneider sein.

    Wenn der Typ aus der Psychiatrie kommt, dann deutet das darauf hin, dass er irrational handelt. Selbst wenn er eigentlich "schlau" ist, heisst das nicht, dass er auch schlau handelt. Diese Leute sind meist sehr gefährlich, da unberechenbar, da sind mir "normale" Kriminelle lieber, die haben meist ein Ziel, das sie erreichen wollen und dafür Dinge in Kauf nehmen, jedoch meist rational handeln. So wird ein gewöhnlicher Einbrecher eher nicht zum Mörder, da er, wenn er geschnappt wird, dann doch mit einer bedeutend höheren Strafe rechnen muss.

    Ich habe das Buch inzwischen bestellt, erhalten und etwas mehr als die Hälfte gelesen, weiter komme ich nicht.
    Es beginnt sehr vielversprechend, die Beispiele sind gut gewählt und lebendig beschrieben, man kann sich jeweils gut in die Situation hineinversetzen. Auch das "Psychologische" erscheint mir plausibel. Leider ist es etwas lang geraten, er hätte sich auch kürzer fassen können. Ausserdem wird man den Eindruck nicht los, das der Autor sich Mühe gibt, politisch korrekt zu sein, es aber irgendwie nicht ganz schafft. Er kommt nicht drumherum von gewissen "Kulturkreisen" oder "Ehre" zu sprechen.
    Auch halte ich einige der möglichen Strategien, wie man sich in derartigen Situationen verhalten sollte/könnte für sehr hilfreich. Andererseits hat es mir etwas zu viel Weicheiergequatsche drin. Ein Beispiel von S. 127:

    Zitat

    Eine Frau sagt einem Radfahrer, der bei rot über die Fussgängerampel fährt, kopfschüttelnd und vorwurfsvoll: "Hier sind überall Kinder! Tolles Vorbild!" Der Mann dreht sich um, fährt zu der Frau zurück, schlägt ihr mit der Faust ins Gesicht, so dass sie zu Boden geht, und tritt dann weiter heftig auf sie ein, bis sich aus einer grösseren Gruppe von Menschen ein männlicher Helfer einschaltet und den Täter mehrere Meter weg- und gegen einen Zaun schiebt. Der Täter wird zu 31/2 Jahren Haft verurteil.


    Oft ist es besser, den Kontakt so zu gestalten, dass der andere sein Verhalten ändern kann, ohne dabei sein Gesicht zu verlieren: "Entschuldigung, könnten Sie kurz anhalten? Danke. Mein Name ist Grudrun Weiss, ich wohne da drüben und habe zwei kleine Töchter, die hier oft rübergehen. Wenn ich sehe, dass Sie bei 'rot' fahren und mir vorstelle, dass meine beiden das sehen, habe ich Angst, dass sie es nachmachen. Sie würden mir einen Riesengefallen tun, wenn Sie bei 'grün' fahren könnten"


    Klar, Bongartz hat Recht, so "deeskaliert" es sich schon, aber entschuldigung, in solch einer Situation halte ich lieber die Fresse, als mich derart selbst zu erniedrigen. Da wird ja die nächste Generation Sklaven hergezüchtet, wenn alle so reden. Und ich bin weiss Gott nicht "krass" oder so und habe bisher wohl schon öfter den Schwanz eingezogen als "gewonnen", aber irgendwo hat alles seine Grenzen.


    Dennoch empfehle ich das Buch zu lesen, da die Mentalität "gewisser Gruppen" ganz gut und ungeschminkt dargestellt wird, ohne diese beim Namen zu nennen. Und das kann einem schon helfen, alleine des Verstädnisses wegen. Denn ehrlich gesagt, würde ich wahrscheinlich auch eher wegrennen, denn mich auf einen Kampf gegen 3-5 "Halbstarke" mit Messern einzulassen... Aber auch eine alternative Strategie könnte man sich zurecht legen.

    Zitat von beprudent;217126

    Ohne den Schweizern zu nahe treten zu wollen, aber wie war das zu Napoleons Zeiten mit der schweizer Unabhängigkeit und Wehrhaftigkeit ? Ich sage mal "hashtag" Helvetische Republik, "hashtag" Mediation, "hashtag" Restauration... Viel Widerstand wurde da aber nicht geleistet. Bitte nicht falsch verstehen, ich mag die CH und finde das resolute(re - im Vergleich zu den modernen Deutschen) Auftreten der Schweizer toll. Aber man sollte schon schauen, wieviel Wahres und wieviel Mythos in der schweizer Geschichtswahrnehmung steckt.


    Jaja, zumindest mir ist das alles bekannt. Irgend eine Schmach hat wohl jedes Volk zu tragen:lachen: Dazu kommt, dass von dort her einiges Gutes erhalten geblieben ist. Dass viele Mythen in unserer Geschichte stecken, bestreite ich nicht, dennoch kann ich guten Gewissens an diesen "Bildern" festhalten; denn eines kann man uns Schweizern nicht vorwerfen: viele sind stolz (obwohl der elende Defätismus immer mehr um sich greift), aber wir sind nicht und waren nie überheblich (mit Ausnahme einiger Politiker, die die Schweiz in die EU führen wollen, um "einen positiven Einfluss" auszuüben:banghead:).


    Ah, wieder was neues gelernt, wusste gar nicht, dass das in Österreich auch so ein Ding war/ist...

    Zitat

    Ihr versteht scheinbar wirklich nicht, dass diese "Freiheit" nur das Bonbon (variabel) bzw. das Opium ist, dass die herrschende Elite den Leuten hinschmeisst, damit sie losrennen, sich gegenseitig massakrieren und auch noch stolz drauf sind.


    Und du weisst offenbar wirklich nicht, was Freiheit bedeutet. Naja, ich glaube bald wirklich, dass diese Sache nur Schweizer richtig verstehen können, aber irgendwie geht mir das nicht in den Kopf rein. Alleine, dass wir hier so ein Forum haben zeigt, dass wir um Meilen mehr Freiheit geniessen, als die Leute im Kommunismus, Faschismus, oder sonst wo. Aber egal, wenn ihr euch jedem beugen wollt, bitte...

    Also Rosa Luxemburg, die Kommunistin, redet über Freiheit!?:Kopfschuetel::Rol:


    Gerade wenn man Kinder hat, sollte man für deren Freiheit kämpfen. Was nützt es einem, sie aufwachsen zu sehen in der Knechtschaft? Lieber kämpfen in der Gewissheit, alles dafür getan zu haben, dass die Kinder dieselbe Freiheit geniessen können werden, wie wir das können (oder nach/während der Besatzung) konnten.
    Und nein, natürlich kämpft man in so einem Fall nicht für die Obrigkeit, sondern für sich und seine Familie und deren Freiheit. Einige führen sich hier auf wie Untertanen, die hoffen, ein anderer Herrscher werde ihre Herrscher beseitigen, anstatt sich selbst für die Freiheit einzusetzen. Zum Glück haben das bei uns in der Schweiz unsere Väter (und Mütter!, vergesst nicht die "Stauffacherin"!) getan; dieses Erbe wollen wir nicht verlieren.
    Und wer nicht kämpfen kann (oder will, wie z.B. ein Priester oder so), der zeigen seine Verachtung für den Feind auf andere Weise. Man grüsst ihn nicht, man verhält sich unkooperativ und gibt nur kurze, nichts sagende Antworten, aber auch nur dann, wenn man direkt angesprochen wird. Lieber unter der Folter leiden, als mit der Gewissheit im Alter zu sterben, sich, seine Familie und sein Land (nicht die Regierung) verraten zu haben.


    Zurück zum Thema:
    Eventuelle Feinde wissen, dass viele Leute in West/Mitteleuropa schwache, ignorante und feige Idioten sind, die brauchen keine grosse Vorbereitung. Versprechen auf eine "goldene Zeit" und "mehr Fairness" reichen heutzutage wahrscheinlich schon aus, um aus einem Aggressor einen Befreier zu machen.