Meine Oma
Meine Oma starb als ich etwa zehn war(Ende der 80er), aber sie kann mir immer noch als Vorbild dienen.
Sparsamkeit und Genügsamkeit sollen bei mir auch wieder einen höheren Stellenwert einnehmen.
Sie wohnte im oberen Stockwerk unseres Hauses, natürlich ein Eigenheim also Punkt eins.
Unabhängig von Mietzahlungen kann man schon mal ruhiger schlafen.
Finanziert hat sie sich über eine Rente und über den Verkauf von Eiern , Hühnern und Hasen.
Ei/Huhn und Hase sind keine schlechte Kombi und durch deren hohe Fruchtbarkeit kann man sich schnell nen grossen Bestand hochpäppeln, das wäre dann ein weiterer Punkt den ich im Auge behalte.
Das Grundstück hinterm Haus war etwa 3000 qm gross.
Da standen zwei kleine Ställe und ein Gewächshaus, ach ja sie hat auch noch Veigele gezogen und verkauft.
Zur Selbstversorgung hat sie alle möglichen Gemüsesorten angebaut von Bohnen, Erbsen, Kohl bis hin zu Spinat den sie mit dem Handwolf (den haben wir immer noch) zerkleinert hat.
Für die Hühner hab es ein grosses Areal mit Rüben, die Hasen bekammen die Blätter, roter Beete für eine schöne Dotterfarbe , Kartoffeln und etwas Getreide.
Der Hühnermist kam wieder auf´s Feld also ein toller Kreislauf.
Gekauft hat sie einige Säcke Kraftfutter und zusätzliche Kartoffeln für die Hühner.
Küken wurden auch von der örtlichen Hühnerzuchtstation geliefert aber selbstverständlich war auch ein Hahn dabein
Man kann sich also mit Handwerkzeugen auf einem grösserem Grundstück durchaus selbstversorgen und einen lukrativen Überschuss erzielen.
Ach ja ein kleines Stück Wald hatte sie natürlich auch noch, sgar mit nem kleinem Fischweiher
der aber schon verlandet war.
Zum einkaufen ging es idR mit dem Fahrrad , wenn man nur Kaffee, Mehl, Zucker, Backpulver und Schokolade für den Enkel kauft geht das schon.
Autarkie ist also keine Spinnerei und auch nicht schwer zu erreichen.
Servus