ich denke wir sehen hier die überall aufkeimende Inflation. In den USA nach offiziellen Zahlen nun bei 4,2%:
https://www.handelsblatt.com/f…6-v6eWTeKCTFUf7XIHveuH-ap
Noch schlimmer sieht es beim Produce-Price-Index as, liegt bei über 6%:
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Wir sind in einer Kack-Situation in die viele Gründe reinspielen:
- Geldpolitik der Zentralbanken
- Nachholkomsum wegen Corona
- Lieferketten-Störungen durch Corona
- bei Food auch Wetterprobleme
etc.
Daz noch ein Blick in die USA. Shadowstats berechnet die Inflationsraten ja noch nach den alten Regeln die auch realistischer sind:
http://www.shadowstats.com/alternate_data/inflation-charts
Da liegen wir bei über 8%:
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Persönlich glaube ich wir sitzen gerade in der ersten Reihe und dürfen das Scheitern der Geldpolitik seit spätestens 2008 miterleben. Popcorn bereit gelegt?
Das Problem ist, dass die Zentralbanken aus ihrer selbstgebauten Falle des "wertlosen, verschenkten Geldes" nit mehr raus kommen, ohne Staatspleiten verhindern zu können.
Selbst wenn man im Foodbereich die Wetterphänomene rausnimmt ist auch hier der Kostenanstieg von Landmaschinen, Energie, CO2-Abgaben direkt und indirekt, Lohnforderungen gerade in den USA, Land und Gebäude usw. und so fort so hoch das hier eine stabile Infations-Grundbasis gelegt ist.
Ein richtiges Problem wird das für die Schwellenländer und Entwicklungsländer werden. Hier kann es schnell knallen, wenn die Nahrungsbeschaffung zu teuer wird und diese Länder schon geschwächt durch Einbrüche in der Wirtschaft wegen Corona, Impfkosten etc. nicht mehr genug Kohle haben die Grundnahrungsmittel zu subventionieren. Ein schöner Nährboden für lokale Kriege, damit verbundene Stellvertreterkriege um Machtvakuum zu füllen, neue Flüchtlingsströme etc.
Die Welt wird noch viel unruhiger werden als wir das jetzt gerade wahrhaben wollen.