Beiträge von zOSh

    Nun zum Thema: es hängt von der Risikoneigung und dem liquiden Vermögen, das als Tilgungsersatz dienen kann, ab.


    Baseline wird der generell zu zahlende Zins, exogene Schocks außen vor gelassen, leider zunächst niedrig bleiben. Das sollte nicht zu niedriger Tilgung und "billigem Geld" verleiten lassen.


    Als jemand, über dessen Tisch Kreditfälle von 250MEuro im Jahr laufen, lasst euch sagen: sehr lange festschreiben mit ordentlicher Tilgung. Bei variablen Einkommen mehr als 5% Sondertilgung im Jahr. Kein Schnickschnack, fertig.


    Wer mehr als 2MEuro in liquiden Assets hat, kann sich Sonderwünsche und -strukturen erlauben, der normale Rest sollte das ultraniedrige Zinsniveau nutzen und lange festschreiben.


    Ob man hier 0,2% mehr oder weniger zahlt, sollte unerheblich sein. Bei wem solch ein Delta die Haushaltsrechnung ins Kritische dreht, sollte besser nicht finanzieren (oder finanziert haben).

    Ausser Fest- oder variabler Zins ist natürlich die Vertrags- Laufzeit ein wesentlicher Aspekt.
    Gerade Festzinsabschlüsse scheinen mir da oft zeitlich begrenzt zu sein.
    So können die ersten fünf oder zehn Jahre mit Festzins sehr günstig sen, danach aber dann das Grauen lauern.
    Bei langen Laufzeiten (ich hatte in der Uhlepest/DM -Zeiten mal 30 Jahre) ist die Zukunft transparenter.

    Bitte nicht " Laufzeit" und "Zinsbindungsfrist" durcheinanderbringen.


    Die Laufzeit hängt von der anfänglichen Tilgung ab und hat nichts mit der vereinbarten Zinsbindung zu tun. Du meinst, dass es sinnvoll sein kann, länger als die üblichen 10 Jahre den Zinssatz festzuschreiben, was ich 100% unterstütze.


    Die wenigsten Darlehen haben eine Laufzeit (also die Zeit, zu deren Ende die gesamten Schulden ordentlich getilgt sind) analog zur Zinsbindungsfrist, weil die Rate schlicht zu hoch wäre - außer bei vergleichsweise geringer Kredithöhe.

    Also in meinem erweiterten Bekanntenkreis wächst erfreulicherweise der Fokus auf Themen wie möglicher Strom- und Wasserengpass in den letzten Monaten. Ich würde die Wirkung einer unangekündigten Hauswurfsendung wie die Broschüre nicht unterschätzen. Wenn nur jeder dritte zwei Kisten Wasser mitnimmt und sich das dauerhaft angewöhnt, ist das doch ein Mehrwert für alle.

    Hm, was den Strom betrifft, ist das vermutlich nur ein kurzes Zeitfenster. Wenn die Krise länger anhält, wird mit den Handys relativ schnell nichts mehr anzufangen sein. Wenn das Datennetz fehlt, dann kann man die vielleicht noch als Taschenlampe, Fotoapparat, digitales Notizbuch, UKW-Radio und vielleicht als Medienträger nutzen, falls Musik oder E-Books lokal darauf gespeichert sind, als Navi auch nur mit Offline-Karten. Insofern dürfte der Wert des Handys und damit seiner Ladung recht schnell nachlassen, wenn man von einer zumindest regionalen und länger als ein, zwei Tage anhaltenden Krisenlage ausgeht.


    Informationen sind natürlich auch wichtig, aber ich stelle mir das etwas komisch vor: "Gib mir XY, dann verrate ich dir, was mir meine Funk-Kumpels gesagt haben." Das müssten ja erstens Dinge sein, die nicht auch über einen allgemein empfangbaren Notrundfunk oder per Aushang verbreitet werden. Und zweitens müssten die Fakten so exklusiv sein, dass es sie nirgendwo sonst gibt bzw. müsstest du deine "Kunden" davon abhalten, sie weiterzuerzählen.


    Als Hilfsmittel, um sich Freunde zu machen, halte ich beides unter den genannten Einschränkungen für sinnvoll. Aber ob sozusagen knallharte Tauschgeschäfts auf der Basis funktionieren, erscheint mir eher zweifelhaft.


    Es scheint mir eher so, dass so eine Info-Quelle potentielle Kunden anzieht um dort generell eine Plattform für Handel aufzubauen. Biete den Rahmen wie Regeln und Schutz, und du hast ein Einkommen.


    Dafür braucht es aber Infrastruktur, Gleichgesinnte die ihren spezifischen Aufgaben nachgehen und sehr wahrscheinlich auch einhändig bedienbare Sportgeräte, um den o. a. Rahmen zu gewährleisten....


    WENN man das will....


    Ich denke, dass in der Fläche des Radio- und Fernverkehrs eher wenig verwertbare Updates kommen sondern eher Beruhigungspillen von öffentlicher Seite oder unbestätigte Horrormeldungen von privater Seite. Beides wäre nicht zielführend, in jedem seinen kleinen Machtbereich was zu verbessern.....

    Hi, das ergibt dann für Deine Situation Sinn. Ich habe zwar eine ähnliche Menge an Mineralwasser da, aber ggf. mehr Leute zu versorgen. Als Reservebehälter leer habe ich ja noch die Gärfässer und Kanister... Grüße

    Das Einlagern von Wasser im größeren Umfang halte ich für nicht sinnvoll. Wir haben rund 120 Liter Mineralwasser in Flaschen eingelagert, was fürs reine Trinken rund einen Monat ausreichen sollte. Der Monat sollte genügend Zeit bieten, dass entweder die Wasserversorgung wiederhergestellt ist oder wir ein zumindest halbwegs brauchbares System zum Auffangen von Regenwasser gebastelt haben.


    Die Langfristlagerung in Kanistern bringt aus meiner Sicht einen nicht sinnvollen Mehraufwand für den zu unwahrscheinlichen Fall, dass ein Wasservorrat über mehr als einen Monat nötig ist: Die Dinger sind bei der nötigen Rotation relativ schwer zu bewegen und nehmen Platz bei der Lagerung weg. Die Rotation selbst bedeutet Verwaltungs- und Zeitaufwand. Man muss das Wasser chemisch behandeln. Dennoch wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit irgendwann Verkeimung oder einen Biofilm geben. Da man diese Keime nie wieder hundertprozentig da raus bekommt, führt das dazu, dass die Behälter in dem Fall, dass ich sie wirklich brauche (siehe oben), nur eine begrenzte Lagerzeit ermöglichen.


    Deshalb lasse ich die Kanister und Wassersäcke lieber trocken und platzsparend übereinander gestapelt stehen und setze sie dann ein, wenn sich eine Notwendigkeit abzeichnet.

    Ebenfalls grundsätzlich ähnlich.


    Wasser sofort in die Wanne und die nicht benutzten Gärbehälter. Auto so umparken dass ich direkt ohne Wenden wegfahren kann (egal wegen was). Fenster im OG kippen und 2 gut einsehbare im EG, da unsere Lüftungsanlage nicht gehen würde. Gaszufuhr trennen, sagt mir mein Bauch, keine Idee warum...


    Eltern besuchen, falls möglich, und prüfen wie deren Versorgung ist (schwer pflegebedürftig). Hier liegen große Angriffspunkte....


    Mit den Nachbarn, die ich eng kenne, ähnliche Vorgehensweisen besprechen und umsetzen!


    Aber warum sind die Kanister im Keller leer? Fülle sie ab und mische ein bißchen Katadyn Micropur Classic ein und du kannst sie voll bequem alle 4-6 Monate rotieren (als Gieß- oder Klowasser) und hast damit ein grundsätzliches Problem und damit verbundenen Aufwand begrenzt. Das Jagen und Brennholz sammeln käme für mich nicht in Frage, da wir Platz haben und damit 7rm Holz (neben einer knappen Tonne Kohlevorrat sowie Grillkohle und Gas) haben und ausreichend Vorräte, auch Trinkwasser.


    14 Tage ohne Fremdhilfe die die Ordnung halbwegs garantiert stellt mich vor andere Probleme als Licht, Wasser, Heizung und Nahrung.... Eher Sicherheit und Einigkeit und Organisation in der unmittelbaren Nachbarschaft sowie die Pflege näher Angehöriger...

    Die 5 neuen 20l Trinkwasserkanister (Hünersdorff) befüllt, mit MP Classic behandelt, und im Keller eingelagert. Austausch ist quartalsweise angedacht, um keine Risiken einzugehen.


    Den neuen Katadyn Pocket auseinander und wieder zusammengebaut, gespült und getrocknet. Mit den Ersatzteilsets für den Filter vertraut gemacht.


    Vier Schweizer Taschenmesser aus einem Nachlass gereinigt und geölt und passend an diversen Stellen im Haus verteilt. Scharf waren sie noch wie Sau, daher erste Hilfe gleich wieder am eigenen Körper aufgefrischt :thinking_face:


    Morgen werden 2kg Aktivkohlegranulat in kleine Päckchen abgefüllt und vakuumiert für den Katadyn Kohlenachfilter (zigfache Preisersparnis im Vergleich zur Kohle von Katadyn).

    FiFo-System.


    Alles, was weniger als 12 Monate noch haltbar ist, kommt in eine Fresskiste, die dann weggefuttert wird (werden sollte.... es finden sich hier auch leider ein paar Experimente wieder wie Sauerrettich, den doch keiner mag). Ewig haltbare Produkte wie Hartweizennudeln ohne Ei landen hier nicht drin, die laufen FiFo so durch...

    Da es langsam dämmrig wird habe ich jetzt die Buchlektüre nach draußen verlegt und vorsorglich die Taschenlampen in Griffweite gelegt. Inzwischen sind auch die ersten Nachbarn draussen und machen sich erste Gedanken bzgl. Tiefkühlkost. Ja und dann war der Spaß auch schon wieder vorbei und der Strom war wieder in der Steckdose :)

    Hi,


    danke fürs Teilen!


    Wissen deine Nachbarn über deinen Status des Vorbereitetsein oder ist das eher nicht zur Sprache gekommen bisher? Frage nur wegen des Denkpfades, was nach 12h weiterer Stromausfall gewesen wäre....


    Grüße

    Guten Abend Dr. Prepper,


    erst mal vielen Dank für die Teilung deines Blogs!

    Inhaltlich habe ich nur zu ergänzen, dass eine autarke Lichtquelle je häufig besuchtem Raum im Vorfeld Sinn ergibt (Taschenlampe, die hast du nicht genannt).


    Bin gespannt, was folgen wird....


    Viele Grüße und nochmal Danke


    zOSh

    Aus BW EPAs, Herstellung 2009, heute getestet und für unbedenklich befunden:


    Herta Rindfleischschinkenwurst

    Herta Bierwurst

    Herta Rindfleischlyoner

    Lihn Konfitüre Extra Schwarze Johannisbeere

    Lihn Konfitüre Extra Aprikose


    Lagerung die ganzen Jahre kühl und lichtarm im feuchten Keller.

    Einen neuen Brunnenschacht ausgehoben und neben der vorher bereits vorhandenen elektrischen Pumpe eine Schwengelpumpe draufsetzen lassen (falls mal kein Strom da ist, für die Kinder zum Spielen oder falls man nur allein paar Gießkannen braucht). Warum "setzen lassen"? Habe den besten Schwiegervater der Welt und momentan für Feinarbeiten keine Zeit (hab ja schon den Schacht mit einem Hand-Bohrer und einer Kiesbüchse ausgehoben *g*).

    Dreistern Schmalzfleisch vom Schwein (die in der goldenen Dose)

    MHD 06/2016

    Verzehr 02/2018 (über mehrere Tage in einer Plastikdose im Kühlschrank)

    Lagerung im Keller, 14-18 Grad, hohe Luftfeuchtigkeit


    Einwandfrei, kein Ranz, Fett wie weisses Gold, Fleisch nicht angegraut, Sensorik und Geschmack wie immer bei diesem leichten Snack