Beiträge von Alge

    Hallo zusammen,


    am Wochenende habe ich mal wieder den BoB umgeräumt. Fest dazu gehört jetzt auch eine Beintasche.
    Inzwischen ist der BoB - bis auf wenige kleine noch offene Punkte - zusammen mit dem in 1 Minute 30 beladenen Trolley ein INCH.
    Heute dann mit Konserven und Trockenfrüchten ein wenig den Vorrat aufgestockt (bei Rossmann gab es 20% auf bestimmte Bio-Produkte).
    Außerdem - jetzt wird es peinlich - endlich einen aktuellen Straßenatlas ins Auto gelegt. Wie verdammt nochmal konnte mir durchgehen, dass ich so was nicht im Auto habe? :banghead::verärgert::zipper_mouth_face:


    Viele Grüße, Alge ...
    ... die jetzt grübelt ob sie noch mehr völlig übersehen hat ...

    Hallo mpterra96,


    die Anmerkungen vom Buschmann finde ich wichtig.


    Für das Feedback ist es hilfreich, wenn Du angibst, was Du meinst zum BoB so am Mann zu haben (sonst fehlt eine Jacke :face_with_rolling_eyes: aber ich gehe mal davon aus, dass Du die anziehst, bevor Du den BoB schnappst).
    Es ist auch hilfreich, wenn Du die Scenarien, von denen Du ausgehst, angibst.
    Wenn Du wirklich gutes Feedback willst, dann schreib doch was Deine Pläne sind (nicht nur dass Du "erweitern" willst) - oder eben, wo Du Dir noch unsicher bist. Dann bringt Dir das Feedback mehr.


    Was mir so aufgefallen ist:


    Kleidung:
    Zusätzlich solltest Du an Socken denken - es ist Gold wert, die wechseln zu können! Auch eine frische Unterhose gehört in einen BoB.


    Hygiene:
    Persönliche Hygiene hast Du vergessen: Zahnbürste und Zahnpasta sowie Seife und ein schnell trocknendes Handtuch halte ich für wichtig. Ein wenig Vaseline oder Wundsalbe leistet gute Dienste zum Hautschutz, je nach natürlichem Teint auch eine kleine Tube Sonnencreme (geschundene Haut Outdoor bei begrenzten Hygieneverhältnissen ist eine unglückliche Kombination).
    Außerdem ist Toilettenpapier (trocken, feucht, je nach Geschmack) hilfreich - man will sich ja keinen Wolf laufen.


    Schutz:
    Denke über ein paar feste Handschuhe nach - die schützen bei gröberen Arbeiten.


    Nahrung:
    Gute Mischung - aber es ist ganz gut, auch etwas anderes dabei zu haben. Die meisten finden das Komprimate Zeug nicht so endlos lecker.
    Außerdem halte ich das Essen für 5 Tage für zu knapp bemessen.
    Nüsse und Trockenfrüchte werten die Komprimate geschmacklich auf und sind gesund. Ansonsten gibt es viele Konzepte zur Outdoor-Ernährung. Such Dir was aus, was zu Dir passt und ergänze auf gut 5 Tage.
    Außerdem finde ich es angenehm, Outdoor was leckeres warmes zu trinken (gut für die Moral, wärmt durch wenns mal zu kalt geworden ist, mit Zucker etc. gut um nach Überanstrengung wieder fit zu werden). Ich habe daher ein paar Instant-Kaffee-Portionen, Teebeutel, Instant-Brühe und Trinkkakao sowie Zuckerportionen im BoB. Das wiegt kaum etwas und findet immer irgendwo Platz.


    Kochzeug:
    Vergiss nicht Campingbesteck oder einen Spork oder so


    Sonstiges:
    Müllbeutel (hält Sachen bei Bedarf trocken, schmutziges von sauberem getrennt, Müll wieder mit in die Zivilisation nehmen, ...)
    Pinzette (Solo oder am Taschenmesser - ein Dorn oder Spleiß ist schnell eingefangen und wenn man einen BoB braucht, wird die medizinische Versorgung nicht mehr auf aktuellem Niveau sein. Daher lieber vorsichtig sein.)
    Taschentücher


    Viel Spaß beim Erweitern :)



    Viele Grüße, Alge

    Hallo zusammen,


    naja, also Ascorbinsäure ist jetzt nicht der schlechteste Zusatzstoff - ist ja Vitamin C :face_with_rolling_eyes: - und das kommt bei mir auch manchmal in die Weck- oder Schraubgläser.
    Bei uns sind die Brötchen der lokalen Bäcker genauso schlecht wie die vom Discounter. Da merkt man auch, dass es die gleiche
    "Backmischung" ist. Bei mittelständischen Ketten wird auch ein Teil der Brötchen erst im Shop fertig gebacken.
    Da ist das Brötchen auf jeden Fall nicht besser ... die Arbeitsbedingungen vielleicht schon.
    Der Biobäcker ist einen Stadteil weiter ... und da kriegt man dann aber vom Roggenbrötchen auch keine Blähungen :)


    Die Gesellschaft ist so - und muss den Preis dafür zahlen. Und das betrifft nicht nur Brötchen sondern auch ganz viele andere Bereiche.


    Ich gestehe, seit ich preppe rege ich mich weniger darüber auf. Ich mache viel mehr einfach selbst - und wenn ich am Bio-Bäcker oder Bio-Hofladen oder Bio-Wochenmarkt vorbeikomme nutze ich das aus und schlage zu. Dazwischen nutze ich das normale Discoutner- und Supermarkt-Angebot - natürlich muss man sich da nicht jedes Produkt antun.
    Am Beispiel Brot: Wenn man am Anfang ein paar nur halb gelungene Resultate in Kauf nimmt, kriegt man aber selber eine ganz gute Routine ins Brot backen. Und so schlimm ist es nicht, Samstag Abend den Teig für die Brötchen am Sonntag morgen anzusetzen. Auch ein Sauerteig Brot geht ohne zusätzliche Arbeit vor sich hin ... das kriege ich meist trotz Stressjob noch hin (sonst rouliert halt der Vorrat an Knäcke und sonstigem Dauerbrot, manchmal gibt es auch was vom Industriebäcker).
    Ja, Bäcker ist ein Lehrberuf und mein Repertoire ist daher kleiner. Für Besuch oder so fahre ich dann halt in den Nachbarstadteil zum Biobäcker und hole da die große Brötchen- Brot- und Teilchenvariation. Das weiß aber natürlich nicht jeder zu schätzen ...


    Viele Grüße, Alge

    Hallo zusammen,


    ich habe immer ein wenig Backpulver dabei. Schmutzigen Topf leicht anfeuchten, etwas Backpulver rein und schrubben (auch mit Gras) geht fix, löst selbst angebranntes, ist biologisch abbaubar, mit wenig Wasser abgespült, eventuelle Reste sind nicht gesundheitsschädlich, es kann nichts zerkratzen wie bei Sand, es kann nichts auslaufen wie bei Spüli und es ist sehr leicht im Transport.
    Das Backpulver nutze ich auch oft "Indoor" :)
    Aber das mit der Holzasche ist unterwegs eigentlich viel einfacher :banghead: warum bin ich da nie drauf gekommen? Danke Hörnli!


    Viele Grüße, Alge

    Hallo Oli,


    schöner Start. Wenn Du Platz hast, ist das super: Stelle ein paar nicht zu große Kisten daneben, um im Notfall den Vorrat (oder einen Teil davon) auch schnell transportieren zu können.
    Bei mir ist daher ein Teil der Vorräte bereits in 3-Tagesboxen für 2 Personen gepackt.


    Viele Grüße, Alge

    Jaaaa, nicht heute aber gestern:
    Ein wenig erste Hilfe geleistet und mit Erschrecken festgestellt, ...
    ... dass ich etwas früher zu den Nitrilhandschuhen hätte greifen sollen (dabei hab ich extra so eine schöne kleine Handschuh-Tasche - aber man muss im Notfall auch an seine Ausrüstung denken :nono: :Sagenichtsmehr::staunen:) und dass man nicht immer viel machen kann ...



    An der Stelle einfach (auch wenn eigentlich OT) mal an alle im Rettungsdienst: DANKE!


    Viele Grüße, Alge

    Hallo beprudent,


    danke. Handys haben beide und benutzen Sie recht routiniert.



    Hallo Kappa,


    uhps, da war ich wohl nicht kreativ genug mit meinen Suchbegriffen :schmeichel: Danke!



    Hallo Chevron,


    gute Idee für's nächste Weihnachten. Wenn ich das schlau anstelle geht das als schönes Stimmungslicht durch. Auf den Prepping Hintergrund kommt da gar keiner :)



    Danke und viele Grüße, Alge

    Hallo Henning,


    zur Kurbel Taschenlampe: also ich habe welche mit Transistoren - die halten länger als die mit Billig-Akkus - ist zumindest mein Eindruck.
    Walkie-Talkies: siehe Threadentwicklung :face_with_rolling_eyes:



    Hallo TID,


    ja, es ist ihre Einstellung und ich gehe ihnen mit meiner auf den Sack (und die Eierstöcke :grosses Lachen:) deshalb will ich ja auch nur eine Box hinstellen. Ziel ist, dass sie sich im Falle z.B. eines längeren Stromausfalls an die Box erinnern und ein paar Sachen haben, die ihnen das Leben die paar Tage bis zur Wieder-Versorgung erleichtern. Nicht mehr und nicht weniger. Und immerhin ist das ja auch das wahrscheinlichste Szenario. Das mit Ofen und sonstigem Zeug bringt nix. Auch nen Rucksack statt ner Box bringt nix (könnte ja bei Evakuierung auch hilfreich sein, wenn man nicht gut zu Fuß ist).
    Die Box steht dann im Hauswirtschaftsraum, "frisst kein Brot" und "geht nicht im Weg um". Da wird die Akzeptanz gerade so ausreichen. Und wie gesagt, ich rechne schon damit, dass meinen Pa den Inhalt neugierig auseinandernehmen wird. Dann landet es auf unbestimmte Zeit mit "ach was, das ist so unwahrscheinlich" wieder in der Box.


    Guter Hinweis mit den Batterien. Danke.




    Viele Grüße, Alge

    Ohh, da war ich zu langsam ...


    Hallo Trainman,
    Danke. Deshalb bleibt ja auch der normale leichtgängige Dosenöffner in der Box und wird nicht durch das Taschenmesser voll ersetzt :face_with_rolling_eyes:


    Hallo Peterlustig,
    Solaranlage für warmens Wasser. Sonst leider nur Gas. Immerhin ist der Kaminanschluss da. Aber meine Mutter weigert sich einen Richtigen Ofen anzuschließen. Sie meint, der macht nur Dreck ...
    Wie gesagt, meine Eltern halten nichts von Autarkie in irgendeiner Form. Und jede Maßnahme in der Richtung für unnütz und nervig. Große und auch kleine Umbaumaßnahmen kann ich da im Moment leider vergessen.
    Es hat schon seinen Grund, dass ich einfach nur eine Box deponieren will.:face_with_rolling_eyes:



    Hallo Opa,
    Schreibzeug ist genug vorhanden. Schnaps findet sich auch in Barfach und Pfefferspray war mein Weihnachtsgeschenk :devil:
    Jetzt bin ich aber gespannt, wie Du den Playboy meiner Ma als erforderlich für's Preppen verkaufen willst ich geh Dir mal ihre Telefonnummer *rlotf*:grosses Lachen:



    Danke und viele Grüße, Alge

    Hallo Gresli,


    Dank für Deine Antwort.
    Hmmm, ich wollte die Rotations-Teile so gering wie möglich halten. Daher die Dynamo-Lampen. Andererseits hast Du recht, dass es auf ein paar Batterien auch nicht ankommt. Licht ist vielleicht gerade bei alternden Augen doch etwas heller hilfreich - überlege ich mir.


    Sackmesser ist ne gute Idee - ich benutze auch oft den Dosenöffner daran.


    Nalgene ist ne Überlegung Wert. Kann man gut auf eine reduzieren. Pfandflaschen gibt's in deutschen Haushalten genug. Die tun's auch.


    Messer: Nein soll nicht viel kosten aber scharf sein mit festem rutschfesten Griff und was aushalten. Halt kein Küchenmesser, von dessen Griff man schnell abrutscht.
    Axt findet mein Pa bestimmt super und alleine deshalb die Anschaffung wert! :grosses Lachen: Und die ist sicherer in der Handhabung als ein Messer. Ansonsten haben sie Säge etc. ja wegen des klein Gartens.


    Rachmelder sind vorbildlich im ganzen Haus installiert. Außerdem ist das Haus recht gut gegen Einbrecher gesichert.


    Danke und viele Grüße,


    Alge

    Hallo Peterlustig,


    zu Deinen Fragen:


    Thema wird klar Bug-in sein, da die beiden nicht mehr so gut zu Fuß sind - für den Alltag und einen Spaziergang völlig ok aber eben nicht für ne Rucksack-Tour. Bug out ohne Vorbereitung geht auf jeden Fall schief.
    Sie sind - abgesehen von dem recht neuen Dosenvorrat und dem Campingkocher - die typischen Zombies (im Sinne Nicht-Prepper), die sich auf Apotheke, Arzt, Krankenhaus, Antibiotika, Supermarkt, ... verlassen.


    Dosenöffner haben sie natürlich - aber nur elektisch (so wie eben nur elektrische Zahnbürste :zipper_mouth_face:)... daher müssen manueller Dosenöffner und vernünftige Handzahnbürsten in die Box.


    Medizin-Set: ja richtig. Allerdings gibt es Dinge, die sie nicht haben: Schmerzmittel (werden kategorisch wie Drogen verteufelt - selbst Aspirin), Splitterpinzette (damit geht man zum Arzt oder wartet bis der Splitter rauswächst :banghead:), sterile Wundauflagen (wenn man mehr als ein Pflaster braucht, geht man zum Arzt), ... selbst Hustensaft oder so ist nicht vorhanden. Das wird bei Bedarf gekauft.
    Ich habe das schon länger versucht ihnen abzugewöhnen - aber es klappt nicht.


    Meine Eltern haben bei mehreren alten Verwandten Haushaltsauflösungen oder Umzüge gemacht und dabei fluchend und schimpfend alte (mehr oder weniger sinnvoll geführte) Vorratslager aufgelöst. Sie sind der festen Meinung, dass das alles nicht erforderlich ist.
    Und da komme ich nicht gegen an ... leider.


    Es hilft also nur, das nötigste einfach mal hinzustellen. Vielleicht führt aber ja genau das auch zum Nachdenken. Die wenigen Sachen, die rotiert werden müssen kann ich einmal im Jahr austauschen.


    Kommunikation: Guter Punkt, danke. Ich habe es verworfen, weil sie so weit weg sind, dass das nicht ohne Funklizenz klappt. Allerdings schadet ein Walkie-Talkie ja nicht und ist gut für ihre eigene Kommunikation. Setze ich mit auf die Liste.:)


    Als Bug out Lokation kommt das Haus meiner Eltern grundsätzlich entfernungstechnisch noch in Frage aber das hängt sehr vom Scenario ab.
    Auto: Klein Problem, ich nehme alles mit.
    Zu Fuß: Komme ich mit BFVA nur mit BoBs nach tagelangem Marsch (je nach Strecke 100 bis 130km) fertig an und es ist kaum vorgesorgt ... da muss ich dann noch mehr lagern und im Moment stört meine Eltern schon ein von mir untergestelltes Fahrrad ... für den Fall priorisiere ich daher andere Lösungen.


    Viele Grüße, Alge

    Hallo zusammen,


    ich bin bin inzwischen mit meinem ersten Teil des Preppens ganz zufrieden: Vorräte, Bug out etc. sind auf einem für meine Wohnungssituation guten Stand.


    Bevor ich zu der nächsten Stufe (eigenes Häuschen oder zumindest ein Freizeitgrundstück) komme - dazu muss ich auch noch etwas Kleingeld :peinlich: zusammenkriegen - möchte ich Nicht-Preppern, die mir am Herzen eigen ein wenig Material aufdrücken :face_with_rolling_eyes:


    Konkret geht es dabei um meine Eltern im Rentneralter: Sie haben ein kleines kellerloses Häuschen mit Minigrundstück in einem kleinen Ort.
    Nach vielen Diskussionen haben sie vor einiger Zeit endlich einen 2-Wochenvorrat an Essen angelegt und ein paar Gaskartuschen für den Campingkocher gelagert sowie einen Feuerlöscher angeschafft.:victory:
    Mehr Vorbereitung machen Sie jedoch nicht - und werden sie wohl nicht - da sie meine Vorbereitung für durchgeknallt halten.:Aua:


    Nun, ich würde Ihnen gerne ein wenig Ausrüstung in Form einer kleinen Kunststoff-Box für Notfälle verpassen. Damit ich das Wichtigste abdecke, habe ich eine kleine Liste gemacht.
    Die Komponenten sollen möglichst wartungfrei sein (Batterien etc. scheiden also aus) und nicht die Welt kosten. Auch darf die Box (wegen der fehlenden Akzeptanz) nicht zu groß werden.
    Ich bin aber zuversichtlich, dass sie der Bitte um Lagerung im Hauswirtschaftsraum nachkommen werden und dass mein Pa auch die Sachen mal neugierig angucken wird. Das sollte reichen, dass sie sich im Fall der Fälle an das "unnütze Zeug" erinnern :)


    Zur Liste:

    • vernünftiger Wasserfilter
    • 2 Nalgene Flaschen mit Literangabe --- nach Feedback reduziert auf eine ---
    • 2 Faltkanister
    • Feuerzeuge, Feuerstahl
    • Arbeitsmesser z.B. Mora
    • Verbands- und Medizinset mit Rettungsdecken
    • 2 Kurbeltaschenlampen
    • Kurbelradio
    • manueller Dosenöffner
    • Vitaminpräparat
    • FFP3 Masken
    • Nitrilhandschuhe
    • Desinfektionsmittel
    • Hygieneset (manuelle Zahnbürsten, die meine Eltern so verachten:face_with_rolling_eyes: etc.)
    • Teelichter
    • Kleine selbst geschriebene To Do Anleitung - angepasst an die Situation meiner Eltern. Damit klar ist, dass man erst das Wasser filtert, dann MicroPur anwendet etc.


    -------------------Ergänzung nach Feedback--------------


    • 2 Walkie-Talkies
    • Axt
    • gutes Taschenmesser (ggf. nicht für die Box sondern so mal als Geschenk)


    ------------------ Ergänzung nach Feedback Ende -------



    Ich wäre froh, wenn Ihr Eure Meinung dazu sagen könntet. Hab ich was Wichtiges vergessen?
    Wie ich gelesen habe hat der eine oder andere ja auch bei seinen Lieben Ausrüstung stehen. Was habt ihr dort abgestellt? Wie erreicht Ihr mehr Akzeptanz?


    Danke im Voraus und viele Grüße, Alge


    P.S.: Ich habe einen solchen Thread nicht gefunden - sollte ich etwas übersehen haben, dann sagt mir bitte Bescheid. Dann löschen wir den Thread und ich Poste meine Frage dort.

    Hallo zusammen,


    Interessanter Thread. Kann man sich das eine oder andere abgucken.
    Dann will ich auch mal meine Rotation darstellen.


    Zunächst einmal zu den Rahmenbedingungen - da Vorrat und Rotation darauf abgestimmt sind:
    Ich halte in der Stadtrand-Mietwohnung in größerem Einfamilienhaus wenig von der Lagerung im Keller.
    Da habe ich zu viel Schiss, dass die neugierigen Nachbarn spätestens wenn es anfängt ernst zu werden, auf dumme Gedanken kommen.
    Wenn man sich mit dem einen oder anderen mal länger unterhält staunt man nicht schlecht, was die Leute alles beobachten: Big Brother and his Sisters are watching everybody!


    Außerdem halte ich einen Teil der Vorräte gerne so mobil, dass ich sie einfach greifen und mitnehmen kann. Denn bei der Wohnungslage muss man das nach spätestens 3 Wochen SHTF sowieso machen - das bedeutet halt auch, dass es keinen Sinn macht an dem Ort mehr als 2 Monatsvorräte zu haben. Da ist dann schon Reserve für Gäste oder Tauschware eingerechnet sowie das, was man bei Bug out im Idealfall noch mitnehmen kann.


    So wenig Vorratsvolumen rotiert sich natürlich leichter als ein richtiger voller Prepper-Keller.


    Zur Lagerung und Rotation konkret


    Teil 1:
    Ich habe sog Drei-Tagespakete für 2 Personen in Kunststoffboxen mit Henkel einigermaßen vielseitig gepackt: Essen, Tee, Kaffee, Brühe und etwas Zusatz (Salz, Kräuter, je nachdem was noch rein passt).
    Die Boxen werden dann mit einem Review-Datum versehen. Und zu dem Termin wird die Box geprüft, relevantes in den Verbrauch gegeben und neu gepackt.
    Die Boxen sind im Schrank gestapelt.


    Teil 2:
    Daneben stehen andere Vorräte - also "größere" Gebinde Nudeln, Konserven sowie Kaffee, Mehl, Eipulver, Honig, Ketchup, ... sowie Gemüse- und Obstsaft sowie H-Milch. Also das, was ich für sinnvoll im Vorrat halte, aber aus Volumen- oder anderen Gründen nicht in den Boxen ist.
    Dieser Teil dieses Vorrats wird immer dann rotiert, wenn wir mal keinen Bock auf Einkaufen hatten oder wir nach viel Arbeit unsere Zeit einfach anders schöner verbringen wollen. Was dabei nicht rotiert wird, geht bei der halbjährlichen Kontolle je nach MHD in den Verbrauch.


    Teil 3:
    BP-5 als eiserne Reserve in einem anderen Schrank. Rotation erfolgt nicht.


    Wasser:
    Wasser wird in 1,5 Litern handelsüblichen Gebinden gelagert. Immer beim Einkaufen werden so viele ersetzt, wie Pfand zurückgebracht wurde. Alle zwei Monate wird der ganz unten stehende Teil nach oben verfrachtet.
    Außerdem habe ich Wasser in 10-15 Liter Kanistern abgefüllt, mit Micropur behandelt und einem Haltbarkeitsdatum versehen. Nach 6 Monaten wird das Wasser gewechselt.


    Sonstiges:
    Hierzu gehört alles was sonst so zur Hygiene im engeren und weiteren Sinne gehört, in den BoBs ist, Medizin- und Verbandsmaterial, Gaskartuschen für Campingkocher etc.
    Hier wird einfach halbjährlich kontrolliert und ggf. umsortiert / ausgemistet / ersetzt (normaler Ersatz für Entnommenes erfolgt ja eh laufend).


    Viele Grüße, Alge

    Hallo Nasenbär,


    das hängt von der Qualität des eingelagerten Wassers, der Art der Behälter, ihrer Hygiene, der hygienischen Abfüllung und dem Lagerort ab. Auch vom Immunsystem des Trinkenden.
    Du wirst da kein allgemeingültiges Mindeshaltbarkeitsdatum finden: Das geht von wenigen Tagen bis vielen Jahren. (Edit: So ja auch einige vorherige Schreiber.)


    Da man die Gefahr nicht (ohne teure Ausrüstung) sehen kann und sich im SHTF-Fall nicht gerade Experimente leisten kann, gilt für mich: Sichere Einlagerung aus industrieller Abfüllung, sichere Einlagerung über Selbstabfüllung und Behandlung mit einschlägigen Methoden (Suchfunktion), Vorhalten von Wasserfilter und anderen Aufbereitungsmitteln.


    Ja, früher hat man anderes Wasser getrunken. Tut man in manchen Gegenden noch heute.
    Tue ich mir das ohne Not an? Nein. :brech::shit:
    Damit ich nicht (oder später oder weniger schlimm) von einer eventuellen Not betroffen bin, preppe ich. Also lagere ich nur absolut einwandfreies Material (auch Wasser) dafür lieber etwas weniger.


    Shit kann man im SHTF-Fall haben, so viel man will. :face_with_rolling_eyes:



    Viele Grüße, Alge

    Hallo Bolle,
    wenn Du nicht ganz viel Platz und ganz viel Geld hast, dann reicht ein BoB (Bug out Bag).
    Ggf. zu überlegen wäre noch ein INCH (I Never Come Home bag).
    Immerhin musst Du einiges an Ausrüstung sonst mehrfach kaufen.


    Ich selbst habe einen maximal gepackten BoB (auch einen für meinen BFVA). Der ist bis zur maximalen persönlichen Tragegrenze (ca. 4 Stunden zügig zu Fuß auf akzeptablen Wegen, mit mäßigen Pausen, keine Schmerzen) beladen ist. Bei Bedarf kann ich immer noch Sachen wegwerfen oder Jemandem etwas Gutes tun.
    In der Regel wird man auch noch ein wenig Vorlaufzeit haben, um den BoB ggf. auf das Szenario anzupassen.
    Wenn ich die Vorlaufzeit nicht habe, dann brauche ich auch alles.



    Viele Grüße, Alge

    Hallo Anti,
    ja, sorry, hab ich doof geschrieben. Gresli, danke, dass Du es schnell erklärt hast.
    Der Vergleich zur KK-Kurzwaffe, weil das Teil zwar einen zu vernachlässigenden Rückstoß verursacht (viel geringer als KK) es aber vorteilhaft ist, wenigstens mal grob gelernt zu haben, ohne riesigen Verriss einen Abzug zu betätigen, zumal der Griff recht kurz ist.
    Wer also eine KK-Kurzwaffe bedienen kann, muss mit dem Jet Protector nicht üben. Wer so etwas noch nie in der Hand hatte, sollte halt mal ein paar Ladungen einplanen, damit man einen sich bewegenden Hund auch grob trifft.


    @Mods: Hoffe, das ist noch ok. Geht ja nicht um Dinge für den Memberbereich - nur einen Vergleich zur Handhabung. Sonst haut mir bitte virtuell kurz auf die Finger und löscht. :waving_hand:


    Viele Grüße, Alge

    Hallo zusammen,


    auch wenn der Themenstarter schon seine Entscheidung getroffen hat möchte ich meine persönliche Empfehlung noch abgeben.


    Ich habe Jet Protector und Guardian Angel. In D beide zugelassen als Tierabwehrgeräte und natürlich werden sie auch nur als solche von mir geführt. Ich habe auch einen Testlauf auf privatem Grund gegen eine Holzkiste gemacht. Zielen ist einfach (beim Jet Protector könnte man aber ohne jegliche KK-Erfahrung doch ein oder zwei Übungskartuschen einplanen, der Guardian Angel ist wirklich völlig intuitiv) und der Streukreis ausreichend. Ich bin für den Zweck sehr zufrieden.
    Ganz klar ist, dass die Wirkstoffkonzentration, die in D verkauft wird, viel niedriger ist, als die in den USA-Videos. Das ändert aber nichts daran, dass sie sicherlich ihren Zweck erfüllen. Der große Vorteil ist, dass das angreifende Tier nicht sehr nahe kommen muss: Wenn das Tier noch halb blind weiter durchläuft, reicht es mir auf jeden Fall für's Ausweichen. Und durch die höhere Geschwindigkeit der Geräte entfällt auch das Windproblem.


    Den Guardian Angel trage ich in einem Handgelenkholster, wenn ich abends noch mal eine Trainingsrunde mache (ich bin nicht ängstlich - ich habe mal einen angreifenden Hund, im wahrsten Sinne des Wortes unterworfen :grosses Lachen:... aber das hätte auch einfach schief gehen können, daher nehme ich das Gerät inzwischen lieber mit).


    Den Jet Protector habe ich eher für abgerichtete Hunde im SHTF-Fall. In einer umgebundenen Beintasche (unauffälliger als ein Holster) ist er auch mit BoB gut verstaut aber griffbereit.
    Damit würde mein Auftreten beim Waldspaziergang vielleicht doch zu martialisch 😳 und ich will ja nicht, dass jemand mich mit Prepperausrüstung in Verbindung bringt.


    Viele Grüße, Alge

    Ich habe letzte Woche Teile meiner Bio-Gefahren-Schutzausrüstung (FFP3 Masken, Handschuhe, Schutzbrille, Schutzanzug etc.) einem unfreiwilligen Testlauf unterzogen:
    Wir haben an einer Wand im Schlafzimmer hinter dem abgebauten Schlafzimmerschrank etwas größer flächigen Schimmel entdeckt :verärgert:
    Zur schnellen ersten Entfernung habe ich dann mal kurz in meine Schutz-Kiste gegriffen, mich mit Maske und Handschuhen ausgestattet und einer Flasche Natriumhypoclorid bewaffnet :face_with_rolling_eyes: noch ein paar Tücher und Müllsäcke gegriffen und dann ging es der ungebetenen Kolonie an den Kragen!
    Ich gestehe: Mein kleines Prepper-Herz war schon ein wenig stolz. Unerwartete Bio-Gefahr? Kein Thema. I am prepared! :Cool:


    Dabei habe ich festgestellt, dass die billigen FFP3 Masken, die ich mal gekauft habe doch nicht wirklich taugen (verrutschen doch, müssen schneller ausgetauscht werden) :nono: und daher ersetzt werden müssen.
    Ich ertappe mich jetzt dabei froh zu sein, dass der Vermieter nicht früher gesagt hat, dass das Dach undicht war ...
    ist ätzend und nervig - aber ich hab dank des Schimmels eine Schwachstelle in meinen Vorbereitungen aufgedeckt und kann sie beheben :)


    Viele Grüße, Alge

    Hey Lord Helmchen,


    gut, dass Dich andere Foris so gut kennen - ich wollte Dir schon raten, mal 3 Wochen Urlaub in Mumbai oder so zu machen, damit Du was Menschenmassen betrifft etwas abgehärtet wirst und einen kleinen Kubikzentimeter Grundvertrauen in die Menschheit entwickeln kannst :devil:
    Zum Glück wurde das ja klar gestellt. Wobei ich mich dann doch ein wenig wieder erkannt habe :psst:


    Zu den Schuhen: Ich als "Bürofrau" kann auch Männern nur empfehlen, es so zu machen wie viele Frauen (nein, nicht zwingend 15 cm Stelzen) :kichern:
    Einfach bequeme Schuhe auf dem Weg zur / von der Arbeit anziehen und im Büro ein Paar dem Dresscode entsprechende Schuhe stehen haben. Gut für Füße, Gelenke und natürlich für den Get-Home-Fall.


    Viele Grüße, Alge