Beiträge von Thurgovia

    Zitat von trainman;197952

    Ich verstehe das leider immer noch nicht. Was genau kann ich mit dieser Info anfangen? Ist das bei Medikamenten öfters so, dass es Engpässe gibt? Muss mich das beunruhigen?? Bitte um Aufklärung. Danke.


    Gruss trainman


    Hallo trainman
    Engpässe sind recht häufig in diesem Bereich. Antibiotika und Impfungen sind anfällig für Engpässe da es z.T. Jahre, aber mindestens Monate dauert bis eine "Charge" hergestellt ist. Fällt eine aus (dafür gibt es viele Gründe) dann hat die entsprechende Pharmafirma nicht gleich viel zu liefern als normal. Natürlich ist es auch nicht so einfach für eine Pharmafirma, den weltweiten Bedarf schon Jahr im voraus zu errechnen und Überkapazitäten sind aus Kostengründen auch nicht wünschenswert. Es ist aber auch so dass vieles was vom Ausland an Medikamenten in die Schweiz kommt einen Umweg macht über swissmedic zwecks Kontrolle. Dann wird die Charge z.B. an Impfstoffen freigegeben. Dieser Prozess kann durchaus einige Wochen dauern (teilweise auch aus technischen Gründen) Möglicherweise steckt hinter einem Engpass also nur die Tatsache, dass die entsprechende Kontrollabteilung ein bisschen lange braucht, das Mittel wäre aber an und für sich vorhanden.
    Engpässe kommen schon dann und wann vor und sind an sich noch nicht beunruhigend. Sie können meist kompensiert werden über die Vorratshaltung der Firmen selber oder der Grossisten, je nach Medikament werden auch Verteilungen des vorhandenen veranlasst. Meistens kommen die Infos darüber aber nicht sehr weit denn die Abläufe spielen im allgemeinen gut. Bedenklich ist sowas im ersten Moment also nicht. Dennoch sollte es nicht zu oft und zu lange vorkommen :winking_face: Es ist ein sensibler Bereich aber zumindest in der Schweiz macht der Staat recht schnell Druck auf die entsprechenden Firmen.

    Zitat von survival;194816


    Was mache ich aber, wenn ich bei Dunkelheit los muß?
    Geplant ist ja die Strecke von meiner Arbeit bei Dunkelheit nach Hause. Tagsüber kein Problem - aber Nachts?


    Wie kann man so was üben?
    Kann man sowas üben?


    Hallo survival


    Der Vorschlag mit den Babyschritten ist schon gekommen. Da macht Sinn. Sich der angstmachenden Situation immer mehr aussetzen, gerade so, dass man es gerade noch aushält und nicht in Panik verfällt. Kommt Angst/Panik auf so lange wie es geht aushalten und auch erleben, dass die Angst wieder abschwillt. Techniken zur Angstverminderung/-kontrolle erlernen: Autogenes Training / Affirmationen / Atemtechnik. => Lernen, dass dich die Angst nicht umbringt. Das Hirn unterscheidet nicht so recht zwischen dem was man tatsächlich erlebt und was man sich nur vorstellt. Eine Situation auch nur schon im Kopf immer wieder durch Vorstellung als beängstigend zu erleben schafft im Hirn Verbindungen, die dann auch Gefahr signalisieren obwohl keine da ist. Es kann auch helfen den Weg zuerst mal nicht allein abzulaufen. Oder jemanden noch ein Stück hinter sich zu wissen, oder Etappen zu laufen. Sei erfinderisch. Wichtig ist es aber um diese Angst zu verlieren oder zu vermindern, den Weg tatsächlich abzulaufen und zu erleben dass nichts passiert. Nur dann werden die angstmachenden Spuren im Hirn wieder gelöscht oder überschrieben.


    Bezüglich der Überfallsangst würde ich auch einen Selbstverteidigungskurs empfehlen.


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    @ Grenzen / mentale Stärke
    Für mich ist klar dass sich mit einem starken Willen sehr viel erreichen/ aushalten lässt.
    Allerdings stellt sich in diesem Zusammenhang für mich auch immer wieder die Frage,
    ob es nun mentale Stärke war oder schlicht Selbstüberschätzung oder Verkennung der tatsächlichen Gefahr resp. Unterschätzung der Situation.
    In einem guten Sinne stark ist für mich jemand, der nicht mit dem Kopf durch die Wand geht weil er mental einfach so stark ist und sich selber zum äussersten zwingen kann, sondern jemand der in einer kritischen Situation Eventualitäten berücksichtigt und auch auf Schwächere Rücksicht nimmt. Eine Gruppe ist immer nur so stark wie das schwächste Glied.


    Nicht ohne Grund wird in Rettungsorganisationen nicht der Mut der einzelnen gepusht, sondern ein verantwortungsvolles, überlegtes Handeln sich und anderen gegenüber. Weit oben steht dabei immer auch der Selbstschutz und die Reflexion, ob die eigenen Kräfte tatsächlich reichen. Und es wird auch bewusst die Sicherheit eingebaut, sich diesbezüglich gegenseitig zu beobachten und Rückmeldung zu geben.

    Zitat von Waldschrat;191775

    Uuups...


    Wie nennt man das in Psychologenkreisen nochmal? Freund'sche Fehlleistung :face_with_rolling_eyes:


    ähm.. Dann war das wohl auch eine - in Psychologenkreisen FREUDsche Fehlleistung?


    (Jedenfalls eine passende in einem Thema wo es um Gruppenverhalten geht ;-).

    @ ernst
    dein Thread hat mich auf die Idee gebracht es doch einmal mit weckgläsern zu versuchen :winking_face:
    hatte immer den Eindruck es ist kompliziert mit den Dingern aber es ist definitiv einfacher.
    Werde mir deine Rezepte wieder anschauen danke für die Erinnerung.


    @ survival
    ok :winking_face: das Oldie-Buch ist als Basis nicht schlecht aber eine Erneuerung könnte auch nicht schaden.
    Nehme an die Zeitschrift erscheint mehrmals pro Jahr?


    (Für Interessenten: Bezug Buch in der Schweiz übrigens günstig bei Landi)

    @ Jonn


    Merci für deine Erfahrungen.
    Kuchen finde ich auch spitze, sieht wirklich toll aus mit den runden Scheiben.
    Habt ihr da immer nach den Weck-Rezepten gebacken oder auch eigene Lieblingsrezepte gebacken? Welche Anpassungen waren allenfalls notwendig damit es nicht zu trocken oder zu feucht wird?


    Fleischgerichte/ Suppen: Da gefallen mir die Rezepte nicht so aus dem Weckbuch. Habe nun ganz einfach Kürbissuppe wie wir sie mögen abgefüllt und dann sterilisiert. War vor 4 Wochen und das Versuchsglas war gut.
    Klappt das auch mit Hackfleischsauce so, d.h. es klappt sobale die Masse relativ flüssig ist?
    Welche Fleischgerichte habt ihr schon eingeweckt? (Habe mal an Voressen gedacht, das wäre auch praktisch wenns schnell gehen muss :winking_face: )

    @ Survival
    Dann müsste die Fa. Weck dies aber auch kommunizieren in ihrem Handbuch :winking_face: Steht eben explizit das die Gläser nicht gedeckt sein müssen.


    Aber für meine Variante spielt das ja gar keine Rolle. Die Gläser werden im Dampf gleichmässig durcherhitzt das der ganze sog. Garraum (Innenraum des Geräts) dieselbe Hitze aufweisen sollte. Ich denke problematisch ist ja weniger, ob nun die Gläser in Dampf oder in Wasser stehen, sondern ob das Ganze Glas in der gleichen Temperatur steht. Man soll beim Steamer die Tür auch nicht öffnen während dem sterilisiervorgang, genau aus dem Grund weil der Vorgang dann unterbrochen wird.


    Merke mir aber dass ich tendentiell die längeren Zeitangaben verwenden werde, weil diese ja ab Siedepunkt gerechnet sind beim Einkochtopf. Wohingegen der Steamer die erforderliche Wärme schneller erreicht, die Gläser aber natürlich noch nicht bis dahin miterhitzt worden sind.


    Vorderhand werde ich mir keinen Einkochtopf anschaffen :winking_face: Sollte aber gravierende Nachteile zutage treten sieht es wieder anders aus.


    Danke für die Hinweise!



    Grüsse
    Thurgovia

    @ Kendu
    Genau, Tomatensauce ob mit oder ohne Gemüse lässt sich auch gut einfüllen. Meine Schwägerin macht das immer, auch zusätzlich mit Fleisch.
    Weck schreibt selber dass die Gläser nicht gänzlich mit Wasser bedeckt sein müssen, der Dampf allein reicht also beim Einkochgerät auch aus.


    @ Moleson
    Der Dampf wird wohl nicht sofort zu Wasser. Aber wenn man unter 100 Grad "dämpft" dann sammelt sich am Boden des GEräts mehr Wasser. Somit kondensiert beim Dämpfvorgang bei tieferen Temperaturen mehr Wasser im GEräteinnenraum. Hauptsache scheint aber zu sein, dass die Temperatur konstant bleibt und dass die Gummiringe nicht zu sehr erhitzt werden => Vulkanisieren verhindern.

    Hallo Isuzufan


    Natürlich darfst du ich darauf hinweisen :winking_face: Bin froh um Tips und Erfahrungen um Fehler zu vermeiden.


    Mein Steamer lässt sich in der Dampffunktion temperaturregeln von 30-100 Grad. Wichtig scheint mir, dass die Gläser in feuchtem Milieu (wegen der Dichtungen) bei konstanter Temperatur sterilisiert werden? Abgesehen davon dass die Gläser nicht im Wasser sondern in der mit Dampf gefüllten Luft stehen ist ansonsten das selbe Verfahren? Weisst du da mehr? (Leider sind die Angaben des Steamer-Herstellers in Sachen Konservierung eher bescheiden und im Weck-Einkochbuch fehlt der Teil ganz. Dürfte damit zusammenhängen dass es noch keine solchen Steamer gab beim Verfassen des Buchs, kamen ja erst ind en letzten 10 Jahren in Prifvathaushalten auf.)

    Hallo Sumpftroll


    8 Jahre lang habe ich mit Bügelgläsern und teils neu gekauften Schraubgläsern oder wiederverwendetetn Industrieschraubgläsern konserviert. Allerdings "nur" Essiggemüse, Konfitüre und (wenig) Früchte in Zuckersirup, dazu Randen und Bohnen nach Rezepten des Steamerherstellers. Im Grunde also alles was heiss eingefüllt werden kann. (AUsser die Bohnen, aber die muss man laut Steamerhersteller 2x sterilisieren). Die Erfolge waren hier durchaus gut, ausser bei den Früchten im Zuckersirup kam es nur selten zu Gläsern welche ausfielen resp. man bemerkt es innerhalb von 48 Stunden und kann dann die Gläser entweder nochmals frisch machen oder gleich konsumieren.


    Mit den WECK gehe ich einiges weiter: So habe ich Fertige Suppe, geschnittenes Gemüse in leichtem Salzwasser, Apfelmus mit sehr wenig Zucker und auch vermehrt Früchte mit leichtem Zuckersirup hergestellt. Gleichzeitig habe ich das gleiche in meine bewährteen Gläser abgefüllt. Das Resultat: sämtliche Bügel- und SchraubGläser mit Gemüse in Salzwasser sind verdorben, ausnahmslos :frowning_face:


    Mein Fazit:
    - Konfitüre => weiterhin Schraubgläser
    - Essiggemüse => Bügelgläser gut möglich (aus ästhetischen Gründen werde ich sie aber auch nach und nach auf Weck umstellen)
    - Gemüse-/Fruchkonserven => nur Weckgläser. Die Gefahr des Ausfalls bei den Bügelgläsern ist mir zu hoch.


    Abgesehen von der Sicherheit gefällt mir die Multifunktionalität der Weckgläser: Ich habe auch schon Kuchen damit gebacken der haltbar bleibt und sie sind auch gut als Vorratsbehälter oder am Tisch verwendbar, weil einfach auch schön.


    Bei uns kosten die Weckgläser in etwa doppelt so viel wie in Deutschland, allerdings sind sie immer noch günstiger oder sicher nicht teurer als Bügelgläser. Ich schätze die gute Stapelbarkeit. Schon beim Einkochen lassen sie sich im Steamer stapeln, was weder mit Bügel- noch mit Schraubgläsern gemacht werden sollte.


    Eine gute Quelle ist das Einweckbuch der Firma WECK. Natürlich preisen sie ihre Einweckmethode an. Aber ich muss nun aus meiner eigenen Erfahrung sagen dass sich bewahrheitet hat wovor sie warnen.

    Hallo zusammen


    Bei mir heisst es nicht "was habe ich HEUTE getan" sondern eher "seit meiner Anmeldung hier"


    - sämtliche wichtigen Dokumente und Fotos auf externer Festplatte gespeichert und ausser Haus eingelagert
    - feuerfesten Behälter organisiert um wichtiges zu lagern
    - Rucksack gepackt mit allerwichtigsten Sachen für die Familie (im Hinblick auf Wettererereignisse/ Feuer/ akuten Spitalaufenthalt inkl. "Duplikaten" des jeweils allerliebsten Kuscheltiers der Kinder)
    - Nährstoff-/Energiebedarf für die Familie errechnet. Daraus einen Menuplan für 2 Wochen erstellt und erst mal eine Kiste mit diesen Zutaten gepackt. Der Praxisverscuh folgt ob es auch dem Alltag stand hält diese Kiste zu verkochen.
    - 10kg Kürbis eingeweckt
    - 15kg Äpfel eingeweckt
    - Konfi aus Tierlibaum-Beeren (Kornelkirsche) gekocht
    - Holundersirup gekocht
    - von Bügelgläsern auf Weckgläser umgestellt
    - ein Kurbelradio zum Hochzeitstag geschenk bekommen
    - Auto entrümpelt und aufgerüstet für alle möglichen Notfälle inkl. Deponierung Zweithandy mit Prepaidkarte eines anderen Anbieters als gewöhnlich
    - Haus-Apotheke entrümpelt und ergänzt
    - das Haus bei gewöhnlichem Haushalten durchgegangen und ständig kleine Dinge ergänzt resp. aufgestockt (z.B.Kerzen/ Zündhölzer/Hygienesachen)
    - neues Kellerregal aufgebaut um Vorräte übersichtlichtlicher stapeln zu können


    Danke an alle die mir wertvolle Hinweise geliefert haben für viele sinnvolle Massnahmen!


    Grüsse
    Thurgovia

    Hallo Prydae!


    Herzlichen Glückwunsch zu eurem Töchterchen! Ich wünsche euch viel Freude als Familie!
    Ja, das Leben verändert sich, persönliche Zeit und Geld werden knapper.
    Aber ein gutes Netzwerk unter Eltern erleichtert vieles: Tauschen, weitergeben, ausleihen...


    Auch wir machen die Erfahrung, dass man in vielen Bereichen einfach weniger braucht als vorher. Die Prioritäten verschieben sich ohne dass der "Verzicht" wehtut.


    Herzliche Grüsse
    Thurgovia

    Lieber Ernst


    Danke für deinen Bericht. In etwa so stelle ich es mir vor mit unserem Vorrat.
    Seit einigen Jahren versuche ich Anfang Jahr den Vorrat zu dezimieren in Hinblick auf die schon bald wieder startende Gartensaison.
    Man muss aber wirklich recht konsequent sein damit der Vorrat merklich schrumpft.
    Passt man nicht genau auf hüpft doch wieder das eine oder andere in den Einkaufswagen und schon ist wieder verhindert, dass der Vorrat zum Tragen kommen muss. Du hast mich gerade motiviert das Projekt dieses resp. nächstes Jahr konsequenter anzugehen.:lachen:

    Hallo zusammen


    Meine Küche birgt einen Kombisteamer von V-Zug, also einen Dampfgarer aber ohne Überdruck.
    Den habe ich schon seit Jahren benutzt und nach REzepten des Herstellers Randen/Bohnen und Früchte sterilisiert in Bügelgläsern. Das hat einwandfrei funktioniert.


    Dieses Jahr habe ich nach Hinweisen hier aus dem Forum von Bügelgläsern auf Weckgläser umgestellt.
    10kg Kürbis haben in Form von Suppe und Würfeln in Salzwasser das Glas gefunden und auch 15kg Apfelmus stehen mittlerweile in Reih und Glied im Gestell.


    Gerne berichte ich über miene Erfahrungen:


    positiv:
    - sterilisieren im Steamer ist einfach und im Verhältnis relativ sauber zu bewerkstelligen
    - Weckgläser überzeugen mich von der Formgebung her (sehen auch schön aus auf dem Tisch), von der Funktionalität her (sind einfacher zu befüllen als Bügelgläser, es ist schneller klar ob sie "vermachen" oder nicht und der Gummi lässt sich viel einfacher wieder lösen bei Gebrauch)
    - das Weck-Einkochbuch enthält wirklich viele gut umsetzbare Rezepte und auch genügend Hinweise, um etwas "Freestile" zu versuchen
    - Gläser sind gut zu stapeln


    negative Erfahrungen:
    - Die Bügelgläser mit Gemüse in Salzwasser sind sämtliche verdorben (ich habe noch ein paar ausprobiert um zu sehen ob das auch geht, geht definitiv nicht. Essiggemüse und Früchte in Zuckersirup funktioniert aber. Auch Randensalat und Bohnen nach Rezepten von V-Zug)
    - Auch Kürbis den ich gerieben habe und mit Salzwasser bedeckt verdarb in WECK-Gläsern. Auch hier ist also vorsiccht geboten. Es war mehligkochender Kürbis, wahrscheinlich ist im Verhältnis zuviel Flüssigkeit beim Kochvorgang verdampft. Versuche es vielleicht nochmals mit weniger Gemüse einfüllen und eine grössere Schicht Salzwasser stehen lassen)


    Fazit: Die Bügelgläser werden definitiv durch WECKgläser ersetzt und allenfalls noch zu Dekozwecken oder für Trockenprodukte verwendet. Der Steamer bewährt sich als Ersatz für einen speziellen Einkochtopf.


    beachten:
    - Zu den Rezepten im Einkochbuch die Aufheizzeit Steamer hinzurechnen oder erst befüllen wenn die Temperatur erreicht ist


    Welche ERfahrungen habt ihr gemacht mit WECK-Gläsern und Steamer? Positive wie negative?
    Fände es schön wenn hier eine gute Sammlung zustande käme für Steamerbesitzer :winking_face:


    Grüsse
    Thurgovia

    Zitat

    Im Ernstfall besteht also noch Hoffnung ohne Pharmaindustrie zu überleben. Man muss nur wissen auf was man schauen muss, probieren, hoffen und beten dass sich der richtige Pilz entwickelt.


    Natürlich besteht die Hoffnung, auch ohne Pharmaindustrie zu überleben. Aber sie ist nicht umsonst so erfolgreich weil sie Gesundheit sehr effizient verlängern und verbessern kann.
    Auf "glauben und hoffen" in der Produktion von Arzneimitteln verlasse ich mich lieber nicht. Der Grat zwischen Heilwirkung und Vergiftung ist schmal. Und was bei Pferden wirkt muss nicht zwangsläufig auch für den Menschen gelten.


    Ich schätze die Phytotherapie (Pflanzenmedizin) deshalb, weil sie wenn man sich mit ihr befasst ganz brauchbare und teilweise einfache Rezepte liefert. Aber auch hier gilt: Keine Wirkung ohne Nebenwirkung :winking_face: Meines Erachtens eine gute Ergänzung schon jetzt im Alltag und in extremen Notzeiten vielleicht eine sehr wichtige Möglichkeit. Schon ein etwas erweiterter Kräutergarten birgt diesbezüglich viele Schätze.


    Die 3 wichtigsten Mittel/ Massnahmen die dazu geführt haben, dass wir rund doppelt so alt werden wie im Mittelalter:
    - Hygiene (das Wissen dazu ist gerade mal 200 Jahre alt.) Wen es interessiert gxxgelt mal nach Ignaz Semmelweis)
    - Impfungen
    - Antibiotika
    Letztere beide in Händen der Pharmaindustrie...

    Hallo Hafiss


    Meines Wissens wird Penicillin in der Pharmaindustrie nach wie vor aus Pilzen gewonnen resp. gezüchtet. Bei der Züchtung werden dann Seitenäste verändert/synthetisiert. Daraus ergeben sich dann biosynthetische, natürliche und semisynthetische Penicilline mit verschiedenen Eigenschaften/ Wirkungen auf Bakterien.


    (Die Geschichte des Penicillins ist auch ganz interessant. Deutschland hinkte einige Jahre hinterher weil ein wirklich hochproduktiver Stamm zur Züchtung fehlte. Merck & Co schickte dann irgendwann in Zusammenarbeit einen Stamm der produktiver war aus den USA.)


    Ich werde nicht so bald in die Produktion einsteigen :winking_face: Aber ich lasse mich gerne korrigieren und eines besseren belehren.


    LG Thurgovia

    Ein Bienenstich im Mund zum Beispiel ist nicht nur ein Komfortproblem. :winking_face: Selbst bei Nicht-Allergikern ist es dann sinnvoll, eine innere Anwendung zur Verfügung zu haben. Kann schnell gehen mit dem Anschwellen der Schleimhäute und im Extremfall zu Atembeschwerden und Ersticken führen. Oben genanntes Mittel kann diesen Prozess verzögern. Insbesondere auch bei Kindern ein wichtiger Aspekt.


    Abgesehen davon hat Andreas zu seiner Apotheke folgendes Geschrieben:


    Zitat

    1. Bild = ASS,Paracetamol,Augentropfen,Nasenspray,Mittel gegen Magenübersäuerung,Fieberthermometer und etwas das bei Prellungen / verhobenem Rücken hilft..


    Halt alles Dinge die man bei kleinen bis mittleren Wehwehchen nutzt die einem sonst den ganzen Tag vermiesen können..


    Mit diesem Anhaltspunkt habe ich mir überlegt was MIR noch fehlen würde :winking_face:


    Eine absolute Notfallapotheke zur Überlebenssicherung:
    - Verbandsmaterial
    - Antibiotika
    - Desinfektionsmittel


    Alles andere ist unter der Sichtweise pures Überleben nur "Plunder" um besseren Komfort zu erzielen. Also raus damit!


    (Dann brauchte bestimmt auch keine Säureblocker, Cortisonsalbe und was sollen Schmerzmittel bei der ganzen Sache? Tut ja nur ein bisschen weh :winking_face: