Hallo zusammen !
Ich bin zwar kein Gärtner aber hier ein paar meiner persönlichen Erfahrungen mit dem "Kompostdesign"
Habe derzeit einen offenen und einen geschlossenen Kompost, die ich mit rohem Gemüse-&Gartenresten und Rasenschnitt füttere.
1. Würmer helfen ohne Zweifel insbesondere was die Feinheit und Qualität der Erde angeht.
2. Je größer der Kompost desto besser, da der Hauptumsatz im inneren geschieht, nicht am Rand.
3. Kompost immer in den Schatten, sonst kocht er im Sommer und die Insekten und Würmer die man drin leben mit ihm.
4. Ein "geschlossener" (mit vielen Löchern) Kompost, wie z.B. die häßlichen braunen Plasikdinger funtioniert einfach besser,
da er die Temperatur deutlich besser hält, auch im Winter und durch den Deckel größere Tiere abgehalten werden und oben nichts eintrocknet.
Desweiteren wachsen keine Brennesseln, Gras, etc. an den Seiten heraus.
5. Den Kompost einmal im Jahr zu "wenden", also die undere Erde durchzuwerfen (sieben) ist absolut notwendig, nicht nur um den Humus für den Garten zu gewinnen,
sondern auch um feste Bestandteile auszusortieren und den Organismen Zugang zu den kompakten und weitestgehend konservierten unteren Materialien zu verschaffen.
6. Bei parasitären Befall oder hartnäkigen Pfanzensamen hab ich gute Erfahrungen gemacht wenn man den Humus komplett luftdicht in schwarze folie einschlägt und über den sommer in an einem sonnigen Plätzchen lagert.
7. Ein paar frische Roßäpfel unter den Kompost schaden nicht. Da schaaren sich die schon erwähnten roten Würmer drum. Die sind für Tometenkübel übrigens ein super Dünger und halten die ganze Saison über.
Beste Grüße
Sumpftroll