Beiträge von Peterlustig

    Erstmal Danke an [MENTION=11017]Hiking Hessian[/MENTION] das es da Sonderfälle gibt mit der 15PS Regelung war mir nicht bekannt.


    Zum Kernthema, hier ist es wohl egal ob eine Lizenz vorhanden ist, wenn ein Boot zur Überquerung aufgetrieben werden kann.


    Ich denke man muss auch nochmal unterscheiden zwischen einem Fall wie von [MENTION=7536]JacktheRippchen[/MENTION] bei dem der Fluss mit möglichst viel Ausrüstung gequert werden soll um den BugOut zu realisieren und einer GetHome Situation wie von [MENTION=3396]TheHamster[/MENTION]
    beim get Home, mit entsprechend schlankem Gepäck sind andere Wege möglich.


    Die Wartungsstege an den Brücken, Eisenbahnbrücken ein Kanu.

    Hi zusammen,


    Ich weiß nicht ob es hier rein passt, ansonsten gern verschieben.


    Das Jahr ist schon wieder so gut wie vorbei und die besinnlichen Tage beginnen.
    Ich Nutze die Zeit gerne um für mich selbst zu rekapitulieren, auf das vergangene zu blicken, eine ist Analyse zu machen was ich erreicht habe in dem Jahr und was nicht.
    Daraus dann stecke ich mir Ziele fürs kommende Jahr.


    Ich würde das gerne hier im Bezug auf Preparedness anbieten und mich freuen, wenn der eine oder andere mit macht.


    1) Was war das Highlight Eures 2017?
    2) Welches Ereignis / welche Veränderung hat Euch in 2017 im Bezug auf Eure Vorbereitung beeinflusst?
    3) Welches Ziel wolltet ihr in 2017 im Bezug zur Preparedness erreichen? Habt ihr es erreicht?
    4) Wie ist euere Grundstimmung für 2017, war es ein gutes oder ein schlechtes Jahr?


    5) Was erwartet Ihr von 2018? Welches Ziel für Eure Vorbereitung hat in 2018 Priorität?


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    1) Was war das Highlight Eures 2017?
    Bei mir definitiv die Geburt unserer Tochter im März.


    2) Welches Ereignis / welche Veränderung hat Euch in 2017 im Bezug auf Eure Vorbereitung beeinflusst?
    Zwei Dinge, erstens natürlich meine Tochter. Dadurch wurde neben anderen Vorräten und Ausrüstungen auch meine Sicht auf das Leben ziemlich erneuert.
    Das andere ist ein neuer Job, durch den ich deutlich mehr und deutlich weiter unterwegs bin als zuvor. Also Get Home Strategien austüfteln, Ausrüstung anpassen.




    3) Welches Ziel wolltet ihr in 2017 im Bezug zur Preparedness erreichen? Habt ihr es erreicht?
    Mein Ziel für 2017 war es meinen Garten zu optimieren. Konkret hieß das den Brunnen ans Haus anschließen, den Gemüsegarten anlegen, erste Tests im Anbau machen. Werkzeuge etc. Die hierfür benötigt werden anschaffen, austesten, optimieren. Generelles Aufräumen auf dem Grundstück.
    Dieses Ziel habe ich weitestgehend erreicht.




    4) Wie ist euere Grundstimmung für 2017, war es ein gutes oder ein schlechtes Jahr?
    Für mich war 2017 ein gutes Jahr. Viele Herausforderungen und neue Lebensaspekte aber alles in allem sehr sehr positiv.
    Besonders gut, die Vernetzung mit anderen Preppern intensiviert und dadurch tolle Menschen kennen gelernt.




    5) Was erwartet Ihr von 2018? Welches Ziel für Eure Vorbereitung hat in 2018 Priorität?
    Mein oberstes Ziel ist es ein krisensicheres Energiekonzept für mein Haus zu realisieren bzw. vor allem in Richtung Strom zu optimieren.

    Boa sorry Leute einlesen als neuer in ein Forum ist ja gut!
    Aber auf ein Thema schreiben das seid 1 Jahr und 10 Monaten (!!!) tot ist, ist absolute Leichenfledderei.
    Quasi necrophil


    zumal dieses Thema ja nun wirklich bis zum Erbrechen, mehrmals schlucken und wieder Erbrechen durch gekaut wurde.

    Zitat von lederstrumpf;314353

    Man kann natürlich alles verallgemeinern, aber dieses Buch war mir eine Empfehlung wert. - Basta.
    Verstehe nicht wie man etwas schlecht machen kann, das man nicht kennt bzw. gelesen hat!?


    Vielleicht hast du ja vergessen vor welchem Problemen man als Einsteiger, in die Krisenvorsorge steht? Allein schon das riesige Angebot an Ausrüstung...
    Mit dem Buch hat man eine allzeit abrufbare Informationsquelle (auch ohne Strom und Internet). :winking_face:
    Es hilft dem geneigten Interessierten einen Grundstock an Basic's aufzubauen. Nicht mehr und nicht weniger.
    Die Feinheiten und deren Ausbau, kommt eh erst mit der Zeit...


    Ist ja auch ok, du kannst es ja empfehlen. Ich habe eben nicht vergessen welche Fragen am Anfang stehen und was einen beschäftigt. Und grade deshalb ist meine Empfehlung so!


    Noch mal gefragt, wo werden die Prepper Kanister vorgestellt? In dem Buch? Oder hast du hier im Forum auch was dazu geschrieben?



    Gezeigte Prepper Kanister? Wo gezeigt?


    Zu der einsteigenden Literatur muss ich sagen, das meiste klingt am Anfang echt gut, aber wenn man dann ne Weile selbst dabei ist und sein Konzept immer weiter optimiert, testet etc. merkt man dann das vieles aus den Einsteigerbüchern doch nur Halbwissen, trivial oder schlicht und einfach auch gratis durch Teilnahme an Foren und treffen zu bekommen wäre.


    Meine empfehlung ist durch die bank, Finger weg von diesen Ratgebern


    moin Moin,


    ich finde es immer wieder schade, wenn jemand nur nen Link postet ohne wenigstens in einem oder zwei Sätzen zu beschreiben was sich dahinter verbirgt.
    Ich weiß dann nicht ob es mich interessiert und ob sich ein anklicken lohnt.
    Vielleicht magst du ja noch ein bissel was dazu schreiben...


    danke im Voraus und viele Grüße


    peterlustig

    Zitat von hayko;313802

    Dabei ist zu beachten: Hoffentlich ist der Keller trocken, ansonsten bröselt irgendwann der Schwefel von den Streichhölzern. Dir Reibeflaechen können Feuchtigkeit auch nicht so gut ab. Daher vakuumiere ich Streichhölzer vorm einlagern.


    Was hab ich heute getan: 10 Pakete Toiletenpapier in den Keller. Reicht für etwa 2 Monate mit 3 Leuten.


    10 PAKETE für 2 Monate bei 3 Leuten? Das klingt viel. Bei uns kommen wir mit 1 Paket (10 Rollen) über 1 Monat hin.

    Am Wochenende einen weiteren meiner aus der Bau und Umzusfase zugestellten Kellerräume durch sortiert und viel entsorgt. Jetzt noch neue Kellerregale in den Raum dann hat das Struktur und bietet weiteren Platz für sinnvolles.


    außerdem für die nächsten 4 Wochen Gemüse und Fleisch in Mini Portionen für Babybrei eingefroren. Dann muss im Alltag nicht jeden Tag das Gemüse gehackt werden, Sondern einfach ein Becher aus der Kühlung in nen Topf mit Wasser, kochen zerdrücken, fertig fürs Baby.


    Dann noch die Sachen, die nach der Tour in der Garage getrocknet haben wieder eingepackt, bei der Gelegenheit das ganze outdoorzeug mal durch sortiert und an einem Ort unter gebracht.

    Zitat von Macohe;313787

    Sind nasse Klamotten vom Schweiß irgendwie besser als nasse Klamotten vom Regen? :staun:


    Ich denke das kommt immer auf die Begleitumstände an. Im Winter bei um die 0 Grad ist es zumindest mir, angenehmer nass geschwitzt zu sein aber dafür eine Wind- und Wasserdichte Deckschicht zu haben, da der Regen Sau kalt ist und der Schweiß zumindest während der Bewegung noch nicht kalt ist.
    bei warmem Wetter ist es vermutlich egal ob geschwitzt oder geregnet bzw. Der Regen vielleicht noch angenehm.


    Ich prs. mag eigentlich keine Regensachen, eben weil ich dort irre schwitze. Wäge immer ab was das negativere Ergebnis liefert. Viel Regen, kalter Regen, etc. Regenhaut, wenig Regen, warm, etc. keine Regenhaut.


    meine ThermArest ist recht robust. Hab mit der auch schon direkt auf diversen untergrund bis hin zu Schotter gepennt. Bisher einwandfrei. Und wenn die mal nen Loch hat ist ja noch restisolierung drin. Das ist mM nach der entscheidende Vorteil zu Systemen die nur luftgefülltsind.



    Zitat von JacktheRippchen;313446

    Der Schlafsack interessiert mich. Kannst du dazu mal bisschen was genaueres schreiben? Also am besten einen kleinen Erfahrungsbericht ggf. Sogar mit vergleich zum Carinthia?


    schreibe ich mal bei Gelegenheit, Vergleich zum carinthia kann ich nicht bieten, den hab ich nicht...

    Mein Ausrüstungssetup für diese Tour. Inkl. Kommentare bzgl. Brauchbar oder zukünftig Änderungen.


    Kleidung:


    • Leo Köhler KSK Scharfschützenhose (super, besonders der hohe Rücken, ggf zukünftig Hosenträger?)
    • BW Socken
    • Combatshirt
    • Baumwollshirt, Unterhose
    • 2. Satz Kleidung im Rucksack (zukünftig bei kurzen Touren nur frische Unterwäsche)
    • Shirt und Pulli für Abends im Lager (super, abends was trockenes anziehen und man wird gar nicht erst kalt)
    • Fleecejacke
    • Fleecehandschuhe
    • Watchcap
    • Buff
    • Haix Black eagle (nicht ideal zum wandern, zu weiche Sohle)
    • Regenponcho




    Rucksack/Gear/Orientierung/Kommunikation/Küche/Licht


    • Tasmanian Tiger G82 RangePack (super groß, verlockt zum viel einpacken, idealerweise Seitentaschen unbepackt lassen und abmontieren für größeren Tragekomfort)
    • Oberschenkeltasche (gut als Alternative zu Hosen und Jackentaschen, die beim Rucksack tragen schlechter nutzbar sind)
    • Wanderstöcke, Teleskop (super, gut zum wandern und als Zeltstangen)
    • Säge Fiskars xtract Teleskop (perfekt, leicht, stabil, sau scharf)
    • Klappspaten BW (zu schwer, wird ersetzt)
    • Leatherman Wave
    • Gerber Strongarm (chinaclon, bisher ohne jeden Makel)
    • Karte und Garmin GPSmap 62s (muss mich dringend mehr mit Bedienung und Möglichkeiten des navis beschäftigen)
    • Topf Toaks (super, 1,1l Deckel als Pfanne nutzbar, Titan)
    • Kocher Primus multifuel ex (mit reinbenzin betrieben, nach kurzen startproblemen aufgrund Druck ideal, nur etwas laut, silencer besorgen)
    • Kopflampe petzl tacticka (prima, Rotlicht reicht zum Nachtwandern, Weißliche ist hell genug, Lampe geht in dem Modus an, in dem man sie zuletzt aus gemacht hat)
    • Handlampe noname rot (sinnvoll um mal ne Strecke auszuleuchten)
    • BIC Feuerzeug
    • Sawyer Mini Filter (super, lediglich der squeezebag ist etwas klein, und mühselig zu füllen, evt. Durch PET Flasche ersetzen?)
    • Trinkblase 3l (ausreichend groß)
    • 2x Nalgene 1l mit großer Öffnung (prima im Lager, durch Eichstriche auch gut um eine definierte Wassermenge nutzen zu können)




    Schlafen/Lager


    • Tarp miltec (bewährt, schwer im Vergleich zu UL Ausrüstung, aber sehr robust, zur Optimierung diverse Aufbauvarianten üben um flexibler und schneller das Lager zu errichten)
    • Heringe (sinnvoll, erleichtert und beschleunigt den Lagerbau bei geringem Gewicht)
    • Paracord zum abspannen (evt durch Expander ergänzen)
    • MSS schlafsacksystem schwarz+Biwak (schwer aber warm, der goretex biwaksack ist super unterm Tarp)
    • ThermArest Matte (prima, bewährt)
    • Groundplane Elefantenhaut BW
    • Sitzkissen (Stück isomatte, unersetzlich! Auch unterwegs griffbereit halten für Wanderpausen)
    • Glowtube Licht rot zur Orientierung unterm Tarp (hell genug und gute Markierung)
    • Kälteschutzhaube bw (in kalten Nächten sehr angenehm)
    • BW heatpack (toll, sorgt für den vorgewärmten Schlafsack, macht es noch muckeliger, mehrfach einsetzbar ohne zwischenzeitlich gekocht werden zu müssen o.ä.)




    Verpflegung:
    -Frühstück: pro Tag 2x porridge, Instantkaffee Nescafé Espresso, kaminwurzen, Apfel, schokoriegel. (War so ok. Was warmes, was herzhaftes, was frisches und dann Zucker für den Tag)
    -Mittag: Müsliriegel, beefjerky, dosenbrot, Leberwurst (alles umsonst mit genommen, da ungeplante Einkehr in Restaurant)
    -Abend Trockennahrung von Maggi und co. (Zu viel dabei gehabt, zukünftig vorher festlegen was welchen Abend gekocht wird und nur eine Mahlzeit Reserve)
    -Studentenfutter, schokoriegel, Beefjerky, Captain Morgan Rum (Snack zwischendurch, Rum im Flachmann immer griffbereit als kleine Motivation und zum wärmen)



    7 Männer, ein Ziel: Ein Wochenende in der Natur!
    Wandern, des Wanderns wegen. Ausrüstung testen, die eigenen Belastungsgrenzen austarieren.


    Treff war Freitag 17.11. um 1700 am Wanderparkplatz Schöllerhof. Mit einsetzender Dunkelheit sind wir los marschiert.
    Zuel für den Abend, war es einen Punkt weit genug abseits der Zivilisation zu finden wo wir unser Biwak aufbauen können.


    Es wurden dann doch ca 7km und der Biwakplatz war ein bewaldeter Hang. Gegen 22:30 Uhr stand das Lager.
    Da wie im Naturschutzgebiet waren, war ein Feuer nicht drin. Auf verschiedenen Kochern (zu meinem persönlichen Setup schreibe ich später noch was) wurden diverse Gerichte bereitet, bei dosenbier und Beefjerky noch ein paar Sprüche geklopft, dann ging es ins Bett. In der Nacht ca -6 grad.


    Samstag 0700 Wecker, Frühstück (Kaffee, Porridge sowie Schokoriegel) geplanter Aufbruch 0900, tatsächlicher Aufbruch 0930. gewandert wurde auf großen und kleinen Wanderwegen. Da die tatsächliche wegführung teilweise nicht mit unserem kartenmaterial überein stimmte, haben wir die Gruppe bei bedarf getrennt und die jeweiligen Strecken erkundet, wobei Kontakt über pmr Funk gehalten wurde.
    Zwischendurch haben wir an einem Bach Wasser gefiltert und unsere Vorräte aufgefüllt.
    Mittags Einkehr in einem Pfannkuchenhaus. Ja ich weiß, ganz schön konträr zum Prepper denken, aber die Verlockung auf einen schönen Pfannkuchen war zu groß :)
    danach wieder in Fahrt kommen ist gar nicht so einfach.


    letztlich haben wir uns am Samstag ca 14km zugemutet. Der zweite Biwakplatz, ein schöner Buchenwald, stand vorher fest und unser lieber Kollege der die Wanderung geplant hat, hatte vorher zwei Fässchen Bier dort deponiert, was für die Moral sehr zuträglich war, dafür und für die gesamte Planung an dieser Stelle nochmal herzlichen Dank!


    Abends wurden wir noch durch regen gebeutelt und in der Nacht gab es Besuch von einem Wildschwein, was aber bis auf eine gebrochene Zeltstange ohne Schäden blieb.


    Sonntag morgen war noch ein kurzer Marsch in die Zivilisation und dann haben wir mit Hilfe von Taxi unseren Startpunkt wieder erreicht.


    Berichte über Ausrüstung und co. Folgen.


    Hier noch ein paar Impressionen.
    previval.org/f/index.php?attachment/40395/previval.org/f/index.php?attachment/40396/previval.org/f/index.php?attachment/40397/previval.org/f/index.php?attachment/40398/previval.org/f/index.php?attachment/40402/