Beiträge von südwest

    So sehr ich den immer wieder versuchten Spagat der Forenleitung hierzu nachvollziehen kann - er geht mir mittlerweile definitiv zu weit. Wenn weder Ross noch Reiter genannt werden dürfen, dann kann und wird dieses Forum keine Rolle zur Vorbereitung auf akute Szenarien spielen. Dass Politik an sich hier keine Rolle spielen soll, begrüsse ich absolut - aber dass nicht gesagt werden darf, dass (überspitztes Beispiel) "im Krisenfall besondere Gefahr von linksextremen Chaoten sowie von organisierten Clanstrukturen aus Südosteuropa und dem Nahen Osten ausgeht" wird dem Anliegen dieses Forums nicht gerecht. Vielmehr sollten GERADE DIESE Szenarien Kernanliegen dieses Forums sein - denn eine größere "Gefahr", auf die es sich vorzubereiten gilt gibt es nun einmal nicht, Punkt. Ich schreibe dies in der Hoffnung, dass sich die "echten Themen" in geschlossenen Bereichen abspielen und dieses verlogene (oder unsäglich dumme) Reden-um-den-heißen-Brei nur der biederen Fassade dienen soll. Wenn "bei uns" der Strom längerfristig ausfällt, dann wissen "wir" uns und anderen zu helfen - das Problem sind aber nicht wir, sondern die anderen. Und die gibt es, da helfen auch keine Scheuklappen...


    Es muss dringend dafür gesorgt werden, dass auch politisch heikle Themen zumindest angesprochen werden DÜRFEN - die Grundvoraussetzung sollte dabei aber weiterhin sein, sich nicht politisch zu "betätigen". Ich sehe allerdings einen gravierenden Unterschied zwischen dem notwendigen Aufgreifen unangenehmer Wahrheiten und dem unerwünschten Verbreiten eigener Ideologie. Doch auch ersteres wird bereits im Keim unterbunden, als würden wir alle bei Heidi auf der Alm leben. Dem ist leider Gottes nicht so.


    Anders gesagt: lieber Ernst, es ist vollkommen egal, was Du (oder wir anderen) für gut und richtig befinden - im WC sind genau die von dir niedergeknüppelten Themen die einzig relevanten. Und das ist absolut nicht böse gemeint. Weihnachten ist leider vorbei. Ende der Durchsage.

    Ich war selbst vor einigen Wochen ganz verschämt (weil pauschalurlaubs- und so ganz und gar nicht S&P-mässig) genau in der Gegend Maspalomas/Puerto Rico und habe mich auf meinen Touren dort natürlich oft gefragt, wie ich dort im Fall der Fälle zurecht kommen würde. Insofern war Dein Bericht natürlich interessant für mich. Interessanter noch war aber der Erfahrungsbericht auf psychologischer Ebene - Danke dafür!

    Ne, das bleibt wirklich alles so offen - ist eigentlich nur ne "Platte" mit Schlaufen dran. Die sind recht hochwertig gemacht, mit Gummierung der Innenseiten, damit nichts wegrutscht. Auf der Rückseite ist noch ein kleineres Fach mit Reißverschluss, für was auch immer. Ich habe mir das Ding zugelegt, weil es wie angegossen in meine Umhängetasche passt - dafür ist es auch gedacht, als eine Art "Einlage", deshalb kein Deckel/Verschluss o.ä. Gibt es auch in kleiner (z.B. für Damenhandtaschen) und größer (Rucksäcke, Kisten...), alternativ kann man es an die Wand hängen.

    Hab mir mal eins dieser Grid-it "Organisationspads" für mein "Urban EDC" (also die Tasche, die ich üblicherweise so mit mir rumschleppe) besorgt, um es auf eventuelle BOB-Tauglichkeit zu testen. Ganz nett, um Dinge in einer Tasche übersichtlich zu fixieren, aber kein must-have... Gibt es in verschiedenen Formaten und üblicherweise in schwarz.


    Ansonsten - nur zur Veranschaulichung :winking_face: - auf dem Bild: Pohlforce Charlie One, Knipex Cobra 8701, Sanrenmu 74, Iconbit 5200 mAH Akkupack, iPhone 6, Headset, Toshiba externe Festplatte 500 MB, Feuerzeug, USB-Stick, Dreifachkabel (iPhone/Micro-USB).


    Das bekannte Buch Pocket Ref hatte ich mir mal mitbestellt - ein über 800 Seiten starkes, dabei sehr kompaktes Kompendium über so ziemlich alles (Maßeinheiten, Materialien, Kennzeichnungen etc.). Stelle ich evtl. noch im Literaturbereich vor. Leider eher auf die USA ausgerichtet, aber trotzdem ganz brauchbar.


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    Zitat von beprudent;194542

    Und habe das ideale Auto gefunden. Es sind die alten 8-Sitzer-Busse bzw. Transporter, die in FFM und OF sehr oft zu sehen sind, mit BG, RO oder PL Kennzeichen ! Geräumig, von aussen nicht einsehbar, technisch sicher anspruchslos und zuverlässig, als Diesel sicherlich auch nicht besonders schluckfreudig. Damit kann die ganze Sippe von einem Ende Europas zum anderen reisen. Und nein, das ist nicht zynisch, sondern ernst gemeint.


    Betrachte die Dinger mittlerweile auch als potentielle BOVs - vor allem so ein (älterer) Iveco Daily 4x4 würde mich reizen. Sind ja ganz schön geräumig - und dann noch Allrad...
    Hat da jemand Erfahrungen bezüglich Zuverlässigkeit, Teileversorgung, Motorisierung, Reichweite, Geländetauglichkeit etc.? Ach ja, und Preisen. :peinlich:

    Zugegeben, eine recht verdächtige Lieferung heute (Shopping-Profil: Einbrecher), die der Ergänzung meines BOB dient:


    - Stanley Wonder Bar (Nageleisen/ kompakte Brechstange) - nicht teuer, aber besser als Standard-Baumarktware). Ob ich mir die im BOB antue oder doch "nur" stationär verwende, entscheide ich dann beim Endgewicht.


    - Knipex Kompakt-Bolzenschneider (für den schnellen Schnitt durch den Maschendrahtzaun, packt aber auch größeres - sehr gute Qualität). Hat ebenfalls seine Daseinsberechtigung beim "normalen" Werkzeug, ist aber bestimmt sinnvoll im BOB.


    - ACME Tornado Signalpfeife (dürfte den meisten bekannt sein, kommt ins "Survival-Kit" innerhalb meines BOB/EDC). Beides werde ich bei Gelegenheit gerne noch vorstellen.


    - Knipex Schaltschrankschlüssel (kann bei geschlossenen Schranken etc. hilfreich sein).


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    Nachtrag: habe gerade mal im lokalen Media Markt nachgefragt - dort wird derzeit ein 24-Monats-Vertrag für mtl. 7,99 € brutto angeboten, 1GB mit maximal 7,2 MBit/s im Netz der Telekom.


    Erscheint mir recht günstig. Der einmalige Anschlusspreis wird wohl über einen Gutschein vergütet. Laut Aussage der Hotline handelt es sich um eine nationale Aktion, sollte also überall in Deutschland zu haben sein.


    Das soll jetzt keine unerlaubte Werbung darstellen, ich hätte ja auch nichts davon wenn das tatsächlich jemand abschließt...



    - - - AKTUALISIERT - - -


    Zitat von Cephalotus;191089

    Sind doch nur noch 3 Netze, da E-Plus und O2 fusionieren wollen, oder irre ich da?


    Technisch gesehen sind es noch 4 Netze und die Zukunft von E-Plus steht noch nicht ganz fest (ob Beibehalt oder Verschmelzung mit o2). Mittelfristig wird das wohl aber so kommen.


    Zitat von Cephalotus;191089

    Bist Du Dir sicher, dass das mit den 12 Monaten stimmt?


    Ziemlich. Bei manchen Anbietern sind es sogar nur 6 Monate. Auch hier kann ein "Altvertrag" z.T. bessere Konditionen bieten als eine neue Karte. Ich wäre jedenfalls sehr an einem Prepaid-Anbieter ohne Abschaltung interessiert.

    Leider ist in Deinem Profil kein Wohnort angegeben, das Folgende bezieht sich auf die Situation in Deutschland (die Österreicher stehen preislich weitaus besser da, bei den Schweizern gibt es bessere Leistungen):


    Bei der Wahl eines Datentarifs - z.B. für einen Stick oder auch für einen mobilen Router (die funktionieren meist besser als die Sticks und sind vielseitiger einsetzbar) oder ein Tablet - kommt es auf drei Faktoren an: Netz, Datenvolumen, Übertragungstechnik.


    Netz: wenn Du eine im gesamten Bundesgebiet (und dort auch in abgelegeneren Gegenden) einigermaßen gut funktionierende Lösung suchst, kann ich Dir nur zum Netz der Deutschen Telekom raten (im Sprachgebrauch gerne noch "D1" genannt).
    Der bisherige Daten-Platzhirsch Vodafone ("D2") hat in letzter Zeit dagegen massiv abgebaut und ist anfällig für Störungen. Die E-Netze E-Plus und o2 solltest Du generell meiden (insbesondere, wenn Du noch eine Verwendung als S&P-Fallback im Hinterkopf hast). Die Telekom gilt als teuer, ihre Billigtochter Congstar (identische technische Leistung) bewegt sich aber in einem sehr moderaten Preisbereich.


    Ist das "Einsatzgebiet" dagegen ganz klar umrissen (z.B. nur an Deinem Wohnort) kann es schon anders aussehen. Es gibt durchaus einzelne Gebiete, in denen die Großen keine oder nur sehr schlechte Versorgung anbieten und die E-Netze schon mit LTE daherkommen. Um das herauszufinden helfen die Abdeckungskarten oder andere Selbstauskünfte der Anbieter allerdings nur bedingt - am Besten man fragt im Bekannten- und Kollegenkreis, was vor Ort besonders gut funktioniert.


    Solltest Du zu den Glücklichen gehören, bei denen E-Plus bereits LTE anbietet, würde ich mir eine günstige Karte z.B. von ALDItalk besorgen (jede Karte im E-Plus-Netz, egal von welchem Anbieter, egal in welchem Tarif, bietet - wenn vorhanden - 42,2 MBit/s LTE!).


    Datenvolumen: es gibt keine allgemeingültige Antwort auf die Frage, wie viel Datenvolumen "man braucht", angesichts der ständig größer werdenden Webinhalte solltest Du aber auch als Gelegenheitsnutzer ab 1GB rechnen, sofern Du mit kommerziellen Webseiten arbeitest. In den D-Netzen gibt es kaum Datentarife mit 500MB, und 200 wären da schon arg knapp. Oberhalb von 1GB wird es im Prepaid-Bereich (D-Netz) so teuer, dass sich ein Laufzeitvertrag auch dann schon lohnen kann, wenn er nur jeden zweiten Monat genutzt wird.


    Unabhängig vom gewählten Volumen sind zwei Dinge zu beachten: 1. abgesehen von sehr teuren Premium- oder Businesstarifen (und bestimmten Altverträgen) gibt es in D KEINE ungedrosselten Datenflatrates, irgendwann kommt immer die Bremse (die dich auf Modemgeschwindigkeit zurückwirft). 2. es sollte sich trotzdem um eine echte Flatrate handeln, also nach Erreichen des Datenlimits keine weitere Berechnung erfolgen, schon gar nicht nach MB oder Minuten. Immer schön das Kleingedruckte lesen.


    Übertragungstechnik: Der Standard in der mobilen Datenübertragung ist bislang 3G/UMTS/HSDPA, was Übertragungsraten von 7,2 MBit/s bzw. über Kanalbündelung bis zu 21,6 MBit/s erlaubt. Das neuere und fälschlicherweise als 4G bezeichnete LTE (keine 4. Generation, basiert nach wie vor auf UMTS) lässt dagegen bis zu 300MBit/s durch.


    Interessant ist dabei m.E. nicht die höhere Geschwindigkeit, sondern die Abdeckung von Gebieten, die nicht mit UMTS versorgt sind. Das ist recht häufig der Fall und auf Bestimmungen der Bundesnetzagentur zurückzuführen, nach denen solche Gebiete beim LTE-Ausbau bevorzugt zu behandeln waren.


    Wichtig: um LTE nutzen zu können benötigt man sowohl einen Tarif, der die LTE-Nutzung beinhaltet, als auch die Hardware, die diesen Standard beherrscht. Beides ist im Vergleich zum "alten" Standard 3G verhältnismäßig teuer bzw. im Prepaidbereich kaum zu bekommen.



    Noch kurz zu den S&P-relevanten Punkten:



    • Tendenziell wird das Netz des ehemaligen Staatsmonopolisten Telekom im Ernstfall wohl am längsten stehen, eine Gewissheit gibt es allerdings nicht.
    • Das redundante Preppen mit allen vier vorgehaltenen Netzen auf Prepaid-Basis kommt kaum in Frage, da Prepaid-Karten im Regelfall spätestens 12 Monate nach der letzten Aufladung (nicht Nutzung) vom Netz genommen werden.
    • LTE ist nicht wegen der höheren Geschwindigkeit interessant, sondern könnte u.U. auch bei Ausfall/Überlastung des UMTS-Netzes noch funktionieren und bietet Abdeckung in entlegenen Gebieten.
    • Es ist davon auszugehen, dass bei Engpässen zunächst Prepaid-Kunden "vom Netz" genommen werden (nur so eine Vermutung von mir).
    Zitat von Another Cold Day;189444


    Daher finde ich die Aussage leider zu pauschal.


    Ja, war sehr pauschal. Ich wollte auch erst ausschweifende Loblieder auf die Fenix PD35 oder meine neuerworbene Nitecore P12 anstimmen, aber zum einen bin ich kein Lampenfachmann, zum anderen ging es dem TE eben nicht um Lampen jenseits der 50 EUR.


    Die ganz billigen ("Chinaware", wobei das ja alle sind) waren ihm offensichtlich zu schlecht verarbeitet, so dass ich - völlig unabhängig von Leuchtstärke etc. - mal diese 08/15 Normalolampen in der 20-Euro-Klasse angesprochen habe. Die sind zumindest massiv, inkl. dual use als Hammer/Schlagstock...

    Also fürs "Garage/Türschloss/ Weg ausleuchten" reichen doch wirklich diese Schlüsselbund-LEDS. Vielleicht nicht die ganz billigen, aber z.B. die kleinste von Fenix, Modell E01, für gute zehn Euro.
    Leistet mir seit Jahren treue Dienste, bisher kein Batterietausch (ok, habe EDC-mäßig im Normalfall ernsthaftere Lampen dabei). Und für das "ernsthaftere" gilt leider weiterhin buy cheap, buy twice.


    Als "untere Mittelklasse" würde ich mir mal diese klassische Media-Markt-Ware, z.B. von Ansmann anschauen. So in der 20-Euro-Klasse und zumindest massiv gebaut und spritzwassergeschützt. Habe eine Ansmann Future 2C Plus die ganz ok ist.

    Ich kenne den Jörg nicht, und das HSP-Forum nur hier vom Hörensagen - aber mal ernsthaft: Dosensuppen, Teelichter, ein olles Fiskars-Beil und ne Packung Streichhölzer?


    Abseits der Debatten über das Für und Wider von "Öffentlichkeitsarbeit" finde ich, dass DAS nicht wirklich ein gutes Aushängeschild ist. Vielleicht wurde hier bewusst ein besonders niedriger Einstieg in die Materie gewählt, um nicht zu "tactical" und "versponnen" zu wirken.


    Es gibt jedoch (besonders hier, bestimmt auch bei HSP) einige gute Beispiele für vernunftorientierte Prepper, die einen 10-Euro-Einkauf bei Lidl nicht als ihr geballtes Wissen zu präsentieren versuchen, sondern - durchaus auch medientauglich - brauchbares Wissen und professionelle Ausrüstung für denkbare Szenarien aufzeigen könnten. Über das Bild in der NZZ-online habe ich mich (als Anfänger) jedenfalls köstlich amüsiert...

    In einem anderen Thread wurde ja bereits die Verwendung von Regenschirmen als Hilfe beim Feuermachen im Regen angesprochen - also oute ich mich hier mal ganz schamhaft als EDC-Schirmträger. Zur Ehrenrettung weise ich darauf hin, dass auch der Sonnenschutz durch einen solchen Schirm im Notfall nicht zu verachten ist...


    Wegen des geringen Packmaßes habe ich mich für einen http://%22http//www.amazon.de/…1%22&tag=httpswwwaustr-21 entschieden. Ist bereits als Auslaufmodell gekennzeichnet und meiner sieht auch geringfügig anders aus als auf der Abbildung des Versandhändlers (siehe eigenes Bild, im Vergleich mit einem Leatherman Wingman). Man muss bei diesem Schirm auf eine Aufspannautomatik verzichten, was kein großer Verust ist. Bei Schirmen kann man ja ähnlich wissenschaftlich herangehen wie bei Zelten und Tarps (Wassersäule...), ich kann aber lediglich sagen, dass er gut verarbeitet ist und dichthält. Wegen des doch recht dünnen Gestänges ist er allerdings nicht gerade sturmfest. Für mein "urban EDC" absolut unverzichtbar, auch wenn ich meistens noch eine Regenjacke dabei habe.


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    Die DeutschlandSIM ist definitiv ein guter Tipp. Allerdings auch wieder E-Netz, wie ich gerade gesehen habe. Das letzte Netz, das in Deutschland im Ernstfall noch steht ist das der Telekom.
    Leider teuer, aber erste Wahl für Prepper - für Leute, die "draußen" unterwegs sind sowieso.

    Habe einige Kunden (Jäger, Standheizungsbesitzer, Prepper) denen ich für solche Zwecke Vertragskarten mit 0 Euro Grundgebühr empfohlen habe. Das sind normale Kartenverträge, bei denen aber keine monatliche Grundgebühr anfällt, sondern lediglich der Verbrauch abgerechnet wird (bei sehr geringem Verbrauch ist es dann auch egal ob die Minute 9 oder 15 Cent kostet). Vorteil: als Vertragskunde hat man - im Gegensatz zum Prepaid-Kunden - einen Anspruch auf Erfüllung (es kann also während der Laufzeit nicht abgeschaltet werden). Viele Prepaid-Kunden vergessen, dass der "Vorteil" den Vertrag jederzeit beenden zu können eben auch für den Anbieter gilt. Für eine 200-300 MB Datenflat waren da allerdings die üblichen € 9,95 fällig, was deutlich über dem Preis der DeutschlandSIM liegt...


    EDIT: Nach kurzer Recherche festgestellt, dass der betreffende Anbieter dieses Produkt seit kurzem wohl aus dem Programm genommen hat. Als Alternative fällt mir nur o2o ein, allerdings E-Netz (nicht gut) und ohne Vertragslaufzeit (in diesem Fall ein Nachteil, s.o.). Kennt jemand noch eine D-Netz-Alternative mit Vertragslaufzeit? Und sorry an die Schweizer, alle Angaben beziehen sich in diesem Fall auf Deutschland.

    Zitat von Sam de Illian;186738

    Wer ihn nicht kennt, sollte mal den Film Contagion ansehen... http://de.wikipedia.org/wiki/Contagion_(Film)
    Ich hab ihn im Kino gesehen und mir dann auch gekauft, weil ich festgestellt habe, dass der Film ohne Horrorszenarien und an den meisten Stellen sehr unaufgeregt und ohne übertriebenes Pathos daherkommt.


    Wer sich für die (auch im Film vorkommenden) mathematischen Formeln, u.a. zur effektiven Reproduktionsrate Rt, mit aktuellem Bezug zu Ebola interessiert:


    dieses PDF des European Center for Disease Control in Stockholm bietet seriöse (und leider auch beunruhigende) Informationen zum Thema.


    [INDENT]

    Zitat

    In a worst-case hypothetical scenario, should the outbreak continue with recent trends, the case burden could gain an additional 77,181 to 277,124 cases by the end of 2014.

    [/INDENT]

    Zitat von hjoggel;185936

    Leider kann ich mich den lobenden Worten einiger Vorredner nicht anschliessen. Das meiste weiss "man".


    Ein "Gefällt mir", auch wenn ich der mit den lobenden Worten für das Buch war. Deinen Einschränkungen muss ich teilweise Recht geben: das Buch ist weder für reine (Wirtschafts-)Krisenvorsorge noch für eine echte Survivalsituation "ohne alles" geschrieben. Es geht tatsächlich von einem Szenario aus, in dem die meisten Menschen sterben, die Technik aber erhalten bleibt (warum die dann allerdings "mitsterben" sollte ist mir nicht so ganz klar).


    Vielleicht bin ich noch nicht ganz so in der Materie drin wie die langjährigen Forenmitglieder, denn für mich war durchaus viel Neues dabei, gerade im technischen Bereich. Es wird auch gelegentlich nachgeliefert: so hat der Autor in der letzten Ausgabe der WIRED (UK-Ausgabe) beschrieben, wie man die Lichtmaschine eines Autos für eine selbstgebaute Windkraftanlage nutzen kann. Klar, da mag der Eingeweihte drüber lächeln, ich fand es ganz interessant.


    Zitat von hjoggel;185936

    Mir wäre lieber, der Autor würde mehr in die Tiefe denn in die Breite gehen.


    Sehe ich genauso. Der Autor gibt aber viele gute Anregungen zum Weiterlesen, insbesondere durch das Quellenverzeichnis - für mich fast der wertvollste Teil des Buches.


    So, damit hier nicht der Eindruck entsteht, ich wäre am Verkaufserlös dieses Buches beteiligt bin ich lieber mal ruhig :lachen:


    Gruß,
    südwest

    Bin kein Elektronik-Experte, aber rein branchenmäßig mit dem Thema Mobilfunk vertraut. Ich denke nicht, dass der Focus hier einer Ente aufgesessen ist, sondern dass es tatsächlich noch sehr viel leichter ist, Handygespräche abzuhören (die Ente besteht dann darin, dass hier lediglich jemand über eine ihm nicht bekannte Technik gestolpert ist und gleich das Schlimmste vermutet). Die Wahrheit ist aber: da braucht es keine speziellen Masten, das läuft schon recht "einfach" über die ganz normalen. Mit ein bisschen Hintergrundwissen und dem richtigen Equipment auch für Privatleute realisierbar, für Behörden sowieso. Aber da höre ich mir gern noch andere Meinungen an...