Beiträge von südwest

    Bin auch dafür, dass Papa Bär sein Ding durchzieht, denn ich sehe eindeutig einen Bedarf für so ein Kit.


    Viele haben vermutlich eine ähnliche Entwicklung mit ihren EDCs durchgemacht: man hat mehr oder weniger planlos angefangen, hatte ein diffuses Survival-Szenario im Kopf und - oft ohne viel Ahnung von der Materie zu haben - Dinge wie Angelschnur und Feuerstahl am Mann. Mit der Zeit setzt sich dann die Erkenntnis durch, dass a) man eben doch nicht im Amazonasdelta lebt, sondern im Ruhrpott oder so, und man die meisten Dinge schlichtweg nie braucht und b) ein EDC an und für sich trotzdem hilfreich und gewünscht ist. Nur ändert sich eben der Inhalt, es wird mehr und mehr zu einer Alltagshilfe (die ich persönlich auch nicht mehr missen möchte). Dann kommen Dinge wie Ersatzakkus fürs Smartphone, Bargeld und Multitools ins EDC und es ist dann - machen wir uns nichts vor - nichts anderes als eine bessere Herrenhandtasche, evtl. etwas auf tacticool gemacht.


    Habe es bei mir selber bemerkt, dass der ursprüngliche reine Survival-Ansatz immer mehr in den Hintergrund gerückt ist. Ich bin eben NICHT mehr auf eine reine Überlebenssituation "in der Wildnis" vorbereitet, weil sie mir zu unwahrscheinlich erschien. Das ist aber der falsche Ansatz, denn auch meine Vorratshaltung werde ich hoffentlich nie zum Überleben benötigen, werde sie aber in jedem Fall weiterführen. Gerade hier, in diesem Forum, ist ja ganz gut veranschaulicht, dass eben "Survival" und "Preparedness" zwei Seiten der selben Medaille sind. Wer das eine tut, das andere aber lässt, hat nur die Hälfte verstanden bzw. ist zumindest nicht völlig konsequent (soll kein Querschuss gegen die "Nur"-Prepper sein, bin ja wie angemerkt auch eher einer).


    Vielleicht geht es auch anderen so, dass hier eine Art Betriebsblindheit entstanden ist und man sich in einer Situation wiederfinden mag, in der man zwar sein Haus autark beheizen kann, aber eine Nacht bei Minusgraden irgendwo "draußen" trotzdem nicht überleben würde. Insofern würde mich ein zusätzliches reines Survivalkit als Stufe zwischen EDC und BOB durchaus interessieren. Es wurde ja bereits angesprochen, dass das gar nicht so einfach ist, vor allem bei der Frage "Was ist redundant, was multifunktional?". Einerseits will man kein komplettes Zweit-EDC rumschleppen und alles nochmal kaufen, andererseits sollte das Survivalkit auch stand alone noch eine Verwendung haben... Wie trennt man also die beiden Bereiche am Sinnvollsten? Da bin ich sehr auf Vorschläge gespannt...


    Gruß,
    südwest

    Zitat von Oscar;184773

    Also kein klassisches Wohnmobil, dem man diesen Status auch sofort ansieht.


    Der Ansatz ist schon mal richtig - mein Vater hat vor etwa 30 Jahren mal so was ausgebaut, also ein Campingfahrzeug, dem man seine Eigenschaften möglichst wenig ansieht. Er war damals Antiquitätenhändler und mit dem Fahrzeug viel im Ausland unterwegs, meistens allein. Wegen des Wertes mancher seiner Waren (er machte jedesmal eine Art Rundreise zu seinen Händlern, hatte also mit der Zeit schon ganz schön viel Zeug an Bord) spielte der Sicherheitsaspekt eine große Rolle.


    Reisende in kleineren Campingmobilen sind immer ein potentiell leichtes Ziel, ob für richtige Kriminelle oder auch nur die halbstarke Dorfjugend, die einem "einen Schreck einjagen" will - oft sind es ältere Leute und bei kleinen Fahrzeugen auch nie mehr als 1-2 Erwachsene. Um sich die "damals" relativ gefährliche Situation für solche Alleinreisenden besser vorstellen zu können: es gab kaum Mobiltelefone. Wenn man also nachts irgendwo in der Pampa stand und von einer Mopedgang eingekreist wurde, war das durchaus ein mulmiges Gefühl, da konnte man nicht eben die Polizei rufen.


    Neben einiger besonderer Maßnahmen beim Innenausbau (großer Tresor in einer der inneren Sitzbänke, Verstecke in der Wandverkleidung) kam es meinem Vater vor allem auf ein unauffälliges Erscheinungsbild an. Als Basis nahm er ein damals gängiges Kastenwagenmodell (Fiat Ducato), Farbe weiß, hohe und lange Ausführung (Stehhöhe ist nicht zu unterschätzen). Eben die Art von Fahrzeug, die einem nicht groß auffällt, weil sie sehr häufig bei kleinen Gewerbetreibenden, Kurierdiensten, Baustellen etc. zu sehen ist. Kenntnisse im Innenausbau von Wohnmobilen waren vorhanden, also wurde das Fahrzeug auch komplett ausgestattet: Wärmeisolierung in den Wänden, Nasszelle mit Dusche, Waschbecken und Chemietoilette, Gasheizung, -kühlschrank und -kocher, Spülbecken, Sitzgruppe, zwei Schlafplätze.


    Bei einer solchen Ausstattung wird es immer schwieriger, das Ganze auch noch "unsichtbar" zu verpacken. Man möchte ja nicht in einer komplett dunklen Blechkiste sitzen, sondern doch gern ein paar Fenster haben. Hier fiel die Wahl auf hoch angebrachte schmale Fenster an den Seiten und ein Einzelfenster hinten, war eine Kompromisslösung Die Gasanlage benötigt eine Entlüftung nach außen - kann man farblich der sonstigen Lackierung anpassen, aber die Lüftungsschlitze fallen einem Sachkundigen sofort ins Auge ("hallo, hier wohnt jemand").


    Du hast schon eine ganze Menge Möglichkeiten angesprochen, aber mir ist aufgefallen, dass Du das Thema Isolierung/Heizung nicht erwähnt hast. Vom reinen Freizeitwert her mag man ein solches Fahrzeug ohnehin nur im Sommer nutzen, aber für Deine "Zweitverwertung" wäre eine Heizung/Isolierung unerlässlich. So eine Kiste kriegst Du mit der normalen Bordheizung nicht ausreichend warm und ohne Isolierung ist der Energiebedarf einfach zu groß. Mein Vater hat den kompletten Wagen zunächst mit auch beim Hausbau üblicher Glaswolle isoliert und eine Wandverkleidung angebracht. Das kann handwerklich schon recht knifflig werden, v.a. an den Ecken und Fenstern. Ich selbst bin leider nicht so der Fachmann in Sachen Fahrzeugausbau, da gibt es mittlerweile ggf. schon viel einfachere und bessere Methoden... Jedenfalls war der Wagen bis -30° winterfest.


    Dann: überschätze die Größe nicht bzw. unterschätze nicht Deinen Platzbedarf. Unser Kastenwagen war schon recht groß (über 5m Länge), aber innen (nach Isolierung und der ganzen Inneneinrichtung) doch arg eng. Unsere "richtigen" Wohnmobile boten da deutlich mehr Platz, natürlich auch weil da eine "professionellere" Aufteilung gegeben war. Wenn Du Dich in dem Fahrzeug auch einfach mal aufhalten und nicht nur im Notfall darin übernachten willst, ist (zumindest annähernd) Stehhöhe wie gesagt ganz entscheidend.


    Da Du aber schon ausdrücklich etwas Kompakteres suchst, würde ich auf eine Nasszelle, WC und auch Küche innen komplett verzichten (bei allem unterhalb des Multivans). Beides kann im Sommer wunderbar nach draußen verlagert werden und ist ansonsten erstmal nicht überlebensnotwendig. Gasheizung und -kühlschrank, sowie ein Platz wo man einen portablen Kocher aufstellen kann, könnten ja trotzdem drin sein (bitte gut lüften...). Wenn der finanzielle Spielraum da ist, wären Auf- und Ausbauten für Geländewagen und Pickups evtl. der richtige Weg. Erst kürzlich wurde dazu hier etwas gepostet, das Dir vllt. weiterhilft.


    Gruß,
    südwest

    Interessantes Dossier, werde ich mir jetzt am Wochenende mal genauer anschauen. Als mögliches Evakuierungsszenario kann ich mir in CHAD ebenfalls nur einen AKW-Unfall vorstellen. (Nur) ein solches Ereignis ist einerseits gravierend genug, um die Bevölkerung zu evakuieren, andererseits aber räumlich so begrenzt, dass überhaupt noch Kräfte verfügbar bzw. Orte zum hin-evakuiert-werden da sind. Alles andere wäre entweder zu geringfügig oder zu massiv.


    Die Frage nach der Fähigkeit (bzw. Mannstärke) der Behörden, eine solche Evakuierung überhaupt durchzuführen stellt sich mir allerdings auch. Nach meiner unfachmännischen Einschätzung ist - selbst hier im so "sicheren" Südwesten von D - die Polizei nicht mehr in der Lage, selbst ihren alltäglichen Aufgaben nachzukommen. Zur Personaleinsparung wurden komplette Bereiche zusammengeführt, kleinere Standorte gestrichen. Polizeikräfte wurden (wie früher nur die Bereitschaftspolizei) an zentralen Stellen einkaserniert und rücken nur aus wenn die Lage bereits eskaliert ist. Ob die BW da im Ernstfall noch viel dran ändern würde bezweifle ich ebenfalls...


    Für mich ist das Thema v.a. deshalb interessant, weil ich in direkter Nachbarschaft eines AKWs wohne. Der Evakuierungsradius im Fall einer Havarie wurde (nach Fukushima?) von 10 auf 20km erweitert (ich wohne aber ohnehin im 10km-Radius). Ich halte das für blinden Aktionismus bzw. den Versuch, die Bevölkerung in falscher Sicherheit zu wiegen. Denn wie die Damen und Herren sich eine solche Evakuierung konkret vorstellen erschließt sich mir nicht. Betroffen wäre eine 100k+ Einwohner-Stadt und extrem dicht besiedeltes ländliches Gebiet mit einigen Kleinstädten...


    Korrigiere: ZWEI 100k+ Städte, nach den neueren Plänen.


    previval.org/f/index.php?attachment/19613/


    Geschrieben auf meinem Galaxy Nexus mit Forum Runner

    Das Ganze war schon reichlich surreal. Wir waren mit der Einstellung gekommen, dass "die" zwar Geld haben mögen, wir aber zumindest vorbereitet sind - also mit einem Gefühl der Überlegenheit. Als dann mehr oder weniger beiläufig klar wurde, dass unsere eigenen bescheidenen Maßnahmen geradezu lächerlich gegen die der Anwesenden waren, haben wir ganz schön blöd aus der Wäsche geguckt. Haben dann auch an keiner Stelle erwähnt, dass wir ebenfalls vorbereitet sind, war uns zu peinlich... :lachen:

    Diese Erfahrung aus meinem beruflichen Leben wollte ich euch nicht vorenthalten - sie ist nicht wirklich relevant, war für mich persönlich aber höchst beeindruckend. Über die Platzierung in diesem Bereich des Forums war ich mir nicht ganz sicher, er erschien mir aber am Passendsten. Die Geschichte mag sich unglaubwürdig anhören, ich kann aber (nur) versichern, dass sie voll und ganz der Wahrheit entspricht:


    Der Hintergrund: mein Geschäftspartner (und Prepper-Kumpel) und ich waren zu Gesprächen mit Investoren für ein sog. Start-up am Finanzstandort Frankfurt/M., Deutschland unterwegs. Alles nur vom Feinsten - Empfänge, Villen, Hotellobbies, teure Autos, schöne Frauen... Wir kamen uns reichlich fehl am Platz vor, aber die Anzüge saßen, man kam zurecht. Unsere Gesprächspartner waren hauptächlich angel investors, also Leute mit viel Geld, die (mehr oder weniger zum Spaß) in neue Projekte investieren. Einige Banker, Juristen und klassische Unternehmer waren auch dabei, insgesamt ein sehr hochkarätiges Publikum mit altem oder auch neuerem Geld.


    Abends in geselliger Runde bei Rotwein und Zigarre dann dieses Erlebnis: ohne unser Zutun (wir hätten den Teufel getan und in solcher Gesellschaft auf unser "versponnenes" Prepper-Hobby hingewiesen) kam die Sprache plötzlich auf das Thema "Krisenvorsorge". Wir haben unseren Ohren nicht getraut, sind aber weiterhin still geblieben, was unser eigenes Interesse am Thema betrifft. Diese Leute hatten an ALLES gedacht - beinahe jeder von denen. Da ging es um Fluchtrouten, spezielle Fahrzeuge, palettenweise eingelagerte Zigaretten- und Alkoholvorräte (als Tauschware). Anscheinend rät jeder Finanzberater in FFM "seinen guten Kunden - aber nur denen" (O-Ton) zur Einlagerung solcher Tauschwaren. Da Geld kaum eine Rolle spielte, hatten einige der Anwesenden bereits große Mengen an Vorräten und eben solcher Tauschware eingelagert. Eine Fluchtroute mit passender hatte eigentlich jeder. Uns hing die Kinnlade bis zum Boden...


    Es scheint so, dass das Bedürfnis (und natürlich auch die Möglichkeiten) zur Vorsorge umso größer wird, je mehr die betreffende Person materiell zu verlieren hat. Eigentlich auch logisch - wenn ich 50k im Monat hätte, würde ich auch gern 1k davon für die Vorsorge für das "Unwahrscheinliche"ausgeben... Eventuell liest auch gerade einer dieser Leute mit, wundern würde es mich nicht. Die Geschichte hat sich so im Jahr 2012 zugetragen. Da war das - zugegeben - gerade auch groß in Mode...

    Zitat von trekkman;183388

    Warum nerven mich solche Bücher (10.000 Tipps im Krisenfall / Was tun nach der Apokalypse, etc.)? Weil ich da bisher nichts brauchbares gefunden habe. Scheint gerade wieder ein Trend zu sein, dieser Mist. O. K., das hier vorgestellte Buch kenne ich nicht – bin aber sehr skeptisch. In Sachen "Untergangs-Stimmung" lässt sich scheinbar viel Geld machen.


    Kann ich absolut nachvollziehen - mir hängt es auch zum Hals raus. Ich hätte da noch mehr zum Inhalt des Buches schreiben können, denn es ist wirklich eine angenehme Ausnahme. OK, auch hier gibt es die typische Einleitung nach dem Muster "Was würden Sie tun, wenn..." und einige anfängliche Kapitel über "Shelter, Water, Food, ...", in denen nicht wirklich etwas Neues für erfahrene Leser steht, das Ganze ist aber so kompakt und gut geschrieben, dass es nicht weiter stört.


    Aber dann geht es los: schon das Kapitel über Landwirtschaft begnügt sich nicht mit ein paar ergoogelten "Expertentipps" und gutgemeinten Ratschlägen, sondern präsentiert tatsächlich die Grundlagen unserer Landwirtschaft, von der Aussaat, dem Saatgut selbst, Fruchtfolge und Ernte, aber auch der Konstruktion einfacher bis komplexer mechanischer Ackerbaugeräte. Richtig interessant wird es dann bei den Themen Werkstoffe, Erzgewinnung, Metallurgie, Chemie, Energiegewinnung, das volle Programm. Medizin ist natürlich auch dabei, bis hin zur Mikrobiologie. Man merkt es dem Buch an, dass es nicht von einem Hobby-Autor geschrieben wurde, sondern von einem ernstzunehmenden Wissenschaftler (u.a. für die UK Space Agency tätig) - ich bleibe bei meiner Empfehlung.

    Mal was anderes für die Fans post-apokalyptischer Romane: "Lobgesang auf Leibowitz" (1952-57) von Walter M. Miller, Jr. gilt unter Kennern des Genres als der beste Roman seiner Art - und ist einer der ersten überhaupt. Ich lese gerade das englischsprachige Original, das aber zugegeben nicht leicht verständlich ist. Auf deutsch ist es als Neuware meines Wissens nicht zu bekommen, es wird aber regelmäßig auf eBay angeboten.


    Zum Inhalt: 600 Jahre nach einem Atomschlag leben die Reste der Menschheit in unorganisierten Stämmen. Da die Wissenschaft für die Katastrophe verantwortlich gemacht wird, wurden Wissenschaftler und Gelehrte systematisch verfolgt, Schriftstücke vernichtet, kaum jemand kann lesen. Einer der letzten Wissenschaftler - Isaak Leibowitz - flüchtet sich zu einem katholischen Orden, der daraufhin die Überbleibsel der Wissenschaft im Geheimen sammelt und interpretiert (Parallelen zum historischen Mittelalter sind unübersehbar). Nach einer Phase der "Verehrung" dieser Bruchstücke als Reliquien innerhalb des Ordens kann mit ihrer Hilfe schließlich eine Re-Technologisierung erreicht werden, letztendlich bis hin zur Raumfahrt. Als die Menschheit schlussendlich wieder vor einem globalen Krieg steht, ist es wiederum die Aufgabe des Ordens von Leibowitz, das Wissen der Menschheit zu bewahren - diesmal nach ihrer Flucht von der Erde mit einem Raumschiff. Der Kreis schließt sich, das Ende des Romans entspricht der Ausgangssituation.


    Die Vermischung der Geschichte eines fiktiven Mönchsordens mit einem Endzeit-Szenario verspricht (und hält) natürlich einiges an philosophischen Fragestellungen. Das Buch dürfte auch Neal Stephenson (meinen Lieblingsautor) zu seinem Roman "Anathem" inspiriert haben. Es ist über das für uns interessante post-collapse Szenario hinaus ein wichtiges literarisches Werk des 20. Jahrhunderts, das unter dem Eindruck von Zweitem Weltkrieg, Kaltem Krieg und dem einsetzenden Atomzeitalter geschrieben wurde. Meine wärmste Empfehlung.

    Da die deutsche Übersetzung in den nächsten Tagen erscheint und die SuFu nichts dazu ausgespuckt hat, erlaube ich mir, auf http://%22http//www.amazon.de/…X%22&tag=httpswwwaustr-21 hinzuweisen. Die reißerische und leicht alberne Aufmachung der Übersetzung wird dem Buch m.E. nicht gerecht. Vielmehr handelt es sich um eine zwar knappe (340 Seiten im englischen Original), aber durchaus fundierte Übersicht über die (technischen) Grundlagen unserer Zivilisation und wie diese nach einem Zusammenbruch wieder herzustellen sind.


    Langjährige S&Pler werden das meiste davon zwar schon kennen, ob oberflächlich oder auch noch detaillierter als im Buch beschrieben, die komprimierte Form und das hohe sprachliche und technische Niveau machen es aber zu einer echten Bereicherung. Ich würde sogar behaupten, dass dieses Buch genau den Ton der hiesigen Community trifft: unaufgeregt, professionell, seriös - hier wird komplett auf zusammengesponnene Szenarien und die immer gleichen "Expertentipps" verzichtet. Stattdessen verspricht das Buch (zu Recht), den Leser "im Ernstfall zum Baumeister der Welt von morgen, garantiert aber jetzt schon zum Experten für die Welt von heute" zu machen.


    Ich habe das englischsprachige Original in der gebundenen Ausgabe und werde mir definitiv auch noch die deutsche Übersetzung als Taschenbuch und Ebook kaufen. Ausführungen zum Inhalt spare ich mir an dieser Stelle trotzdem und verweise an die üblichen Stellen (Amazon-Reviews etc.). Hier aber noch ein Blick auf eine zufällig ausgewählte Seite aus dem sehr guten Stichwortverzeichnis (auch die Literaturverweise sind hervorragend!):


    [ATTACH=CONFIG]19445[/ATTACH]


    EDIT: Ok, viel zu erkennen ist da nicht... Den "Blick ins Buch" findet man aber auch bei Amazon.