Beiträge von beprudent

    Ich bin immer noch der Meinung, das so etwas nur dort funktioniert, wo es bereits "Ärger" gab. Waren es früher die Einbrecher, teils gewaltbereite, aus Osteuropa, sind es heute die "Asylanten", die Misstrauen erwecken. Und während die Mitte, die Herr Merz meint, einfach einen Wachdienst anstellt und zugleich alles Wertvolle versichert hat, haben die Normalos das Problem, dass die Exekutive nicht die Kapazitäten und Befugnisse hat, zu schützen und abzuschrecken. Da aber eine Bürgerwehr jeglicher Art und Benennung schon der erste Schritt Richtung Selbstjustiz bedeutet, wird die Exekutive sehr viel Einsatz zeigen, solche Aktivitäten zu unterbinden.

    Sorry, aber man hat das Gefühl, manche leben in der Vergangenheit. Um eine kleinere Ortschaft zu bewachen brauche ich keine Laien-Hilfssheriffs mit zusammengewürfelter Ausrüstung, die ja nicht militärisch anmuten soll, aber letztendlich trotzdem Schutz bieten soll. Ich brauche paar Drohnen mit ordentlicher Flugleistung (Akku-Ausdauer) und guten Kameras. Dazu eine kleine "Flugzentrale". In einer dichten urbanen Siedlung wiederum wird man nie eine homogene und ausreichend große Gruppe finden, die bereit wäre, eine solche Organisation zu leisten. Von Spinnereien a la Sharia Police mal abgesehen...

    Noch eine Frage : warum wurde das Wasser in den Läden knapp ? Wird "Mineralwasser" derart "lokal" abgefüllt oder wurde mehr Wasser gekauft, weil die Leitung trocken war ? Oder Hamsterkäufe ?

    Ok, war ein ziemlich kleines und zeitlich begrenztes Ereignis. Trotzdem bedenklich, dass die Behörden nicht besser informiert haben. Vermutlich hat keiner daran gedacht, ob Dummheit, Naivität oder schlichtweg Gleichgültigkeit... oder alles zusammen... Man stelle sich vor, es sind 10x so viele Haushalte für 72 Stunden betroffen, bei dieser Hitze. Dann vermutlich rollen buchstäblich Köpfe, vermutlich von Unschuldigen.

    Jetzt OT : hey Miesegrau, alter Bär ! Schön, mal wieder von dir zu lesen !!!


    Denke, für Kids gilt das Gleiche wie für uns : anschauen, vorgeführt bekommen, selber üben, unter Aufsicht... Dann dürften sie auch an die gefährlicheren Geräten. Übrigens, Kinder lernen schneller als Erwachsene.

    Hallo Hiking Hessian !


    Zumindest einige der Statistiken sind für mich absolut irrelevant. Wer wieviel raucht und säuft... Sicherlich gibt es eine gesellschaftliche Komponente dahinter. Die Statistik an sich ist aber irrelevant. Auch die Russen verlassen das Restaurant, um draußen zu rauchen.


    Ehrlich gesagt, sind mir "unsere" endlos redende, auf unterschiedlichen sprachlichen Niveaus, aber niemals wirklich sachlich, Politiker ziemlich zuwider. Zumindest in meiner naiven Wahrnehmung ist mir ein "Macher" lieber, als "Verhandeln bis es quietscht" oder "wirkungsgleiche Ergebnisse" erzielen, um nur ein paar der aktuelleren Stilblüten zu zitieren. Aber das ist nur meine persönliche Einstellung und du musst sie nicht übernehmen. Mein aktueller Beziehungsstatus geht dich natürlich einen feuchten XXXXX an. Nur soviel : bin zufrieden und werde gut "bedient". Und ein bisschen Macho darf ich dabei sein, ist sogar erwünscht !


    Naja, Meinungspluralität ist ein Privileg, sowohl für dich wie auch für mich. Schönen Abend noch.

    @ Abendrot :


    Ich gehe deine Punkte mal einzeln durch :


    Russland : WanderARBEITER aus Zentralasien - Dtland : "Migranten/Flüchtlinge" aus dem islamischen Gebiet, die mehrheitlich NICHT ARBEITEN, sondern das Sozialsystem belasten.


    Wertverlust der Renten und Inflation : haben die Russen, haben wir auch. Seit Putin werden aber die Renten und die Gehälter pünktlich bezahlt, außerdem vergleiche mal die Durchschnittgehälter RU vs Rest der alten UdSSR


    Russland : Korruption im Gesundheitswesen (warum nur im Gesundheitswesen,ist sicher viel mehr da). Dtlnd : Zwei-Klassen-Medizin. Übrigens, wann warst du zuletzt in der überfüllten Notaufnahme einer Großstadt-Uni-Klinik ?


    Steigende Steuern und Abgaben ???? Hahaha... hat Dtland seit der Kriegsflotte des Kaisers nicht mehr erlebt, oder ?


    Überalterung ? Haben wir auch.


    Sinkende Lebenserwartung. Haben wir noch nicht, dafür werden "wir" fast schon zu alt (s. Punkt oben). Wird sich aber sicher bald ändern, wenn die Pflege endgültig kollabiert.


    Inflation : ja, haben wir auch. Der Rubel schwankt tatsächlich mehr als der Euro.


    Machismus und Stellung der Frau ? Nein, da widerspreche ich dir. Es gibt eine äussere und eine innere Rollenverteilung. Das muss nichts schlechtes sein. Ausserdem mir egal, ich bin ein Kerl.


    Prostitution und Drogen... geh man nach FFM, die Gegend um den HBF. Im Gegenteil, Putin ist bemüht, den Sumpf zumindest oberflächlich trocken zu legen.


    ÜBergriffe der Staatsorgane und Bespitzelung ? Haben wir auch. Und zwar wie


    Mir ist absolut klar, dass ich in RU nur ein Ausländer wäre, ohne besondere Rechte. Ich will auch (noch) nicht auswandern. Aber als Gedankenspiel...

    Hallo Samui !


    Das klingt ja interessant ! Zumal allein schon ein Visum als Tourist nach Russland nicht einfach am Flughafen erstellt wird. (na gut, während der WM wohl schon, Ticket für irgend ein Spiel vorausgesetzt).


    Russland finde ich generell interessanter als HU, RO, BG etc. Ich war bisher nur 1x in RU, tatsächlich "nur" als aufmerksamer Tourist. die Masse der Menschen lebt schon ziemlich bescheiden, Beziehungen und Gönner scheinen wichtig. Die russische Seele ist aber in der Tat groß. Mit 2000€ oder 2000USD dürfte man im Monat gut zurecht kommen . vielleicht nicht in zentraler Lage in Moskau oder St. Peterburg, aber sonstwo schon. Die Sprache und die Schrift müsste man lernen, mit Englisch kommt man nicht weit. Schade, dass dein Bericht "von damals" nicht mehr verfügbar ist. Darf ich dich per PN kontaktieren ?

    Hallo liebe Mitforis !


    Ich schreibe bewusst hier und nicht im parallelen Schweizer Forum, weil das Thema, das ich ansprechen werde, am ehesten Bewohner Deutschlands betrifft.


    Bereits vor der sog. "Flüchtlingskrise" waren in Dtland "Überfremdung", "Überwachungsstaat", "Abbau des Sozialstaates", "Überschuldung", "Generationenkonflikt" etc Themen, die einen ziemlich beunruhigen konnten. Ein möglicher Ausweg schien immer wieder das Auswandern. In den letzten Jahren geht der Auswander-Trend nicht nur nach Südamerika, USA, Australien und Skandinavien, sondern, soweit ich das überblicke, auch oft nach Osteuropa/Russland. Während die Generation der Großeltern und Eltern eher bestrebt war, den Eisernen Vorhang nach Westen zu durchbrechen, wollen wohl einige, zumal die osteuropäischen Länder mittlerweile fast alle zur EU gehören, wieder zurück in den Osten. Günstige Preise auf dem Land, die immer noch höhere Kaufkraft der "Wessies", eine verbesserte Infrastruktur, das sind alles Argumente...


    Darf man das alles so rosa sehen ? Ich befürchte, dass der bürokratische Aufwand hoch ist, die medizinische Versorgung schlechter, das Lohnniveau für die meisten schlechter...


    Ist also das Auswandern gen Osten eine reale Option oder nur kurzfristige Verblendung ? Gibt es Erfahrungen ?

    Den Eindruck, dass es im Sommer immer wärmer wird, habe ich auch. Mag aber auch daran liegen, dass ich alt und fett geworden bin. Vielleicht verstehen wir jetzt alle, warum Südländer und Afrikaner weniger produktiv sind. Das ist nicht polemisch gemeint.


    Die Versorgung mit Wasser dürfte für die Latifundien und die großen Städte trotzdem "nur" eine Frage des Geldes sein

    @ Soldat : ok, Gesichtswahrung, die Dummheit der Politiker und eine ausgeartete Schießerei können sich aufsummieren und Prozesse in gang setzen... Ich erinnere aber an den russischen Kampfjet, den die Türken vor paar Jahren abgeschossen haben. Konsequenzen : bis auf bisi Tourismus-Embargo... keine !

    @ Soldat :


    Da mag ich dir widersprechen. Überall auf der Welt sitzen paar Menschen, die am Frieden viel, viel Geld verdienen. Kleinere Rangeleien mögen für sie tolerierbar sein, aber ein richtig großer Krieg nutzt keinem Oligarchen, weder im Westen noch im Osten. "Staatliche" Interessen gibt es nicht mehr, weil das "Kapital" mittlerweile in keiner Weise mehr mit nationalen Grenzen/Interessen etc korreliert. Kapital schlägt alles, nationale "Interessen", Stammesdenken, Religion. Dass man die paar Milliarden Menschen irgendwie bei Laune halten muss, teils eben auch mit Kriegsspiele, das ist eben nur ein Teil des Ganzen. Mit der Angst vor Krieg kann man natürlich auch gut verdienen. Meine Meinung.

    An die letzten zwei Schreiberlinge : Es reicht eigentlich, wenn dich ein Verwandter/Bekannter/ zufälliger Kneipenbesucher mal anhustet und mit einem tödlichen Virus infiziert. Einen "schönen" Rückzugsort als Gedankenspiel finde ich gut - kann aber auch zur Falle werden.


    Ich habe zeitweise im Großstadt-Moloch gelebt. Auch da kann man "untertauchen". Und es gibt mehr Apotheken. Natürlich auch mehr potentielle Virenträger.