Wie sich Staaten nach einem Zusammenbruch entwickeln sieht man ja an vielen Orten der Welt wo es Krieg gab. Rosig geht es da nicht oft zu, früher griffen extremistische politische Gruppen nach der Macht, bauten zwar oftmals recht erfolgreich wieder ein System auf in dem die Grundversorgung durchaus stimmte, dafür aber eben mit allen anderen Nachteilen. Heute setzen sich zusätzlich noch religiöse Gruppen durch und nutzen die Gunst der Stunde um auch an Macht zu kommen. Bei uns würde so etwas sicher in einem Bürgerkrieg oder zumindest massiven Konflikten zwischen der eigenen Bevölkerung enden. Da prallen dann unzählige politische Weltbilder und religiöse Aberglauben aufeinander die für jahrelangen "Spass" sorgen werden. Also egal welche Art Krise kommt, es wird danach noch sicher eine Zeit geben in der es wesentlich schlimmer wird. Die jetzigen Führungen in Zentraleuropa halte ich für unfähig in einer solchen Krise richtig zu handeln. Hoffnung setze ich in solchen Zeiten vielleicht auf das Ausland welches von der Krise nicht betroffen ist. Frieden und Ruhe in Europa ist es hoffentlich manch einem Wert sich dafür einzusetzen, auch wenn man damit keinen Profit machen kann. Ich könnte mir da durchaus vorstellen das Russland, China aber auch die USA Geld für einen Wiederaufbau geben würden, ev. auch dabei Helfen Gebiete zu befrieden in denen alles im Chaos versunken ist. Aber wie das so ist, auch eine solche Hilfe ist meistens damit verbunden das sich zwei Seiten bilden und es auch dadurch zu einem Konflikt kommt der ev. sogar in einem Stellvertreterkrieg endet.
Ein Lichtblick der Entwicklung in einer Krise ist vielleicht Kuba, dort hat man sich mit der Situation arrangiert und viele Lösungen gefunden, trotz Embargo, trotz Armut, trotz vieler Probleme. Das System dort mag man aus dem goldenen Palast aus sicher kritisieren, aber es wird niemand öffentlich geköpft oder muss verhungern.
Vom Gedanken an eine Rente oder ein Gehalt wie früher muss man sich wohl verabschieden, hier wird Familie sehr wichtig werden.
Um sich über Wasser zu halten könnte ich vieles an Autos machen, Elektronik reparieren, Stromversorgungen improvisieren, auch Kochen und Gemüse anpflanzen. Ein wenig Grundwissen über Tierhaltung habe ich auch. Das müsste dann wohl in Form von Gemüse und Fleischverkauf oder dem Anbieten von Lebensmitteln, kombiniert mit Basteleien im KFZ und Elektrobereich reichen. Auch habe ich viel Werkzeug um kleinere Reparaturen durchzuführen. Der "Heimwerker" auf Abruf der alleinstehenden Frauen oder alten Menschen das ein oder andere macht hat sich zum Beispiel nach dem Zusammenbruch der UDSSR in Russland großer Beliebtheit erfreut.
Alles in allem hat man aber wohl die besten Chancen wenn man in so einer Krise einen kleinen "Bauernhof" aufbauen kann, selbst wenn dieser improvisiert ist.
Ein Beispiel aus Afrika wie ich mir das schon vorstellen könnte. Vor allem weil man sich wie auf dem Bild zusammen getan hat, sein Hab und Gut auch verteidigen kann.