Jetzt oute ich mich auchmal.
Ja, ich bin zu fett. Aktuell 101 kg bei 1,76 m Größe.
Aber ich habe gesundheitliche Probleme und kann keinen Ausdauersport mehr betreiben.
Früher bin ich begeistert Rad gefahren. So locker um die 1500 bis 2000 km im Monat in der Saison.
Dazu habe ich als Gerüstbauer gearbeitet, d.h. ich konnte gar nicht soviel essen wie ich verbrannt habe.
Nun habe ich jetzt halt die Probleme. Das Einzigste was ich seit Jahren täglich mache, sind die Spaziergänge mit dem Hund.
2019 habe ich dann Ostern wieder angefangen Bogen zu schießen. Das geht sehr gut und durch den Muskulaturaufbau sind meine ständigen Kreuzschmerzen so gut wie weg.
Der Bogen Club ist hier am Ort, dadurch bin ich fast täglich dort um zu schießen.
Und man glaubt es kaum, aber ich habe seitdem tatsächlich 4 Kg abgenommen.
Also scheint sogar dieses etwas mehr an Bewegung zu genügen um langfristig Gewicht zu verlieren. Jetzt peil ich die U 100 an
Man sollte aber auch bei diesem Sport langsam anfangen.
Ich habe mit 30 Pfund Zuggewicht begonnen und habe mich jetzt auf 55 Pfund gesteigert.
Das werde ich auch so belassen, da bei Wettkämpfen max. 60 Pfund beim Compoundbogen erlaubt sind.
Mein Ziel ist es diesen Herbst bei den Gaumeisterschaften mit zu machen. Ein Ziel sollte man ja haben.
Meine Ernährung ist ausgewogen und überwiegend gesund. Als Diabetiker muss ich eh mehr darauf achten als Andere.
Viel Fisch (angel ich meist selber) und Gemüse steht auf meinem Plan. Sehr, sehr selten mal nen Burger oder ne Currywurts.
Süßes gibts auch fast nicht.
Ich möchte Mut machen, damit auch andere Betroffene sich einfach mal Sportarten anschauen.
Es gibt bestimmt etwas was Spaß macht und gesund hält.
Auf dem Papier bin ich zu 80% schwerbehindert, das behindert mich aber nicht in meinem Sport.
Alles ins Gold
meint
der Boxer