Um die Erfahrungen zu ergänzen: Es war dann alles kein Problem. Glock Feldmesser und Klappsäge im Gepäck zusätzlich ein Gaskocher ohne Kartusche und doch recht militärisch anmutendes Gepäck ergaben keine Probleme. Am Rückflug wurde ich beim Check-In nur von der Mitarbeiterin lächelnd gefragt, ob ich auf Campingurlaub war.
Zu meinen restlichen Erfahrungen dann infos in einem extra Thread.
lg
Danke für euere Rückmeldungen. Danke Boppel für den Link, ist interessant das einmal in der Form zu lesen und nicht die Fluglinienfassung für den Endkunden.
Zitat von Rocky;236244Hi,
Wenn Du also mit Hartschalenkoffer, typischer Hotelurlaubausrüstung fliegst, kanns schon zu Fragen kommen. Wenn Du mit klassischer Campingausrüstung fliegst kaum. In N würde ich ein Messer nur Outdoor am Gürtel tragen, nicht in Ortschaften, Einkaufszentren usw.
Gruß
Klar auch zu Hause in AT würde ich natürlich nur Outdoor mit Messer am Gürtel unterwegs sein. Das sagt aber eigentlich der Hausverstand. Das ist eine sehr schöne Zusammenfassung, um ein Gefühl zu bekommen, wie es wo gehandhabt wird. Danke
Liebe Forengemeinde,
Ich bitte euch um euere Erfahrungen und eueren Rat. Ich plane in den nächsten Monaten einen Freund in Norwegen zu besuchen und 2 Wochen in der Natur zu verbringen. Für meine Zeit draußen möchte ich meinen erweiterten BoB verwenden. Anreisen möchte ich per Flugzeug.
Ein Gaskocher/Benzinkocher geht absolut nicht im aufgegebenen Gepäck, was ja aufgrund der Bestimmungen klar ist. -> Da finde ich schon eine Lösung (Ich würde ihn Freunden mit dem Auto mitgeben die einige Wochen voher fahren). Hat jemand von euch Erfahrungen mit Messern im aufgegebenen Gepäck? Meines hat eine Klingenlänge von 17cm (Klar müsste nicht sein, ist aber einfach so und ich habe kein anderes.)
Ich werde wohl in D umsteigen. Gibt es da womöglich Probleme (Ich führe es ja nicht, sondern transportiere es nur)? Weiters wegen dem BoB selbst... TT Raid Pack in Oliv. Eventuell schwierigkeiten, weil das ganze zu martialisch wirkt und ich verdächtig werde? Das ist ja alles in Zeiten wie diesen nicht so ohne. Darüber hinaus eine Klappsäge, Feuerstahl, Feuerzeuge, Zunder (Vaseline und Watte). Akkus für die Taschenlampe und die typischen weiteren BoB Zutaten.
Ich hoffe der Text wirkt nicht zu konfus und unkonkret.
Für Ratschläge und Erfahrungen wäre ich sehr dankbar.
lg
Zitat von Janus;230862Sehr interessant. Hast du mal geprüft welche Alternativrouten es bei Strassensperren gibt und welche Zeit die Umgehung kosten könnte?
Das habe ich noch nicht geprüft. Ich bin aus diesem Grund auch nach Gefühl an Orientierungspunkten in die richtige Richtung gegangen und keiner Straße für Straße durchgeplanten Route gefolgt. Du hast aber recht, dass man mehr Zeit und Ausweichoptionen mit einbeziehen sollte.
lg
Ich habe spontan beschlossen mich mit meiner Bug out Route zu beschäftigen und einen Test zu machen.
Ausgangssituation:
Ich bin zu Hause (Innerhalb des Gürtels in Wien) und möchte so schnell wir möglich zu Fuß aus der Stadt mit dem Ziel den nord-westlichen Stadrand zu erreichen.
Dort beginnt der Wienerwald und es kann nach Westen oder Norden weitergehen. Teilweise hat man Überblick über die Stadt und ist durch den Wald geschützt (Erst etwas weiter draussen)
Zusätzlich ein leerer Handyakku....
Ausrüstung: 3l Wasser, Fleecejacke, feste Schuhe, EDC, GPS tracking (ca 5kg), Powerbank (direkt wie aus dem BoB entnommen)
Wetter: Sonne klarer Himmel ca 26°C
Planung: Ich habe mir zwei Wegpunkte gemerkt, die ich zur Orientierung verwenden möchte. Ohne Kompass direkt raus. (Orientierun an: Schönbrunn, Cumberlandstrasse, Ottakringer Friedhof, Schilder von U-Bahnstationen, die man am Weg sieht)
Ziel: Steinhofgründe (Test der Orientierungsfähigkeit und Geschwindigkeit)
Trackdaten:
Zeit: 1h41min
Durchschnittsgeschwindikgeit: 6.6km/h
Entfernung: 11km
Erkentnisse:
Orientierung Funktioniert bei Tag so ganz gut. Wenn man eine grobe Idee von der Stadt hat und Hindernisse wie Bahnlinien und Flüsse einplant und die Unterführungen und Brücken kennt, die man nehmen muss-> Alles kein Problem. Ich habe ohne Karte zu meinem Ziel gefunden.
Sonstiges In einem SHTF Fall würde ich das eigentlich nur bei Nacht machen. Es waren sehr viele Menschen unterwegs (schöner Tag). Ausserdem wäre es auf jeden Fall ein Vorteil nicht alleine zu gehen.
Geschwindigkeit und Zeit Ich hatte jetzt 5kg gepäck und 1.5L Wasser verbraucht. Im Sommer mit dem Gewicht von meinem BoB (14kg) ist die Zeit und Geschwindigkeit nicht möglich. Ich würde da sicher mit 2h bis dem doppelten rechnen. Gerade wenn man auch noch Menschen meiden/vorbeiziehen lassen muss um Kontakt zu vermeiden.
Powerbank: Man akku für das Handy in dem Fall auch GPS tracking war leer wie ich aufgebrochen bin. Ich habe die Powerbank vor etwa 2 Wochen wieder einmal kontrolliert entladen und wieder geladen im BoB verstaut. Die Stromversorgung damit hat bestens funktioniert!
lg fokkersim
Zitat von Kradmelder;225980Heidenei........
was ihr so alles im Rucksack habt.......
Wenn wir jetzt von 72h Stunden ausgehen und man wirklich draussen ist finde ich etwas zum Verbinden und ein Schmerzmittel ok , aber der Rest?
Da bin ich ganz bei dir. Ich habe ein standard erste Hilfe Set im BoB das ich durch Schmerzmittel (Ibumentin 5Stk, weil mir das per. ganz gut hilft), eine bessere Pinzette, Octenisept spray, Bepanthen Wundsalbe und Kohletabletten 15Stk ergänzt habe. Ein kleines erste Hilfe Set habe ich dann noch in einem kleinen Täschchen direkt am Körper oder Gürtel falls ich den Rucksack zurücklassen muss. Das ist aber wirklich minimal um schnell etwas zu verbinden.
lg
Mein BoB ist zwar für 72h ausgelegt, mit 14kg ohne Wasser recht schwer. Allerdings ist der Hintergedanke möglichst schnell erweitern zu können um aus den 72h viele Tage machen zu können.
Lg
Zitat von eraperp;209603Alles anzeigenBenzinkocher funktionieren meist nach dem Prinzip, dass durch ein Vergaserrohr, welches durch die Flamme führt, der flüssige Brennstoff verdampft und dann als Gas verbrannt wird.
Ursachen können sein:
- verstopfte Düsen (Dreck dran? Falsch gelagert? Rost?)
- nicht genügend Druck?
- Vergaserrohr zu kalt (Windschutz)
- falscher Brennstoff
Für welches Benzin ist der zugelassen und was hast du verwendet?
cu Tom
Ich habe Benzin 95 Okt. ohne andere Zusätze verwendet. Es hat auf mich den Eindruck gemacht, dass der Treibstoff nicht wirklich verdampft, sondern größtenteils flüssig und ungleichm. Aus der Düse kommt. Daher auch die ungleichmäßige Flamme. Das regelventil kommt mir nicht besonders präzise vor.
Zitat von Corvinjus;209585Windschutz sollte da helfen, ansonsten schauen ob es aus allen Öffnungen gleichmäßig brennt (aber bei nem neuen Kocher sollte ja nix zu sein...)
Danke, Es war eigentlich windstill. Er ist nie ausgegange, aber die Flamme hat doch geflackert. Es hat nach ungleichmäßigem Brennstofffluss geklungen. Der Kocher hateine Düse an der die Flüssigkeit ausströmt.
Ich habe die Funktion von meinem neuen Benzinkocher getestet und damit das Mittagessen gekocht. Hat ganz gut funktioniert. Die Flamme ist aber nicht wirklich gleichmäßig. Hat da jemand Erfahrung damit?
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lg
Planung ist alles! Gestern habe ich den TT Map Case Oliv II bekommen und heute mit Zubehör bestückt. Filzstifte zum Markieren und rote bzw. grüne Klebepunkte für die Karte. Post It Zetteln um Nachrichten zu hinterlassen.
lg
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