Beiträge von KidCrazy

    Ich weiß nicht genau, ob ich hier im richtigen Bereich bin. Falls einer der Admins den Thread gerne woanders untergebracht hätte: bitte verschieben :face_with_rolling_eyes:


    Ich habe vor im Sommer (11.-14. Juni 2015) zum Survival LARP (Live Action Rollenspiel) Apokalypse (http://www.zombie-larp.de/) zu gehen und bei der Gelegenheit auch meine Ausrüstung zu testen.
    Kurzbeschreibung für die Leute, die sich darunter nichts vorstellen können: Das ganze ist ein Spiel, bei der eine Menge von Teilnehmern (die Überlebenden) versuchen gegen eine andere Menge von Teilnehmern (die Zombies) zu überleben. Das ganze Spiel geht ungefähr 48 Stunden, in denen man zu jedem Zeitpunkt darauf gefasst sein muss angegriffen zu werden. Schlafen, Essen, Trinken und aufs Klo gehen muss man dabei eben irgendwie auch und daher ist das ganze recht interessant als "Extremfallsimulation". (Auch, wenn ich nicht davon ausgehe, dass die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass wir tatsächlich demnächst von Horden gehirnfressender Monster überfallen werden :face_with_rolling_eyes:)


    Gibt es hier weitere Leute, die vorhaben dort aufzuschlagen? In dem Fall könnte man sich ja schon frühzeitig zusammenraufen und sich bei der Gelegenheit mal kennenlernen.


    Viele Grüße,
    Christopher

    Noch ein kleiner Hinweis für Leute, die das Buch interessiert:


    Beim Kopp-Verlag gibts das Buch derzeit als Mängelexemplar für 3,95€ (statt 9,99€ Normalpreis), natürlich versandkostenfrei.
    Bei meinem Exemplar waren auf der Rückseite einige ziemlich tiefe Kerben, die sich so grob durch die letzten 40 Seiten durchdrücken. Die Lesbarkeit wird dadurch aber auf keine Weise eingeschränkt. Wem das also egal ist, der kann dort momentan ein recht gutes Schnäppchen erwischen :)


    Link: http://www.kopp-verlag.de/Nutz…erlag&pi=120212&ci=000363


    Bin weder verwandt, verschwägert oder sonstwie mit diesem Verlag verbunden :winking_face:

    Hallo zusammen,



    ich bin kürzlich durch Zufall auf das Buch "Nutze Deine Angst: Wie wir in Gewaltsituationen richtig reagieren" von Ralf Bongartz gestoßen (ISBN-10: 3-596-18919-5).
    Bongartz war lange Zeit Polizeibeamter und betätigt sich inzwischen als Trainer für Konfliktmanagement und Körpersprache.



    Zunächst mal die offizielle Buchbeschreibung:





    Ich persönlich empfand das Buch als extrem kurzweilig und anschaulich geschrieben. Bongartz beschreibt unterschiedliche Situationen, die er im Laufe seiner Arbeit selbst erlebt hat oder die ihm von Betroffenen erzählt wurden, darunter diverse Arten der "Belästigung" im öffentlichen Raum (U-Bahn, S-Bahn, auf der Straße, ...), mit oder ohne Zuschauer, unbewaffnet und bewaffnet. Er beleuchtet dabei verständlich, welche Mechanismen bei Menschen in Schock- oder Paniksituationen einsetzen, warum diese Mechanismen nicht in jeder Situation von Vorteil sind und wie man durch Kenntnis dieser Effekte und durch entsprechendes Training solche Situationen erkennen und die eigene Handlungsfähigkeit wiederherstellen kann. Dabei stellt Bogartz diverse Strategien vor, durch die gefährliche Situationen sowohl für sich selbst, als auch für andere, entschärft werden können.



    Das Thema war für mich absolut neu und ich hatte doch einige Aha-Momente während des Lesens. Ich werde mich jetzt wohl auch noch ein wenig in die Interpretation von Körpersprache reinlesen, um das Thema noch ein wenig zu vertiefen :) Ich kann das Buch nur empfehlen. Die Erkenntnisse lassen sich meiner Meinung nach nicht nur in "Grenzsituationen" einsetzen, sondern auch bei "normalen" Konflikten, die bei den meisten Menschen ja auch hin und wieder vorkommen.



    Gruß,
    Christopher


    UPDATE 02.03.2015:
    Weil anscheinend der Eindruck hinterlassen wurde, dass das Buch vom Verhalten in Kampfsituationen handelt: Das stimmt so nicht ganz. Es werden teilweise zwar auch Kampfsituationen geschildert, jedoch liegt der Hauptfokus des Buchs auf der Kampfvermeidung/Deeskalation. Es werden diverse Strategien beschrieben, wie man aus der Erwartungshaltung des Täters/Angreifers ausbrechen und so dessen gewohnten Ablauf unterbrechen kann. Dadurch kann in vielen Fällen der Angriff direkt gestoppt werden, oder der Ablauf des Täters wird soweit gestört, dass man die Chance erhält sich aus der Situation rauszuziehen.

    Wäre ja vielleicht grundsätzlich auch eine interessante Alternative zur Tierhaltung im Freien, oder?
    Wenn Wärme, Licht und Futter vorhanden sind kann man Heuschrecken offensichtlich auch im Haus züchten. Vorteil wäre, dass die Nachbarn im SHTF-Fall nicht auf die Idee kommen einem den Hühnerstall leerzuräumen.

    Zitat von boppel;209634


    Im angegebenen Fall der wärmenden Sohle durch Reibung dürften auch die Eigenschaften des Schuhs nicht unwichtig sein. Ein Schuh mit weicher Sohle (die einen Teil der Bewegungsenergie außerhalb der Wärmeisolation in Reibungswärme umwandelt) muß zwangsweise die Wirkung der Spezialsohle verschlechtern.


    Guter Punkt, hab ich so noch nicht drüber nachgedacht.


    Zitat von Anubis83;209638

    Reibung entsteht auch wen du die Schuhe eine nummer zu gross kaufst und dann in den Schuhen hin und her eierst. Was allerdings fur die trittfestigkeit nicht wünschenswert wäre.


    Und nebenbei auch noch das Entstehen von Blasen begünstigt :grinning_squinting_face: Nein, ich glaub das tu ich mir dann doch nicht an.


    Letztendlich wird mir wohl nichts andres übrig bleiben, als es auszuprobieren... Ich lass mir das erstmal noch ein paar Tage durch den Kopf gehen, ob ich die Kröten nicht doch lieber erstmal in was anderes investieren will.


    Gruß,
    Christopher

    boppel: Das ist vollkommen korrekt, widerspricht aber auch nicht der Anwendung. Im Endeffekt würde dadurch ja nur das Laufen ein bisschen schwerer. Beim Auftreten würde mehr kinetische Energie aufgenommen als beim zurückfedern dem Bein wieder zurückgegeben wird. Sprich die Kraft, die auf dem Weg nach unten zwischen Fuß und Sohle wirkt ist größer als die Kraft auf dem Weg nach oben.


    UPDATE:


    Damit man sichs besser vorstellen kann:
    [ATTACH=CONFIG]23626[/ATTACH]
    Zwei Reibflächen, die linke starr, die rechte beweglich. Die bewegliche wird von einer Feder nach oben gedrückt. Beim nach unten drücken muss der Fuß mindestens die Federkraft + die Reibungskraft aufbringen um das rechte Teil zu bewegen. Beim hochheben wird der Fuß jedoch nur von der Federkraft - Reibungskraft unterstützt. Die Differenz geht in Reibungswärme über.


    Die Frage ist halt wieviel der kinetischen Energie der Laufbewegung kann tatsächlich in Wärme umgesetzt werden und um wieviel wärmer wird das als bei ner normalen Sohle.


    Gruß,
    Christopher

    boppel: Ja, war grundsätzlich auch mein erster Gedanke. Aber grundsätzlich halt ichs nicht für unmöglich. Wenn jemand nicht absolut "rund" auftritt, dann spürt der beim "unten ankommen" ja auch nen gewissen... hmm... "Rückschlag" (sorry, falls ich mich ungenau ausdrücke). In dem Fall geht diese Energie wieder in kinetische Energie meines Fußes in Richtung "oben" über. Im Idealfall könnte diese Energie aber auch in beliebig andere Form umgewandelt werden. Meines Wissens gibt es ja auch Sohlen, die beim Laufen Strom erzeugen. Nicht viel, aber für nen Mikroprozessor reichts.

    AAAAHHHHH... sagt mal, liest hier eigentlich einer oder wollt ihr mich absichtlich um den Verstand bringen???


    Ich zitiere die Webseite:

    Zitat von http://www.chili-feet.ch/index.php/de/die-chili-feet-kampagne/medien-material

    Die chili-feet-Wärmesohlen funktionieren ab einem Körpergewicht von ca. 48 kg. Beim Gehen wird ein Teil der Druckenergie kontinuierlich in Wärme umgewandelt, was nach etwa 10 Minuten nachhaltig spürbar ist. Die Wärmeproduktion erfolgt durch periodisches Zusammendrücken und Entspannen des Materials. Sobald man stehen bleibt wird keine Wärme erzeugt und der Effekt bleibt aus.


    Zitat von http://www.chili-feet.ch/images/pdf_files/Fakten_Wissenschaftliche-chili-feet.pdf


    Wenn man das entwickelte Sohlenmaterial zusammendrückt, entsteht im Inneren des Materials Reibung und diese Reibung generiert thermische Energie, was sich in einem Wärmeanstieg ausdrückt. Damit wird ein Teil der beim Gehen aufgewendeten Energie in Wärme verwandelt. Diese Energie ist vom Grundsatz her umso grösser je höher die Kraft des Drückens ist (entspricht dem Gewicht der Person) und je dicker das Materials ist (Wegstecke).


    Das hat NICHTS, GARNICHTS, ÜBERHAUPT NICHTS mit der Wirkungsweise von ABC-Pflastern zu tun!!!

    @Ernst:
    Uff... also irgendwie werd ich das Gefühl nicht los, dass du gepostet hast ohne meinen Text überhaupt zu lesen.


    Wiederholung:

    Zitat von KidCrazy;209086


    Kurzfassung: Einlegesohlen, die beim Laufen die Druckunterschiede in der Sohle in Wärme umwandeln.
    --> Die Sohlen dämpfen (kinetische Energie wird aufgenommen) und wärmen (thermische Energie wird abgegeben) gleichzeitig.


    Und nein, diese Sohlen haben mit Chilis genauso viel zu tun wie ein Bananenstecker mit Bananen: Nur den Namen.
    Beim Bananenstecker beschwer ich mich aber auch nicht, dass der garnicht nach Banane schmeckt.


    Wolverine: Ja, nur dass die von mir beschriebene Variante ohne Strom funktioniert.


    matthias: Wäre mal ein Versuch wert. Ich werds mal ausprobieren.


    Gruß,
    Christopher

    Ähh... ich glaube du hast da was falsch verstanden, Ernst.


    Die Dinger heißen zwar "Chili Feet", aber die Wärme wird hier (zumindest laut Beschreibung) durch einen physikalischen Effekt erzeugt, ist also *wirklich* da.
    Siehe auch http://www.chili-feet.ch/index…/produkte/benutzungstipps


    Ich weiß ehrlich gesagt überhaupt nicht, wo du was von Capsaicin gelesen hast. Creme mit dem Zeug hab ich hier zwar auch, aber die schmier ich mir höchstens auf den Rücken (oder lass das meine BEVA erledigen :grosses Lachen:), nicht auf die Füße.


    Gruß,
    Christopher


    UPDATE:
    Die "wissenschaftlichen Informationen" unter
    http://www.chili-feet.ch/index…-kampagne/medien-material beschreiben das Konzept auch noch etwas genauer.

    Hallo Allerseits,


    Da ich im Winter bei längeren Fußstrecken relativ schnell kalte Füße bekomme (Art der Schuhe fast egal, bin ne ziemliche Frierhippe :peinlich:) habe ich mich kürzlich mal auf die Suche nach Abhilfe gemacht und bin auf diese Dinger hier gestoßen: http://www.chili-feet.ch/index.php/de/


    Kurzfassung: Einlegesohlen, die beim Laufen die Druckunterschiede in der Sohle in Wärme umwandeln.
    --> Die Sohlen dämpfen (kinetische Energie wird aufgenommen) und wärmen (thermische Energie wird abgegeben) gleichzeitig.


    Kennt die hier jemand und kann seine Erfahrungen damit beschreiben?
    Mit 49 Fr (kann man ja seit neuestem fast 1:1 in Euro umrechnen :grosses Lachen:) sind die leider nicht gerade günstig.


    Gruß,
    Christopher

    matthias: Und welche Fähigkeiten würdest du als "am essenziellsten" bezeichnen? Einen EH-Kurs habe ich bereits ins Auge genommen. Mein letzter ist inzwischen plamable 16 Jahre her und wurde im Zusammenhang mit meinem Führerschein gemacht :peinlich:
    Orientierung mit Kompass und Karte ist zwar auch schon etwas her, aber das werde ich vielleicht noch hinbekommen... müsste ich aber zugegebenermaßen mal wieder ausprobieren, denn zuletzt habe ich eigentlich nur mit GPS gearbeitet.


    @Wolfgang: Also da lässt sich zwar drüber streiten, aber ich denke "Härte" kann nicht erlernt werden. Glaube kaum, dass man sich einfach hinsetzen kann und sich solange mit dem Hammer auf den Daumen kloppt, bis man hart genug ist :face_with_rolling_eyes:


    Und da ihr euch hier alle so schön mit Vornamen anredet mach ich auch mal mit :lachen:


    Christopher

    playmo: Was genau meinst du denn mit "solche Fragen"? Was man als Zivildienstler im Ernstfall können sollte? Dass es hier auch einen reinen Memberbrerich gibt habe ich bereits mitbekommen, außer der Tatsache, dass es da einen Messerbereich geben soll aber noch nicht viel.


    @el presidente: Ja, so ne Antwort habe ich erwartet :face_with_tongue: Hilft aber nicht weiter und rechtfertigen werde ich mich hier für meine damalige Entscheidung auch nicht.


    @Ernst: Gibts eigentlich irgendwo ne Listen von Themen, die man im Non-Member-Bereich nicht diskutieren soll oder sind das nur "Waffen"? Ohne den Memberbereich sehen zu können ist diese Frage für mich nämlich nicht so ganz einfach zu beantworten :grinning_squinting_face:


    ksbulli: Ok, ich komme beruflich wahrscheinlich aus einem Bereich, der mit solchen Themen stark unterdurchschnittlich viel zu tun hat (IT/Softwareentwicklung). Wenn man diese Themen direkt mit dem eigenen Beruf verbinden kann ist das natürlich optimal, trifft aber vermutlich auch nicht auf den größten Teil der Bevölkerung zu. Beruf wechseln kommt auch eher nicht in Frage :winking_face: Da dieser aber schon einen großen Teil des Tages schluckt, stellt sich halt die Frage wie man die restliche Zeit möglichst optimal einsetzt um sich weiterzubilden.
    Mir ist bewusst, dass man im Militär sehr gut darauf vorbereitet wird zu überleben. Mich würde freuen, wenn der eine oder andere sich dazu aufraffen könnte seine entsprechenden Erfahrungen auch mit der zivilen Bevölkerung zu teilen. Mir ist auch klar, dass man sich viele Sachen nicht einfach anlesen kann, sondern sie ausprobieren muss. Eine vorherige Anleitung ist aber in den meisten Fällen zeitsparender als Trial-and-Error. Und bei unglaublich Vielzahl an nützlichen Fähigkeiten bleibt den meisten vermutlich nur eine sehr begrenzte Anzahl, die soweit erlernen kann, dass man sie im Ernstfall auch sinnvoll umsetzen kann. Mir geht es auch nicht um Fähigkeiten à la "wie pflege ich meine AK 57", sondern eher Dinge wie "verstecken/lautlos/unsichtbar bleiben", "Orientierung im Gelände", und was weiß ich denn, was man beim Bund so beigebracht bekommt :grinning_squinting_face:


    Vielleicht formuliere ich die Frage dann auch eher allgemeiner (nicht nur an die Militärs gerichtet): Welche Fähigkeiten sollte man sich eurer Meinung nach als erstes aneignen um auf einen wie auch immer gearteten SHTF-Fall gewappnet zu sein? Dabei würde mich auch der Aufwand (zeitlich, finanziell) fürs Erlernen der Fähigkeiten sehr interessieren.

    Hallo zusammen,


    zunächst einmal: ich habe das Gefühl, dass dieser Thread eventuell nicht im richtigen Bereich gelandet ist, einen besseren habe ich allerdings nicht gefunden. Falls also einer der Moderatoren das Gefühl hat, dass der Thread anderswo besser aufgehoben ist, möge er/sie das Thema bitte verschieben :grinning_squinting_face:



    Zum Thema:
    Ich habe hier seit meiner Registrierung (eigentlich schon davor) hauptsächlich passiv mitgelesen und bisher noch nicht das Gefühl gehabt, dass ich wirklich etwas aktiv beitragen könnte. Zum größten Teil liegt das daran, dass bei vielen (den meisten?) Diskussionen früher oder später der Punkt kommt, an dem die Diskussion militärlastig wird (Ausnahmen sind am ehesten die Nahrung/Wasser/Voratslager-Threads). Bei geschätzten 90% der Benutzer mit hohen Beitragszahlen gehe ich inzwischen auch davon aus, dass diese entweder noch in einem entsprechenden "Verein" sind (Bundeswehr, o.ä.) oder zumindest waren oder aber, dass diese von Berufs oder Hobby wegen (Polizei, Jäger, o.ä.) mit Waffen zu tun haben. Kurzum: Ich habe niemals eine entsprechende Ausbildung genossen.


    Daher meine Fragen:


    - Gibt es hier auch Zivildienstleistende oder Verweigerer?
    - Wie habt ihr euch bisher auf ausufernde Gewalt im SHTF-Fall vorbereitet?


    Und an die "Militaristen":
    - Welchen Rat würdet ihr den "Zivis" geben um Fähigkeiten, die man u.U. im Wehrdienst (aber eben nicht im Zivildienst) gelernt hätte, auszugleichen? Vor allem: welche davon sind die wichtigsten?


    Viele Grüße,
    Kc