Wenn die Daten nicht grad irgendwelche wertvolle Betriebsgeheimnisse sind, lässt sich das Problem eigentlich recht schnell lösen.
Du könntest bspw. ein NAS-Server bei einem Bekannten einrichten, und die Daten automatisch dann einmal täglich übers Internet auf diesen Server kopieren lassen. Damit könntest du zumindest den Datenverlust verhindern, sollten sie dir tatsächlich den Computer UND die Backup-Festplatte mitnehmen. Nebenbei hättest du damit sogar noch vorgesorgt, sollte dein Haus irgendwie mal abbrennen oder sonst wie zerstört werden.
Sollte das nicht gehen, würde ich vielleicht eine zweite Festplatte irgendwo verstecken, wo Einbrecher normalerweise nicht nach Beute suchen. Je nach dem wie gross das Speichermedium ist, lässt es sich ja problemlos irgendwo in einer leeren Farbdose oder vielleicht sogar in einem Geheimversteck in der Wand verstecken. Hauptsache Einbrecher rechnen nicht mit dem Versteck.
Erklärung was ein NAS-Server ist: https://de.wikipedia.org/wiki/Network_Attached_Storage
Grundsätzlich halte ich es eigentlich auch so: Das wichtigste ist eine gut gesicherte "Aussenhülle". Also gut gesicherte Fenster, Türen etc.. Wenn sie dann erst mal drin sind, wird vieles unberechenbar. Da hilft eigentlich nur noch ein professionell gesicherter Tresor, und gut gewählte Verstecke. Ein Einbrecher steht normalerweise unter Zeitdruck, also kann er normalerweise nicht stundenlang nach wertvollem suchen. Der sucht die verstecke ab, die üblicherweise für Wertgegenstände gewählt werden. Ein Tresor hinter einem Bild, Kleiderkästen, Schubladen etc. Der sucht bestimmt nicht hinter einem Waschbecken in der Küche, ob da vielleicht noch ein versteckte Plastiktüte angeklebt sein könnte.
Etwas anders sieht es natürlich aus, wenn man mit irgendwelchen Profis rechnen muss, die nach irgendwelchen millionen Franken/Euro schweren Betriebsgeheimnis-Daten suchen. Da muss dann aber auch eine professionelle Lösung her mit stillem Alarm usw. Die schrecken dann vermutlich auch nicht zurück, die Wohnung komplett auseinander zu nehmen.
Daher finde ich einen Honeypot auch nicht so überzeugend. Wenn er mal was gefunden hat, dann heisst das noch lange nicht, dass er nicht weitersucht. Damit kann man vielleicht höchstens den Rache-Zerstörungs-Akt verhindern. Mehr vermutlich nicht. Das könnte möglicherweise sogar schädigend sein, weil die Diebe dann ja wissen, dass es da was zu holen gibt.
Da wäre das Teerbaby vermutlich überzeugender. Allerdings würde ich da als Einbrecher auch nicht zu lange probieren. Wenn sie etwas schlau sind, setzen die sich eine Zeitlimite, die sie unter keinen Umständen überschreiten. Also verschwinden sie vielleicht dann ohne Beute, kommen dann aber irgendwann später wieder, mit eigenem, besserem Material. Damit kann man wohl nur Anfänger schnappen. Keine Berufs-Einbrecher.
Ich hab keine Ahnung von wo der Begriff Teerbaby kommt. Aber Honeypot kenne ich eigentlich eher aus der Informatik. SR sagt mir da auch nichts. So ein Zocker bin ich nicht mehr.
PS: In der Informatik macht ein Honeypot auch mehr Sinn, da es dort so funktioniert, dass man dem Hacker einen Server, ein System vortäuscht. Eins das einfacher zu knacken ist, als das eigentliche wichtige System. Bei diesem vorgetäuschten System kann er sich dann austoben, Daten klauen, Viren draufladen oder sogar grad das System komplett zerstören. Ganze egal, solange das eigentliche wichtige System nicht angerührt wird. Da ist ein Honeypot auch deutlich schwerer zu erkennen, da er ja wenn es gut läuft, gar nicht weiss dass dies nur eine Falle ist. Dass er da gar nicht im eigentlichen, richtigen System drin ist.