Beiträge von noxis

    Zitat von Opa;243931

    2. Wenn ich mit Kollegen oder Freunden rede, dann hängt die Wohnungswahl am stärksten von der Jobwahl ab. Auf die Idee den Arbeitsplatz möglichst nahe bei der Oma zu suchen, kommen nur wenige.


    Gerne suche ich einen Job in meiner Umgebung. Leider ist das in der heutigen Zeit nicht mehr ganz so einfach. Viele pendeln täglich 1-2 Stunden pro Weg zur Arbeit und zurück. Da ziehe ich lieber in die Nähe meines Arbeitsplatzes, und fahre bei Gelegenheit die 1-2 Stunden zu den Freunden. Zur Arbeit muss ich (fast) immer fahren. Zu den Freunden nicht zwingend. Wenn ich hundemüde bin oder kopfschmerzen habe, dann gehe ich nicht zu den Freunden. Auch nicht wenn sie in der gleichen Stadt wohnen. Auch sehe ich es als Risiko, täglich zur Arbeit fahren zu müssen. Zumindest dann, wenn man zwingend mit dem Auto fahren muss. Wenn man total übermüdet ist oder man kurz davor ist sich übergeben zu müssen, kann man sich nicht mehr so gut auf den Verkehr konzentrieren wie man eignetlich sollte. Da wird man ein Risiko für sich selber und die anderen.


    Zitat

    3. Die typische Familie ist mobil. Wenn man weiterziehen muss, dann tut man es halt. Ein Kind oder gar keins, kaum feste Bindungen...


    Das hat ebenfalls damit zu tun, dass man teilweise kaum eine andere Wahl hat. Bei gewissen Berufen ist das auch völlig normal. Warum ist bspw. bei bekannten Schauspielern, die Freundin nicht selten auch eine Schauspielerin? Wer sonst hält es für längere Zeit aus, wenn der Ehemann oder die Ehefrau permanent in der halben Welt umher fliegt, um paar Filmszenen zu drehen?


    Zitat

    4. Grundbesitz konzentriert sich auf immer weniger Betriebe, immer mehr Bauern geben ihren Hof auf.


    Das wiederum hat eher wirtschaftliche Gründe. Für viele stimmt einfach das Verhältnis von Arbeit, Lohn und Freizeit nicht mehr.


    Zitat

    5. Wie viele Familien kennt ihr, bei denen drei Generationen (oder mehr) in einem Haus wohnen? Ich kenne genau zwei Stück...


    Da kommt mir momentan gerade keine Familie in den Sinn.



    Zitat von Asdrubal;243957

    Ja, nehme ich ähnlich wahr. Das sieht man unter anderem auch an dem schwindenden Interesse, sich in Vereinsstrukturen, Lokalpolitik und Nachbarschaften aktiv einzubringen oder beispielsweise auch die Lokalzeitung zu lesen. Das ist für mich die Kehrseite der grundsätzlich positiven größeren gesellschaftlichen Mobilität. Man ist eben nicht mehr verdammt dazu, den Beruf der Eltern weiterzuführen, auch wenn man den nicht mag und das Auskommen kärglich ist, oder zeitlebens die gleiche Dorfgemeinschaft zu ertragen, obwohl man die Leute nicht leiden kann. Denn so gut war die "alte Zeit" nie.


    Da kann ich teilweise zustimmen. Ich selber bin noch in einem Verein, und habe auch nicht grade das Gefühl, dass sich das wirklich so ins Negative verändert hat. Zumindest die Dorfjugend kennt das glaube ich schon noch gut. Und auch wenn es keinen Verein ist, so sind viele in einem Fussballclub, Kampfsport-Club oder etwas anderem dass vereinsähnliche Strukturen hat. Und wenn es nur das abendliche Fitnessstudio oder Stammlokal ist.
    Gleichzeitig ist es aber auch wiederum der Job und Wohnort der entscheidet, wie aktiv man da überhaupt noch teilnehmen kann. Das merke ich auch in "meinem" Verein. Wo vor paar Jahren die Mitglieder noch praktisch alle aus der nahen Umgebung waren, sind sie heute - Jahre später - in der halben Ostschweiz verstreut. Entsprechend wenig sieht man sich.


    Mich persönlich interessieren die lokalen Nachrichten eigentlich schon recht stark. Zumindest bei den Ortschaften, zu denen ich selber einen Bezug dazu habe.


    Zum Dorfleben muss ich dir (leider) zustimmen. Viele träumen von einem Leben in einem kleinen Dorf wo man sich gegenseitig kennt. Ich erlebte da leider auch schon beide Seiten. Das "sich gegenseitig kennen" kann schnell von einem Traum zu einem Albtraum werden. Schneller als einem lieb ist. Ich persönlich ziehe da auch eher die urbanere Gegend vor. Ich mag es nicht, wenn ich für jede Kleinigkeit mit dem Auto zuerst 20 min in die nächst grössere Ortschaft fahren muss, weil es der einzige Tante-Emma-Laden im Dorf einmal mehr nicht hat.
    Nicht dass ich etwas gegen Tante-Emma-Läden hätte. Im Gegenteil. Ich unterstütze gerne die kleinen lokalen Läden. Aber ich will nicht darauf angewiesen sein. Auch nicht auf ein Auto.
    Und auch in einer Stadt, ja sogar Grossstadt gibt es lokale Quartiervereine, kleine Strassenfeste etc. Auch dort können sich Nachbarn aushelfen. Je nach Wohnlage können sogar dort noch Kinder auf der Strasse spielen.



    Zitat von lord_helmchen;243966

    Manchmal wird man auch verwurzelt.


    Aber irgendwann kommt man dann auch an und fühlt sich auch in der Fremde wohl, weil sie zur Heimat geworden ist.


    Das kenne ich auch, wenn auch nicht so stark.


    Zitat

    Zum Rest: Die typische Familie gibt es mittlerweile wohl nicht mehr. Wie sah denn früher eine Familie aus? Mutter und Vater waren eher eine Zweckgemeinschaft zur Aufzucht der Kinder.


    Heute werden teilweise ja sogar wieder bewusst "Zweckbeziehungen" gegründet. Also eine Beziehung ohne das man ineinander verliebt ist. Man gründet eine Co-Elternschaft. Man verspricht sich so eine bessere Familie für Kinder usw. Wer sich nicht liebt, der kann auch nicht gross enttäuscht werden. So etwa die Logik.


    Leider habe ich grad auf die schnelle keine bessere Quelle dazu gefunden: http://www.20min.ch/schweiz/news/story/10985802


    Zitat

    Jede zwischenmenschliche Handlung fand im Rahmen eines sehr engen sozialen Korsetts statt. Immer war es wichtig, was der/die andere/n denken und man selbst handelte nach den (ungeschriebenen) Gesetzen des Dorfes. Damit nichts Falsches über einen gedacht wird. Trotzdem gab es jede Menge "Skandale", die aber, wenn möglich, unter den Teppich gekehrt und beharrlich verschwiegen wurden. Ich denke, dass das jeder mehr oder weniger kennt der auf dem Dorf groß geworden ist.


    Ich bin froh, dieser geistigen Enge entkommen zu sein.


    Jede Medaille hat nun mal ihre zwei Seiten.


    Wie schon oben beschrieben. Für mich ist ein Dorfleben auch fast mehr Albtraum als Traum. Mich zieht es auch eher in städtische Zonen. Auch wenn es nicht grad eine Grossstadt sein muss.


    Zitat von Sam de Illian;243973

    Aber ob die Bayern mit Petting, die Österreicher mit Fucking oder die Berliner mit Wedding besser bedient sind? :grosses Lachen:


    Da gibt es so einen schönen Spruch dazu. (Ob ich den hier reinschreiben soll?) Naja ich schreibe mal den Anfang des Spruches: "Der Weg über Kissing,...". Vier erotische Ortschaften. Alle in Süddeutschland oder Österreich. :winking_face:
    Das Ortsschild von Fucking wird wohl neben dem von Wacken eins der am meisten geklauten Schildern sein im deutschsprachigen Raum. Und das "Fucking Hell" kann man auch trinken. :drinks:


    Zitat

    Wo es mir also gut geht und ich mich geborgen fühle, da bin ich einfach "dahaam".


    Das sehe ich auch so. Ich fühle mich da wohl, wo ich Freunde habe und das Angebot stimmt. (Läden, ÖV, Landschaft etc.)
    Das muss gar nicht gross an eine Region gebunden sein. Das kann für mich theoretisch überall sein.


    Zitat

    Das ist für mich persönlich das Wichtigste: Sich da sein Heim zu schaffen, wo die Bedingungen passen, aber niemals vergessen, wo man herkommt! Egal, ob man von der Stadt aufs Land zieht, oder umgekehrt oder ganz anders.


    Da kann ich nur zustimmen.


    Zitat von Vansana;243977

    Heutzutage kann ich mich von Kontinent zu Kontinent bewegen und die Hotels und Pizzerien, die Flughäfen, Banken und Filialen der großen Ketten sehen überall gleich aus und führen das gleiche Angebot.


    Das kann ein Vorteil sein, aber auch ein Nachteil. Zum reisen gehört für mich auch das örtliche Angebot kennen zu lernen. Da vermeide ich eignetlich eher so Weltketten wie McDonalds usw. Ausser die Ortschaft hat wirklich nichts schlaues zu bieten.


    Zitat

    Ich kann mich global ins Internet einlinken. All dies bewirkt, dass Heimat und Fremde heute keine räumlichen Begriffe mehr sind. Der Internet-, Video- oder Telefonpartner in der Ferne kann uns weit näher stehen als unsere ganze Nachbarschaft. Vertrautheit und Entfernung hängen nicht mehr zusammen. Das ist doch das positve der Globalisierung.


    Auch da eher ein Jain. Dank der heutigen Technik kann man mit allen Leuten weltweit in Kontakt bleiben. Auch ich nutze das. Aber gute, lokale Freundschaften ersetzen sie nie.


    Zitat

    Das mit den Flaggen kenn ich sonst nur von den Amis. Dort hägen auch überall die Stars and Stripes. In Europa sinds eigentlich nur die Schweizer die ihre Flagge stolz aufs Futtersilo hängen.


    Du musst mal nach Kanada. Soviel Nationalstolz kenne ich nicht mal in der Schweiz. Es gibt kaum etwas, wo das Ahornblatt nicht drauf ist.

    Zitat von jonn68;243552

    Daraus gelernt: eine Hülle gekauft, die der Otterbox sehr ähnlich ist und leider auch soviel kostet, jetzt sieht alles leider sehr bescheiden aus. Deshalb Noxis, das Glück kann sich schnell wenden, wenn ich mir vorstelle dies wäre im SHTF gewesen.... ich glaube nicht, daß ich da einen Apple Store zur Reparatur finden werden. Deshalb ab jetzt wird auch das Handy mitgepreppt


    Im SHTF-Fall würde ich ein Smartphone auch möglichst in eine gut geschützte, verschliessbare Tasche einpacken. Und nur dann rausnehmen, wenn ich es auch benötige. Aus der Hand ist es mir zum Glück nur selten gerutscht. Wenn ich etwas heftigere Hobbys hätte wie Riverrafting oder Downhill, dann würde ich mein Smartphone mit Sicherheit auch in eine gute Hülle einpacken.


    Zitat von Sam de Illian;243562

    Wenn man aber die Geräte am Laufzeitende mit nicht zu großem Verlust verkaufen möchte, schützt seine Investition besser beizeiten :winking_face:


    Ich verkaufe meine Handys/Smartphones grundsätzlich nicht. Nur schon weil man den Speicherchip nicht ausbauen kann. Irgendwie vertraue ich der Software nicht so ganz, dass es das Smartphone auch wirklich so zurücksetzt, dass es nicht wiederhergestellt werden kann. Zudem ist der Wertverlust auch bei einem gut erhaltenen Gerät oftmals recht hoch. Daher behalte ich die Geräte eignetlich immer bis sie kaputt sind. Zudem kaufe ich keine teure Edel-Smartphones. Mir reicht da auch die Mittelklasse.


    Am Smartphone mache ich in der Regel auch kaum leistungsfressende Sachen. Auch keine Spiele. Daher reicht mir bis jetzt das Samsung S3 mini auch heute noch. Einzig den Akku musste ich mal ersetzen. Und als Betriebsystem habe ich inzwischen Cyanogenmod installiert. Damit es wieder ein halbwegs aktuelles Android drauf hat.


    Da mir für dieses Smartphone schon zwei Schutzhüllen kaputt gingen und das S3 mini nicht mehr wirklich aktuell ist, kaufte ich mir inzwischen Schutzfolien für das Display und eine Universalhülle, die ich hoffentlich auch beim nächsten Smartphone wieder benutzen kann. Die Hüllen gingen übrigens nicht durch runterfallen kaputt, sondern vermutlich weil ich das Smartphone zu oft aus der Klemmvorrichtung rausgenommen hatte. In beiden Fällen ist mir eine dieser Halterungsecken abgebrochen. Und wieder anleimen funktionierte irgendwie auch nicht.

    Zitat von Booner;242716

    Was wäre eine Alternative für die angebrochene Packung gewesen?


    Eine NRG-5-Suppe daraus machen. :winking_face:
    Auch wenn die Packung angebrochen ist, kann man sie problemlos noch einige Zeit halten. Ich hatte nach dem ersten NRG-5-Test auch noch einige Riegel übrig. Die hatte ich erst so einen Monat später fertig gegessen. Absolut kein Problem. Vermutlich hätte ich sie noch viel länger behalten können.
    Dass sie brennen liegt möglicherweise am Fett. Auch Kartoffelchips brennen. Und auch eine Sorte von Fischerman's Friend-Bonbons brachte ich schon zum brennen.

    Zitat von melusine;239280

    Ich habe das savefrom-Tool installiert, funktioniert aber nicht; bei youtube taucht dieser grüne Downloadbutton nicht auf. Jemand ne Idee, woran es liegen könnte?


    VIelleicht wird es durch andere Add-Ons blockiert. (NoScript usw.) Wenn du keine Ahnung hast an was es liegen könnte, würde ich einfach mal alles abschalten und dann eins nach dem anderen wieder einschalten.


    Ich selber verwende im Moment den "1-Click YouTube Video Downloader". Den habe ich als Add-on für den Firefox installiert. Damit kann ich die Videos auch in verschiedenen Formaten herunterladen.

    Letzten Montag kommunizierte die eine Kanti-Klasse in St. Gallen zusammen mit den Funkamateuren St. Gallen (HB9SG) für etwa 7 Minuten mit einem Japaner auf der Raumstation ISS.


    http://www.tagblatt.ch/ostschw…eltraum;art122380,4330949 (Tagblatt Online - Artikel vom 24. August 2015 - Direkter Draht von St. Gallen in den Weltraum hat funktioniert.)


    Hier noch der direkte Link auf Youtube, wo man sich die ganze Aufnahme anschauen kann.


    https://www.youtube.com/watch?v=BRj-H_QNhyI (Youtube - St. Galler Schüler im Kontakt mit ISS)



    Die Aufnahme geht etwa 1,5 Stunden. Aber die Show fängt erst bei ca. 32 Min. an. Zum eigentlichen Funkkontakt kommt es bei ca. 1h und 7 Minuten.
    Das Video ist zum Teil in Hochdeutsch und zum Teil in CH-Dialekt. Und natürlich sind alle Funksprüche in Englisch. :)


    So toll sie das mit dem Funkkontakt auch hingekriegt haben, einen Hobbyfilmer der die Kamera bedient und einen Tontechniker der auf die Mikrofone aufpasst, fanden sie wohl keinen. Die Aufnahmen sind wirklich mangelhaft. :)
    Das Video selber wurde wohl nicht geschnitten, weil es ursprünglich ein Live-Stream war.


    So als kleiner Motivationsschub für die angehenden Funkamateure. :winking_face:



    EDIT:
    Hier habe ich noch paar weitere Meldungen zu diesem Anlass gefunden. Auch mit ganz wenig mehr Hintergrundwissen:


    Vom Tagblatt:
    - http://www.tagblatt.ch/ostschw…der-ISS;art120094,4328595
    - http://www.tagblatt.ch/ostschw…en-ins-All;art192,4331327
    - http://www.tagblatt.ch/ostschw…mit-ISS;art120094,4330912


    Von 20min:
    - http://www.20min.ch/schweiz/ostschweiz/story/31929830


    Vom SRF:
    - http://www.srf.ch/wissen/techn…-gallen-funkt-mit-der-iss


    Und noch ein kleiner Videobeitrag vom Tele Ostschweiz:
    - http://www.tvo-online.ch/sites…iathek/media.php?id=34611 (Praktisch alles in CH-Dialekt)

    Zitat von Maresi;239163

    noxis: Und wie kommst du von der RL-Adresse auf die IP-Adresse? Das ist noch schwieriger als die Gegenrichtung (zumindest bei kabelgebundenen Kameras).


    Soviel Ahnung habe ich jetzt grad auch nicht von Netzwerktechnik. Aber wenn ich bspw. bei http://utrace.de bei meine aktuelle Internet-IP-Adresse (IPv4) eingebe, wird mir nur mein Provider angezeigt. Und der steht viele Kilometer entfernt von meinem wirklichen Wohnort. Wenn man da dann noch per Tor-Verbindung usw. ins Internet geht, wird es wohl noch schwieriger mich aufs Haus genau lokalisieren zu können. (Wie das bei IPv6 aussieht weiss ich gerade nicht.)
    Da stelle ich es mir irgendwie einfacher vor, in ein lokales Netzwerk einzudringen. Entweder direkt auf die Wireless-Webcam, oder sonst halt zuerst über den Wireless-Router. Erst recht, wenn der Besitzer der Webcam noch irgendwelche Standard-Passwörter verwendet. Wenn da im Haus natürlich nur kabelgebundenes Zeugs verwendet wird, wird es schon schwerer. (Aber wieviele Haushalte gibt es noch, die bewusst kein Wireless-Netzwerk verwenden? Jetzt wo viele mit Laptop, Tablet und Smartphone rumrennen.)


    Abgesehen davon möchte ich doch zuerst mal wissen wo ich einbreche, bevor ich mich an die Arbeit mache. Ab einer Webcam sieht man ja nicht unbedingt ob sich ein Einbruch auch lohnt. Also muss ich sowieso schon vor Ort sein.

    Zitat von drudenfuss;238761

    So ein Foto beweist garnix, da sind digitale Kopien der Kaufbelege zielführender.


    Kaufbelege bringen aber auch nur dann was, wenn da irgendwo deine Anschrift drauf ist. Sonst könnten sie genauso gut vom Nachbarn sein. Und eine Quittung aus dem Kaufhaus beweisst auch nur, dass der Gegenstand gekauft und nicht geklaut wurde.
    Das beste ist wohl die Kombination von Fotos und Kaufbelege. Zumindest bei teuren Gegenständen.

    Zitat von drudenfuss;238536

    Nen USB-Stick bekommt man an jedes herkömmliche Smartphone gekoppelt.


    Aber nur mit entsprechendem Adapter von USB auf Micro-USB. Und es geht auch nur dann, wenn du auf dem Smartphone oder Tablet einen direkten Zugriff auf das Dateisystem hast. Was bspw. beim iPhone oder iPad nicht der Fall ist.



    Die Idee mit dem MP3-Player muss ich mir merken. Allerdings würde ich da einen nehmen, der grad direkt einen USB-Stecker dran hat. Sonst braucht man noch ein Micro-USB-Kabel.


    Also sowas in der Art: http://www.itechnews.net/2007/…sony-nwd-b100-mp3-player/

    Zitat von woli;238407

    "Da die Erkenntnisse auf internationaler Literatur basieren, gilt es für den Kontext Schweiz konkrete Transferüberlegungen anzustellen. Es gilt abzuklären, wie die spezifischen Faktoren, wie zum Beispiel Vertrauen in die Behörden oder Wissen um adäquates Verhalten, in der Schweiz ausgeprägt sind, welche Grundlagen im Bevölkerungsschutz bestehen und welche Möglichkeiten für weitere Umsetzungsideen bestehen."


    Ich glaube da wird es in der Schweiz nur besser werden. Bei uns gibt es noch viele ländlichere Gegenden, und das Vertrauen, dass einem im Notfall geholfen wird, ist zumindest noch besser als in manch anderem Land.


    Zitat von Cephalotus;238416

    Panik und Unruhen entstehen vor allem auch durch mangelnde Information.


    Man muss den Leuten suggerieren, dass sich irgendwer irgendwo bereits um das Problem kümmert. Die müssen ja deswegen nicht passiv sein, aber das Gefühl haben, dass die Krise nur temporär ist.


    Genau das denke ich auch. Hauptsache man weiss, dass jemand was macht. Und da geht es mir selber genauso. Wenn ich weiss was los ist, dann bin ich auch eher beruhigt, auch wenn die Info vielleicht alles andere als schön ist.


    Zitat von hjoggel;238429

    (Links zu VIdeos von Schnäppchenjagt und Gewaltausbruch in London)


    Man sieht gut, welche Klientel hier besonders hervorsticht. Und glaubt ihr denn wirklich, die Leute verhalten sich ruhig und vernünftig, wenn die mal Hunger haben? Das Beruhigende für mich ist, dass es in einer Krise, in der nicht gerade alles zusammenbricht, vor allem Geschäfte und dergleichen dran glauben werden müssen. Wie auch in London gesehen. Als Privater gilt es hier vor allem dort nicht sein zu müssen, weil man ja vorbereitet ist (aber das wurde hier im Forum schon häufiger gesagt). Wobei diese Leute wohl, wie in London gesehen, vor allem Alkohol, Zigaretten, Fernseher und andere "Luxusgüter" und weniger Essen und dergleichen, klauen werden.


    Die so manch ein Schnäppchenjäger sieht das zum Teil aber auch schon fast als Sport. Wer mehr rausgeholt hat, ist der Sieger. Ich mein, solche Ausschreitungen kommen ja besonders bei Home-Elektronik-Produkte vor. Auch wenn da sehr viel gespart werden kann, kann ich mir nicht vorstellen dass ich mich freiwillig in solch ein Chaos stürzen würde. Erst recht nicht in dem Ausmass wie es beim Black Friday in den USA kommt.
    Wenn ich aber Hunger habe, dann schon deutlich eher. (Wobei ich da wirklich grossen Hunger haben müsste, bis ich mich in solch ein Chaos begeben würde.)


    Das in London hingegen war auch zum Teil einfach "Dampf ablassen". Die hatten wohl schon länger einen Frust auf das ganze System. Und auch etwas "15 Minuten Ruhm". ("Chaos in London. Weltweit wird darüber berichtet. Und ich war live dabei. Yeah")



    Etwa so glaube ich es auch. Wobei ich auch Kleinstädte nicht ausschliessen würde. Kommt wohl auch drauf an, wie die Einwohner dieser Stadt vorher schon waren. (Kriminalität etc.)


    Zitat von Darkstar;238479

    Ich befürchte auch das diese Studie so nicht ganz zutreffen wird.


    Wenn es einmal zu einer Ausnahmesituation kommt, wo es die ersten nicht-Prepper Hunger bekommen, wird es vermutlich einige wenige Individuen geben, denen die Gesetze dann Wurst sind. Im Zweifel Menschen die es zu normalen Zeiten auch schon nicht so mit dem einhalten von Gesetzen hatte. Und dann kommt eine Kettenreaktion in Gang, die nicht mehr aufzuhalten ist. Wenn der Laden erstmal aufgebrochen ist, werden sich automatisch immer mehr Menschen "bedienen". Weil jeder ja was vom Kuchen abhaben will.


    Das befürchte ich leider auch. Wenn mal irgendwo eine Scheibe kaputt ist, dann geht's los.
    Ein vielleicht etwas besserer Vergleich als die Zugverspätungen, ist der Abfall. Ist der Ort sauber, getrauen sich die wenigsten den Abfall einfach auf den Boden zu werfen. Hat es aber schon einiges auf dem Boden dann wird es immer mehr. ("Da hat ja sowieso schon Dreck, der aufgeräumt werden muss, also kann ich mein Papierchen da auch grad noch hinschmeissen.")


    Ich selber glaube auch, dass es auf den Ort, und die Situation drauf an kommt wie Friedlich es bleiben wird.
    Bei einer Überschwemmung, oder wenn ein Dorf von der Aussenwelt abgeschnitten wird, dann wird es wohl eher friedlich bleiben. Man weiss ja, dass das kein Dauerzustand bleiben wird.
    Jedoch bei einer Situation wie in Griechenland oder bei Krieg, wo man die Kriese noch Jahre später zu spüren bekommt, wird es wohl viel schneller zu Gewalt kommen.

    Kürzlich hat die Basler Versicherung eine Karte der Schweiz online gestellt wo man sehen kann, wo in der Schweiz ein höheres Einbruchsrisiko besteht. Am höchsten ist das Risiko laut dieser Karte in Genf und Waadt.
    Wer auf den einzelnen Kanton klickt, kann auch das Einbruchsrisiko der einzelnen Gemeinden sehen.


    Wer weiss vielleicht kann diese Karte ja jemand gebrauchen, der gerade einen Umzug in die Schweiz oder innerhalb der Schweiz plant. :)


    https://www.baloise.ch/de/priv…ersicherung/einbruch.html

    Wer den Blog von Alertswiss etwas mitverfolgt, der wird von dieser Studie vermutlich schon gelesen haben. Für alle anderen gebe ich hier mal den Link dazu.


    https://alertswiss.ch/rubriken…atastrophen-und-notlagen/


    Im Blogbeitrag schreibt Alertswiss dass nach einer Literaturstudie angenommen wird, dass sich der grösste Teil der Bevölkerung in einer Notlage oder im Katastrophenfall eher friedlich oder passiv verhalten wird. Zumindest wenn es keine akut lebensbedrohliche Situation ist. Und wenn die Kriese nicht über längere Zeit andauert.
    Da drin ist auch die Literaturstudie selber verlinkt, die die „Stiftung Risiko-Dialog St. Gallen“ im Auftrag des Bundesamt für Bevölkerungsschutz machte. Hier der direkte Link zur PDF-Datei:


    http://www.bevoelkerungsschutz…atastrophen20141128de.pdf


    Auf diesem Wissen, dass sich das Volk durchaus auch selber helfen kann, bauen auch neuere Schutzansätze auf. Man versucht nicht einfach das Volk als passives Element zu sehen, sondern man versucht viel mehr dort zu helfen wo es wirklich notwendig ist.


    Wird es jetzt also nicht zu Plünderungen kommen in einer Krise? Ich vermute es kommt einfach auf die Katastrophe drauf an. Nach einer Naturkatastrophe wohl weniger. Nach einer politischen Krise aber wohl viel eher.

    Zitat von Maxe;237168

    Durch das gegenseitige Rufen mittels Klingelton wurde es durch umstehende Fremde meist als altertümliches Handy gedeutet, was unverschämterweise auf "laut" gestellt wäre.


    Ehrlich gesagt, wenn es einen Vibrations-Alarm hat, dann benutze ich den auch. Ziemlich egal ob es beim Funkgerät oder Handy ist. Ich hab mein Handy schon seit Jahren nur noch auf lautlos.
    Am meisten "nervt" mich dieser Nachrichtenton der sich anhört als würde man einer Frau hinterher pfeifen. Und das all paar Minuten.


    An Openair-Festivals und irgendwelchen Ausflügen haben zumindest ich und ein Kollege praktisch immer ein PMR-Funkgerät dabei.

    Heute war ich nochmals im Mittelalterladen.
    Leider konnte ich grad nicht rausfinden für welchen Breitengrad meiner hergestellt wurde, aber das mit dem 50. Breitengrad könnte schon passen. Das wäre auch halbwegs in der Mitte zwischen Südschweiz und Norddeutschland.
    Einen persönlich angepassten Bauernring wäre natürlich schon cool. Aber mit knappen 400 Euro doch etwas zuviel. :winking_face:


    Als ich heute die anderen Ringe auch mal etwas genauer anschaute, sah ich beim kleinsten Modell auch so schräge Einkerbungen. Auch die Zahlen waren nicht ganz am gleichen Ort wie beim mittleren und grössten Modell. Irgendwie würde es mich reizen, den auch noch zu kaufen, und zu schauen, ob der genauer ist. Bzw. ob man bei dem im Verlauf des Tages nicht Anpassungskorrekturen machen muss.


    Im Moment muss ich bei meinem um etwa einen Monat vor oder zurück nachkorrigieren. Je nach dem ob es morgens oder abends ist. Um die Mittagszeit passt er ziemlich gut.
    Solange man das weiss geht es auch relativ gut.


    Im Moment sehe ich das ganze aber auch eher als interessante Spielerei an, da man ja auch immer genug Sonnenlicht braucht. Sobald es nur etwas bewölkt ist, hat es zuwenig Licht.

    Zitat von Waldschrat;236887

    Die Prozedur ist absolut schmerzlos, da ein Nagel ja keine Nerven hat. Vorteil der Methode, Du arbeitest automatisch (rotglühender Draht) steril!


    Das kann ich mir jetzt irgendwie kaum vorstellen. Zwar hat der Nagel keine Nerven, aber unter dem Nagel kommt dann ja wieder der Finger oder die Zehe, und spätestens wenn man da angekommen ist, wird es doch höllisch weh tun. Und das wird man doch automatisch. Man weiss ja nicht genau, wo der Nagel aufhört.

    Schon gut möglich, dass Bauern die Zeit nicht immer so genau wissen wollten. Oder man kannte vielleicht auch noch nichts genaueres, was sich der Bauer auch leisten konnte. (Dazu müsste ich wohl die Geschichte der Zeitmessung mal durchlesen.)
    Früher war man auch noch nicht so abhängig davon. In manchen Ländern ist es ja sogar heute noch so, dass es richtig unanständig ist, wenn man pünktlich zur abgemachten Zeit vor der Tür steht. (Leider gilt das teilweise dann auch für irgendwelche Arbeiter, die man wegen einem Schaden, zu sich nach Hause bestellt hat.)


    Allerdings hat gerade die genaue Zeitmessung auch Erfindungen ermöglicht, von der man früher nur träumen konnte. (Satelliten-Navigation usw.)



    24.Juli 2015 11:50: Jetzt musste ich den Ring auf mitte bis ende Juli stellen, dass die Zeit genau angezeigt wurde.


    Mal schauen wie es sich entwickelt. :)



    EDIT:

    Zitat von Maresi;236802

    Wie gesagt: Vermutlich ist dein Bauernring für einen anderen Breitengrad "geeicht".


    Es gilt auch noch zu beachten dass der Ring (wie jede andere Sonnenuhr auch) die lokale Uhrzeit angibt - und die kann/wird halt von der MSZ abweichen, wenn man nicht auf dem entsprechenden Längengrad ist...
    Im 16. JH gab es sowas wie Zeitzonen noch nicht...


    Den Breitengrad möchte ich noch herausfinden. VIelleicht kann mir die Verkäuferin im Mittelalterladen sagen, wo der Hersteller der Ringe ist, von dem sie die Ringe bestellt.


    Das mit der absoluten lokalen Zeit hatte ich bis jetzt auch noch nicht bedacht. Also ob man irgendwo in Madrit oder in Wien steht.

    Zitat von Buschmann;236742

    Und vor allem auch, welche Netztechniken sind an diesem Standort verfügbar, denn es kann sein, dass dort vielleicht eine gute GSM-Abdeckung verfügbar ist, aber der Betreiber dort überhaupt kein LTE zur Verfügung stellt.


    Bei der Frage könnte, zumindest für die Schweiz, diese Karte helfen:


    https://map.geo.admin.ch/


    Dort muss man dann links im Menü auf "Bevölkerung & Wirtschaft" und dann auf "Kommunikation". Dort hat man dann div. zur Auswahl. (Wo sind die Antennenstanorte für 3G/4G/GSM, wo gibt es Glasfaser usw.)
    Wenn man auf das jeweilige Viereck oder den jeweiligen Punkt klickt, sieht man unter umständen noch mehr Informationen.

    Zitat von mirfälltnixein;236461

    Das Problem könnte daher kommen, dass wir derzeit "Sommerzeit" haben. Die Winterzeit ist die echte Zeit. Die Sommerzeit ist um eine Stunde verschoben.


    Wenn dein Bauernring also die derzeitige Winterzeit anzeigt, dann ist alles in Ordnung. Dann musst du das nur in Zukunft im Sommer immer mitbedenken. :)


    Das ist klar. Den Ring gibt es schon deutlich länger als die Sommerzeit. Da muss immer umgerechnet werden. :)



    Gestern (23. Juli) testete ich den Ring noch etwas und da ist mir aufgefallen, dass ich je nach Tageszeit auch den Monatsring anpassen musste.
    Hier mal meine Ergebnisse:


    Zeit / Nötige Stellung des Monatsringes, damit die aktuelle Zeit möglichst korrekt angezeigt wurde.


    11:30 Uhr / auf Juli
    14:20 Uhr / auf Juli
    14:40 Uhr / auf anfangs Juli knapp Juni
    15:45 Uhr / auf zwischen Juni und Juli
    16:00 Uhr / auf zwischen Juni und Juli


    Anscheinend kommt es nicht nur aufs Datum sondern auch noch auf die Tageszeit drauf an, auf was man den Ring stellen muss. Heisst das jetzt das ich früh am Morgen auf "zwischen Juli und August" stellen müsste? :confused:


    Da muss ich wohl echt noch irgendwelche Langzeit-Tests machen.