Zitat von Nephilim;47041Alles anzeigenKann natürlich auch sein. Das ganze Thema ist so komplex, da blicken wahrscheinlich auch unsere ganzen Wirtschaftswissenschaftler nicht mehr richtig durch.
[COLOR="Blue"]Bezogen auf alle Faktoren = 100%ige Zustimmung; Finanzsystem=ganz einfach -> zuviel Papier und zu wenig reale Werte[/COLOR]
Tatsache ist auf jeden Fall, dass es momentan ganz schlecht aussieht.
Meine Hoffnung wäre eben, dass die jetzige Zeit genutzt wird, um mehr Substanz in die Kredit- und Finanzblasen zu bekommen.
[COLOR="Blue"]Das geht doch nur über die Schaffung realer Güter die einen substanziellen Wert darstellen. Wer soll die aber noch kaufen? Es sind doch eh schon die meistern überschuldet.[/COLOR]
Ich wurde so erzogen, dass ich nichts ausgeben kann, was ich nicht habe. Dann musste eben gespart werden. In dem ganzen Schlamassel sitzen wir ja nur, weil Leute Wertpapiere und Immobilien, die sie nicht besitzen, gegen Geld verkaufen, das der Käufer auch nicht besitzt
[COLOR="Blue"]Ich auch! Sparte in der Zeit dann hast du in der Not.[/COLOR]
So lange da nur Verschiebungen auf dem Papier stattfinden, funktioniert das ja alles. Aber wenn Massen von Menschen plötzlich Bargeld, Gold und Wertpapiere, die ihnen gehören, wirklich aus der Bank holen möchten, bricht plötzlich alles zusammen, weil vieles, was Leute auf dem Papier besitzen, physisch nirgendwo zu finden ist, weil damit spekuliert wurde.
[COLOR="Blue"]Deshalb habe ich meine Hausaufgaben bereits gemacht :grosses Lachen:[/COLOR]
Es wäre eine prima Sache, wenn es möglich wäre, wieder mehr Substanz in das System zu bekommen.
[COLOR="Blue"]Aber in dieser "Spielrunde" nicht mehr.[/COLOR]
Mehr physisches Eigenkapital als Kredite oder Zusicherungen auf dem Papier. Das System würde so wieder gesünder werden. Aber wahrscheinlich wird es nie genug Kapital geben, um die Blasen aufzufüllen, die entstanden sind. Man kann höchstens die Luft aus ihnen herauslassen, was für viele Anleger sehr schmerzhaft ist.
Ich habe schon die Hoffnung, dass da noch was zu machen ist. Aber ob's wirklich so ist, und ob es dann auch jemand tut, ist die andere Frage :peinlich:
Tja, m.E. ist da nichts mehr zu machen. Der vertrackte Zinseszins-Effekt macht das System kaputt (zzgl. "Geld" ohne Deckung).
[COLOR="Blue"]M.E. ist ein finanzieller Zusammenbruch zur Reinigung unabwendbar. Wenn Zinsen und/oder Rückzahlungen nur noch mittels "Gelddruck" bewerkstelligt werden können, wenn immer weniger Sozial-Beitragszahler immer mehr Empfänger versorgen müssen, wenn die Beitragszahlen immer mehr Bürden erhalten, wenn immer mehr Arbeit in das Ausland verlagert wird, und, und, und ... ist der "Körper" einmal TOD (= der Staat).[/COLOR]
Da hilft dann nur noch die Geburt eines neuen Staates bzw. Systemes.
Zum Thema zurück: Deshalb habe ich versucht in meiner direkten Umgebung andere zu Überzeugen. Meine Mutter hat nun im Keller für >= 2 Wochen Vorräte (den Rest habe ich besorgt ). Einer meiner Freunde hat auch ein Lager angelegt und einen großen Teil seines Ersparnisse in Gold umgeschichtet.
Andere sind da leider nicht auf dem fahrenden Zug aufgesprungen. Tja, für die wird es dann wohl zu spät sein. Da ich öfters auch negative Erfahrungen gemacht habe, lasse ich es eigentlich sein. Nur wenn ich anhand von Worthülsen oder direkten Aussagen meiner Gesprächspartner erahne, dass er/sie sich mit dem Thema auseinandersetzt oder auch aktiv sein könnte, bohre ich ein bisserl nach.