Die beste und zugleich überraschendste Erkenntnis aus der Situation ist:
Unser Alltagsleben wurde nur wenig beeinträchtigt.
Home Office war schon vorher
Bestandteil meiner Arbeit, das wurde also nur zeitlich ausgeweitet und das Equipment etwas optimiert.
Unsere Freizeitgestaltung findet sowieso meist rund ums Haus und oft nur im Familienkreis statt.
Die auswärtigen Aktivitäten wurden viel weniger vermisst als vermutet.
Interessanterweise verlangten die Kinder auch nicht häufiger nach medialer Berieselung. Lag wohl am guten Wetter.
Einkaufen war kein großes Thema, wir hatten genug von allem daheim. Außer frische Ware (Milchprodukte, Obst, Gemüse), das wurde gelegentlich nachgekauft.
Aber wenn die Schlange vor dem Supermarkt zu lang war konnte man beruhigt einfach umdrehen und denken: morgen reicht auch noch. Locker.
Wir sind uns gegenseitig auch gar nicht groß auf die Nerven gefallen. Sogar weniger als sonst, weil der Stress durch Termine (Arbeit, Schule, Kurse, Treffen) wegfiel.
Allerdings empfinde ich das Home Schooling als eine echte Herausforderung. Aber das gehört ja nicht in diesen Thread.