Beiträge von LagerregaL

    Eigentlich sind Bügelgläser nicht für das Einkochen gedacht. Eventuell verträgt die Dichtung die Temperaturen nicht, außerdem sind sie teurer.


    Streng nach der Weck-Bibel müßtest Du den Bügel offen lassen (manchmal gehen Gläser auch erst nach einer länger Zeit auf).

    In der Praxis dürfte das relativ egal sein, Hauptsache das Glas ist vor Verzehr noch zu.

    Ich stapele auch die Rundrandgläser von Weck. Ein Glas mit Pflaumen hatte sich dann erst durch den Geruch bemerkbar gemacht.

    Die originalen Bügelgläser von le Parfait oder le Pratique sind sehr wohl zum Einkochen gedacht.

    Nach dem Einkochen öffnet man die Bügel, um zu testen, ob das Vakuum hält. Und man lässt sie anschließend offen.
    Nur so merkt man, wenn Gläser verderben.
    Selbes Vorgehen wie bei den Deckel-Klemmen der Weckgläsern.


    Wer mehr wissen will:

    Link einfach durch einen online Translator schicken.

    https://www.leparfait.fr/comment-faire-ses-conserves

    Für alle, die sich mit Gemüse nahezu selbst versorgen wollen ist diese Büchlein zu empfehlen:


    „Auf 300qm Gemüseland den Bedarf eines Haushalts ziehen.

    Anleitung zum Gemüsebau des kleinen Mannes und zur Bewirtschaftung von Schreber- und Kleingärten aller Art.“

    Von Arthur Janson



    Ist zwar von 1904, da es aber immer noch aufgelegt wird spricht das für sich. Mir hat’s sehr gut gefallen.


    Meiner Erfahrung nach ist es immer schön gemeinschaftlich Gartenarbeiten zu erledigen.

    Sobald jedoch ein gewisser Zwang zur Arbeit (Wetterumschwung, Erntezeit) dazu kommt entschwinden die vorher begeisterten Helferlein.


    Deswegen verlasse ich mich nur noch auf mich selbst. Mit den Nachbarn wird gelegentlich getauscht, aber nichts Verbindliches. In einer Krise ergibt sich dann schon was, oder nicht.

    Die beste und zugleich überraschendste Erkenntnis aus der Situation ist:

    Unser Alltagsleben wurde nur wenig beeinträchtigt.


    Home Office war schon vorher

    Bestandteil meiner Arbeit, das wurde also nur zeitlich ausgeweitet und das Equipment etwas optimiert.


    Unsere Freizeitgestaltung findet sowieso meist rund ums Haus und oft nur im Familienkreis statt.
    Die auswärtigen Aktivitäten wurden viel weniger vermisst als vermutet.
    Interessanterweise verlangten die Kinder auch nicht häufiger nach medialer Berieselung. Lag wohl am guten Wetter.


    Einkaufen war kein großes Thema, wir hatten genug von allem daheim. Außer frische Ware (Milchprodukte, Obst, Gemüse), das wurde gelegentlich nachgekauft.
    Aber wenn die Schlange vor dem Supermarkt zu lang war konnte man beruhigt einfach umdrehen und denken: morgen reicht auch noch. Locker.


    Wir sind uns gegenseitig auch gar nicht groß auf die Nerven gefallen. Sogar weniger als sonst, weil der Stress durch Termine (Arbeit, Schule, Kurse, Treffen) wegfiel.


    Allerdings empfinde ich das Home Schooling als eine echte Herausforderung. Aber das gehört ja nicht in diesen Thread.

    Die Mitesser waren wahrscheinlich schon beim Kauf als Dreingabe drin.


    Es ist wichtig grundsätzlich ein Übergreifen auf den übrigen Vorrat zu verhindern. Hatte schon mal Motten im grösseren Ausmass. Lagerschädlinge bekämpfen macht keinen Spaß und kostet Geld.


    Deswegen packe ich Lebensmittelpackungen von Mehl/Getreide/Kekse/oä einzeln nach dem Kauf in Gläser/luftdichte Dosen. Braucht halt mehr Platz. Schützt aber zuverlässig vor Ausbreitung und Neubesiedlung.

    So muss man nur das befallene Gebinde entsorgen.


    Für den Langzeitvorrat werden solche Lebensmittel bei mir immer für mindestens 48h im Tiefkühlschrank in Quarantäne geschickt.

    Papierverpackungen werden natürlich vorher in dicht schließende Plastiktüten gesteckt, damit keine Feuchtigkeit eindringen kann.


    Wichtig ist auch hier wieder, dass die Behälter für den Langzeitvorrat fest schließen, damit nichts hinein oder heraus kommt.

    Auf Vakuumieren verlasse ich mich nicht. Je nach Qualität der Folie kommen da Viecher rein.

    Kommt, hört doch auf nach Ausflüchten zu suchen.


    Nur weil bei mir kein Fass im Weg zu den Zehen ist heißt das nicht, dass ich ohne Schwierigkeiten da ran komme.
    Dehnen, um gelenkig zu bleiben ist bei mir ein Thema.


    Dehnen geht auch mit übermäßig viel Lebendgewicht. Und die Fussfaust ist sehr gut, um die Venenpumpe (Durchblutung in den Füßen) anzuwerfen. Das geht sogar im Sitzen!


    Isomatte hat wirklich ein einfaches Programm erstellt was in jeder Gewichtsklasse funktioniert. Da hindert einen höchstens die Barriere im Kopf.


    P.S.: Schmetterlinge lösen bekanntlich Orkane aus.:winking_face_with_tongue:

    Tomduly, genau das hab ich mir heute morgen auch überlegt:

    Eine alte Diamant gebraucht aufzutreiben und wieder flott zu machen.
    So sind wir zu einer alten Schrotmühle für die Tiere gekommen, bei ner Haushaltsauflösung.


    Und lustig, an Räuber Hotzenplotz und die Kaffeemühle die “Alles neu macht der Mai” spielt hab ich auch gedacht :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Die archaische Version eines Mahlsteines hebe ich mir als Spaß für die Kinder auf....


    KidCrazy:

    DAS ist die Idee für Bastler! Auch eine Waschmaschine lässt sich mit Kettenantrieb betreiben.

    Danke für eure Antworten.

    Jetzt ist doch die Gelegenheit eure Handkurbeln anzuschließen und zu probieren. Erfahrungen können dann hier gepostet werden;-)


    Ich besitze eine geerbte, elektrische Mühle von Furore. Die tuts für meine Zwecke und soll nicht ersetzt werden.


    Henning, wahrscheinlich hast du Recht und so ein Wunderding gibts nicht.


    Was ist eurer Erfahrung nach auf die Dauer 1kg angenehmer:

    Horizontal kurbeln (Kaffeemühlenstil) oder vertikal (Fleischwolflike)?

    Als Backup möchte ich eine handbetriebene Getreidemühle anschaffen.


    Sie soll relativ klein sein, um Platz sparend verräumt werden zu können. Wichtig ist mir noch, dass sie leichtgängig ist.

    Pro Einsatz sollen ca. 1kg Weizen oder Roggen gemahlen werden.

    Flocken muss sie nicht können.


    Welche Mühlen könnt ihr mir empfehlen? Bzw worauf soll ich noch achten?

    Das Thema Botulismus wurde bereits mehrfach hier und in verschiedenen weiteren Fäden in epischer Breite erklärt.


    Wichtig ist das Einkochgut mindestens 5 Minuten kochend zu halten. Das zerstört das Toxin.


    Das Bakterium kann sich übrigens auch in anderen Lebensmitteln entwickeln.

    Das ist unbedingt einen eigenen Faden wert und sollte hier heraus geschnitten werden.

    Hallo Schü (Entschuldigung Opa, nicht richtig geschaut)


    viele Menschen wollen nur das was sie kennen - wer kennt noch Kernseife als multifunktionales Waschmittel ?


    Wir mögen es nicht glauben, aber es gibt Leute die sich tatsächlich nur mit Shampoo die Haare und mit Duschgel den Körper waschen können...

    alleine die VORSTELLUNG das mit ein und dem selben Stück Seife, das man auch für die Kleidung nimmt, machen zu müssen ist für sie schwierig.


    Wobei momentan der Trend wieder zurück zur Seife geht.
    Nur gibt es auch da auch wieder zig Varianten:


    - Shampooseife

    - Duschseife

    - Seife zum Putzen

    - Seife zum Spülen und Waschen

    - etc