Beiträge von LagerregaL

    Zitat von Bärti;222266

    Ich persönlich würde in Deutschland niemals EM-Schmuck kaufen. Der Aufpreis für die Arbeit des Goldschmiedes steht in keinem Verhältnis zum Wiederverkaufswert. Nur Münzen oder Barren kaufen (...)



    mh, eine Münze statt Ehering zur Hochzeit - finde ich seltsam, aber sehr vorausschauend;-)



    Erst Mal Danke denjenigen, die meine Frage präzise beantwortet haben.



    16 Seiten Diskussion über EM machen klar, worum es fast allen hier geht: den Werterhalt.
    Und da gibt es nichts besseres als Barren und dann Münzen.



    Da ich das Gefühl habe von einigen nicht richtig verstanden worden zu sein verzeiht meine Hartnäckigkeit.
    Meine Frage zielte auf etwas anderes als grösst möglichen Werterhalt ab, nämlich auf geringst möglichen Verlust.
    Wenn man schon in Europa Schmuck kauft, weil man es nicht lassen kann, dann nach welchen Kriterien?



    Gruss vom Lagerregal

    Zitat von AndreasH;222187

    Wenn Du mal urlaubsmässig in die Golfstaaten fliegst kannst Du Dich dort mit Goldschmuck in allen Formen eindecken,Sehr günstig sogar.
    (...)


    Meine "Abenteuerreisen" gehen seltenst über unsere nähere Umgebung hinaus, deswegen bin ich nur der Versuchung örtlicher Goldschmiede und ihren Auslagen ausgesetzt;-)



    Ich will auch nicht kaufen, um des Kaufens sondern, wenn mir ein Teil wahnsinnig gut gefällt und ein besonderes Ereignis ansteht gibt es das (vielleicht) als Erinnerungsstück. Und wenn es dann noch die Qualität für ein Erbstück hat, um so schöner.



    Manche Sachen werden nicht eingeschmolzen, sondern wieder als Schmuck verkauft, weil sich höhere Preise erziehlen lasse.
    Gibt es dafür sachliche Kriterien/Regeln? Also zb Mindestgewicht , Legierung, Steine, Stempel.
    Oder ist das nur vom Klientel des Wiederverkäufers abhängig?

    Hallo Jungs,


    ich mag Edelmetalle, besonders in Form von Ringen und Ketten und mit funkelnden Steinen dran...:Cool:


    Habt ihr da Tipps für mich, was man beachten sollte, um einen möglichst hohen Werterhalt hin zu bekommen?
    ZB. Gewisse Marken, kein besonders "modisches" Modell, keine Farbsteine, irgendwelche Stempel????


    Mir ist klar, dass Schmuck keine Geldanlage im eigentlichen Sinne ist und mit hohen Abschlägen beim Verkauf zu rechnen ist, aber ich hänge mir das Zeug nun mal gern um und ein durchbohrter Kruger Rand ist einfach nicht halb so dekorativ und wenig abwechslungsreich.


    Lagerregal sagt Danke für konstruktive Tipp

    Zitat von Legend;221829

    Mal eine Frage zu den ganzen Bankschließfach-Beiträgen...


    Wenn es um den Feuerschutz geht, also darum, dass ihr Eure Unterlagen noch in Kopie habt, wenn es bei Euch mal brennt dann reicht es doch völlig, wenn ihr diese Dokumente bei Eltern/Geschwistern/Großeltern/guten Freunden/usw. hinterlegt.
    Wieso da ein Bankschließfach, an das ihr nicht immer dran kommt und das je nach SHTF auch nicht mehr erreichbar ist.


    Legend, hat sein Bankschließfach vor 3 Jahren gekündigt :face_with_rolling_eyes:


    Hallo Legend
    Wie immer eine Frage des Szenarios und der Umstände.


    Ich will meine Originale sicher verwahren vor Brand.


    Wir leben in einem uralten Haus mit Holzdecken und Stroh zwischen den Wänden. Die Elektrik ist bescheiden, fast antik - kein guter Platz, solange wir keinen richtig sicheren Feuerschutzschrank haben. Und der ist momentan nicht Priorität.


    Im Falle eines total Crash würden mir meine Zeugnisse und Urkunden wohl sowieso nix mehr nutzen.
    Wenn es einen GAU gibt und wir sofort weg müssen kann ich mir fast alle Unterlagen wieder (mühsam) beschaffen.


    Weiss jemand, wie das nach Fokushima war? Wurden die Inhalte von Bankschliessfächern mit umgesiedelt?



    Kopien habe ich bei meinen Eltern. Die Originale will ich in meiner Nähe haben, darum eine Bank im Nachbarort, falls sich doch Handlungsbedarf ergibt.


    Gruss vom Lagerregal


    Nachtrag: wie verwahrst du deine Originale?

    Zitat von DerDude;217457


    Beispiel aus der Notfallmedizin:
    Ich habe mal einen ärztlichen Notfallkoffer (niedergelassener Orthopäde) gesehen, als ich in die Praxis gerufen wurde. Zuerst habe ich mich über den umförmigen, riesenvoluminösen Koffer gewundert (war ein roter Reise-Trolly), darin waren neben den üblichen Notfall-Utensilien viele "Kunststoffboxen" ähnlich wie von Dir beschrieben - "Herzinfarkt", "Asthma", "Reanimation", "Allergie" usw.
    Der Patient, für den ich kam, hatte einen allerg. Schock und war mit Hilfe der Box "Allergie" perfekt versorgt - in diesem Fall war es für ihn (Orthopäde, selten Notfallversorgung) sicher eine große Hilfe, die Box in Ruhe fertigzupacken und im Notfall nur stumpf den Inhalt abzuarbeiten, dennoch erfordert es halt das riesen-Behältnis und eine Mehrfachvorhaltung (Cortison beispielsweise in Asthma und Allergie, Supra in Reanimation und Allergie usw...). Wenn man das nur für wenige Notfälle macht, sicherlich OK, eine breit aufgestellte Hausapotheke wird durch so ein System sicher immens aufgebläht.



    Vielleicht wäre als Mittelweg ein System ähnlich wie in Schiffsapotheken sinnvoll - Medikamente geordnet, von Mir aus noch mit einer zusätzlichen Kennzahl, und dann zu den einzelnen Krankheitsbildern ein Merkblatt/Registerkarte mit dem entsprechenden Medikament/Kennzahl?


    Bei meiner Dokumentenablage hefte ich einen Verweis auf die Hauptablage ab, damit ich keine Redundanzen durch Kopien habe. Das lässt sich sehr gut auf diese Boxen übertragen.

    Einfach vorne in die Box einen Karton/Karteikarte mit Verweis, evtl. um Notizen erweitert:


    z.B.
    in der „Desinfektionsmittel“ Box: Physiologische Salzlösung (zum spülen der Augen) in Box „Augen“,
    in der „Schmerzen“ Box: Ibuprofen (da fiebersenkend) in Box „Fieber“
    In der "Fieber Box": Antibiotika sind in der Vorratsbox im Keller

    Noch eine Anmerkung, ich habe mit Edding auf die meisten Medis drauf geschrieben, wofür sie gut sind (zB Durchfall, Entzündungshemmer, sehr starkes Schmerzmittel). Dann habe ich es auf die Schnelle leichter und andere auch.

    Und ausserdem braucht es wesentlich weniger Energie bei der Herstellung als Einkochen oder gar Stellerisieren.
    Nur heisses Wasser, um die Glässer und Hände vor Beginn zu reinigen. (Die Energie die man zum Hobeln grosser Mengen mit der Hand braucht vernachlässigen wir hier mal;-)


    Hier gibt es eine Seite, auf der die verschiedenen Methoden gut erklärt werden und zig Ideen, was man noch so alles milchsauer vergären kann:


    Wildefermente.de


    Im englischsprachigen Netz gibts noch viel mehr, anscheinend existiert eine ganze Comunity von Fermentanhängern.


    Grüsse vom Lagerregal

    [ATTACH=CONFIG]25481[/ATTACH]Nachtrag:


    Gestern habe ich das zweite Glas selbst gemachtes Sauerkraut geöffnet (Rezept hat zwei 1l le Parfait Gläser gefüllt) und das war wie es sein sollte.


    Es funktioniert also auch ohne Starterkultur und in kleinen Mengen zum Üben, so ist nicht gleich alles hinüber, wenn man es noch nicht im Griff hat. Hier das Grundrezept was ich nahm:



    1 kg geschnittener oder gehobelter (Rot-)kohl
    20 g unraffiniertes Meersalz


    Weitere Geschmackszutaten wie ein gehobelter Apfel und/oder etwas Frischer Meerrettich sind zu empfehlen, im Internet gibt es jede Menge Variationen zur Inspiration.


    Dann das ganze gut durchkneten und in Einmachgläser (1l) stopfen, bis keine Luftblasen mehr da sind. Damit das Kraut nicht aufschwimmt habe ich es mit den Deckeln kleinerer Einmachgläser (250ml) beschwert, man muss vorher herum probieren, welche durch die Glasöffnung passen, hängt von der jeweiligen Marke ab.


    Zwei Tage in der warmen Küche stehen lassen, dann an einem etwas kühleren Ort sechs Wochen stehen lassen. Wobei mein zweites Glas 12 Wochen (oder so?) stand. Es ist schlau, das Herstelldatum drauf zu schreiben. Danach sollte es fertig und mindesten ein Jahr haltbar sein (dunkel und kühl lagern! Evtl Alufolie drum machen).


    Wenn grüne Bohnenzeit ist versuche ich es auch mal damit.

    Ah, noch was, was mir wichtig ist zu teilen:


    Eine total banale und völlig logische Erkenntnis hat sich schmerzhaft wieder ins Bewusstsein gedrängt,
    nämlich, dass (Flucht-)Wege immer frei gehalten werden müssen von jeglichen Kram.


    Ich hatte am Freitag einen 12er Karton Milch auf der vierten Stufe unserer Treppe zwischengeparkt.
    Wollte ich "später" aufräumen, bzw hatte ich drauf gehofft, dass den "irgendjemand" in die Küche bringt und dann vergessen.
    Am Samstag früh in der Dämmerung ist der Holde dann auf dem Weg zum Stall drüber gefallen.
    Zum Glück ist ausser einem enormen Adrenalinausstoss nix passiert.


    Ist mir eine Lehre gewesen, denn wenn ich den Laden hier sechs Wochen alleine schmeissen müsste...:fearful_face:


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Zitat von Avec;221793

    Folgendes ist passiert:
    - Weinregal für 140 Flaschen gebaut, auch Literflaschen, 90 cm breit 200 cm hoch und gleich mal halb gefüllt
    (...)


    Halb gefüllt mit ... Weinflaschen...!?!
    nicht, dass ich mich einladen wollte :unschuldig:

    Hallo Redack,


    mich haben deine Erfahrungsbeschreibungen sehr bewegt, danke für deine Offenheit.
    Mir schwirren jetzt viele Gefühle und Gedanken dazu im Kopf herum, die ich gar nicht so präzise in Worte fassen kann. Mich treiben einige Fragen um, die vielleicht naiv erscheinen, aber in meinem Leben hatte ich bisher nur extreme Erfahrungen mit anderen Menschen, nicht mit mir selbst.


    Ich meine zu spühren, dass du in dir selbst ruhst und eine Bescheidenheit besitzt, die mir bisher nur bei einer handvoll Menschen begegnet ist. (weiss nicht, wie es anders ausdrücken); War das schon vorher ein tendenziell angelegter Charakterzug, oder hat das völlige auf sich selbst zurückgeworfen sein das erst ausgelöst?


    Hattest Du denn keine Angst? Also im existentiellen Sinne von: Was, wenn ich mir das Bein breche und mir kein Wasser mehr beschaffen kann? Gerade nach deinem Fahrradunfall. Oder hast Du diese Art Gedanken einfach gar nicht zugelassen?


    Es wäre klasse, wenn du weiter schreibst. Von deiner Ratte hast du zB nichst mehr berichtet;-)


    Danke.


    Lagerregal

    Mir den Umgang mit unserem Vakuumiergerät zeigen lassen (hab vorher den Deckel nicht fest genug zu gedrückt:unschuldig:)
    Und endlich die optimale Bepackung einer Wochentonne für vier Personen à drei Mahlzeiten hinbekommen (ich lieeebe vakuumieren!). Wiegt 21kg.


    Garten ist jetzt auch wieder bepflanzbar, alle Winterkulturen weg, die ersten Zwiebeln schon gesteckt, einige Zöglinge warten auf der Fensterbank darauf endlich raus zu kommen.


    Grüsse vom Lagerregal

    bosselerodr: der vergällte Alkohol ist für Gegenstände/Flächendesinfektion gedacht, unvergällter wäre mir dazu zu teuer (gibt es auch nicht in Plastikflaschen im Supermarkt:)


    @Stefan: ich habe zwar nicht vor, damit Wasser zu entkeimen, (ich stehe mehr auf abkochen ), aber wissen worauf du hinaus willst möchte ich schon. Auf den blauen Chlorixflaschen stehen keine weiteren Zutaten als Natriumhypochlorit. Kann man sich darauf verlassen, oder können da trotzdem noch andere Stoffe drin sein?

    Zitat von Endzeitstimmung;184166

    Instant Desinfektionsmittel


    (...) mich interessiert aber eine Liste mit Stoffen, die man problemlos und bezahlbar bekommen kann, und welche auch nach 10+ Jahren noch gute Wirkung zeigen, bzw. Problemlos frisch zuzubereiten sind. Schön wäre auch dazu eine Effektivitaetseinschaetzung zum jeweiligen Produkt!


    (...)


    Könnten sich die Experten bitte noch etwas ausführlicher zur Haltbarkeit äussern?


    Wie stabil sind denn diese Pulver zum anmischen?


    Ich habe vergällten Ethanol 70% in Plastikflaschen im Supermarkt gesehen, hält sich das, oder sollte man es in Glas umfüllen/kaufen?


    Danke.

    Hilft zwar nicht zum Überleben, aber erleichtert den Alltag:


    Ja, alles braucht einen festen Platz - das gilt auch für "fremde Dinge"
    Z.B geliehene Sachen (Bücher, CDs...), vergessenen Dinge (Pulli, Kuchenteller) und Geschenke/Mitbringsel (Konfitüre, Creme, interessanter Zeitungsausschnitt, Bücher...)


    Die kommen bei mir in ein extra Fach im Bücherregal, sobald sie mir über den Weg laufen bzw. bereit zur Rückgabe sind.


    Steht ein Besuchen an schaue ich kurz, ob für denjenigen was im Fach bereit liegt.


    Früher habe ich mich ständig geärgert, weil ich zum xten Mal die Sachen zu hause liegen gelassen hatte.

    Hallo Carlos,


    mein Plan ist, die Kiste(n) bei den Personen zu lagern, zu denen wir uns im Falle eines Falles hin begeben, um dort långer zu bleiben. (Mein Hauptszenario ist die Evakuierung der Region, nicht Totalcrash). Ich will die Gastgeber entlasten.
    Schliesslich kann ich nicht erwarten, dass für uns permanent "mitgepreppt" wird. Und ich weiss nicht, ob im Ereignisfall die Möglichkeit besteht noch meine Vorräte mitzunehmen.


    Gruss vom Lagerregal