Beiträge von UrbanTrapper

    Info Nebenbei: In Berlin (zum Dauertest) und Hannover sind die Tage die ersten Elektro-Rettungswagen von ganz Europa in den Regelrettungsdienst gegangen. (Kofferfahrzeuge, 5,5 Tonnen Klasse...)

    Danke für diese Info. Für den Regelrettungsdienst kann das durchaus eine interessante Alternative sein. In der Regel sind die Fahrstrecken über eine Schichtdauer überschaubar und meiner Meinung nach mit einem heutigen E-Stromer zu reißen.


    Interessant wird es nur, wenn das Fahrzeug nach jedem Einsatz nicht für eine halbe/dreiviertel Stunde an die Ladung kann, sondern die komplette Schicht durchknalllt (kommt zum Glück ausgesprochen selten vor) und die Ablösung dann praktisch nur "mal eben" etwas Material aufnehmen kann und sofort zum nächsten Einsatz gerufen fährt und dann wieder durchknalllt. Kommt zum Glück noch viel seltener vor. (Obwohl... Gestern haben wir innerhalb kürzester Zeit drei RTW nachgefordert, normal ist bei einem KV-Dienst 0-3 KTW und ganz selten mal ein RTW 🙈)

    Wenn man solche "Scherzanrufer" juristisch genauso belangen würde als wären sie die Anschlagausübenden, würde das keine Nachahmer mehr finden.

    Wird aber juristisch schwierig. Ich wüsste nicht, auf welcher gesetzlichen Grundlage sowas erfolgen könnte.


    Und ja, es macht schon einen Unterschied, ob man falschen Alarm auslöst, weil man einen alleinstehenden Koffer falsch eingeschätzt hat oder ob man wirklich sich "einfach nur einen Spaß erlauben" wollte.

    Eigentlich nicht heute, sondern irgendwann Ende letzten Jahres gemacht, aber heute die Früchte geerntet:

    Ich hatte unsere Fahrradreifen mit Tannus Armour Inlays ausgerüstet. Mit diesen Inlays erzielt man zwei Wirkungen: 1. Unerwünschte Gegenstände haben es durch die besser geschützte Lauffläche schwer, überhaupt bis zum Schlauch vorzudringen und 2. hat man mit diesen Inlays Notlaufeigenschaften.


    Heute auf der Fahrt zum Dienst wunderte ich mich irgendwann über ein gleichmäßiges und sehr nerviges Geräusch. Mehrmals angehalten und geschaut, nichts gefunden. Am Krankenhaus angekommen, Fahrrad auf den Kopf gestellt und nochmal genauer geschaut.


    Und dann sah ich das:

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    Es hat schon etwas Kraft gekostet, dieses Metalldingens aus dem Reifen rauszuziehen.

    Bei seinen Forschungen ist ihm auch klargeworden, dass allein die mathematische Berechnung von Risiken nicht für das Gefühl der Angst vor dem Tod ausschlaggebend ist.

    Angst ist eine Emotion.

    Statistisch gerechnet ist es gefährlicher, im Straßenverkehr als Radfahrer oder Fußgänger tödlich zu verunglücken als bei einer Zugfahrt oder in einem Flieger...


    Aber Fußgänger sein oder mit dem Rad unterwegs zu sein ist eine mehr oder weniger alltägliche Erfahrung, die man zu beherrschen glaubt. Mit dem Zug oder dem Flugzeug hingegen glaubt man sich hingegen dem Lokführer oder Flugkapitän ausgeliefert und hat keine Einflussmöglichkeiten. Bilder und Berichte schwerer Unfälle dieser beiden Verkehrsträger verstärken schließlich noch dieses subjektive Gefühl der Angst. Denn wenn es dort zu einem außerplanmäßigen Ereignis katastrophischen Ausmaßes kommt, dann geht es mitunter schnell mal Richtung Totalverlust einschließlich aller Menschen an Bord.

    Klar geht das hier mit Radlhänger, mit der Einschränkung, dass man halt die letzten 800 bis 1000 Meter den Berg hoch schiebt. Übrigens auch das altbackene 25er Mofa oder ein E-Bike (sofern es überhaupt mit Hänger betrieben werden darf).

    Ja, darfst du. Allerdings nicht hinter einem Pedelec45. Hinter einer 25er Mofa darfst du ja, meines Wissens nach, ebenfalls einen Anhänger klemmen. Hat mein Opa au h gemacht. Okay, 1980er, andere Zeit, aber trotzdem. 😁

    Die Fakten zeigen, dass für die meisten die Reichweite eines E-Autos ausreichen. Die Minderheit für die ein E-Auto vermeintlich nicht ausreicht ist für mich vernachlässigbar.

    Statistiken sind ja schön und gut. Ich persönlich brauche bis 25 km Strecke nicht ernsthaft ein Auto, solange es sich dabei zum Beispiel um eine Fahrt A nach B nach A handelt. Also das klassische Pendeln zur Arbeit. Das mache ich mit dem Fahrrad. In meinem Fall seit ein paar Jahren tatsächlich sogar als eBike (Pedelec25). Und wenn ich es darauf anlege, dann komme ich mit einer Akkuladung, Wechselklamotten und einer Dusche auf 160km+ pro Tag.


    Meinen Volvo habe ich deswegen, weil ich dann doch hin und wieder mal umfangreichere Einkäufe zu erledigen habe, die sich mit dem Fahrrad nicht realisieren lassen. Aber in erster Linie benötige ich das Auto für lange Strecken. 200 bis 300 km am Stück und im dümmsten Fall zu einer Unzeit auch noch retour. Das bekomme ich mit meinem Volvo in der Regel hin, ohne Nachtanken zu müssen. Damit ich diese Strecke mit einem Stromer ohne "Tankpause" hinbekomme, darf ich keinen kleinen Stadtflitzer mit 100 bis 150 km Reichweite auswählen. Ich will in einem Zug ankommen und nicht entweder völlig durchgeschwitzt, weil die Restlaufanzeige ein sehr, sehr knappes Finish verheißte, oder 2 bis 3 Mal auf dieser kurzen Strecke eine Zwangspause verordnet bekommen. Erst recht im Winter, wie bislang die Reichweite technisch bedingt aufgrund der niedrigeren Temperatur geringer ausfällt.


    Um dieser Kritik vorwegzugreifen: mein nächstes Auto wird ein Stromer sein, so der TÜV da keine Einwände hat, was mein derzeitiges Auto angeht.


    Aber noch bin ich nicht von den Ladezeiten überzeugt.

    Bei meinem SO zum nächsten großen Supermarkt mit "normalen" Preisen sind es 18km. Die fahre ich bestimmt nicht mit dem Radl + Einkauf. Kann man machen, muss man nicht.

    Kann man auch unter selbst gewähltes Leid fassen. Den Standort deines SO hast du dir ja sicherlich aus guten Gründen genau dort ausgewählt. Aber auch wenn ich viel und gerne mit dem Fahrrad unterwegs bin, auch mit Einkäufen, so macht das sicherlich keinen Spaß, wenn man verderbliche Ware, die kühlpflichtig ist, gut eine Stunde lang durch 20 bis 30 Grad im Schatten zu fahren mit dem Radl. 😉🙃

    Es überrascht mich immer wieder, wie viele Menschen den Zusammenhang zwischen Stromausfall und Wasserversorgung noch immer nicht verstanden haben.

    Früher hatte man einen eigenen Brunnen, bei dem man mit einem Zugseil zum Beispiel das Wasser eimerweise hochzog oder ging zum nächsten Bach oder Fluss, um sich das nötige Wasser zu holen. Dafür brauchte man keinen Strom. Oder schon in der Antike wurden die Städte mit fließend Wasser aus Aquädukten versorgt. Okay, in allen drei Fällen war weder Strom notwendig, noch hatte man ihn per se zur Verfügung. Aber egal.

    Auf höhe der sechsten Etage wurde alles komplett dunkel im Hotel, der Notstromer hatte seinen Geist aufgegeben.

    Mal eine blöde Frage: Wenn der Strom im gesamten Hotel weg ist, dann komme ich in einem "guten/modernen/hippen" doch gar nicht in mein Hotelzimmer, weil die Türschließmechanismen nur mit Strom funktionieren. Hotels mit klassischen Schlüsseln werden dann ja doch immer weniger. Auf meinen Dienstreisen in der letzten Zeit hatte ich "nur" zwei Hotels mit klassischen Schlüsseln. 🤷


    Ideen hierzu, wenn man auf solche Kleinigkeiten nur bedingt Einfluss nehmen kann?

    UrbanTrapper das hö4t sich ja schlimm an. Wir haben nur unter dem massiven nikotinkonsum der nachbarn unter uns zu leiden.

    Jepp. Polizei, Jugendamt und Ordnungsamt sind da an dieser Stelle offensichtlich ziemlich zahnlose Tiger.


    Leider, unter dem Gesichtspunkt der Preparedness, kann man dem aber auch im Vorfeld der Wohnungs- oder Haussuche nur begrenzt begegnen. In unserem Fall ist die ausufernde Lärmbelästigung ein Produkt von Corona. Irgendwann im Laufe von Corona meinte die eine Nachbarin, mit elektronischem Schlagzeug zu spielen. Natürlich ohne Kopfhörer und ihr Sohn musste/wollte ein Musikinstrument lernen. Musste natürlich eine Trompete sein. Mittlerweile klingt beides brauchbar.


    Und die anderen Nachbarn nebenan sind nur deswegen im Haus, weil für den Eigentümer sich die Kosten für Abtragung, sonstige Kosten des Hauses und seine eigene Untermiete für ihn immer noch durch eine Vermietung realistisch zu stemmen sind als selbst dort zu wohnen.

    in nächster Zeit werde ich vor allem etwas für die Umzugsprepairness tun d.h. vorräte an nahrungsmitteln werden abgebaut.

    Diese Umzugspreparedeness werden meine Frau und ich in den nächsten Monaten auch betreiben müssen. Nachdem wir die letzten fast zwei Jahre von unseren unmittelbaren Nachbarn mürbe gebrüllt, getrampelt und getrommelt wurden, sind wir auf der Suche nach einer neuen für uns geeigneten Unterkunft.

    Das sind verschiedene Wahrscheinlichkeiten. Due Wahrscheinlichkeit, dass es einen Lottogewinn gibt, es fast 1, nur dass du es bist, ist gering.

    Naja, ich kann Roi Danton in seiner Argumentation schon nachvollziehen, denn natürlich ist die Wahrscheinlichkeit für einen 6er im Lotto nahe 1. Aber man spielt ja Lotto nicht deswegen, weil diese Wahrscheinlichkeit nahe 1 liegt und damit IRGENDWER den 6er gewinnt, sondern damit ich persönlich den 6er im Lotto gewinne. Und da liegen wir in der besagten Größenordnung.


    Dass irgendein beliebig großer Asteroid Bekanntschaft mit der Erde macht, ist sogar erheblich größer als 1, denn täglich werden tausende von der wärmenden Atmosphäre empfangen. Hier ist der Punkt: das Gros ist so klein, dass sie ob der Erdatmosphäre verglühen, ohne Schaden anzurichten und überhaupt von der Bevölkerung mit bloßem Auge wahrgenommen zu werden.


    Die Wahrscheinlichkeit für einen lokal bedeutsamen Asteroiden ist da schon geringer. Und bei der persönlichen Betroffenheit reden wir hier gefühlt schon darüber, dass wir uns in der Größenordnung eines 6ers bewegen. Also der Wahrscheinlichkeit, dass eine bestimmte, individuelle Person den 6er hat.


    Wenn wir von regional katastrophalen Asteroiden sprechen, müssen wir den Faktor Zeit bereits großzügig berücksichtigen und reden hier plötzlich von vielen tausend Generationen Menschen (10.000 Jahre plus), die a) dafür überhaupt durchs Land gehen müssen und b) ist da dann noch nicht einmal die persönliche Betroffenheit berücksichtigt.


    Und bei einem globalen Killer? Also einem Asteroiden, bei dem die Betroffenheit der Menschheit bei nahezu 1 läge, die individuelle eher in der Größenordnung, einen 4er zu gewinnen? Da müssen wir dann schon von mehreren 100.000 Generationen rechnen und bewegen uns dann in der Größenordnung von 100 Millionen Jahren.


    Da mache ich mir doch eher Gedanken darüber, wie wahrscheinlich es ist, dass ich im Hamburger Stadtverkehr als Radfahrer eine schwere Kopfverletzung zuziehen kann und komme zu dem Ergebnis, dass ich einen Fahrradhelm trage. Auch wenn ich persönlich in über 30 Jahren noch nie eine Situation persönlich erlebte, wo ich froh über das Tragen eines Helmes gewesen wäre.

    Die rote Armee hatte die Deutschen vor Moskau gestoppt nicht weil die Alleierten Hilflieferungen das ermöglicht hatte, nein denn zu der Zeit gab es noch keine Hilflieferung.

    Zu einem nicht unwesentlichen Teil haben den Russen die Geographie und die Witterung in die Hände gespielt. Die Rasputiza während Barbarossa beim Durchmarsch durch die heutige Ukraine. Der Wintereinbruch, der zudem vergleichsweise heftig ausfiel, hatte am Vormarsch auf Russland einen großen Anteil gehabt. Und die niedrigen Temperaturen führten zu massiven Eisflächen, über die Leningrad versorgt werden konnten...