Beiträge von UrbanTrapper

    Es sollen aber nur verschreibungspflichtige Präparate betroffen sein, von den frei verkäuflichen Mitteln wäre ausreichend vorhanden :person_facepalming:

    Aber natürlich. Bestimmt. 🙄 Sind die verschreibungspflichtigen Medikamente nicht deswegen verschreibungspflichtig, weil sie in ihren Nebenwirkungen noch nicht hinreichend erfasst sind (da noch zu frisch auf dem Markt) oder sie in ihrer pharmazeutischen Potenz und/oder ihren Nebenwirkungen zu heftig sind ohne ärztliche Überwachung?

    Stellt euch mal vor diese Frau kommt nach 500 Tagen wieder an die Oberfläche und keiner ist mehr da. Alles verwüstet. Was macht eine solche Situation mit einem Menschen.

    Das ist definitiv eine sehr spannende Frage. Auch unter dem Gesichtspunkt, was passiert wäre, wenn ihr die Lebensmittel an Tag x und Wasser an Tag y ausgegangen wären und sie keinerlei Kommunikationsmöglichkeiten mit der Außenwelt gehabt hätte?


    Ich meine, jede Weltraummission ist ja so ein closed area Szenario mit limitierten Ressourcen und Kommunikationsmöglichkeiten. Aber Astronauten werden über Monate und Jahre auf genau solche Situationen vorbereitet.

    Die kostenlose Ausbildung an einer Hochschule ist definitiv eine sehr große Errungenschaft, um die wir Deutschen durchaus auch beneidet werden. Von Lebenshaltungskosten ist es jedem Studenten in der Theorie möglich, schuldenfrei das Studium zu beenden. Die Rückzahlung von Bafög erfolgt zu so fairen und moderaten Konditionen, dass man es sogar mit einem Job bei einer Burgerbude schafft.


    In Deutschland krankt der Zugang zum Medizinstudium am NC. Denn ich bin der Ansicht, dass der NC zwar sehr gut abbildet, wie Schüler im Schulsystem Bestleistungen erbringen können. Ich halte aber die Aussagekraft und Übertragbarkeit mit Bezug auf Studierfähigkeit begrenzt. Und die eine Aussage über die sozialen und empathischen Kompetenzen der angehenden Ärzte werden darüber noch weniger Aussagen getroffen.


    Aufnahmeprüfung inklusive Motivationsgespräche für ALLE Medizinstudenten wären vielleicht eine Lösung?

    Dann durfte ich mir auch schon folgendes anhören: Mit den Erlösen aus der Behandlung der Privatpatienten, müsse er als Arzt die Verluste die die Kassenpatienten verursachen, ausgleichen.

    Ich habe von etlichen niedergelassenen Ärzten in den vergangenen Jahren bereits gehört, dass die Vergütung von Leistungen gegenüber Privatpatienten eine teilweise erhebliche schlechtere Bezahlung beinhalten als sie für Kassenpatienten vorgesehen ist.

    Also, als Privatpatient wird man wohl nicht überall und unbedingt mit offenen Armen empfangen.

    Und dein Hausarzt hat dir keine Überweisung mitgegeben? So ein Idiot! Tschuldigung, aber das sollte er wissen, selbst wenn er gerade von der Uni käme. Und falls er schon seit 50 Jahren im Beruf ist, dann erst recht.

    Und die Überweisung kann noch mit einem Dringlichkeitsvermerk versehen werden.


    Die Kassenärztlichen Vereinigungen haben auch noch Möglichkeiten, bei der Arztsuche zu unterstützen. Aber Achtung, die arbeiten nur für ihr jeweiliges Bundesland. Zumindest kann man dort eine Liste der jeweiligen Fachärzte online einsehen.


    Besonders spannend wird es dabn, wenn man im Randgebiet zu einem anderen Bundesland lebt.

    Ist meiner Frau passiert auf der Suche nach einer Praxis für einen Rheumatologen. Ich weiß nicht mehr, ob es die KVN war, die 116117 oder die Krankenkasse. Für Niedersachsen hätten sie in vertretbarer Zeit nur Termine irgendwo bei Oldenburg gehabt. Oder kurz vor der holländischen Grenze. Aber die Terminslots für entsprechende Fachärzte in Hamburg konnten sie im System sehen, durften sie ihr aber nicht geben, weil dafür die Hamburger Kollegen zuständig seien. Bei denen angerufen, gab es die Rückmeldung, dass eine Terminvergabe bestenfalls direkt über die jeweilige Praxis möglich sei, aber nicht über sie, weil meine Frau in Niedersachsen wohnt. Dass wir denen, bildlich gesprochen, in den Hinterhof spucken können, interessierte nicht.


    Ich drücke euch auf jeden Fall die Daumen, dass ihr einen Termin beim Facharzt bekommt.

    Verstehe den Causalzusammenhang nur eingeschränkt.


    Sprich, es gab auch Online-Tupperpartys. Zumindest dort wo Verkauftalente und Käufergruppen keine Berührungsängste vor modernerer Technik hatten.

    Naja, ich sehe da schon einen signifikanten Zusammenhang.


    Natürlich kann man so eine Tupperparty auch via Skype, Teams, Webex oder was auch immer machen. Solche Optionen sind sicherlich einigermaßen brauchbar. Aber sind sie auch nachhaltig? Ich meine im Sinne von Absatz, Kundenbindung etc.? Solche Videokonferenzen fehlt das haptische Moment des Begreifens der angebotenen Produkte. Und das Begreifen ist hier wörtlich zu nehmen.


    So eine Tupperparty-Leiterin kann sich den Mund fuselig sabbeln und die Vorzüge der angebotenen Produkte unterstreichen. Ohne dieses Begreifen kommt vermutlich selten der "Will haben. Jetzt."-Moment auf. Aber davon leben nun einmal Tupperparty-Partys.


    Ich sehe das ja im beruflichen Kontext ebenfalls, wenn auch auf anderer Art und in anderem Kontext. Wir setzen bei vielen Meetings und Schulungen/Tagungen Webex ein und, nach meinem Dafürhalten mit Erfolg. Dennoch sind mir manche Tagungen, Schulungen und Meeting in Präsenz lieber. Und bei manchen ist mir die Online-Variante ganz lieb, da ich dann in Summe nicht einen kompletten Arbeitstag nur mit Reisezeit verdaddel.

    Bei der Online-Variante fällt der Klönschnack in den Leerlaufphasen, Pausen usw. Davon lebt nicht nur das Zwischenmenschliche im Beruflichen, sondern eben auch die Tupperparty-Partys.

    Eine hat mir gesagt ich solle mich an die 116117 wenden.......

    Ich bin bei der Techniker. Die haben einen recht passablen Terminservice. In 2021 hatten die mir geholfen, einen Facharzttermin innerhalb von zwei Wochen in brauchbarer Entfernung (haha... Hamburg ist kein Dorf, aber immerhin) zu organisieren. Bei dieser Fachrichtung ist meine Erfahrung eigentlich immer "nie unter drei Monaten, selten unter sechs Monaten".


    Vielleicht hat eure Krankenkasse einen ähnlichen Terminservice?

    Du meinst "jack of all trades" Ein Alleskönner (Mit der unterschwelligen Ergänzung: der aber nichts richtig gut kann)


    Der "jackass of all trades" wäre auf Deutsch eher eine Person, mit der es schwer ist, zusammenzuarbeiten, die fast alles vermasselt, sich aber für super hält. Ein Auftuscher oder Laaschatzer, wie man bei uns sagt :grinning_squinting_face:

    Vielleicht meinte ich unterbewusst beides. 😁 Also ein Alles-aber-nichts-richtig-Könner, der mit seinem altklugen Gesabbel allen auf die Nüsse geht und den man nicht länger 5 Minuten aushält, ohne Freizudrehen...

    Es dauere danach meist noch ca 3-4 Monate, bis die Patienten wieder einigermassen "auf dem Damm" sind. Dies eben nur ,sofern die Kur/Reha auch "anschlägt".

    Das ist normal, da es bei COVID/Long-Covid einiges aus der Spur geraten kann. Das ist in der Regel sehr vielschichtig, so dass es nicht damit getan ist, zu sagen, mache dieses oder mache jenes und dir wird es besser gehen.


    Ich vermute, dass diejenigen Patienten eine gute Prognose am den Tag legen, die sich auf die Therapieangebote einlassen. Manches mag einem im ersten Moment als völliger Quatsch erscheinen und erst Wochen oder Monate später geht einem vielleicht dann doch mal ein Licht auf. Ausprobieren vor Ort unter Anleitung. Zu Hause auf den mentalen Müll werfen kann man es immer noch. Aber unter Anleitung lernen sich manche Dinge dann doch immer noch am einfachsten.

    Na ja, heiß nun leicht ranzig, oder ranzig auch das sie ungenießbar sind, also unverträglich. oder schmecken sie nur nicht, haben aber noch einen gewissen Nahrungswert.

    Der Nährwert in Form der Kalorien wird dabei noch nahezu unverändert sein. Etwas geringer vielleicht durch die umgesetzten Fette (die ranzigen Anteile eben).


    Bei meinen Trek'n'eat-Hsrtkeksen, die ich bis vor ein paar Jahren noch im Bestand hatte, war es ähnlich. Schmeckten bereits um das MHD herum ranzig und rochen muffig. Im Notfall, oder auf einer Radtour, wäre mir das dann Banane gewesen.

    Da gibt es keine Regieanweisungen, Kameraleute oder sonst wen. Die Kandidaten sind für eine sehr lange Zeit allein in der Wildnis, ich weiß gar nicht ob es da überhaupt ein zeitliches Limit gibt... Alle paar Wochen kommt ein Arzt für einen kurzen Gesundheits-Check vorbei und er hat wohl dann auch frische Akkus für die Kameras dabei.

    Dann gibt es die "Regieanweisungen" eben erst im Schnittraum.


    Für gewöhnlich werden solche Formate nach "Rollen" gecastet: dem Schönling, dem Intellektuellen, dem Komiker, dem Jackass of all traits (frei übersetzt: der, der alles improvisieren kann und für alles eine Lösung findet) und so weiter.


    Würde man das eintreffende Filmmaterial so verwenden, wie es eintrifft, wäre das Format zum Einschlafen. Aber man WILL ja, dass sich die Leute unterhalten können beim zuschauen. Und man will eben genau den Effekt, den Cephalotus beschrieb: dass sich Kollegen am Tag nach der Sendung darüber unterhalten. Und da geht nur, wenn etwas Lustiges, etwas Saudämliches, etwas Romantisches, etwas Schönes und etwas Aufregendes passiert.


    Was glaubst du, warum Zlatko im ersten Big Brother Container bei den Zuschauern so gut ankam? Bestimmt nicht, weil er immer genau "das Richtige" machte. Und damals soll es auch keine Regieanweisungen gegeben haben. 🤷

    Ich schaue bei Alone gerade die erste Staffel und ich finde die Serie absolut sehenswert - das Ganze mit deutschen Teilnehmern... Top!

    Naja, solche Formate sind eben genau das: Unterhaltung. Bei solchen Formaten darf man eben nicht erwarten, dass dort Raketenwissenschaft gelehrt wird, aber man muss grundsätzlich davon ausgehen, dass im Hintergrund ein mehr oder weniger großer Trupp an Drehbuchautoren am Skript schreibt, damit die Produktionsgesellschaft auf ihre Zuschauerzahlen kommt und damit auf ihren finanziellen Schnitt. Ist ja weder Schulfernsehen noch die Wohlfahrt.

    Also falls ich nach meiner Rasse gefragt werde ist die Antwort ganz einfach:

    "Homo sapiens sapiens"

    Die andern menschlichen Rassen sind ausgestorben, bzw. in unserer Rasse aufgegangen.

    Es exstieren ja z.B. noch Genreste vom "Homo sapiens neandertalensis" in uns.

    Naja, so nicht ganz richtig. In der zoologischen Nomenklatur steht "Homo" für die Gattung, das erste "sapiens" für die Art/Spezies und das zweite "sapiens" für die Unterart/Subspezies.


    Der gemeine Haushund wird auf schlau Canis lupus familiaris genannt und ist damit eine Subspezies der Wölfe (weswegen sie sich auch untereinander Fortpflanzung können, was ein wesentliches Merkmal für eine Artgrenze darstellt. Es nämlich eben nicht zu können.) Die diversen Hunderassen sind dabei taxonomisch noch unter der Subspezies eingeordnet.

    Falls dich die Hintergründe interessieren:

    https://blogs.extension.wisc.e…ween-white-and-caucasian/

    Nachdem ich mir diesen Artikel durchgelesen habe, komme ich noch stärker zu der Überzeugung, dass man diesen Quatsch mit "Caucasian", "Latin", "Asian", "schwarz/afroamerican" (oder was da gerade aktuell ist) auf die große Deponie der Geschichte zu werfen und nach ganz tief unten vergraben sollte.


    Kurzzusammenfassung des Artikels: "Caucasian" ist Teil von "White", und weiße US-Amerikaner sollten "European Americans" nutzen. 🤦 Geht's noch? Political correctness at its best. 🙄


    Ich sag's ja, einfach das Feld "Race" aus den Formularen streichen.

    nur ein Feld hatte mich zaudern lassen:

    "Race".

    Nach langem hin und her und innerem Kampf hatte ich dort "White" eingetragen, was dazu führte, dass der Beamte mir panisch ein neues Formular gab und sagte, das heisst "Caucasian", Die Antwort White sei rassistisch.

    Das Feld als solches ist rassistisch, weil die menschliche Spezies keine Rassen kennt. Da sind die Unterschiede bei Hunde- oder Katzenrassen um Skalen größer.


    Das so etwas überhaupt neben der Staatsbürgerschaft abgefragt wird, ist, meiner Meinung als Biologe nach, zutiefst rassistisch. 🤷 Aber das darfst du denen ja auch wieder nicht sagen. Das bist du ja sofort Kommunist oder so nen Blödsinn. 🙄


    Menschen würden sehr viel friedlicher untereinander klarkommen, wenn sie weniger darauf schauen würden, was sie voneinander unterscheidet, sondern was sie gemeinsam haben.