Beiträge von UrbanTrapper

    Ich habe aber keine Ahnung, ob das überzogene Reitsportbedarfpreise sind oder realistische.

    Völlig überzogen! Ein Preis um 40 bis 50 € war in den vergangenen Jahren realistisch.


    Hier:

    Bw Wolldecke

    gibt es die Bw Wolldecke für knapp 60 € und auch ohne Versandkosten. Ich bin geneigt, mir davon noch zwei in den Stock zu legen. Besser haben als brauchen.


    Der Charme an diesen Bw Wolldecken ist, dass sie mit 220 cm x 130 cm auch für meine Frau lang genug sind, damit sie keine kalten Füße bekommt. Ersatzweise kann man eine Decke auch als Unterlage im Bett benutzen, um die Wärme besser zu halten, denn die Bettdecken, die wir haben, sind eigentlich recht gut.

    Hast du etwas anderes erwartet? Dieser Krieg ist im Grunde genommen ein Bruderkrieg, bei dem der große und stärkere, jüngere Bruder (Moskauer Rus) dem älteren, aber kleineren und schwächeren Bruder (Kiewer Rus) eines auf die Mütze geben will, damit er dessen Spielzeug bekommt (Achtung und Respekt der Weltgemeinschaft zum Beispiel).


    Die Logik hinter diesem Krieg entzieht sich mir noch immer.


    Beim Ersten Weltkrieg wurde einer in der Familie erschossen und alle haben auf "ich hole meinen großen Bruder/Cousin" gemacht und am Ende standen mehrere Millionen tote Soldaten, wegen eines toten Adligen. Sehr verkürzt dargestellt.


    Beim Zweiten Weltkrieg wollte Hitler stumpf das Reichsgebiet vergrößern. Stichwort "Lebensraum Ost" und allein die Ukraine sollte als "Reichskornkammer" herhalten, um die prosperierende Reichsbevölkerung zu ernähren. Nebenbei wollte man den Bolschewismus von der Landkarte fegen und alle anderen "lebensunwürdigen Menschen" gleich mit und die Slawen überhaupt und insgesamt waren ja bestenfalls als Arbeitstiere zu gebrauchen. Welches verachtenswerte Menschenbild dahintersteckte und welche Folgen der Zweite Weltkrieg hatte, kennen wir alle aus dem Geschichtsunterricht zur Genüge.


    Auch wenn es noch niemand offen ausgesprochen hat und es sicherlich im militärischen Sinne im engeren Sinne noch nicht zutrifft: Wir befinden uns gerade am Beginn des Dritten Weltkrieges, auch wenn dieser zunächst mit den Waffen der Diplomatie, der Wirtschaft und der Informationstechnologien geführt wird und sich die konkreten militärischen Auseinandersetzungen geographisch auf einem sehr begrenzten Raum beziehen, und es sich daher wahrscheinlich streng genommen noch um eine Art des Stellvertreterkrieg handelt.


    Aber wie man in einem anderen Thread beobachten kann, lotet China, mal wieder, aus, wie weit sie bei Taiwan gehen können. Kann ja nicht sein, dass die kleine Mutter-Rumpf-Nation wirtschaftlich und politisch auf Augenhöhe mitspielt wie der große, jüngere Bruder. Kommt bekannt vor?


    Was die Historiker in 50 Jahren aus diesen beiden Konflikten unserer Zeit machen werden, kann ich nicht beurteilen. Also, ob sie darin zwei eigenständige Konflikte sehen oder vielleicht doch Zusammenhänge und daraus einen Dritten Weltkrieg konstruieren oder zwar die Zusammenhänge anerkennen, aber beides als Stellvertreterkriege abtun...?


    Die Frage ist: Was wollen wir in dreißig Jahren unseren Kindern erzählen, warum es dazu kommen konnte? Warum sich Menschen das Leid, mal wieder, angetan haben?

    Ich oute mich mal hier, dass ich im Grunde nur Mindestlohn verdiene und 53% davon gehen davon allein für die (noch wirklich günstige) Miete drauf.


    Der mentale Aspekt bei den Leuten ist auch nicht ganz ohne. Wir haben 2 Jahre Pandemie hinter und, jetzt den Krieg in der Ukraine und wenn dann viele im Winter mit Geldsorgen in der schlecht geheizten Wohnung bei Pandemie Runde X sitzen... ich hoffe, dass die Putintrollarmeen das nicht instrumentalisieren.

    Add 1: Ich kann deine Befürchtungen sehr gut nachvollziehen. Ich habe viereinhalb Jahre in der Systemgastronomie gearbeitet. Die meiste Zeit davon in Tarifgruppe 3 als Crewtrainer, aber das war noch lange vor Mindestlohnzeiten und war schon damals wenig. Das typische "zu wenig zum Leben, zu viel zum Sterben".


    Obgleich meine damalige Lebensgefährtin als TA recht ordentlich verdiente, war das Geld am Ende des Monats doch recht knapp. Für den "Luxus" war sozusagen sie zuständig, denn von meinem Geld war nach Abzug der gemeinsamen Kosten und meiner Altlasten nicht mehr viel übrig.


    Damals hätte ich die heutige Situation definitiv nicht wegstecken können. Da wäre es dann auch ein "auf was können wir noch verzichten?" geworden.


    Add 2: Die Putintrollarmeen werden die Lage beizeiten auszunutzen wissen und instrumentalisieren. Ein womöglich überraschend kalter Winter mit langanhaltenden Frostperioden, einhergehend mit hohen Inzidenzen einer neuen Coronawelle, verbunden mit wenigstens teilweisen Ausfällen wegen Personalmangel, in Verbindung mit teils harten Lockdownmaßnahmen aufgrund regional besonders hoher Inzidenzen und auch Todeszahlen...


    Das wäre jetzt ein wirklich sehr hartes Szenario, dass ich für sehr unwahrscheinlich halte, aber eben nicht undenkbar.

    Zur Ergänzung: Das muss auch funktionieren, wenn das fremde Smartphone ausgeschaltet ist und man es nicht entsperren kann.

    Das was Darius beschrieb müsste mittlerweile grundsätzlich funktionieren. Aber frage mich nicht, ob grundsätzlich das eine das andere laden würde (Vorzugsrichtung der Stecker oder was auch immer, was ich für eher unwahrscheinlich halte) oder ob das so eine Art Gleichgewichtsladen ist. Das halte ich für sehr viel wahrscheinlicher und das wäre einigermaßen ätzend, weil man dann die "Spendersmartphones" nie wirklich voll ausnutzen könnte.

    Passt also generell bei wiederbefüllbaren Behältnissen auf, Schimmelsporen sind nicht gesund - die muss man nicht trinken !

    Genau deswegen dieses Konstrukt. Die Flaschen gehen bei uns durch die Spülmaschine. Da überleben keine Pilze. Und was an Pilzsporen da gewesen wäre, würde vom Wasser in die Nordsee gespült werden. Okay, erstmal in den Ausguss.


    Mit den CamelBaks habe ich die gleiche Erfahrung gemacht. Nur Wasser war mir während der langen Läufe im Marathontraining und langen Radtouren zu dröge. Und auch nur ansatzweise gesüßt, damit ich Flüssigenergie unterwegs beim Lauf und den Radtouren Energie nachtanken kann, dann habe ich genau das von dir beschriebene Problem gehabt.

    Mich hat es letztes Jahr bei meiner Radtour doch etwas sehr genervt, dass ich gefühlt ständig anhalten musste, um etwas zu trinken. Eine kleine Trinkwasserflasche am Lenkrad baumelnd war hilfreich, aber gerade bei den Temperaturen, die wir in Niedersachsen letztes Jahr auch im September noch hatten, waren zum Nachmittag hin sämtliche Trinkflaschen pisswarm. Und ich hatte irgendwas so um die fünf Liter Wasser dabei. Und zum Schluss nicht mehr.


    Ich hatte früher mit den CamelBak-Reservoirs leidlich gute Erfahrungen gemacht. Konzept eigentlich genial, aber die Beutel lassen sich schlecht reinigen und trocknen.


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    Das sind zwei 1,5 Liter Trinkflaschen von 720 Degree, die meine BEVA und ich seit gut zwei Jahren täglich im Einsatz haben. Also "Ehda"-Mittel.


    Die beiden blauen Schläuche sind Schläuche des Original-CamelBak-Systems mit je einem Silikon-Mundstück und Schließsystem.


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    Die beiden Trinkflaschen nebeneinander in einer entsprechend zurechtgebastelten ehemaligen Kühltasche eines Discounters. Es ist auch noch etwas Platz für ein paar Kühlakkus.

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    Das Ganze fertig "eingetütet.


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    Passt perfekt in eine Mil-Tec Assault Pack mit paar nen 20 Liter Volumen. Eigentlich wollte ich meinen Deuter Laufrucksack dafür verwenden, aber der ist für beide Flaschen zu klein. Schade auch, denn der ist darauf ausgelegt, die Trinkschläuche an passender Stelle in den Trägern durchzulassen und hat auch die entsprechenden Halterungen. Sei es drum.

    Im Rücken ist ein Teil einer alten Bw-Mehrzweckplane. Zum einen, um den Rücken noch etwas zu polstern und zum anderen, um die Wärme des Rückens nicht zu schnell auf das dann hoffentlich noch leidlich kühle Trinkgut übergehen zu lassen.


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    Der Rucksack mit den durch die Schlaufen an den Tragegurten gefädelten Trinkschläuchen.


    Ich muss mal schauen, ob ich das System vielleicht doch auf den Deuter umbaue und dann die zweite Flasche wie auch die dritte Flasche in den Gepäcktaschen transportiere. Bei rund 150 km Tagesetappe werde ich sicherlich so oder so die eine oder andere Pause machen.

    Jetzt hast Du mich neugierig gemacht :smirking_face:

    Bei einer Eheschließung müssen die Standesbeamten beim Aufgebot diverse Datenbanken abfragen, ehe sie sozusagen den Ehewunsch zur Kenntnis nehmen dürfen und einen Termin für die Trauung festsetzen dürfen.

    Der Standesbeamte saß also vor seinem Computer und wir sahen ihm die Verzweiflung im Gesicht stehen und dicke Schweißperlen standen ihm auf der Stirn. Irgendetwas war so gar nicht normal und in Ordnung.

    Höflich, wie man als gemeiner Mensch ist, fragt man mal nach, ob denn alles in Ordnung sei. Das große "P" auf der Stirn des guten Mannes. Nein, nichts sei in Ordnung, er könne nicht auf die Datenbank in gewohnter Weise zugreifen. Er finde uns nicht in der Datenbank. Wir existierten für ihn quasi nur dem Namen nach. Aber alles andere, also Geburtsdatum, Wohnadresse und was man so als Standesbeamter sonst noch so gebrauchen könnte für die alltägliche Arbeit, wurde ihm von der Datenbank vorenthalten.


    Ich fragte als "scheinheilig", ob das vielleicht mit der Auskunftssperre zusammenhängen könnte. Ich dachte bis zu diesem Zeitpunkt, dass so eine Auskunftssperre nur für Anfragen von Privatpersonen gilt. Ja, im Wesentlichen schon richtig, aber das bedeutet in weiten Teilen auch gegenüber Behörden untereinander. Beziehungsweise "kann" es bedeuten. Dazu später mehr.


    Dem Standesbeamten fiel erst einmal alles aus dem Gesicht: "Wie Auskunftssperre? Warum haben Sie eine Auskunftssperre?" - Antwort: "Weil... Gründe."

    Reaktion: "Oh, das erklärt es. Dann muss ich mal eben telefonieren."

    Also rief er bei einer anderen Dienststelle an (keine Ahnung, ob beim Amtsgericht oder bei der Polizei) und bekam dort dann fernmündlich die erforderlichen Daten und die Bestätigung, dass wir das sind, was wir vorgeben zu sein. Ich zum Beispiel zu diesem Zeitpunkt rechtskräftig geschieden von meiner ersten Frau. Ich hatte beim Standesamttermin zwar mein Scheidungsurteil dabei, aber nicht die Ausfertigung, wo der Stempel mit der Rechtskraft drauf war. Dieses eine Datum hatte den Standesbeamten also heftig ins Schwimmen gebracht.


    Warum hatte ich das mit der Polizei explizit erwähnt: Die haben auf die meisten Daten, vor allem Namen und Adressen, selbstverständlich Zugriff, aber bei denen ploppt dann ein Vermerk "Auskunftssperre" oder so ähnlich auf. Musste meine Frau einige Monate später erleben, als sie von einem Polizisten am Telefon früh morgens geweckt wurde mit der Frage, ob er ihre Kontaktdaten an Person XY weitergeben dürfe, die gerade über die Polizei eine Halterabfrage machen ließ, damit sie den Unfall ihrer Kfz-Haftpflicht melden könnte...


    Auskunftssperren haben auch so ihre Nachteile. Auch und gerade in einer Pandemie, wenn eh alles personell dünn besetzt ist...

    Und da heißt es immer, wir Württemberger (verallgemeinernd meist fälschlicherweise als Schwaben bezeichnet) wären reserviert, garstig und in erster Linie geizig :winking_face:

    Nein, wir Niedersachsen sehen nur schon gerne Freitag, wer am Sonntag zum Klönschnack kommt. Und die Ostfriesen sogar gerne schon dienstags. 🤷 Deswegen haben die Ostfriesen sich ja auch an der Nordsee angesiedelt und nicht bei euch in der Ecke. 😉


    Und nein, wir sind nicht garstig oder geizig, wir sparen mit den Worten. Deswegen ist "Moin!" ja auch ein vollständiger Satz mit Subjekt, Prädikat und Objekt, mit dem ALLES ausgedrückt werden kann und man tatsächlich auch vollständige Konversationen führen kann...

    Und wohl auch das Wissen darum das die USA 4 dicke Flugzeugträger im Asien-Pazifik-Raum haben.

    ( Sasebo und Okinawa in Japan, Singapur und auf Guam)

    Vier US-amerikanische Flugzeugträger sind schon mal eine Ansage. Diese vier Flugzeugträger sind für sich ja schon eine enorme Kampfkraft. Aber dazu kommen dann ja noch die Begleitschiffe der Flugzeugträgerkampfgruppe! Kreuzer Zerstörer, U-Boote. Die Kreuzer und Zerstörer mittlerweile auf Basis von Lenkwaffensystemen. Und der begleitende Versorger gewährleistet eine Durchhaltefähigkeit der gesamten Kampfgruppe.


    China selbst hat aktuell wohl nur zwei Flugzeugträger. Mit denen können sie vor Taiwan ordentlich "show of force" betreiben. Aber sie werden sie nicht ernsthaft in einer Auseinandersetzung mit den USA aufs Spiel setzen werden wollen. Die würden sie wahrscheinlich ziemlich schnell verlieren.


    Also, ich kann nur hoffen, dass es bei einem Säbelrasseln bleibt. Aber das haben wir ja auch schon bei Putin Anfang des Jahres gedacht.

    Kam irgendwas im Fernsehen das die alle gleichzeitig auf die Idee gekommen sind? Jedenfalls prognistizieren die einen baldigen Teeichtmangel im Schwedischen Möbelhaus.

    Keine Ahnung. Heute beim Bereitschaftsdienstabend fing die eine auch an darüber zu spekulieren, dass es diesen Winter ziemlich kalt werden könnte im Haus. Bei den anderen mit Gas jedenfalls. Nicht bei denen, denn sie hätten ja noch eine Gasheizung. Da warf dann ihr Mann ein, dass es damit ja auch bald vorbei sei und sie sich in den nächsten ein, zwei Jahren Gedanken über eine neue Heizung machen müssten und ihm das doch derzeit erhebliche Kopfschmerzen bereite.

    Deshalb mache ich um solche Läden einen großen Bogen. Die verführen mich immer wieder. :)

    Ich normalerweise auch. Aber das war die schnellste Art für nächsten Samstag die richtigen Klamotten in der richtigen Farbe und Größe zu haben. 🤪 Aber immerhin habe ich bis auf bei den Handschuhen auf preisreduzierte Hausmarken zurückgegriffen. 🤣 Also in diesem Fall tatsächlich sogar rund 100 Euro gespart. 🤪