Beiträge von Wanted73

    Es gibt Firmen, die sich auf den Verkauf von Leasingrückläufern spezialisiert haben und dort kosten einfache s/w Laserdrucker ab 50,- Euro inklusive (!) 36 Monaten Garantie.

    https://www.backmarket.de/lase…gebraucht/50803.html#?l=2

    oder

    https://www.backmarket.de/kyoc…ebraucht/382196.html#?l=1


    Mein Tipp noch, wenn das Gerät lange rumsteht:

    Mach eine Schutzhülle drüber. Der Staub sammelt sich sonst auf den Rollen und die greifen dann das Papier nicht mehr gescheit und dann hast Du öfter Papierstau. Außerdem kommt der Staub dann auch auf die Bildtrommel und macht die kaputt (sehr vereinfacht gesprochen).

    Papier, das lange in einem Drucker liegt, zieht an den Rändern Feuchtigkeit und wellt sich dann beim Drucken (nur Laserdrucker, weil dort das Papier durchs drucken erwärmt wird). Lieber das Papier außerhalb des Druckers lagern, möglichst trocken.

    In Rheinland-Pfalz geht es jetzt auch los. Gerade wurde der Text für die Ausgangssperre vorbereitet und dieser wird heute noch bekannt gemacht. Gilt dann für die gesamte Süd-Pfalz (Kreis Germersheim, Kreis südl. Weinstraße und Stadt Landau).

    Andere Kreisverwaltungen werden aber nachziehen und entweder schon heute, spätestens aber nach dem Wochenende die Ausgangssperre verkünden.

    PapaB

    Warum würdest Du denn nicht zu den staatlichen Ausgabestellen gehen? Ich fände das eine sinnvolle Angelegenheit aus gleich mehreren Gründen (Vorräte strecken, nicht auffallen, die Stimmung erkunden) und würde hingehen. Mir ist klar, dass es ein gewisses Risiko gibt, dass es da zu Problemen kommt - aber bisher schätze ich die als geringer ein, wie die Vorteile. Oder sehe ich da was falsch?

    Spannend. Wie kommt Ihr denn auf die Thematik mit der Kommune und alternativen Lebensformen?


    Ich halte Eure Befürchtungen alle für richtig und würde niemals in diese Richtung gehen. Bitte unterscheidet zwischen einem gemeinsamen Projekt mit klaren Verhältnissen (wie sie z. B. bei mehreren Eigentümern eines Mehrfamilienhauses oder innerhalb einer Erbengemeinschaft vorherrschen) und einer Kommune, wo es so wenige Regeln gibt, dass sich Schmarotzer breit machen können.

    Habe ich da irgendwas falsch kommuniziert?


    Auch das "dünn besiedelte Gegend" kommt nicht von mir. Wobei natürlich genau dort die günstigen Angebote zu finden sind - aber was bringt mir das, wenn dort keiner hinwill?


    Ansonsten fiel mir noch auf, dass ganz viele Bedenken in das Projekt hineininterpretiert wurden. Die Vorteile wurden aber irgendwie nicht gesehen.


    Okay, nochmal. Ich wäre bereit ein solches Projekt anzugehen. Es wäre rechtlich sauber abgesichert und würde 2 bis 4 "Teilhaber" umfassen. Mehr halte ich für absolut unrealistisch, wobei es mehr Wohneinheiten geben könnte, welche dann vermietet werden. Die Lage sollte in relativer Nähe zu mind. einer Stadt liegen (ca. 30 Min Fahrt) oder auch gern nah am Meer (Vermietung von Ferienwohnungen), so dass ein Bedarf an Wohnfläche existiert. Klar, nicht perfekt für den Notfall - aber notwendig für die Refinanzierung.

    Ich habe Budget, Erfahrung mit der Renovierung und will eh was machen / kaufen.

    Kann jemand die Vorteile erkennen und hat Interesse?

    Okay, was das Rechtliche angeht, arbeite ich seit knapp 20 Jahren mit einer großen Kanzlei für Baurecht / Wirtschaftsrecht / Mietrecht zusammen. Diese Fragen lassen sich einfach klären und fallen bei jedem Wohnhaus mit mehreren Eigentümern an. Ist also keine Neuerfindung des Rades, sondern lediglich das, was seit knapp 100 Jahren bereits gemacht wird. Hier muss man sich absprechen und die wichtigen Dinge untereinander klären. Verschriftet kriegt man das dann.

    Mir ist aber auch klar, dass die Vorstellungen sehr weit auseinander liegen können und dann klappt das mit dieser Person halt nicht. Unterm Strich reichen zwei oder drei Personen / Familien mit Eigenkapital um das alles zu wuppen.


    Verlassene Kasernen sind für die Idee leider eher ungeeignet, weil die Gebäude einen Grundriss aufweisen, aus dem man nur mit extremen Umbauten Wohnungen herstellen kann. Studentenwohnheim würde gehen, aber alles andere verlangt massive Eingriffe in die Grundrisse - das kostet zu viel. Das gleiche Problem hat man auch mit Büro- oder Schulgebäuden.


    Immobilien im Ausland fallen für mich flach. Die dortigen Bestimmungen kenne ich nicht und ich habe keinen Bock, dort auf die harte Tour festzustellen, wie Verstöße gegen das Baurecht geahndet werden.


    Ich habe jetzt nicht wirklich intensiv oder gründlich gesucht, aber mir fielen diese drei Dinger gleich auf.


    https://www.ivd24immobilien.de…ei-generationen-183941999

    Aussiedlerhof mit bereits zwei fertigen Wohngebäuden und genug Platz, dass sich da nochmal 2 Wohneinheiten (in den Nebengebäuden?) einrichten lassen. Viel Land, welches für Garten etc. genutzt werden kann. Keine Nachbarn, die komisch gucken.


    https://www.ohne-makler.net/im…it-wohn-und-nebengebaeude

    Ortsrandlage, nur ein Wohnhaus fertig, genug Platz in den Nebengebäuden für weitere Wohneinheiten. Genug Land für Garten etc. Kaum Probleme mit Nachbarn zu erwarten, weil es nur einen gibt (soweit ich auf der Karte gesehen habe, muss mal im GIS nachschauen ob da jemand wohnt).


    https://www.ohne-makler.net/im…nierungsbed-kreis-leipzig

    Okay, das hier wäre fast schon Overkill. Die genannten Kosten zur Renovierung sind aber Stuss - 1/4 davon sind Kosten für einen Neubau und die anderen Kosten ordentlich zu teuer gerechnet (ich habe solche Arbeiten schon für 30% der angegeben Kosten durchführen lassen. Ein eigener Bautrupp ist da Gold wert). Außerdem muss ja nicht absolut jeder qm renoviert werden.

    Dafür sind die Vorteile immens - mehrere Gebäude, extrem viel Platz für absolut alles. Okay, es gibt Nachbarn und die werden sehr neugierig sein, was da passiert.


    Und in der Nähe von Berlin (40 km südlich) habe ich auch ein Objekt im Auge, dass auf 100.000qm Grund eine alte Anlage der Arbeiterwohlfahrt stehen hat. Ist mir im Moment aber noch zu teuer und da warte ich noch ab bis der Preis unter 600.000 fällt.


    Wenn ich länger schaue, findet sich bestimmt auch noch mehr. Aber vielleicht könnt Ihr jetzt besser verstehen, in welche Richtung meine Gedanken gehen.

    Bitte nicht falsch verstehen - das sind im Moment nur meine Idee und wenn Ihr andere Ideen habt, als her damit!

    Okay, mal Butter bei die Fische - es wird hier zwar darüber gesprochen, dass eine gemeinsame Immobilie sinnvoll sein könnte - aber es bleibt alles sehr vage.


    Welche Anforderungen sollte eine solche Immobilie denn in Euren Augen haben? Ich spreche hier ausdrücklich von einer Immobilie in Deutschland, bevorzugt im Osten (passend zum Thread). Meine Idee wäre auch, die Anforderungen in Organisatorisches (z. B. Form des Zusammenlebens, Anzahl der Leute) und Immobilie (z. B. Größe/Fläche) aufzudröseln.


    Organisatorisch

    • Größe: 4 bis 6 abgeschlossene Wohneinheiten (davon vielleicht eine besonders große, welche als WG geeignet ist??)
    • Klare Verhältnisse, d.h. es gibt Mietverträge bzw. Eigentum an der selbstgenutzten Wohneinheit


    Immobilie

    • Gern renovierungsbedürftig = günstig zu kaufen, Wertsteigerung durch Renovierung (und ja, ich habe damit Erfahrung)
    • Gern mit Denkmalschutz = mehr Verwaltungsaufwand, aber durch die Förderungen und Abschreibungsmöglichkeiten die Sache wert (außerdem liebe ich alte Gebäude)
    • Gern mehrere Gebäude, so dass sich die Bewohner entsprechend verteilen und nicht alle in 1 Haus sitzen
    • Grundstücksgröße ca. 500qm pro Wohneinheit, damit jeder einen EIGENEN Gartenbereich haben kann, gern zusätzlich einen Gemeinschaftsbereich
    • Wohnfläche ca. 80 bis 120 qm pro Wohneinheit
    • Nutzfläche ca. 20 bis 40 qm pro Wohneinheit


    Kaufpreis bis ca. 500.000,- Euro - das ist das, was ich selbst stemmen kann.

    Wir müßten nur die Kosten der Küstenwache, Seenotrettung und des THWs als "militärische Ausgaben" deklarieren - so wie die USA das machen - und schon wären wir näher an den 2% dran...

    Okay, dann will ich mal anfangen.


    West-Pfalz: Nehmt als grobe Orientierung die Städte Kaiserslautern, Bad Kreuznach und Idar-Oberstein als Eckpunkte. Je mehr Ihr in dieses Dreieck reingeht, desto billiger werden die Immobilien.

    Die Gegend liegt weit abseits der Autobahnen und stirbt langsam aus.


    Süd-West-Pfalz: Rund um die Stadt Pirmasens. Keine große Industrie und alles zieht weg. Auch hier, viele billige Häuser.


    Was ist für mich ein billiges Haus?

    Wenn das Objekt max. 100.000,- Euro kostet und mit geringem Renovierungsaufwand (neue Bodenbeläge, Wände streichen, kleinere Reparaturen, ggf. Fenster oder Haustüre tauschen, Dach dämmen) bewohnbar ist.


    Ob die Objekte für Leute aus diesem Forum geeignet sind, kann ich nicht sagen.

    Wir (= meine Frau und ich) hatten vor ein sehr großes Objekt im Landkreis Mittelsachsen zu erwerben. Also sind wir zur Besichtigung nach Sachsen gefahren um uns das Objekt und die Gegend anzusehen.


    Wir waren total begeistert.

    Die Menschen waren sehr freundlich und die Dörfer sahen sehr schön aus. Nix mit runtergekommen und kaputten Häusern. Der Großteil der Häuser war erst vor kurzem neu gestrichen, neue Fassaden überall und an allen Ecken wurde renoviert oder gebaut. Die kaputten billig-Häuser, wie man sie aus den Immo-Portalen kennt, waren sehr, sehr selten.


    Die Gegend war herrlich und wenn wir eine Stunde Fahrt gefilmt hätten, wäre es einem Pfälzer schwergefallen zu sagen, ob das die West-Pfalz oder Mittelsachsen ist. Aber an den Häusern hätte man es erkennen können. In der Westpfalz ist bedeutend mehr Leerstand und Verfall als wir im Landkreis Mittelsachsen sehen konnten.


    Von rechter Gesinnung oder anderen (in den Medien gern aufgezählten) Problemen sahen wir keine Spur.


    Die "Hof-Mentalität" können wir aber bestätigen. "My home is my castle" scheint dort eine weit verbreitete Einstellung zu sein. Und es gefällt uns! Wir haben nämlich die gleiche Einstellung.


    Das mit dem Objekt hat leider nicht geklappt, aber wir werden weiter suchen - deutschlandweit.

    Hast Du Platz für einen größeren Pufferspeicher? Dann könntest Du auch bei Ausfall der Wärmepumpe das Haus noch beheizen, solange die Heizungspumpe Strom hat und der Pufferspeicher noch warmes Wasser "geladen hat".

    Wenn der Pufferspeicher großzügig dimensioniert ist, kannst Du damit einen Tag überbrücken und brauchst nur für die Umwälz/-Heizungspumpe Notstrom aus der Batterie zur Verfügung stellen. Da die neuen Pumpen wirklich nur wenig Strom ziehen, dürfte hier eine handelsübliche USV ausreichen (3 KVA mit Zusatzbatterie könnten reichen).

    Pufferspeicher und USV sind beides nicht utopisch teuer...


    Keine perfekte Lösung, aber was besseres fällt mir nicht ein.

    Das ist kein Hybridsystem, sondern es sind zwei einzelne und getrennte Systeme.


    Das Heizungswasser wird durch den Gasbrenner erhitzt und das Trinkwasser durch die Wärmepumpe. Beide Systeme bedienen unterschiedliche Wasserkreise und haben etstmal nichts miteinander zu tun.


    Beispiel für einen Trinkwasserspeicher mit Wärmepumpe:

    https://www.heizungsdiscount24…yp-t0e-umluftbetrieb.html


    Du beschreibst bei Deinem Konzept zwei ganz normale und handelsübliche Methoden.


    Anstatt den Gaskessel an den Trinkwasserspeicher anzuhängen, würde ich lieber ein paar wenige qm Solarthermie aufs Dach packen. Dann muss die Wärmepumpe kaum laufen (ca. 60% der Wärme kommt dann über Solar).


    Wenn Du anstatt herkömmlicher Photovoltaik Hybridplatten (= PV UND Solarthermie in einer einzigen Platte) installierst, kannst Du auch die Solarthermie zur Heizungsunterstützung hernehmen. Braucht dann natürlich noch einen weiteren Pufferspeicher für das Heizungswasser. Spart dann aber auch hier ca. 60% an Gas ein, weil in der Übergangszeit die Gasheizung fast nie läuft. Hier die Pufferspeicher lieber ordentlich groß wählen und nicht mit den üblichen (minimal-)Werten rechnen.


    Solltest Du in diese Richtung gehen, dann pack in den ersten Pufferspeicher einen Trinkwasserspeicher rein und vergiß die Wärmepumpe. Die brauchst Du dann nicht.


    Die Erfahrungswerte mit Solarthermie habe ich von meinen Eltern. Die haben eine große Anlage (Eigenbau, frag nich...) auf dem Dach und erhitzen damit das Trinkwasser und die Anlage liefert noch Heizungsunterstützung. Obwohl das alles von meinem Vater zusammengefrickelt wurde und der Pufferspeicher nicht sonderlich groß ist, haben sie ca. 40% Heizöl im Jahr weniger.


    Ich selbst hatte von ein paar Wochen ein größeres Projekt vor (hat sich leider zerschlagen - wurde an jemand anderen verkauft) und mich ausgibig mit den Möglichkeiten zu heizen beschäftigt. Da waren auch so exotische Ideen wir Eisspeicher oder elektrische Heizungen dabei. Gibt ja inzwischen die irrsten Sachen...

    Vieles wurde schon angesprochen und ich will die Antwort rein aus meiner Sicht geben.


    Ich würde bei einem solchen Szenario ganz fix (= innerhalb der ersten Tage) einen Brief- und Transportdienst aufziehen und mit dem Fahrrad regelmässig die Nachbardörfer anfahren. Da viele der hiesigen Dörfler Verwandschaft oder Freunde in den umliegenden Orten haben, wollen die bestimmt wissen wie es denen geht. Und die "Oberen" wie z.B. Bürgermeister freuen sich auf eine Möglichkeit, sich mit den anderen Bürgermeistern abzustimmen.


    Handwerklich bin ich auch begabt und kann bei vielen Arbeiten zumindest helfen. Persönlich glaube ich aber nicht, dass da groß was an Arbeit anfällt. Meiner Meinung nach, wird es nur um Reparaturen gehen, die nicht aufgeschoben werden können wie z. B. ein abgedecktes Dach.


    Als Hobbygärtner könnte ich einiges an Gemüse und Obst ziehen - ist halt nur die Frage, wann das Szenario eintritt.

    Vor Jahren habe ich mal Proberäume vermietet und habe mich entsprechend mit Schalldämmungen beschäftigt.

    Bei Dir ist das Problem recht einfach zu lösen.

    Du mußt "nur" dafür sorgen, dass der Schall nicht die Tür erreicht und diese zum Schwingen bringt.

    Dafür gibt es bereits fertige Lösungen, welche einfach auf die Tür aufgeklebt werden und einige sind sogar recht hübsch und haben die Optik von Leder und sind im Normalfall ausreichend um die Lautstärkes eines Gespräches zu dämpfen. Oder Du kaufst Dir High-End Schallschutz-Matten und montierst sie selbst. Sieht halt nicht so schön aus, dämpft aber erheblich mehr.


    Die Türdämmungen bekommst Du z. B. bei https://türpolsterungen.de/bestellen

    Ich würde die mit doppelter Matte empfehlen (Aufbauhöhe 3,5 cm, kostet knapp 70 Euro)


    Gescheite Dämmmatten z. B. bei https://www.schaumstofflager.de/ (auf der Seite gibts auch noch ein paar Erklärungen, wie man am Besten schalldämmt - und bei Fragen, einfach anrufen und beraten lassen).


    Hier auch deren ausführliche Erläuterung, wie man eine Türe dämmt:

    https://www.schaumstofflager.d…und-durchgangstueren.html

    Ein paar Gedanken von mir:
    Wenn Ihr ein Niedrigenergiehaus habt, braucht Ihr sowieso kaum heizen. Euer Konzept reicht da absolut aus und ich finde es auch nicht weiter schlimm, dass Ihr "mit Strom heizt", weil diese Heizung kaum laufen wird.


    Was mir auffällt ist, dass eine Luft-Wärmepumpe bei sehr niedrigen Temperaturen nur einen schlechten Wirkungsgrad hat - also genau dann, wenn es sowieso schon saukalt ist, bringt die Heizung kaum Leistung. Es stand was von Luft-Wasser-Wärmepumpe drin - vielleicht habt Ihr ja noch eine Wasser-Wärmepumpe (hängt im Grundwasser)? Dann wäre das nicht so.


    Davon abgesehen, funktioniert Eure gesamte Heizung nur, wenn Strom fließt - ist also nicht wirklich krisensicher.
    Meine Empfehlung wäre hier, einen raumluftunabhängigen Holzofen ins Wohnzimmer zu stellen. Der zieht seine Luft von außerhalb des Hauses (meist durch einen doppelwandigen Schornstein), macht angenehm warm und kostet nicht die Welt (gibts für ein paar hunder Euro). Besonders viel Leistung sollte er nicht haben, weil Ihr ja ein Niedrigenergiehaus habt. Wie viel Leistung hängt von den Kubikmetern Eures Wohnzimmers ab (ich würde tippen, dass 6 kW völlig ausreichen).
    Mit diesem Ofen würdet Ihr gleich zwei Vorteile haben:
    1. Krisensicher, weil läuft auch ohne Strom (bitte NICHT einen wasserführenden Ofen nehmen!)
    2. Wenn es besonders kalt ist, braucht Eure Wärmepumpe nicht mit Strom zuheizen, sondern Ihr schmeißt einfach den Ofen an.


    (2 1/2. Es ist eine viel schönere Wärme, als die der Heizung und ein Ofen wertet den gesamten Raum gleich auf / erhöht die Lebensqualität)



    Wenn Ihr sowieso eine Photovoltaikanlage aufs Dach machen wollt, plant doch einen professionellen Stromspeicher mit ein. Die Dinger werden gefördert und kosten (nach Abzug der Förderung) so 5.000,- bis 8.000,- Euro.
    Die meisten mir bekannten Systeme, sind inselfähig, d.h. wenn der Strom großflächig ausfällt, könnt Ihr Euer Haus vom Stromnetz trennen und mit Hilfe von PV am Tag und des Stromspeichers bei Nacht weiter mit Strom versorgen. Natürlich wird es dabei Einschränkungen geben - stundenlanges staubsaugen oder der Betrieb von elektr. Durchlauferhitzern wird nicht machbar sein. Aber Eure normalen Hausgeräte wie Kühlschrank, Tiefkühltruhe, Beleuchtung und auch ein Notebook (auf dem Prepper-relevante Dateien liegen) könnt Ihr wunderbar laufen lassen. Auch die Pumpe für eine Zisterne ist problemlos betreibbar (damit hätte sich die Frage, wie Ihr bei Stromausfall da das Wasser rausbekommt gelöst).
    Davon abgesehen, erfüllt Ihr mit dem Stromspeicher die Anforderungen, welche bei neuen PV-Anlagen bezüglich des Eigenverbrauchs gestellt werden und könnt dadurch auch den Stromeinkauf massiv reduzieren.



    Brunnen: Braucht Ihr nicht, wenn Ihr eine Zisterne habt. Ist meine Meinung. Ich hatte auch die Wahl zwischen Brunnen oder Regenwassernutzung und habe jetzt 4.000l in IBC Tanks drinnen. Viel billiger, wartungsarm und ich kann die Fässer auf dem Grundstück verteilt aufstellen - bin also näher am zu gießenden Beet mit dem Wasser.



    Zisterne: Was mir optisch gut gefällt sind die alten Schwengelpumpen. Sowas kann man auch auf eine Zisterne stellen und da die Hubhöhe nur gering ist, kommt nach zweimaligen Pumpen auch schon Wasser raus. Finde ich schön, um Gießkannen zu befüllen. Ob es Dir gefällt bzw. bei Euch Sinn macht - hmmm - keine Ahnung. Die Zisterne würde ich entsprechend groß dimensionieren (ab 1.000 Liter), einfach weil Regenwasser nichts kostet und wunderbar genutzt werden kann. Bei Neubau würde ich überlegen mir auch Brauchwasserleitungen im Haus legen lassen und damit z.B. die Klospülungen betreiben. Käme für mich drauf an, wo die Zisterne liegt und wie lange die Strecke zum Verbraucher ist (und somit, wie viel mich die Leitungen kosten würden).
    Ich ärgere mich selbst, dass ich vor 6 Jahren nicht auf die Idee kam, ein paar IBCs in den Keller zu stellen (frostfrei) und Rohre entsprechend verlegen zu lassen. Die Rohre wurden eh neu gemacht, hätte also nicht wirklich was zusätzlich gekostet. Aber damals kam ich nicht auf die Idee und jetzt ist zu spät.



    Sicherheit: Habt Ihr auf dem Plan - finde ich sehr gut!



    Garten: Dazu habe ich nichts gelesen. Da es ein Neubau wird, gehe ich mal davon aus, dass etwas Garten mit dabei ist. Legt Euch ruhig ein kleines Gemüsebeet an und experimentiert rum, was in Eurer Gegend gut wächst und wie die Erträge aussehen. Selbst Gemüse anbauen macht Spaß und schmecken tuts auch.

    Wirklich wach werde ich, wenn die Meldung kommt "Trump zahlt freiwillig seine Steuern, ohne Steuerschlupflöcher in Anspruch zu nehmen".
    Wenn sowas kommt, ist das Ende der Welt nicht mehr fern...


    Ansonsten wird "da drüben" nur viel zerschlagen und ich glaube nicht, dass die Wirtschaft der USA im Gesamten davon profitiert. Und Trumps ganze Sprüche Richtung NATO hören sich für mich nach BWLer Geschwätz an.
    "Wir haben 100% der Macht innerhalb der NATO, müssen dafür aber knapp 70% der Kosten tragen. Das paßt uns nicht. Wir wollen 100% der Macht innerhalb der NATO und nur 20% der Kosten tragen!".
    Also ganz ähnlich der Einstellung der britischen Regierung gegenüber der EU.

    Es gleitet hier SEHR stark in das Thema Verschwörungstheorie ab und der Ton paßt mir ehrlich gesagt nicht mehr. Komischerweise kommt dieser Ton immer hoch, wenn es um Überzeugungen geht. Könnte es sein, dass es hier mehr um Emotionen als um Argumente geht?


    Darf ich es mal unemotional versuchen? Alles nur meine Meinung. Naturbelassen und gut gepflegt.


    Es gab in der Vergangenheit Unmengen an VT-Müll, aber auch ein paar richtig gute und nicht wenige, welche sich dann als wahr herausstellten.


    Warum wird dann dieses (sorry) saublöde Wort "Theorie" dafür bemüht?
    Es ist ein Verdacht - nix anderes.
    Irgendjemand hat einen Verdacht, das irgendetwas nicht so ist, wie es scheint.


    Und entweder kann man diesen Verdacht bestätigen, dann ist es eine Tatsache - oder man kann es nicht.


    Wenn die Polizei eine Person festnimmt, dann auch nicht als "theoretischen Verbrecher", sondern als Verdächtigen. Und genau wie es bei der Polizei Straftaten gibt, bei denen man zwar einen Verdächtigen hat, dem man aber nichts (oder nicht genug) nachweisen kann - so ist es auch mit VTs.
    Es gibt welche, bei denen sich der Verdacht erhärtet und durch erste Fakten gestützt wird - aber es reicht noch nicht aus, dass man sicher sagen kann, dass es tatsächlich so ist. Da sind die Mondlandung und 9/11 gute Beispiele für.


    Oder es gibt genug Fakten, die aus dem Verdacht eine Tatsache machen. Da danke ich Herrn Snowden für den Augenöffner des Jahrzehnts!


    Und natürlich gibt es welche, bei denen "Fakten" präsentiert werden, da treibt es mich Richtung Flasche. Weil nüchtern kann ich so einen Scheiß nicht ertragen....
    Aber hey - wenn ich jedesmal nen Euro bekommen würde, wenn ich mich irre.... dann könnte ich mir heute schon ein Eis kaufen :winking_face:
    In den letzten Jahren durfte ich leider einiges erleben, von dem ich immer dachte, dass so ein Scheiß nie gemacht/passieren wird.


    Und um einen abschließenden Satz loszuwerden. Jemand fragt mich mal, was passieren würde wenn ich einen Wunsch frei hätte.
    Meine Reaktion war "Oh mein Gott! Wer begräbt dann die ganzen toten A****löcher?"


    Alles subjektiv.

    Interessantes Thema!


    Unternehmt Ihr bewusst Anstrengungen, Euch umfassend, d. h. aus mehreren, unabhängigen Quellen zu informieren, und prüft Ihr aktiv den Wahrheitsgehalt von Meldungen, bevor Ihr darauf reagiert?

    Ich bin sehr viel im Internet und lese jeden Tag auf mehreren Nachrichtenseiten. Wenn ich über ein Thema stolpere, dass mich besonders interessiert, recherchiere ich im Netz und trage Infos aus allen möglichen (und teilweise auch unmöglichen) Quellen zusammen, mache mir Gedanken "Kann uns sowas treffen? Was wären die Auswirkungen? Sind wir gegen diese abgesichert?" und dann schaue ich weiter.



    Bemüht Ihr Euch bewusst, nicht in "Echokammern", d. h. sozialen Kreisen, die Eure Meinung bestätigen hängenzubleiben? Oder vermeidet Ihr abweichende Meinungen bzw. wertet Ihr deren Vertrteter ab, weil sie nicht in Euer Weltbild passen?


    Echoräume sind so eine Sache. Habe ich einen Echoraum, weil ich mit Leuten befreundet bin, die eine ähnliche oder gleiche Meinung haben? Ist es nicht "gleich und gleich gesellt sich gern"? Und wie erkenne ich im Internet einen Echoraum? Wenn mir mehr als 50% der Leute zustimmen, muss ich dann mißtrauisch werden?
    Sehr schwierige Sache!
    Dazu kommt noch, dass es nur menschlich ist, dass man in seinen Ansichten bestätigt werden möchte. Ist doch schön zu wissen, dass es "da draußen" noch andere gibt, die es auch so sehen. Deshalb bin ich auch Mitglied in zwei Prepper-Foren. Die sind ebenfalls Echoräume, weil hier jeder der Meinung ist, dass Vorsorge und Vorbereitung sinnvoll ist - und mich damit in meiner Meinung bestätigt.


    Vor abweichenden Meinungen fürchte ich mich nicht. Idioten gibt es überall und deren Meinung muss nicht der Maßstab für mein Denken sein (der letzte Satz war mit Absicht extrem überspitzt, weil ich damit versuche die Denke der Echoraum-Bewohner widerzugeben).
    Aber wieder ernsthafter: Auch in den Echoräumen ist es nicht alles einheitlich und gleichgeschaltet. Ganz im Gegenteil! Guckt Euch doch nur die Prepper an - alle wollen vorsorgen, aber gibt es einen Konsens, wie diese Vorsorge genau aussehen soll?
    So ist das auch bei den allermeisten dieser "Gruppen". Nach außen sieht es einheitlich und geschlossen aus, aber sobald man eine Detailfrage stellt "Und wie wollt ihr dieses Ziel erreichen?" geht es los...



    Welche Methoden nutzt Ihr, um Risiken einzuschätzen und daraus resultierend Eure Preppingmaßnahmen zu gestalten?


    Methode? Zählt gesunder Menschenverstand auch als Methode? :)


    Risiken interessieren mich weniger, sondern eher die möglichen Folgen. Mir ist im Grunde egal, aus welchem Grund es zu einer Verknappung von Lebensmitteln kommt, ich interessiere mich nur dafür, wie ich diesen Folgen entgegensteuern kann.
    Und da bleiben unterm Strich nur ein gutes Dutzend möglicher "Schäden" über, gegen die ich mich entsprechend wappne (Verknappung Strom/ Lebensmittel/Wasser/Heizmaterial, Pandemie, etc. pp.). Bei einigen davon, ist es für mich mit zu viel Kosten und Aufwand verbunden und da kann ich dann halt nichts machen. Ich habe z. B. keinerlei Material gegen Strahlung. Wenn es zu einem massiven Anstieg von Strahlung kommt (egal ob durch Krieg, Atomunfall oder einem exotischen Sonnenereignis), dann haben wir halt gelitten.
    Dementsprechend ist für mich die Frage "Wie hoch ist das Risiko?" weniger relevant, sondern ich frage mich "Was kann ich mit welchem Aufwand dagegen tun?"
    Wenn Strahlenschutzanzüge nur 5 Euro kosten würden, dann hätte ich welche im Regal.



    Ergänzung um 19:39 Uhr:
    Eine Sache wollte ich noch zum Thema "Verschwörungstheorien" ergänzen:
    Die Aussage, dass die Geheimdienste der USA jeder erreichbare Kommunikation abhören und versuchen auszuwerten, war vor 10 Jahren auch noch eine reine Verschwörungstheorie. Genauso, wie die Vorstellung, dass die USA - unser treuer Verbündeter - unsere Kanzlerin gezielt abhören und somit ausspionieren läßt.


    Und heute?
    Nix mehr mit "Theorie", oder