Beiträge von Wanted73

    Bitte bedenkt, dass diese Idee nicht von der Bundesregierung durchgeführt wird, sondern von "der EU".


    Es wird eine europaweite Höchstgrenze von Euro 5.000,- für Bargeldzahlungen angestrebt. Sobald die im entsprechenden Gremium der EU beschlossen ist, wird eine Frist zur Umsetzung in nationales Recht angehängt.


    Unser glorreiches Parlament muss dann gar nicht mehr über irgendwelche Texte entscheiden, sondern hat den vorliegenden Text bis zum Fristablauf abzunicken.


    Kann man nur hoffen, dass einige östliche EU-Länder im Moment aus Trotz gegen diese Regelung sein werden.

    Die Daten bleiben aber nicht da, wo sie hingehören.
    Beispiel?
    http://www.heise.de/newsticker…ntendaten-ab-2176983.html


    Auch eingeführt um den pöhsen Terror abzuwehren (kennt den eigentlich einer persönlich? Wie ist sein Nachname? Terror Müller?).
    Und im Laufe von ganz wenigen Jahren munter aufgeweicht.


    Das ist nur ein Beispiel. Warten wir mal ab, wie lange es dauert, bis die Vorratsdatenspeicherung auch für andere Zwecke genutzt wird. Oder die Maut-Brücken zur Fahnung (nach bestimmten Nummernschildern). Oder die lustigen, kleinen Kameras landesweit mit OCR-Systemen ausgestattet werden. Guckt Euch doch mal an, was an den Außengrenzen des Schengenraumes für Systeme stehen. Kameras + Software zur Erkennung von Nummernschildern, Fahrzeugtyp (Marke, Modell), Gesichtserkennung für Fahrer + Beifahrer - und das alles automatisiert. Ist nur eine Datenbankabfrage entfernt von der Kontrolle des Fahrzeugs (Gestohlen? Nummernschilder echt?) und der Insassen (Fahndungsliste?).


    Nochmal zum Bargeld:
    Der größte Punkt ist doch, dass die Banken sich gesundstoßen werden. Kaum ist das Bargeld weg, braucht jeder ZWINGEND ein Konto. Steht irgendwo, dass dieses Konto kostenfrei sein muss?
    Die Banken haben in den vergangenen Jahren schon viele Klagen gehabt, dass die Gebühren überzogen waren, rechtswidrig Gebühren erhoben wurden oder falsch erhobene Gebühren nicht zurückgezahlt werden. Glaubt einer von Euch, dass sich das bessern wird?
    Ich glaube ja, dass die Banken dann anfangen für jede Transaktion Gebühren zu erheben. Ist doch bei Kreditkarten auch üblich....
    Dann werden die Minus-Zinsen eingeführt - natürlich nur auf Druck der Regierung *hüstel*
    Logischerweise wird für die Sicherheit des System nur das absolut erforderliche Minimum ausgegeben (so wie z.B. schon bei den Geldautomaten seit Jahrzehnten üblich).


    Und dann, dann kommen tatsächlich die pöhsen Terroristen und zerstören unseren Staat - indem sie das Geldtransfersystem einfach blocken oder plätten. Wie das gehen soll? Einfach mal beim Chaos Computer Club anfragen...
    Sogar ich (und ich bin kein Security-Spezialist) hätte da ein, zwei Ideen.


    Dann ist der landesweite Ausfall des Bezahlsystems auf einmal da. DAS wird dann natürlich viiiieeeel besser sein, als das blöde Bargeld weiter mitzuschleppen (ja, das war ironisch).

    Hier möchte ich Tom deutlich widersprechen.


    Ja, es wird die von Dir genannte "Cyberwelt" nicht so beachtet und deutlich schlechter gestellt.
    Das liegt vermutlich daran, dass die allermeisten Menschen außerhalb dieser Cyberwelt leben und es deshalb verständlich ist, dass greifbare Werte (in Form von physikalisch greifbar) bevorzugt werden. Liegt an der Körperlichkeit des Menschen. Was ich anlangen kann, kann ich "begreifen".


    Virtuelles "Zeug" ist eben nicht sofort begreifbar. Da kann ich Dir Lieder von singen...
    Ich bin übrigens Informatiker und hatte einige Projekte zur Einführung einer elektronischen Akte bei diversen Behörden - und plage mich jetzt mit der Einführung der elektronischen Vergabe ab.


    Das hat alles kaum mit Logik und Vernunft zu tun, sondern hauptsächlich mit zutiefst menschlichen Bedürfnissen und Gefühlen.



    Und umgedreht kann ich Dir als Informatiker auch noch was sagen:
    Wenn ich Bargeld habe, bestimme ich darüber. Ist es virtuell, bestimmt die Bank darüber. Da hilft auch keine Volksbewegung, digitale Rechte, Anonymisierung etc.
    Das sind alles Dinge, die der Bank keine Vorteile bringen - und deshalb wird sie es nicht machen.
    Zwing sie doch dazu. Dann hebt sie ihre Kosten so lange an, bis es niemand mehr bezahlen kann oder will.



    Und da sind wir bei meinem letzten Punkt.
    Wenn ich mit Bargeld bezahle, habe ich keine Transaktionskosten.
    Bezahle ich mittels Überweisung, kommen ggf. zusätzliche Kosten auf mich oder den Verkäufer zu (wie heute bei Kreditkartenzahlung schon üblich).


    Ich opfere also ein kostenfreies, funktionierendes System und bekomme dafür ein kostenpflichtiges, funktionierendes System....
    Den Vorteil (für mich, als Verbraucher) kann ich nicht erkennen.



    Und danke Eterus für den Link bezüglich des Rechts auf ein Konto! Das ist komplett an mir vorbeigegangen!

    Bei einer Abschaffung von Bargeld müßte es aber auch ein gesetzliches Anrecht auf ein Konto geben.
    Eigentlich auf ein kostenfreies Konto - was soll die Banken sonst daran hindern, die Kontoführungsgebühren in utopische Höhen zu schrauben (natürlich erst NACH der Abschaffung des Bargelds)?


    Die vorgeschobenen Gründe sind an Lächerlichkeit kaum zu überbieten. Klar, die Terroristen werden sich da ganz dolle dran halten. Die brechen ja auch heute schon keine Gesetze wie z.B. illeg. Waffenbesitz, Sprengstoffbesitz, Leute töten und Co. deutlich beweisen.
    Als ob die sich an diese Regelung halten würden!


    Boah, isch resch misch uff!

    Meine Empfehlung wäre, einfach mal bei APC anzurufen und sich kostenfrei beraten zu lassen.
    Als Hersteller können die Dir entsprechende Empfehlungen geben - wirst ja nicht der Erste sein, der so eine Anforderung hat. Falls Du doch der Erste sein solltest, sprich sie gleich an, dass Du als Referenz zur Verfügung stehen würdest. Gibt satte Preisnachlässe und der Hersteller sorgt dann für die streßfreie Installation durch einen geeigneten Partnerbetrieb.


    http://www.apc.com/shop/de/de/categories/


    Tel. 0800 101 0067

    Wenn Du in einer etwas größeren Stadt wohnst - schau doch mal nach Firmen, die Entrümpelungen vornehmen. Dort bekommst Du so einfache Sachen oft nachgeworfen, weil die Regale, Kisten und Co. nicht wirklich verkauft bekommen und dann entsprechend (kostenpflichtig) entsorgen.


    Auch die Second-Hand-Kaufhäuser (oft von Caritas betrieben) haben sehr günstige Regale. Da ist im Moment aber nicht viel zu holen, weil die allermeisten Möbel für die Immigranten benötigt werden. Trotzdem lohnt sich das vorbeischauen, weil man dort immer wieder einen tollen Schnapp machen kann.

    Die SmartMeter Sicherheit ist - wie jede Computersicherheit - nur eine vorübergehende Sache. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis jemand diese Sicherheit aushebelt. Ich stelle mir immer folgende Fragen:
    1. Wie viel kann einer (Verbrecher / Hacker) damit verdienen?
    2. Was ist der wohl bereit für diese Summe zu tun?


    Und da sehe ich eher die räuberische Erpressung im Vordergrund. Kontrolle über die SmartMeter erlangen, dies kurz demonstrieren und dann damit den Netzbetreiber erpressen. Zahle mir 10 Mio., oder das Licht geht aus.

    Ein bedeutender Teil der 80 Millionen wird nicht mal den Ausfall von Facebook und Twitter "überleben"...


    Aber ernsthaft:
    Wir (=meine Frau und ich) gehen davon aus, dass es nicht zum Untergang der Zivilisation kommt, sondern nur zu einer Unterbrechung.
    Entsprechend haben wir Vorräte und Land, um uns über eine solche Krise hinweg zu retten. Klar, auf alles können wir uns nicht vorbereiten und gegen brutale Gewalt sind auch wir recht machtlos - aber diese Wahrscheinlichkeiten haben wir entsprechend reduziert. Wir wohnen in einem kleinen Dorf und sehen uns als Teil einer Gruppe / Dorfgemeinschaft besser aufgehoben, als wenn wir alleine in die Wälder gingen.


    Die meisten der genannten Krisenszenarien sind auch kurzfristiger Natur. Eine Wirtschafskrise wird vorüber gehen, eine Pandemie abklingen und der Stromausfall wird schneller vorbei sein, als viele hier denken.
    Gerade zum Stromausfall will ich ein paar Dinge sagen:
    Ein Szenario, bei dem weltweit der Strom ausfällt, ist mir nicht bekannt - und wenn, dann fällt es in die Größenordnung einer kosmischen Katastrophe.
    Ergo wird es bei uns keinen Strom geben, aber in China, USA, Russland und Nord-Europa (ab Dänemark aufwärts ist es doch ein eigenes Netz, oder?) haben noch Strom.
    Es wird in kürzester Zeit ein Welle an Hilfsmaßnahmen anrollen und aus allen möglichen Ländern werden Generatoren und Nachschub bei uns eintreffen. Zuerst werden die großen Flughäfen und Häfen wieder in Betrieb genommen und von dort aus alles weiter verbreitet. Da werden dann chinesische Helfer bei uns stehen und Säcke mit Reis auf LKWs laden. Ja, dass wird nicht 100% unseres Bedarfs abdecken - aber es bringt wichtige Botschaften zu den Menschen. "Hilfe ist bereits unterwegs!" ist eine der wichtigsten Mitteilungen...


    Parallel dazu werden viele kleinere Werke ihre Netze vom großen Netz abkoppeln. Das ist keine Vermutung, sondern so wurde es mir vom Leiter eines VG-Werks erzählt. Der stand auf, ging zur Karte und meinte "da müssen wir nur hier, hier und hier die Leitungen kappen und dann sind wir abgekoppelt"
    Solche Inseln mit funktionierendem Stromnetz wird es im ländlichen Raum viele geben. Oder glaubt Ihr wirklich, dass die kleinen Stadtwerke 4 Wochen darauf warten, dass "die da oben" eine Lösung für das Problem präsentieren? Die werden das in die eigenen Hände nehmen und wieder wie anno dazumal ein regionales Netz betreiben - Hauptsache das eigene Dorf hat Strom.
    Gerade im Winter wird das ganz fix gehen. Hier wird kein Bürgermeister abwarten bis die Leute erfrieren - da kommt das Kommando ganz fix.


    Das geht natürlich nur, wenn die Probleme von außen kommen (wie z.B. das Szenario im Buch Blackout). Wenn die Schneelast die ganzen Strommasten umlegt, dann geht das natürlich nicht.

    Miesegrau


    Getrocknete Apfelringe einlagern? Du bist witzig. Die Dinger kommen nicht mal in die Nähe der Speisekammer und dann sind die schon wegefress... ähm verkostet. *rülps*


    Wir haben auch so einen Apfelschäler der Ringe macht und trocknen die Ringe auf/über dem Holzofen. Dazu legen wir ein tiefes Backblech auf den Ofen (dieses wird heiß und liefert die Wärme) und auf das Backblech oben drauf kommt ein Rost (ebenfalls so einer, wie man für Backöfen benutzt) und auf dem Rost liegen die Apfelscheiben. Zwei bis drei Äpfel passen da drauf und sind nach wenigen Stunden fertig getrocknet.





    Einkochen auf alte Art:
    Unser Obst wird auch eingekocht - aber wir füllen es heiß in die Gläser und fertig. Hat bisher sehr gut funktioniert und wir hatten noch keine Ausfälle, egal ob Schraubdeckelglas oder Weckglas.
    Weckgläser bekommt man auch günstig bei Entrümplern. Es sterben viele alte Leute und die haben dann eine Speisekammer voll mit diesen Gläsern stehen. Das wird normalerweise (für teuer Geld) weggeworfen. Sprecht mal mit einem Entrümpler! Die sind bestimmt froh, wenn sie den Inhalt der Speisekammer nicht selbst wegtragen müssen. Und es lohnt sich für die garantiert nicht, die Gläser zu leeren, zu spülen und dann zu verkaufen...

    Ist doch klar - ein heulendes Kind bringt mehr Quote (und steuert die ganze Sache gleich in die "korrekten emotionalen Bahnen") als ein Bild mit 10 grimmig guckenden jungen Männern.



    Das Ausschöpfen aller Möglichkeiten ist scheinbar nicht so leicht nachzuweisen - die Stadt Lüneburg hat ja auch behauptet, dass sie alles versucht hätte und die Beschlagnahmung als letzten Ausweg sah. Und prompt fiel dem Gericht ein, dass die ja z.B. mal in der Jugendherberge nachfragen hätten können....
    Ein guter Anwalt findet bestimmt irgendwo im betroffenen Gebiet eine (Schul-)Turnhalle, die noch nicht belegt ist, freie Kapazitäten bei Hotels / Ferienwohnungen, andere leerstehende Gebäude etc.

    Hier gehts ja wieder rund...


    Ich möchte nochmal auf folgendes verweisen:
    Es dauerte keine acht Tage, bis eine geplante Beschlagnahme vom Verwaltungsgericht Lüneburg gekippt wurde - Bärti hat den Link dazu bereits auf Seite 2 gebracht (hier noch ein weiterer Link mit ein paar zusätzlichen Infos:http://www.verwaltungsgericht-…cle_id=137690&_psmand=127).
    Bitte unbedingt die Begründung durchlesen!
    Diese trifft auch bei uns allen zu. Der Staat / die Kommune hat einen Notfall, aber wir sind nicht daran schuld und können nix dafür. Wenn die uns dann die Immobilien belegen wollen, dürfen die erstmal nachweisen, dass sie JEDE andere Möglichkeit ausgeschöpft haben.


    Ansonsten möchte ich auf http://www.wahlrecht.de/termine.htm verweisen.
    2016 geht es bereits im März los mit drei Landtagswahlen.
    Da wird es schnell deutlich werden, was die Bürger wollen und wen sie abstrafen.
    Keine fünf Minuten danach wird sich die Politik auf Bundesebene entsprechend verändern.


    Und 2017 wird es besonders interessant. Bis zum Herbst 2017 dürften uns alle die Vor- und Nachteile der ungebremsten Zuwanderung klar geworden sein.
    Und dann, dann ist Wahltag. Und Wahltag ist Zahltag.
    Ich freu mich schon drauf!

    Ja, hab das im alten Haus gemacht. Da stand so ein Eimer noch im Schuppen und ich habe den einfach benutzt ohne groß drüber nachzudenken.
    Nach einem Jahr habe ich dann erfahren das sowas "Bokashi" heißt und da eigentlich noch so Zeugs über den Inhalt gehört. Ich hab davor einfach Schnellkomposter-Pulver drüber gemacht, damit es nicht so stinkt.


    Das mit dem Zapfhahn fand ich sehr praktisch und habe die Brühe immer wieder rauslaufen lassen, verdünnt und dann damit die Zimmerpflanzen und Tomaten gedüngt. Wuchsen wie bekloppt :)


    Den Inhalt des Eimers habe ich zwei mal im Jahr auf den Haufen gekippt, auf dem ich auch den Rasenschnitt hatte.


    Ich ärger mich immer noch, dass ich beim ausziehen nicht einfach den Eimer mitgenommen hab.


    Jetzt habe ich einen normalen, großen Komposthaufen und eeeendlich auch wieder einen frostfreien Raum, wo ich den Eimer aufstellen könnte. Muss mir nur noch einen kaufen oder bauen - aber das ist als Projekt über Winter geplant.

    Ein sehr schöner Thread!


    Wir fingen aufgrund der Schweinegrippe an mit dem preppen und entsprechend lag unsere Priorität zu Anfang auf einer großen Pandemie mit all den unschönen Folgen.


    Allerdings merkte ich recht schnell, dass die Folgen der Pandemie mit den Folgen von vielen anderen Szenarien zu 90% identisch sind. Wegfall / Einschränkung in der Lebensmittelversorgung, Stromversorgung, Wasserversorgung, Probleme mit öffentlicher Sicherheit etc.


    Also schaute ich mir die Folgen an und überlegte, wie ich diese Auswirkungen abfangen oder abmildern kann. Wir gehen auch ausdrücklich nicht davon aus, dass die Zivilisation komplett untergeht, sondern dass es nur einen Zeitraum problematisch wird und sich dann wieder normalisiert.


    Wir haben inzwischen Vorräte für 100 Tage, Wasserfilter, 4 IBC Tanks mit Regenwasser (davon immer 2 Stück voll - der Rest wird zum gießen genommen, also mal mehr, mal weniger voll), große Holzöfen mit denen wir unsere Wohnung heizen + kochen können, zusätzliche Kochmöglichkeiten mit Holz für draußen (im Sommer will ja niemand den Ofen anfeuern), Werkzeuge aller Art, einen Nutzgarten der jedes Jahr größer wird / mehr angelegt wird etc.


    Unsere Vorbereitungen finden im eigenen Haus auf dem Land in einem kleinen Dorf statt.


    Die (meiner Meinung nach) wahrscheinlichsten Szenarien sind - nicht unbedingt in dieser Reihenfolge:
    Pandemie, Stromausfall, regionale Naturkatastrophe, Wirtschafts-Crash


    Bei einem Wirtschafts-Crash finde ich die Vorratshaltung sehr praktisch, weil dann die Einkäufe reduziert werden können, weil man die Konserven aus dem Lager nimmt.
    Apropos Lager: Wir schlagen bei Sonderangeboten gern und groß zu, lagern dann das Zeugs ein und verbrauchen es nach und nach. Wir haben nur wenige Dinge im Lager, die wir im Alltag nicht verzehren würden, so dass eine umständliche Überwachung der Vorräte nicht nötig ist. Einmal im Quartal gucke ich die Sachen durch und sortiere alles aus, was innerhalb des nächsten Quartals abläuft - und das wird dann eben gegessen. Alleine durch das Zuschlagen bei Angeboten, sparen wir mehrere Hundert Euro im Jahr (wir haben aber auch genug Lagerraum für sowas).

    Hmmm. Bei Nachbarn wäre ich vorsichtiger mit den Aussagen. Die können sich nämlich später noch dran erinnern - die Kassiererin hat den Einkauf am nächsten Tag wahrscheinlich schon vergessen. Aber Nachbarn...
    Vor allem die alten Leute haben ein Gedächtnis, dass finde ich immer wieder bemerkenswert. Und die Nachbarn würden im Notfall auch vor der Tür stehen, weil es für die ja nicht weit ist und man sich kennt.


    Sehe ich das alleine so?


    Ansonsten finde ich die Diskussion über "wer verfolgt wen" einfach nur blöd. Beide haben Argumente, die richtig sind. Ja, es macht Sinn möglichst wenig Daten zu produzieren (empfehlen auch die Datenschutzbeauftragten). Und ja, die Daten eines Privatmannes interessieren niemanden. Noch nicht.


    Allerdings möchte ich darauf hinweisen, dass sich das in den nächsten Jahren ändern wird. Von Seite der Behörden, werden immer mehr Fachverfahren vereinheitlicht und auf zentrale Rechenzentren gezogen - d.h. früher konnte jede Behörde sich die Software kaufen, die sie für richtig hielt - heute ist z.B. das Einwohnermeldewesen zentralisiert. Früher lagen die Daten bei den einzelnen Kommunen (verstreut) - heute sind die Daten in einem Rechenzentrum zentralisiert. Ein Abgleich der Daten untereinander war früher unmöglich, heute technisch problemlos machbar und nur durch Gesetze unterbunden.
    Von der Geschwindigkeit her, sind in ca. 10 Jahren alle wichtigen Fachverfahren zentralisiert - einfach weil es preislich günstiger ist. Und spätestens dann, wird dem Gesetzgeber einfallen, dass er ja gewisse Dinge miteinander verknüpfen könnte...


    Von Seiten der Unternehmen waren diese Daten schon immer interessant und es wurde z.B. Paypal oder auch Payback (und x andere Rabattsysteme) gegründet um AUCH (ein Grund von mehreren) diese Daten zu erheben. Wirklich sinnvoll nutzt aber kein deutsches Unternehmen diese Daten. Lediglich Amazon hat die Auswertung der Daten zur Kunstform erhoben - der Rest der Firmen sitzt auf dem Berg von Daten und macht da nicht wirklich was sinnvolles draus.


    Gibt es nicht irgendwo einen Thread, in dem man diese Diskussion (Daten) sinnvoll weiterführen kann?

    Wir kaufen in allen möglichen Supermärkten ein und preppen seit fünf oder sechs Jahren. Bei Sonderangeboten schlagen wir kräftig zu und wir wurden bisher genau ein einziges mal von einer ziemlich schlecht gelaunten Kassiererin angesprochen (wir hatten den Wagen voll mit Ravioli Dosen)
    Die Kassiererin meinte "Nur in haushaltsüblichen Mengen!!".
    Meine Frau verdrehte die Augen und sagte, im genauso genervten Ton der Kassiererin, "Wir haben VIER Söhne!".


    Daraufhin guckte die Kassiererin mitleidig und es wurde kein Pieps mehr gesagt. Und auf einmal waren gut 60 Dosen Ravioli im haushaltsüblichen Bereich.


    Geht natürlich nur, wenn die Kassiererin einen nicht persönlich kennt - aber wo ist das heute noch der Fall?

    Wir hatten einmal so Papierbriketts hergestellt. Die Dinger wollten einfach nicht gescheit trocknen und fingen an zu schimmeln.


    Das hat mir genügt und ich hab es sein lassen. Papier hab ich dann gestapelt und gebunden verbrannt. Ergebnis: Mieses Feuer, Unmengen an Asche und das Rauchrohr war auch vollgesaut. Ewig viel Arbeit, nur weil ich ein paar Euro sparen wollte.
    Mach ich nie wieder.