Ich habe letzte Woche Saatgut bei Bingenheimer bestellt. Die haben derzeit bis zu 35 Tage Lieferfrist, weil sie wegen Corona im Lager nicht wie gewohnt arbeiten können. Wenn es bei den 35 Tagen bliebt. müsste es aber exakt passen, für den Beginn der -Voranzucht von Paprika und Auberginen und für die Direktsaat von Saubohnen.
Ansonsten werde ich demnächst mal mit dem Umgraben der Jahresbrache anfangen. Der Roggen und die Wicke, die darauf standen, sind sehr gut zersetzt, so dass ich da sicher problemlos umgraben kann. Ich warte nur darauf, dass es nach den angenehm ergiebigen Regenfällen der letzten Tage wieder etwas abtrocknet und nicht parallel auch friert. Danach sollte sich die Brache in zwei Arbeitstagen umgraben und dabei mit Pferdemist versehen lassen.
Ansonsten (streng genommen noch 2020) werde ich die Tage wohl den letzten Rosenkohl ernten und weiter durchgängig meine Feldsalat-Permakultur. Der Knoblauch geht wieder sehr uneinheitlich auf. Bis jetzt ist schätzungsweise nur ein Fünftel der Pflanzen da. Ich hoffe, dass der Rest im Frühjahr noch kommt. Sonst wäre das eine erschreckend schlechte Keimquote.
Erstaunlich ist für mich, wie sich der Zeitpunkt des Umgrabens auswirken kann: Ich hatte im vergangenen Jahr viel mit Weizenstroh gemulcht. Im Herbst habe ich den betreffenden Bereich, wo im vergangenen Jahr die Hülsenfrüchte waren und dieses Jahr die Starkzehrer hinkommen, in mehreren Etappen umgegraben. Den ersten hatte ich im September unter dem Spaten und den letzten Ende Oktober. Der früher gegrabene Bereich ist jetzt voller Weizen, der vermutlich auch dem Knoblauch das Durchkommen schwer macht. Auf der später umgegrabenen Fläche ist praktisch überhaupt kein Weizen aufgegangen. Wieder was gelernt: Nicht zu früh umgraben!