Beiträge von Asdrubal

    Zitat von Anti;285544

    Nur weil die Community nichts macht, ist doch nicht die Organisation Schuld...


    Das meinte ich auch nicht. Nur bringt es rein vom Nutzwert her nicht besonders viel, wenn die Community nicht in die Gänge kommt, wie du es richtig beschrieben hast.


    Wobei ich persönlich das eher aus einer nahrungsmittelethischen und kulturellen Perspektive sehe: Ich habe selbst reichlich Quellen für Obst, nur tut es mir in der Seele weh, wenn so viel an den Bäumen vergammelt, die einmal wichtig für die Ernährung und auch für die Esskultur in meiner Region waren. Aber auch da funktioniert die Abhilfe eben nicht, wenn trotz der offensichtlichen Verschwendung kaum Bäume eingetragen werden.

    Zitat von TheHamster;285532

    Und das Daten irgendwann von irgendeiner Regierung mal ausgenutt werden könnten. Nunja evtl. langen auch morgen Aliens. Das gehört für mich in die gleiche Wahrscheinlichkeit.


    Erstaunlich, wie die Bewertungen auseinandergehen. Für mich ist das in der politisch-gesellschaftlichen Sparte die schwerwiegendste Bedrohung, und das nach Wahrscheinlichkeit und Auswirkung gewichtet. Aber das mag jeder für sich selbst einschätzen und entsprechende Konsequenzen ziehe.


    Zitat

    Und was meinen Arbeitgeber angeht so denke ich mal das der eher auf Facebook sich umschaut. Und, früher hat man im Dorf gearbeitet und der Landarzt wurde vom Chef befragt.


    Merkwürdige Ärzte im Siegerland...


    Aber das ist nicht das Problem. Es geht vielmehr darum, dass Unternehmen gezielt die Daten ankaufen, die andere "ernten". Mobilfunkanbieter, Einzelhändler, Wohnungswirtschaft, Automobilhersteller etc. nutzen aus dem immer mehr Daten, die ihre Sensoren liefern, in der Regel nur das Material, das für ihr unmittelbares Geschäft relevant ist. Big-Data-Unternehmen können aber den gesamten Datenbestand aufkaufen, mit Hilfe sehr komplexer Algorithmen und passender Hardware auswerten und aus den Daten, die aus vielen verschiedenen Quellen kommen, Informationen zur betreffenden Person destillieren, die sie wiederum verkaufen. Dieses Produkt nimmt dann die Form eines Scoring-Wertes an, vergleichbar mit der bekannten Schufa-Note zur Kreditwürdigkeit. Interessierte Abnehmer können zu einer beliebigen Person ein beliebiges Scoring erwerben (sofern ausreichend Daten vorliegen, wobei das Fehlen von Daten auch das Scoring beeinflussen kann): Gesundheitszustand, Kaufkraft, Interesse für bestimmte Waren und Dienstleistungen, Scheidungswahrscheinlichkeit, Wahrscheinlichkeit einer Suchterkrankung, politische Einstellung - die Möglichkeiten sind nahezu grenzenlos.


    Noch sind diese Möglichkeiten durch den Datenschutz eingeschränkt, aber grundsätzlich bestehen sie und werden andernorts auch schon angewendet. Nachfolgendes ist deshalb zugegebnermaßen zumindest für Westeuropa eine Projektion der nahen Zukunft:


    Der Personalchef, um beim Beispiel zu bleiben, bekommt dann keinen Zettel, auf dem steht, dass die Person offenbar gerne exzessiv feiert, eine hohe Wahrscheinlichkeit für eine langwierige Erkrankung und hohe Schulden hat, sondern lediglich einen Scoring-Wert bzw. ein Bündel davon. Vermutlich werden diese Werte aber nicht mal als Zahlen vorgelegt, sondern direkt ins HR-System des Unternehmens eingespeist, das dann eine Empfehlung gibt, ob die betreffende Person befördert werden soll oder nicht. Natürlich ist es am Ende die Entscheidung des Personalchefs, aber vermutlich wird er sich vom Vorschlag des HR-Systems zumindest beeinflussen lassen. Und das ist jetzt nur das Beispiel mit der Beförderung. Entsprechende Datennutzung ist noch in vielen anderen Lebensbereichen denkbar.

    Inzwischen sehe ich die Seite eher skeptisch. Zumindest in meiner Region passiert da seit Jahren nichts. Es gibt eine Handvoll Einträge, in denen überhaupt keine Dynamik drin ist.

    Zitat von TheHamster;285515

    ABER habt ihr euch auch schon mal gefragt WARUM man genau EUCH so dermaßen überwachen will? Habt ihr alle Dreck am stecken?
    Also mir persönlich ist es scheiß egal ob die NSA weiß das ich lieber Lätta statt Rama kaufe, NTV statt N24 schaue oder nach Holland zum Einkaufen fahre statt nach Belgien.


    Das Problem sind die zeitliche Perspektive und die Vernetzung. Zeitliche Perspektive bedeutet, dass ich mir tatsächlich derzeit nicht viel Sorgen wegen Überwachung durch den derzeitigen Staat mache. Aber weiß ich denn, ob in fünf oder zehn Jahren wieder ein Regime an der Macht ist, dass bestimmte Bevölkerungsgruppen in Arbeitslager sperren oder gleich umbringen will? Und ein solches Regime könnte seine Verfolgungsstrategie mit diesen Daten optimieren.


    Vernetzung wäre beispielsweise ein Problem, wenn dein Arbeitgeber sich darüber informieren könnte, dass du beispielsweise häufig Gesundheitssendungen im Fernsehen schaust. Hast du etwa ein medizinisches Problem? Das könnte zum Nachteil werden, wenn es um die Besetzung von Führungspositionen geht. Schließlich will man da niemanden, bei dem häufige Ausfälle drohen.

    Zitat von draussen;285452

    Geht es vielen nur darum etwas zu schreiben wo sie im Glauben sind, dass es gehört werden will?


    Das läuft meist über spezielle Agenturen, die dafür bezahlt werden. Der Anbieter zahlt einen Betrag, der im Vergleich zum Produktpreis meist recht überschaubar ist, und bekommt dafür wohlmeinende Rezensionen. Je nach Art des Vorgehens ist das mehr oder minder auffällig für Nutzer und auch für Amazon, die aktiv gegen derartiges Marketing vorgehen, wohl auch um das eigene Geschäft auf dem Gebiet (siehe unten) nicht kaputt zu machen.


    Eine andere Variante sind so genannte Top-Rezensenten-Programme bestimmter Hersteller. Da bekommen renommierte Rezensenten Freiprodukte oder verbilligte Exemplare. Pro forma sind die frei in ihren Bewertungen, aber wenn man zum Beispiel mal eben ein Tablet geschenkt oder 200 Euro billiger bekommt, möchte man vermutlich gerne in diesem netten Programm bleiben und schreibt nette Rezensionen.


    Und schließlich ist Amazon selbst auf dem Geschäftsfeld aktiv. Die bekommen Geld dafür, dass sie Top-Rezensenten an Produktanbieter vermitteln. Die Rezensenten bekommen wiederum Freiexemplare und die Hersteller positive Rezensionen von Leuten, die in der Community einen guten Namen haben. Angeblich (kaufe selbst nicht bei Amazon) wird das auch irgendwie kenntlich gemacht, aber wohl so, dass es für den Durchschnittskunden nicht gerade augenfällig ist.

    Hm, ich könnte mir vorstellen, dass der Behälter etwas klein ist. Das scheint in die Richtung eines normalen Baustelleneimers zu gehen. Ist vielleicht etwas knapp für eine Kartoffelpflanze.


    Außerdem könnte ich mir vorstellen, dass die Blumenerde zu locker für Kartoffeln ist und etwas festerer Boden die Knollenbildung fördern würde. Aber das ist reine Spekulation.


    Schließlich werden Kartoffeln im Freiland angehäufelt. Das soll die Flächenausdehnung der Wurzeln bremsen und diese zugleich mit Wärme versorgen. Allerdings müsste beides in der Kübelkultur von sich aus schon besser gegeben sein. Deshalb glaube ich weniger, dass es am fehlenden Anhäufeln liegt.

    So, ich habe die Platte jetzt mit dem Haken ausgehoben, mit dem ich Unkraut zwischen den Gehwegplatten wegkratze. Das ging dann sogar relativ einfach. Innen gibt es sozusagen einen kleinen "Sumpf", also einen tieferen Bereich mit einem Kunststoffkasten, in dem sich Schlamm sammelt. Der war in dem Fall auch randvoll und ist jetzt erst mal geleert. Auf Funktionsfähigkeit konnte ich den Ablauf allerdings nicht testen, weil mich aus dem höheren Bereich des Ablaufs vier junge Waldeidechsen etwas verwundert angeglotzt haben. Ich dachte zwar, dass die eher trockene, sandige Umgebungen brauchen und tagaktiv sind, aber diese scheinen in dem feuchten, dunklen Ablauf zu wohnen. Hoffentlich habe ich denen jetzt nicht das Mikroklima ruiniert. Den Funktionstext mit ein oder zwei Eimern Wasser werde ich aber wohl erst im Spätherbst, kurz vor der Frostphase machen, wenn sich die Eidechsen hoffentlich woanders eingegraben haben.

    Zitat von Bärti;285277

    @ Asdrubal: ja ist schön aber nicht unbedingt erforderlich. Dann ist es (das Edelmetall) halt weg, weil du es verschenkt, verhurt oder versoffen hast (angeblich). Einem nackten Mann kann man nicht in die Tasche greifen.


    Oder vergraben und leider schlecht markiert...


    Aber im Ernst: In Szenarien, in denen der Staat massiv kleinere Goldbestände von Privaten in die Finger bekommen möchte, wird er sicher häufig mit solchen Ausflüchten konfrontiert und natürlich entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen. Einem nackten Mann kann man immer noch dort Stromkabel anklemmen, wo es besonders weh tut.

    Zitat von Cranberry;285125


    Mit wie viel Wasser rechnet ihr ca. pro Tag/Person und wie teilt ihr den Bedarf auf?


    Ich plane das ehrlich gesagt nicht so exakt. Derzeit habe ich im Prepping- und im Haushaltsvorrat zusammen rund 200 Liter Wasser, Sprudel und stilles Wasser gemischt. Das sollte für unseren Haushalt gut zwei Wochen als reines Trinkwasser, zum Zähneputzen und für die Waschlappenwäsche reichen. Wenn man damit auch noch kochen muss, vielleicht auch nur gut zehn Tage. Wenn man streng rationiert, sicher auch länger. Damit sind alle Szenarien, auf die ich mich vorbereite, mehr als abgedeckt. Momentan fällt mir kein Szenario ein, bei dem die Wasserversorgung länger stillgelegt wäre, und das nicht vollkommen hanebüchen wäre. Das Wasser steht in Kisten im Keller und wird nicht geplant rotiert. Wenn ich mal wieder Wasser einkaufe und außerdem Zeit und Lust habe, das in den Keller zu schleppen, werden mal ein oder zwei Kisten ausgetauscht.


    Zusätzlich habe ich geordnete Lagerkapazität für gut 300 Liter, und dann kämen noch die Badewanne und diverse Eimer und Bottiche dazu, wenn es ganz eng kommen sollte. Die sind allerdings allesamt leer. Gelegentlich habe ich vor heftigen Unwetterwarnungen mal ein, zwei Kanister voll gemacht, die als Koch- und Brauchvorrat dienen sollten, falls die Wasserversorgung ausgefallen wäre.


    Die Variante ist zwar nicht so schlagkräftig wie manche hier vorgestellte, für mich aber ein guter Kompromiss aus geringem Aufwand und einer gewissen Wirksamkeit.


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    Zitat von Porken;285130

    Danach gehts' immer noch einmal für eine Klospülung.


    Darauf würde ich bei ausgefallener Wasserversorgung aber verzichten. Erst mal ist das eine ziemliche Menge Wasser, die man da verschwendet, und wenn es nur Brauchwasser ist. Wenn du vernünftig spülen und nicht riskieren willst, dass dir die Leitung verstopft, solltest du mindestens sechs Liter bei einem "großen Geschäft" einplanen, bei älteren Sanitärinstallationen besser mehr. Je nach Gestaltung eurer Kanalisation am Ort kann es außerdem sein, dass die Abwasserentsorgung nicht mehr funktioniert, wenn auch kein Trinkwasser mehr nachkommt. Dann kann die Toilettenspülung per Hand dazu führen, dass sich das ganze Zeug ins Haus zurückstaut. Bei mehrtägigen Problemen mit der Wasserversorgung würde ich auf jeden Fall auf ein Trockentoiletten-System zurückgreifen.

    Ich dachte, Degussa gehört heute zu Evonik (ehemals RAG und RAG-Stiftung immer noch Hauptaktionär). Zumindest diejenigen, die in Frankfurt die Niederlassung für den Goldhandel im Ladengeschäft unter dem Namen Degussa betreiben, haben mit dem ehemaligen Konzern aber nichts zu tun. Die sitzen in München und haben anscheinend lediglich die Namensrechte für den Edelmetall-Geschäftszweig erworben, den Evonik in dieser Form nicht mehr betreibt.

    Ich habe heute mal einen kleinen Handarbeits-Block eingeschoben. Das hat nach der Anleitung super funktioniert. Vielen Dank!


    Bei mir hat es gereicht, den Saum von außen aufzuschneiden. Da konnte ich das Logo abziehen und musste es nicht erst rausschneiden. Man sollte noch erwähnen, dass das Logo hinten mit Klebstoff bestrichen ist, zwar nicht richtig abgebunden, sondern nur "angebabscht", wie der Hesse sagt. Aber das erweckt erst mal den Eindruck, als sei es vollflächig angestickt.

    Die Idee an sich ist ganz gut. Vor allem wegen der Erweiterungsoption bevorzuge ich Molle-Taschen, auch wenn ich die Schlaufen bisher zugegebenermaßen selten gebraucht habe.


    Ich denke, dass man dazu aber erst mal eine vernünftige Umhängetasche als "Basismodul" braucht. Natürlich kann man auch eine beliebige Kleintasche nehmen (wobei ich persönlich absolut kein Freund der kleinen Maxpedition-Taschen bin) und bei Bedarf daran einen einzeln gekauften oder von einer anderen Tasche stammenden Schultergurt anhängen. Allerdings nehme ich an, dass bei einem von vornherein als Schultertasche angelegten Modell Trageeigenschaften und Haltbarkeit erst mal besser sind. Neben der Tonto hatte ich noch die "Push" von 5.11 in der engeren Auswahl.


    Insgesamt könnte man bei der GHB-Erweiterung mit der Umhängetasche schnell an Grenzen stoßen. Es kommt natürlich darauf an, was man sowieso in der Tasche und im enthaltenen EDC hat, aber in der Regel dürfte der GHB-Erweiterungssatz eine erhebliche Ausweitung von Volumen und Gewicht bedeuten. Selbstverständlich kommt es dabei auf den individuellen Einsatzzweck an und auf das, was man für nötig hält. Allerdings könnte man damit an Grenzen stoßen, bei der Umhängetaschen noch vernünftig tragbar sind, insbesondere auf einem langen Marsch. Da wären dann die Sideslinger von Maxpedition (oder vielleicht auch von anderen Herstellern) vielleicht eine gute Möglichkeit. Die lassen sich zu einer Art Behelfs-Rucksack umwandeln. Ich muss allerdings zugeben, dass ich die Dinger bisher nur gesehen und niccht selbst benutzt habe.


    Wie man die Modularität genau gestaltet, wäre auch noch zu überdenken. Ich habe als EDC ja die kleine Tasche. Die kommt in der Freizeit in die Tonto rein, auf der Arbeit in die größere Umhängetasche und bei Fotoausflügen in die Kameratasche. Das hat den Vorteil, dass ich mit einem Griff immer alles dabei habe. Falls ich mir einen GHB zulegen würde, wäre da sicher auch Platz drin, um das EDC einfach reinzustecken, neben dem "lose" darin vorhandenen GHB-Erweiterungssatz. Vorstellbar wäre aber auch, dass man eine Umhängetasche oder einen Rucksack verwendet, in dem das EDC-Material "lose" drin ist und gleichzeitig noch Platz bzw. Anschlauf-Flächen vorhanden sind, um den GHB-Aufrüstsatz einzubeziehen. Dann wäre dieser wiederum nicht lose, sondern in ein oder zwei Kleintaschen fest modular integriert. Das wäre vor allem dann sinnvoll, wenn man ohnehin immer diese eine, etwas größere Tasche bzw. den Rucksack dabei hat. Spätestens bei der Größenordnung BOB müsste man dann in beiden Fällen wohl komplett umräumen, weil es dann durch die Modularität schwierig mit dem Zugriff auf die einzelnen Teile wird und weil man bei einem grundsätzlich BOB-fähigen Rucksack in Alltagssituationen einen ziemlich großen, nie wirklich gebrauchten Behälter mit sich rumschleppt.

    Wie gesagt: Ganz ausgerollt sind die Riemen in dem Fall nicht. Da gehen noch rund zehn Zentimeter Gesamthöhe zusätzlich zu Nutzung der oberen Ringe.


    Das mit den Hemden muss ich mal beobachten. Mit der Wolfskin-Tasche und meiner Hama-Fototasche, die ich beide sehr oft trage, sieht man an der Oberbekleidung schon Spuren, allerdings eher in Hüfthöhe, wirklich durchgescheuert habe ich mir damit aber noch keine Jacke oder Hemden.

    Alle Arten von Nüssen sind gute und gut lagerbare Fettlieferanten. Das mit den Vitaminen sehe ich nicht so kritisch. Die Konserven sind vergleichsweise gute Vitaminlieferanten, natürlich nicht so gut wie Frischnahrung, aber imho ausreichend. Und selbst wenn es eine leichte Unterversorgung mit einigen Vitaminen geben sollte, dürften die Folgen nach sechs Wochen noch nicht so gravierend sein.


    Was mich wundert, ist der wenige Reis und Couscous im Vergleich zu den Nudeln. Das sind alles Basis-Lebensmittel für fast tägliche Zubereitung. Die würde ich etwa gleich stark reinnehmen, um zumindest auf der Ebene schon mal variieren zu können.


    Wofür braucht ihr den Essig? Wenn man nicht davon ausgeht, dass es Frischnahrung (Salat) gibt, sehe ich dafür wenig Bedarf.