Moin zusammen.
DocAlmi: erstmal danke für deinen Input, immer gerne genommen, vor allem der medizinische Teil, von dem ich nur sehr moderat Ahnung habe.
Ich werde jetzt nicht deinen ganzen Post Stück für Stück zitieren, dafür hast du einfach zu viel geschrieben als das so etwas jetzt praktikabel wäre. Trotzdem möchte ich auf ein Paar Sachen eingehen:
Antibiotika: ich bekomme jedes Jahr von meinem Fliegerarzt diverse Rezepte, die ich auch einlöse und das Zeug mit mir führe. Das Zeug was dann ein Jahr alt ist wandert dann in den BOB. Zumindest mal das Antibiotikum. Für das Malaron habe ich hier zu Lande wenig Verwendung.
Daher kommen auch die Untensilien wie Kanülen, Spritzen etc und haben auch durchaus ihren Sinn. Wenn tatsächlich die öffentliche Ordnung zusammenbricht, dann ist nicht garantiert, dass ein Arzt auch noch sauberes Material hat. Das ist nicht gedacht um mich selber zu verarzten, sondern damit ein Profi der keine sauberes Material hat mein Material für mich nutzen kann.
Was die Naht angeht: ich habe mal einen Freund ausgequetscht der Notarzt ist und der hat mir sehr klar die dos und donts beigebracht. Aber auch hier gilt wie oben, Material für einen Profi.
Ich bin beruflich oft in Gegenden in denen zwar Ärzte sind, die aber nicht immer sauberes Material haben. Nenne es einfach Gewohnheit so etwas dabei zu haben.
Dann zum Konzept: da ist sehr wohl eines. Und zwar kurze Zeiträume halbwegs zu überbrücken zu können. Alle für mich sinnvollen Fluchtmöglichkeiten sind innerhalb eines Radius den ich in drei Tagen bewältigen kann. Mit Frau und Kind und Gepäck. Ein Kompass ist übrigens drin, auch in der Liste oben. Und beim grünen Verein habe ich in Altenstadt mal zwei Lehrgänge besucht in denen ich gelernt habe wie man sich durchschlägt und auch einiges andere. Auch mit Leuten die weniger gut in Form sind und die keinen so guten Durchaltewillen haben.
Deshalb ist das Konzept auch sehr Modular. Wenn ich meine einen Helm zu brauchen, dann ist der eben dabei, wenn nicht dann nicht. Der ist in einer separaten Tasche die daneben liegt.
Seile sind mittlerweile auch vorhanden, genau wie einiges andere.
Zumal eben das Auto mein bevorzugtes Fluchtmittel wäre. Genug Benzin um zu einem der Fluchtorte zu kommen it immer da, auch die Kenntis der Schleichwege dorthin. Ob das Auto funktioniert oder praktikabel ist sei mal dahin gestellt, dass muss man dann einfach abwarten und sich entsprechend entscheiden. Zumal auch hier wieder zu sagen ist: ich muss selten sofort weg und wenn dann ist es weil es brennt oder beim Nachbarn ein Gasleck ist. Dafür ist der Ruscksack perfekt. In allen anderen Fällen habe ich zumindest ein paar Stunden Zeit um zu überlegen wie ich vorgehen will. Habe ich in den USA mehrfach gemacht als die Gegend aufgrund eines Hurricans evakuiert wurde. Ich hab au h schon welche ausgesessen und nach einer Evakuierung ein Haus wieder aufgebaut als es vor Ort Null Versorgung gab. Ich denke, dass ich ganz gut überschauen kann wofür der Rucksack als Grab-And-Go gepackt ist und wann ich Zeit habe zu konsolidieren.
Im übrigen liegen zwischen diversen Posts hier im Thread schon mittlere Zeiträume, das solltest du nicht übersehen. Es hat sich inzwischen einiges geändert, was hier nicht steht. Eventuell sollte ich mal wieder eine vollständige Auflistung machen, dann kannst du dir das ganze nochmal als geschlossenes Konzept durchsehen anstatt als Stückwerk dass so gar nicht zusammen existiert.
Dann macht eventuell das ein er andere auch mehr Sinn.
@Cepahlotus: Der Optimus Crux ist es jetzt. mit Kochgeschirr